Zitat Bin heute ziemlich ausgelutscht... Gruß, Moira
Da muss ich mich ehrlich gesagt anschließen - irgendwie kann ich jetzt vor dem Schlaf nicht so richtig ausdrücken, was ich wollte. Muss erst Mal wohl darüber "schlafen". Also bis Morgen dann in "aller Frische"!
Zitat Auf ein Neues... Grüsslis, die Moira
Könnte man schon tatsächlich sagen - hier ist fast schon eine Art "Vorgeschmack" auf Silvester-Wetter: Schnee sehr sanft fallend und zarte leichte durchgehende Schneeschicht. Jetzt ist die Schneedecke lückenlos- also Startschuss für Aushängen der Maisenknödel (muss ich immer ungeduldig warten, sonst darf man ja das nicht machen, wenn der Boden frei ist).
Zitat von Die MoiraKlar kannst du dich dem Gefühl der Angst stellen... Diese Angst ist aber eben NICHT immer da... oft denkst du sogar, sie sei weg...es geht dir monate- oder sogar jahrelang prima... und dann stehst du an der Kasse im Supermarkt und kriegst plötzlich keine Luft mehr... Es trifft dich wie ein Blitz aus heiterem Himmel...
Hier meine ich wiederum umgekehrt: Die Angst ist nie weg. Sie kommt nur nicht immer auf die Oberfläche. Sie ist gegenwärtig. In "Härtefällen" kann es sein, dass es so weit ist, dass die Angst ständig auf der Oberfläche verweilt - da will man in der Haut dieser Leute nicht stecken. Aber der Ausdruck "die Angst geht und kommt wieder" ist zum Teil nicht korrekt. Sie ist eine ziemlich hartnäckige Mieterin und zahlt nicht einmal Miete. Aber das Wichtigste, was ich unterstreichen will: Angst geht nicht weg. Wenn sie für einige Zeit "weg" zu sein scheint, ist es nur trügerisch für uns, weil wir uns in angeblicher Sicherheit fühlen. Und dann geht sie auf einmal vor die Tür oder macht Fenster auf (z.B. weil der Auslöser anklopft) und schwupps - fühlen wir sie wieder. Also ist mein Ziel, sie aus meinem inneren Haus zu vertreiben. Natürlich kann ich mich jahrelang damit beschäftigen, wieso ich überhaupt sie reinlassen konnte. Die Angst wird aber diese ganze Zeit weiterhin mein Haus besetzen. Wie gesagt, wenn es hilft, dass ich verstehe, wieso und wann sie überhaupt da rein gekommen ist und ich deswegen sie loswerde - dann hervorragend! Aber was ist wenn nicht? Und leider enden mit diesem "wenn nicht" die meisten Beschäftigungen mit der Angst. Man hat jahrelang tatsächlich buchstäblich an der Angst gearbeitet. Aber nicht an sich selbst! Man hat mit der Angst vielleicht Tee getrunken, sie tagelang angehört und was weiss ich noch was. Aber den Kern der Sache - sie am Kragen zu packen und aus meinen Haus zu werfen - hat man immer noch nicht getan. Aber es kommt nur darauf an, meine ich - egal wie sie aussieht, egal wie giftig sie ist - einfach den Arschtritt geben. Das ist mein Haus. Sie hat dort nix verloren.
Zitat (Bei meiner Tochter z.B. löste u.a. eine rote Bluse solche Reinszenierungen aus... die fuhr aus heiterem Himmel plötzlich Filme vom allerfeinsten... hinterher wußte ich irgendwann wieso und woher...durch ihre Erinnerungen in der Therapie da mußt du dann OHNE Erinnerungen erstmal drauf kommen, nech? Das ist eigentlich fast unmöglich...Nadel im Heuhaufen, sage ich nur...)
Klar, ich weiss schon, wie lange es alles dauern kann, bis man solche Nadeln sucht. Fragen: 1. Hat es Dir geholfen, nachdem Du es gewußt hat, bei Deiner Tochter diese Reinszenierungen ein für alle Mal loszuwerden? Hast Du Garantie, dass das Wesen selbst (egal ob es Wesen der Angst oder Wesen des Aggressivverhaltens ist) weggetilgt/gelöscht/von selbst weggegangen ist? Wenn ja - hervorragend! Du machst es schon richtig, es geht nur auf Resultat an: diese Exzesse (Angst, Aggression) müssen nicht (mehr) sein. 2. Oder vermeidest Du nur die rote Bluse und das Wesen (Angst, Aggressivverhalten) lebt in Deiner Tochter weiter, nur kommt nicht auf die Oberfläche?
Zitat dein Unterbewußtsein, dein verdrängtes (vergessenes) Trauma trifft diese Entscheidungen für dich...
Unterbewußtsein (ein Wort, das eigentlich moderne Psychologie sich ausgedacht hat, weil sie keine Ahnung hatte, was sie mit dem vielen Zeug im Menschen machen soll) trifft keine Entscheidungen! Wir können unbewußt nur Entscheidungen meiden. Sprich es bleibt z.B. eine Zeitlang bei der "letzten" Entscheidung. Weiterhin werden Entscheidungen nur aufgeschoben. Unbewußt wird unser Verhalten koordiniert. Aber keine Entscheidungen. Und zwar das Verhalten wird so koordiniert, dass Entscheidung vermieden wird.
Nur eine einzige Instanz in uns ist im Stande, Entscheidungen zu treffen: das ist SelbstBewußtsein, auch wenn wir im nachhinein diese Entscheidungen durchaus als "falsch" interpretieren können. Deswegen ist es am einfachsten möglich, z.B. die magischen Rituale jeglicher Art bei Kindern aufzulösen. Je jünger (und meist dadurch unbewußter) das Kind, desto einfacher ist es, denn damals trafen die ihn umgebenden Erwachsenen diese Entscheidungen für das Kind aufgrund seines Alters. Damit ist das Kind, das erwachsen und selbstbewußt(er) wurde, immer im Stande, dies bei sich selbst aufzulösen, sollte es noch belastend wirken. Verpauschalisiert: selbstbewußte Menschen legen in der Regel auf den Tag keine Vermeidungsstrategien. Lieber treffen sie bewußt "falsche" Entscheidung, als sich unbewußt vor dieser drücken.
Zitat von RembrandManches bleibt ungelöst ... Damit leben und durchhalten ... und dann verliet es plötzlich an Bedeutung ... der unauffällige Wandel der Aufmerksamkeitsrichtung.
Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben
so isses... zur Not bis ins nächste Leben...
Gruß, die Moira... _____________________________________
Nun ... der Leistungsdruck und der dazugehörige Stress ist christlich ... da lebt man nur einmal ... nix 007
Indisch ist das alles mal was gaaanz anderes ... was in diesem Leben dran ist ... ist dran ... allet annere im nächsten oder so ... Die Sicherheit: Es geht nichts verloren und alles zu seiner Zeit.
Solche Traumata können frühkindlich sein oder einer früheren Existenz entstammen. Ich denke, wir tragen sie alle in uns. Es ist vermutlich ganz gut, dass wir sie nicht erinnern. Sie können aber auch durch diverse Seminare unkontrolliert auftauchen. Oft wissen Seminarleiter diverser esoterischer- und New Age Trends garnicht was sie eigentlich anrichten. Frühkindliche Ängste enstammen oft den Traumata früherer Sterbevorgänge. Manche Menschen nehmen diese Eindrücke mit und bringen sie als körperliche oder psychische Merkmale mit in die neue Existenz. Ein Feuerwehrmann in den USA starb durch eine Gewehrkugel. Herzschuss. Da er sehr jung war, kam einige Jahre danach in der selben Familie ein Junge mit einem Herzfehler zur Welt. Der Herzfehler bildete die Schusswunde ziemlich genau ab. Die Behandelnden Ärzte erinnerten sich an den Fall. Das war eine TV Sendung, in der es um solche Fälle ging. E.Haich antwortete auf die Frage, woher großflächige Muttermale kämen: Wenn eine Frau als Hexe verbrannt wurde, dann haben diese Menschen, wenn sie wiedergeboren werden an der Stelle ein Muttermal, wo die Flammen als Erstes hingeschlagen sind. S. Yesudian ermahnte immer wieder, frühkindliche Ängste ernst zu nehmen. Es sind oft Erinnerungen an die letzte Todesart.
Ganz neutral betrachtet ... ist "Angst" nur eine fühlbare Schwingung ... der Einzelne nimmt sie wahr, empfindet/fühlt sie ... wird benannt Kaum fühlt er sie ... sagt er:
Ich habe Angst
statt zu sagen:
Ich fühle Angst
woher bzw. von wem auch immer sie auch ausgeht ... durch das "Ich habe Angst" ist die Identifikation aktiviert ... dies alte Bedürfnis "etwas zu sein" ... um der Identifikation gerecht zu werden, liefert das individuelle Referenzsystem "Bilder", "Geschichten" ... möglicherweise aus der Vergangenheit die in das Gefühl passen ... es macht Schnapp ... die Verbindung ist hergestellt ... die Wahrnehmung geht nach innen ... der Körper reagiert selbstständig mit Hormonausschüttungen ... jetzt kommt noch der Kontrollverlust hinzu ... es wird panisch ausgestiegen ...
Könnte er sagen ... "ich fühle Angst" ... oder "hier ist Angst im Raum" ... oder "ich fühle deine Angst" ... oder "ein Feld der Angst" ... Dann bleibt der "Abstand" ... dann ist da ein freies Fühlen ohne es gleich "zu sein".
Zitat DA tut sich ein TOR in eine völlig andere Welt auf..... ... zudem es mit deiner bisherigen Wahrnehmung keinen vergleich mehr gibt, weil selbst dieser Vergleich dann schon wieder im körperlichen Raum-Zeit Kontinuum stattfindet.
Das trifft auf jeden zu. Die frage ist eben nur ob sich desssen jeder auch SO bewußt ist - nicht nur theoretisch (weil das ja eben einem Vergleich entspringt), sondern durch eine eigene praktische erfahrung.
Ich habe jetzt mal ne Zeit lang über das was du geschrieben hast nachgedacht,und vielleicht meinen wir das selbe,oder zumindest das gleiche. Es geht ja um das reisen in die Vergangenheit,und ich stimmte ja zu daß dies als Betrachter,allerdings außerkörperlich möglich ist. Auf der simpelsten Ebene reisen wir als außerkörperlicher Betrachter ja schon in die Vergangenheit wenn wir uns erinnern.Da tut sich allerdings noch kein TOR in eine völlig andere Welt auf. Da wir uns sicherlich über die Möglichkeit der Reinkarnation einig sind,liegt im momentanen/gegenwärtigem Leben das Vergangene (Leben) im Dunkeln-Das Tor ist verschlossen.Ich habe das mal selber erlebt bei meiner Rückfürhung wie verschlossen das TOR sein kann,durch das man da gedanklich gehen will,soll oder muß.
>Tut sich dann das TOR auf,befindet man sich aber nur augenscheinlich in einer anderen Welt.Je länger man DORT in der Vergangenheit bleibt,umso mehr erkennt man die Zusammenhänge zum Jetzt und Hier,sie die Zusammenhänge fliessen in das Bewusstsein und werden dadurch daß sie ins Bewusstsein fliessen integraler Bestandteil des gesamten Selbst in seiner ewigen Existenz.<
Letzter Teil meines Textes den ich mit >Text< markierte wäre meine Antwort auf diesen Satz von dir: sat naam:Die frage ist eben nur ob sich desssen jeder auch SO bewußt ist - nicht nur theoretisch (weil das ja eben einem Vergleich entspringt), sondern durch eine eigene praktische erfahrung.
Ich kann mir aber vorstellen daß du mit der *praktischen Erfahrung* etwas anderes meinst. Die Frage wäre hier nur,wie *praktisch* also materiell und körperlich ist diese Erfahrung wirklich,denn eine Erinnerung ist ja auch eine praktische materielle und körperliche Erfahrung,ohne wirklich körperlich in der Vergangenheit zu sein.Aber sie wird im und mit dem Körper erfahren.
Noch etwas zu dem linearen ablauf der Zeit.Dieser lineare Ablauf der Zeit sichert uns ein konstantes Erleben.Die Bewegung des Universums läuft ja auch nach einer Konstanten ab,und wir befinden uns nicht plötzlich wenn wir schlafen gehen beim aufwachen uns im amerikanischen Bürgerkrieg wieder,am nächsten Tag im alten Rom,und am nächsten Tag im Jahre 2500. Ich bin der Auffassung daß der lineare Verlauf der Zeit ein universelles Gesetz ist dem man nicht entkommen kann,so wie man dem Wechselwirkungsprinzieps nicht entkommen kann.
Zitat Unterbewußtsein (ein Wort, das eigentlich moderne Psychologie sich ausgedacht hat, weil sie keine Ahnung hatte, was sie mit dem vielen Zeug im Menschen machen soll) trifft keine Entscheidungen! Wir können unbewußt nur Entscheidungen meiden.
Das ist das Selbe in Grün. Wenn wir unbewusst Entscheidungen meiden,hat das Unterbewusstsein die Entscheidung getroffen die Entscheidung zu meiden.
Zitat Nur eine einzige Instanz in uns ist im Stande, Entscheidungen zu treffen: das ist SelbstBewußtsein, auch wenn wir im nachhinein diese Entscheidungen durchaus als "falsch" interpretieren können.
Ein wahres Selbst-Bewusstsein wird niemals eine falsche Entscheidung treffen können,denn sonst wäre es kein wirkliches Selbst-Bewusstsein. Nur das Selbstbewusstsein welches man sehr oft nicht von Arroganz unterscheiden kann trifft falsche Entscheidungen,und das wahre Selbst-Bewusstsein "interpretiert" es nicht als falsch,sondern er-kennt es als falsch. Als falsch "interpretieren" interpretiert es nur das Selbstbewusstsein welches man sehr oft nicht von Arroganz unterscheiden kann.