Zitat von Die MoiraHm... wie ich schon schrieb, du trennst mir zu viel...
Im Gegenteil, ich synchronisiere.
ich versuche mal wieder an einem bild dir deutlich zu machen wie deine ausführungen auf mich wirken:
Du guckst dir nicht den hübschen Frosch an, wie er so lustig hüpft und fühlst eine Verbindung zu ihm oder versetzt dich in ihn hinein um dich ihm verbunden zu fühlen... Nein, du nimmst ein Skalpell und sezierst ihn bis ins kleinste Blutgefäß in der Hoffnung ihn dann zu KENNEN und zu verstehen... so wirkt es auf mich nunmal...
eingeschneite Grüße, die Moira
und schon wieder: es schneit und schneit und schneit und schneit.... vorhergesagt sind weitere 50 cm...*ächz*
Gruß, die Moira... _____________________________________
Zitat von Die MoiraIrgendwie dünkt mir, daß wir aneinander vorbei reden... Natürlich hat man zwischendurch angstfreie Zustände, trotzdem ist die Angst als Grundpfeiler in jedem von uns immer vorhanden... Das sollte sie auch bleiben... um dir in bestimmten Situationen "den Arsch zu retten" z.B.
Das ist für mich besonders wichtig. Ich meine hier: Angst hat mich noch nie gerettet. Gebremst, gelähmt - ja. Gerettet - nie. Ich hatte einige wenige bedrohliche Situationen. Aus allen diesen hat mich Intuition rausgeleitet, gab mir nötige Mittel und ich spürte dabei keine Angst. Ich war aber nicht mit Angst auf diesen Gebieten (Verlust des physischen Lebens oder Gewaltanwendung) "vorbelastet" sozusagen. Sprich ich hatte nur Chance, welche zu bekommen und exakt auf dem betreffenden Gebiet seit diesem Zeitpunkt ein unerledigtes Trauma mitzuschleppen.
Umgekehrt, die Ängste in anderem Lebensbereich machten mir das Handeln unmöglich, lähmten mich, zeigten mir nie Ausweg. Retteten nicht, sondern jagten mich in die Sackgassen, aus denen noch nach Jahren keine Aussicht rauszukommen vorhanden war. Für "Retten" habe ich eine Menge anderer Instanzen zur Verfügung: allen Voran die Intuition, die dann meinem Ego sagt, wo genau er den Willen einsetzen muss, damit die Situation zu meinem Vorteil verläuft. Gerade fällt mir übrigens auf, dass jede einzelne der gefährlichen Situationen nur ein einziges Mal vorhanden war: Ertrinken in Kindheit, Vergewaltigung in Teenageralter, bewaffneter Raubüberfall in Jugend, Situation wo ich dabei war als Jugendbande einen guten Freund von mir erpresste und Gewalt anwendete. Sprich ich könnte daraus ableiten - einmal abgewährt und dabei keiner Angst Platz gelassen - wird es auch nie wiederholt. Das Leben ist nicht doof - wieso soll sie die gleichen Prüfungen stellen, wenn sie eh bereits "bestanden" wurden.
Dafür aber nervt das Leben damit, auf den Sachen zu pochen, die jahrelang schmerzen und die man am liebsten vermeiden möchte. Bei mir ist es z.B. Familienbereich seit meiner Geburt. Ich empfinde es wie Sumpfgebiet. Jede Angst ist auf die Psyche des jeweiligen Menschen zugeschnitten. Manche Menschen begehen z.B. Selbstmord, wo andere nur ungläubig gucken würden: "Was? Wegen dem hier??" Jeder Mensch ist individuell auch verschiedenen Ängsten anfällig. Bei mir ist es so, dass mir die Angst den Atem zuschnürt und mir Porzellangeschirr aus der Hand fällt, wenn ich mit meinen Eltern zu tun habe (dabei hatte ich "Muster-Kindheit" mit nur weniger Gewaltanwendung vergleichsweise). Aber meine Psyche ist so zugeschnitten, dass ich die Manipulation seitens meiner Eltern als "berechtigt" in mir empfinde und somit auch die Angst wohnen lasse. Erst jetzt, als ich Mutter wurde und jetzt das zweite Mal das wiederhole, bin ich im Stande, dies endlich als nicht berechtigt einzusehen. Meine Psyche hat diese "Hilfe" - Mutter werden - als "Zubehör" gebraucht, um meine Entscheidung, familiäre Manipulation als nichtig zu entlarven, zu begleiten.
Der Kerngedanke bleibt immer noch der Selbe: es ist unberechtigt, dass die Angst sich einnistet. Dies einzusehen, wird die Entscheidung ohne Angst zu leben, begleiten.
Och nö, würde nicht so drastisch sehen. Ich meine: Kommunikaiton läuft weiter -> also hier kein Stagnieren. Jeder kann weiterhin zumindest für sich selbst den Gedanken erfassen/verstehen/weiterentwickeln -> also auch hier nicht.
Wir überzeugen nicht einander - Das ist aber kein Stagnieren. Das ist gut!
Zitat von ChakowatzRoksi,du musst nicht glauben daß dein gegenwärtiger Zustand des "durchlässig" sein und somit Glück empfindender Zustand außerhalb der Zeit steht,und somit ewig ist bzw. ewig wäre.
Das habe ich weder geschrieben noch gemeint. 1. Ich glaube nicht 2. Ich habe keinen "gegenwärtigen Zustand" beschrieben 3. Ich beschreibe Erlebnis/Erlebnisse
Dringen Erlebnisse nicht in das Bewusstsein ein,so daß sie aus dem gegenwärtigem Zustand erst beschrieben werden können?
Oder wie soll ich deinen Satz verstehen?:
Zitat von Roksi So als gelange man aus der Zeit in Ewigkeit.
Ich empfinde Angst nicht als dramatisch. Ist doch sehr hilfreich sie zu empfinden...
Nur als Beispiel, weil`s grad Thema war, in einer Unterhaltung unter Arbeitskollegen. Angst befähigt zur Vor-Sicht. In meinem Job ohne Angst zu sein, würde Menschenleben gefährden. Man umschreibt das (...denke ich) eher umgangssprachlich als Respekt, wenn man sich den Folgen des eigenen Handelns bewusst ist.
Ohne Angst, oder sie nicht wahrzunehmen und sie nicht ein, ab und wertzuschätzen, würden wir uns nicht entwickeln.
Die Angst Fehler zu machen, befähigt uns dazu, vorrauschauend zu denken... Klappt nicht immer, so ist das nun mal, aber die Erfahrung und der Wille ermöglichen da neue Möglichkeiten...
Die Angst Fehler zu machen, befähigt uns dazu, vorrauschauend zu denken...
Was ich noch viel wichtiger finde ist;die Ursachen der Angst zu kennen befähigt uns nicht nur vorrausschauend zu denken sondern auch diese Fehler nicht erneut zu begehen.
Ich geb Roksi Recht das ein starkes Selbstbewusstsein Angst nicht mehr zuläßt.Es ist so stark daß es die Angst besiegt.Sie ist weg. Aber mit dem Selbstbewusstsein was Roksi meint ist das immer so eine Sache.Zwischen diesem Selbstbewusstsein und den darin mitsich führenden möglichen Attributen wie Selbstüberschätzung,Ignoranz,Arroganz oder sogar Selbstverleugnung liegt ein sehr schmaler Grad,und oftmals sogar würde ich sagen vermischen sie sich.Man selbst wird oftmals diese Attribute nicht sehen können,oder wollen.Selbst Außenstehende können sie nicht immer erkennen,oder wollen sie nicht erkennen. Stichwort: Konditionierung Denn sogar gegen Arroganz hat die Angst keine Chance.Und auch nicht gegen Selbstverleugnung,Selbstüberschätzung,und vorallem nicht gegen Ignoranz. Zumindest für Moment dann. Deshalb ich ja auch frug:Dringen Erlebnisse nicht in das Bewusstsein ein,so daß sie aus dem gegenwärtigem Zustand erst beschrieben werden können?
Da ich mir "meine Version" vom Selbst-Bewusstsein welches ich im Bezug auf göttliches Bewusstsein verstehe,und wegen der Konzeptmöglichkeit durch den Begriff Gott mir ersparen will; fällt mir da der alternative Begriff der Selbsterkenntnis ein.In diesem Begriff steckt allerdings die Eigenschaft kennen. Das heißt also:Der Selbstbewusste Mensch kennt die möglichen Attribute der Selbstüberschätzung usw. Aber dann,kennt er auch die Angst!
Zitat von ChakowatzZumindest für Moment dann. Deshalb ich ja auch frug:Dringen Erlebnisse nicht in das Bewusstsein ein,so daß sie aus dem gegenwärtigem Zustand erst beschrieben werden können?
Eine Interpretationsform, wäre vielleicht : das Format. Analog dazu auf visueller Ebene : Projektor und Projektionsfläche, in Beziehung zu Wellenlänge des "wahrnehmbaren" Spektrums, Frequenz, und dem Betrachter.
Zitat von ChakowatzZumindest für Moment dann. Deshalb ich ja auch frug:Dringen Erlebnisse nicht in das Bewusstsein ein,so daß sie aus dem gegenwärtigem Zustand erst beschrieben werden können?
Eine Interpretationsform, wäre vielleicht : das Format. Analog dazu auf visueller Ebene : Projektor und Projektionsfläche, in Beziehung zu Wellenlänge des "wahrnehmbaren" Spektrums, Frequenz, und dem Betrachter.
Ja sicher, aber das habe ich doch schon bereits beschrieben in meinem Beitrag:
Zitat von ChakowatzZwischen diesem Selbstbewusstsein und den darin mitsich führenden möglichen Attributen wie Selbstüberschätzung,Ignoranz,Arroganz oder sogar Selbstverleugnung liegt ein sehr schmaler Grad,und oftmals sogar würde ich sagen vermischen sie sich.Man selbst wird oftmals diese Attribute nicht sehen können,oder wollen.
Zitat von ChakowatzDringen Erlebnisse nicht in das Bewusstsein ein,so daß sie aus dem gegenwärtigem Zustand erst beschrieben werden können? Oder wie soll ich deinen Satz verstehen?:
Zitat von Roksi So als gelange man aus der Zeit in Ewigkeit.
Das passiert von selbst. Dazu wird kein Wille gebraucht, keine "mentale Technik" ist notwendig. Sondern es passiert einfach. Und nicht deswegen, weil man das anstrebt, sondern deswegen weil man dazu bereit ist.
Es gibt eine interessante doku zu diesem angstthema:
Zitat Faszination Wissen: Angst – Das neue Bild einer uralten Emotion Angst-Patienten wissen meist lange nicht, was mit ihnen los ist. Die starken körperlichen Symptome täuschen oft auch Ärzte: Im Schnitt dauert es sieben Jahre bis eine Angsterkrankung erkannt und entsprechend behandelt wird. Meist trifft es Menschen zwischen 20 und 30 Jahren, die voll im Berufsleben stehen. Jeder Fünfte muss sich im Laufe seines Lebens wegen einer Angsterkrankung behandeln lassen. Kernspin-Messungen zeigen, dass bei Angst vor allem drei Bereiche im Gehirn aktiv sind: Die Zentren für Emotion, Gedächtnisbildung und Verhaltenssteuerung. Wie sie dabei miteinander kommunizieren, wollen Forscher durch einen Versuch herausfinden.
Neben den Genen haben auch Erfahrungen Einfluss darauf, ob und wovor wir übermäßige Angst haben. Höhenangst beispielsweise ist – im Gegensatz zur Angst vor Schlangen oder Spinnen – erlernt. Dass Gefahr in der Höhe drohen kann, müssen Kinder erst lernen. Prägen kann sie dabei auch das Verhalten ihrer Eltern. Wenn das Gehirn Angst lernt, gibt von den drei aktiven Gehirn-Bereichen das Emotionszentrum Amygdala den Takt an. Die Synchronisation mit dem Gedächtniszentrum Hippocampus und der verhaltenssteuernden Hirnrinde produziert daraus ein Muster der Angst. Wann immer der erlernte Reiz auftritt, schlägt der Körper Alarm.
So wie das Gehirn Angst lernen kann, kann es Ängste aber auch wieder verlernen. Dazu muss der Furchtkreislauf durch ein neues Muster überschrieben werden. Taktgeber ist hier statt des Emotionszentrums Amygdala die Hirnrinde. Eine Kontrollfunktion, die bei Angsterkrankungen gestört ist. Wie Angst erlernt und wieder verlernt werden kann, haben Forscher in einem Experiment mit Mäusen getestet.