Zitat von TAOHFIch empfinde Angst nicht als dramatisch. Ist doch sehr hilfreich sie zu empfinden...
Nur als Beispiel, weil`s grad Thema war, in einer Unterhaltung unter Arbeitskollegen. Angst befähigt zur Vor-Sicht.
Das stimmt. Vor-Sicht ist natürlich besser, als wenn ich nicht aufmerksam bin.
Aber: wenn ich wach bin, brauche ich keine Vor-Sicht. Denn Vorsicht ist leider nur auf einige Lebensbereiche/Zeitspannen ausgestreckt und hat somit ihre Grenzen. Wachsamkeit im bewußten Zustand finde ich persönlich attraktiver.
Zitat von RoksiDas stimmt. Vor-Sicht ist natürlich besser, als wenn ich nicht aufmerksam bin.
Aber: wenn ich wach bin, brauche ich keine Vor-Sicht. Denn Vorsicht ist leider nur auf einige Lebensbereiche/Zeitspannen ausgestreckt und hat somit ihre Grenzen. Wachsamkeit im bewußten Zustand finde ich persönlich attraktiver.
Ich bevorzuge da den Zustand der Um-sicht der auf diese Art von Wachsamkeit basiert. Um-Sicht beinhaltet Vor- Rück- und auch Nachsicht.
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel
Zitat von sat naamIch bevorzuge da den Zustand der Um-sicht der auf diese Art von Wachsamkeit basiert. Um-Sicht beinhaltet Vor- Rück- und auch Nachsicht.
Ich beschreibe es (individuell) als eine Art "sehen" oder so etwas Ähnliches. In der ersten Zeit ist es manchmal schon seltsam anmutend, weil sehr ungewohnt. Auf einmal kann ich Situationen in bestimmten Bereichen, an denen die Menschen teilnehmen, voraussehen, genauer gesagt "wissen". Und zwar augenblicklich irgendwie - als kenne ich sofort auch das "mögliche Ende", wenn man das so beschreiben könnte. Auch Ausmaß dieser Wachsamkeit ist nicht zu erfassen: es eröffnen sich auf einmal die vorher ungeahnten Möglichkeiten, die anderen Menschen zu manipulieren, weil man eben nicht nur Muster voraussagt, sondern auch tatsächlich wer wieso und wann und warum sich für jeweiliges Muster/Verhaltensweise in der Situation sich entscheiden wird und auch noch die ungeheure Anzahl dieser Möglichkeiten wird genauso augenblicklich erfasst, obwohl es eigentlich gar nicht möglich ist. (Wenn es aber tatsächlich auf der Grundlage des Selbstbewußtseins erfolgt, dann wird man das nie im Leben ausnutzen - denn dafür erkennt man mehr, als nur Möglichkeit, ein Spielchen mit Gewinnchance zu spielen).
Nur einziger Bereich bleibt mir von diesem "sehen" immer noch zu: da, wo ich Angst habe - Familie und Bereiche, sobald diese Ängste dort vernetzt greifen. Zwar ist man schon die Muster und Verhaltensweisen von sich selbst und Angehörigen jahrzehntelang gewohnt und man weiss, wie jeder reagiert, aber das ist kein "sehen" in diesem Sinn. Nur antrainierter Schutz (Begriff "Vor-Sicht" passt genau zu dieser Verhaltensweise).
Zitat von RoksiAber: wenn ich wach bin, brauche ich keine Vor-Sicht. Denn Vorsicht ist leider nur auf einige Lebensbereiche/Zeitspannen ausgestreckt und hat somit ihre Grenzen.
Ja, da stimme ich dir zu. Es war nur ein Beispiel, in Bezug auf meine berufliche Tätigkeit. Da wir auf elektronische Steuerungen angewiesen sind, und ein blindes Vertrauen da eher unangebracht wäre, spielt in dieser Hinsicht Vorsicht eine große Rolle. Das Gespräch verlief dahingehend, dass wir einige neue Kollegen auf bestimmte Erfahrungen aufmerksam machen wollen.
Zitat Wachsamkeit im bewußten Zustand finde ich persönlich attraktiver.
Zitat von TAOHFJa, da stimme ich dir zu. Es war nur ein Beispiel, in Bezug auf meine berufliche Tätigkeit. Da wir auf elektronische Steuerungen angewiesen sind, und ein blindes Vertrauen da eher unangebracht wäre, spielt in dieser Hinsicht Vorsicht eine große Rolle.
Ich verstehe. Ich würde diese "Vor-Sicht" zu dem Ausdruck zuordnen "ich weiss, dass ich nichts weiss". Darin sieht derjenige, der erkannt hat, dass ihm etwas verborgen ist/bleibt, seine Möglichkeiten, dem Bereich mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen zu begegnen. Egal welchen Lebensbereich es jetzt berührt.
Da das Leben für einen Menschen eigentlich einen Haufen an unbekannten Gebieten "anbietet", ist es seeeeeeehr vorteilhaft, wenn man in diesen Bereichen diese Devise sich vor die Nase hält. Man "rettet sich" hier sozusagen dadurch, dass man sich selbst ständig hinterfragt - und zwar mit Willen, welcher durch Ego gesteuert wird.
Ist man von der Angst frei, läuft dieses Hinterfragen praktisch gegenwärtig, ungezwungen (also weder Ego wird mit diesem Prozess überfordert, noch der Wille wird gebraucht). Das "Hinterfragen" wäre dann wahrscheinlich wie ein natürlicher Prozess in diesem physischen Leben zu sehen.
Zitat Ich finde den Ausdruck "Achtsamkeit" passender...
*überleg-überleg* Ne, muss zugeben, beim Begriff "wach" kann ich sicher sein, dass ich nicht schlafe - das ist für mein Verständnis irgendwie wichtig.
Zitat von TaohfIch finde den Ausdruck "Achtsamkeit" passender...
Zitat von Roksi*überleg-überleg* Ne, muss zugeben, beim Begriff "wach" kann ich sicher sein, dass ich nicht schlafe - das ist für mein Verständnis irgendwie wichtig.
...ist für mich aber eher mit der Detektion von Gefahr verbunden...
immer wenn der Große Detektor kommt und drei mal klingelt kurz darauf wandelt er sich zum ganz schwarzen, eggerschen Terminator ... dann gibt es Kung Fu ... wie damals Samstag Nachmittags ... nach Daktari
heuieeeeh upp ... tschak ... Uff Messer die auf Knochen Stoßen und das Blubbern dicker Soßen ... hat nicht irgend was geschrien ... jetzt nicht aus dem fenster sehn ... wo auf Hausvorgärten Mauern ... ausgefranzte Kräen lauern ... was nur da geschrien hat? ... ich werd so entsetzlich satt ...
Dies hier ist nochmals eine sehr schöne Veranschaulichung einer anfänglichen Detektion --- man tritt auf einen roten Knopf ... Wasser und die Gefühlsebene ... das ganze sehr Feng Shui Synergie Kammeratechnisch hübsch nacherzählend begleitend ... http://www.youtube.com/watch?v=6yaNRSZRfWg&feature=related