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Sphäre der Meditation

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Dieses Thema hat 555 Antworten
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 der innere Weg
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Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

29.11.2010 23:23
#371 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Zitat von sat naam

Zitat von Chakowatz
Es gibt keinen Abstieg,es gibt nur Stillstand im Jetzt,der Gegenwärtigkeit,oder Aufstieg.
Das einmal erreichte kann niemals wieder "genommen" werden in Form von Abstieg.
Das ist unmöglich!
Das ist genauso unmöglich wie es unmöglich ist in die Vergangenheit zu "reisen".


Da wäre ich mir nicht so sicher.




Wie sieht es mit den Paradoxen aus,wenn ich aus der Gegenwart in die Vergangenheit reisen würde,und z.B. einen meiner Vorfahren töten würde?
Dann würde es mich in der Zukunft ja garnicht geben !?!?

Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

30.11.2010 14:02
#372 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Wieso denn!!!
... ist doch kein Problem.
Du musst Dich nur, bevor Du dich in der Vergangenheit umbringen läßt, in eine Parallelwelt flüchten.
Dann bist Du jetzt in dieser Welt tot und lebts in der Parallelwelt einfach weiter wie bisher.

Wenn Du genügend Personen mit in die Parallelwelt nimmst, erinnern sich nur die nicht an dich, die noch in der unrsprünglichen Welt leben.
Das kannst Du dir dann aussuchen. Wenn Du einem noch einen Huni schuldest, dann läßt Du ihn in der alten Welt stehen und schon hat er alles was Dich betrifft vergessen. Er kennt Dich einfach mehr.

Siehst Du, so einfach könnte das Leben sein, wenn es Parallelwelten gäbe.
Einige Quantenphysiker glauben tatsächlich an so einen Quatsch
Sie glauben einfach nicht, dass der liebe Gott das Proton mit 60 Stellen Genauigkeit gewogen hat, bevor er es in die Welt gesetzt hat. Die haben nämlich rausgekriegt, dass die Welt nur bestehen kann, wenn das so genau abgewogen ist.
Sie gauben eher, dass der Alte säuft und andauernd würfelt, um mit jedem Wurf eine Welt zu erschaffen. Er war also, als er die Welt gemacht hat, so besoffen, dass nur eine der 10^60 Welten hingehaun hat. Der Rest ist Schrott. Das Ergebnis von totalem Suff.

Jedoch berichten die alten Griechen, dass Gott ein Demiurgos, ein Handwerker war und kein Suffkopp...
Wenn man sich aber die Menschen ansieht, muss man annehmen, dass Gott doch besoffen war, als der den Menschen gemacht hat. Also wenn der Alte schon säuft, warum soll er dann nicht auch würfeln.
... bin mir da nicht ganz sicher. Beides ist doch sehr wahrscheinlich...

Gruß Harry

sat naam Offline




Beiträge: 2.263

30.11.2010 16:11
#373 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Zitat von Chakowatz
Wie sieht es mit den Paradoxen aus,wenn ich aus der Gegenwart in die Vergangenheit reisen würde,und z.B. einen meiner Vorfahren töten würde?
Dann würde es mich in der Zukunft ja garnicht geben !?!?


Ja sicher - In DIESER Zukunft dann nicht mehr.
Dahin würdest du dann auch nicht mehr *zurück* können, weil es sie dann einfach (Aus dieser *Gegenwart* gesehen) nicht mehr gibt.

Zeit ist ja nicht nur ein linearer Strang von Vergangenheit-Gegenwart und Zukunft.
Es gibt da auch noch (im wahrsten Sinne des Wortes) eine unendliche Bandbreite von Eventualitätsmöglichkeiten im Ursache-Wirklungskomplex.
Aus denen entwickeln sich dann laufend sogenannte *Parallelwelten* mit unendlich vielen latenten Varianten.

Paradoxen sind in dem sinne dann nicht möglich - weil sich dann gewisse *Tore* einfach schließen und eine *Reise* SO nicht mehr möglich ist - da sich gewisse Wirkungskomplexe durch die entsprechende Ursache einfach gegenseitig aufheben.
In diesem Spiel bleibt dann ALLES weiterhin möglich - auch das was nicht mehr möglich ist.

Du sprachst ja auch von *in die Vergangenheit* reisen - Wenn du aber da bist, DANN IST das in dem augenblick Gegenwart - mit der du dann automatisch diverse Zukunftsmöglichkeiten neu festlegst (in die du dann reisen kannst, aber vielleicht nicht mehr dahin zurück, wo du hergekommen bist) - Genauso wie du es ja bereits hier in DIESER Gegenwart ebenfalls tust. Egal von wo aus du auch immer dann hierher gekommen bist.
Die könntest ja auch von hier aus auch nur in einem gewissen Spielraum in deine eigene Zukunft reisen - bzw. *zurückreisen* solltest du aus einer hierhergekommen sein.

Reinkarantionen laufen ja auch nicht unbedingt liniear ab.
Vergangenheit - Gegenwart und Zukunft sind EINS

Dein nächstes Leben könnte auch durchaus auch wieder in der Vergangenheit sein. - Oder WO und WANN auch immer.

Merkmal eines religösen Fanatikers:
Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel

Der Pfad der Erleuchtung, ist ein Holzweg

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

30.11.2010 19:37
#374 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Ok,ich lass das mal so stehen.

Die Moira Offline




Beiträge: 1.345

30.11.2010 20:47
#375 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Zitat von Roksi

Zitat von Die Moira
Hallo Roksi
In vielen Therapien, insbesondere in der Traumatologie,
geht es erstmal weniger um das Verstehen, sondern eher um das Erinnern...
Genau genommen geht es zu allererst um Stabilisation...
dann um Erinnern, Hochholen...Verarbeiten (verstehen)...

Daß solche Therapien so lange dauern,
liegt wohl daran, daß Dinge, die u.U. seit Jahrzehnten "vergessen" wurden
und genausolange aber schon wirken, quälen und mitunter sogar zerstören...
wohl kaum in 45 Minuten gelöst werden können...oder?
Das dauert dann halt Jahre...


Klar, kann so etwas nicht schnell gehen. Was mich dabei "stört", ist, dass diese Vorgehensweise mit "erinnern" usw. den Menschen wahrscheinlich auch noch jahrelang zusätzlich quält, der Kraft raubt. Ich glaube, ich habe noch keinen Menschen erlebt, der während der Therapie glücklich und voller Kraft ausgesehen hat. Ob man sich diese Dinge einredet - kann sein. Aber einen schlichten "gesunden" Eindruck machen diese Menschen nicht. (jetzt natürlich sehr grob pauschal gesagt.)



Nun ja...
Wenn ein (oder mehrere) Trauma einen Menschen ein Leben lang quälen (meinetwegen 30 Jahre)
sein ganzes Denken, Fühlen, Handeln negativ beeinflussen...
vielleicht sogar sein Leben so sehr zerstören, daß ein "normales" Leben nicht möglich war...
langsame, systematische Selbstzerstörung (und Schädigung anderer evtl.) zur Folge hat...
OHNE daß derjenige auch nur einen blassen Schimmer hätte,
woher das kommt, wodurch das ausgelöst wird...
im schlimmsten Falle geht das bis zu einem vorzeitigen, grausamen Tod...durch was auch immer...
dann finde ich einige Jahre durch eine therapeutische Erinnerungshölle gehen
irgendwie das kleinere Übel...

Traumata lassen sich oft nur auflösen durch Konfrontation mit denselben...
oder um es anders zu formulieren:
Einen Feind, den ich nicht kenne, kann ich nicht bekämpfen...

Ich wage auch zu bezweifeln, daß diese Menschen V O R der Erinnerung
oder V O R der Therapie einen gesunden Eindruck machten
oder daß sie nicht gequält wurden, nur weil sie sich nicht erinnern...
Wie Rembrand so treffend erwähnte: ich kenne da "Karrieren"...au weia...*Horrorfilmmäßig*

Zitat
Dann Stichwort "verarbeiten". Das erinnert mich irgendwie an das Verdauen des schlechten Essens. Sprich man verdaut qualvoll die Erinnerungen, damit man irgendwie im Leben weiterkommt. Dieses "irgendwie weiterkommen", um sich an das "nächste zu erinnern"... Ich weiss nicht, sehr schleppend, sehr qualvoll, verschlingt Lebenszeit und Energie.


Das mit dem Essen ist sogar ein sehr treffendes Beispiel
Dieses Bild greife ich nun auf, um dir zu verdeutlichen wie ich das sehe:

Angenommen, ich leide seit Jahren an Magenproblemen, Verdauungsstörungen...
und plötzlich wird die Ursache, die das auslöst, gefunden: Laktoseunverträglichkeit...
Da ich die Ursache nun kenne, kann ich mich dementsprechend verhalten...
und lebe somit zukünftig beschwerdefrei...
Feind erkannt und es geht mir besser...
NICHTS anderes ist das auch bei einem Trauma...
ein Mensch leidet in seinem Leben an allem möglichen...
Plötzlich wird die Ursache, die das auslöst, gefunden...
Hm...?

Davon abgesehen...
ein nicht erkanntes, unbearbeitetes Trauma verursacht oft
ein noch viel schleppenderes, qualvolleres Leben
und verschlingt durch die daraus resultierende Lebensschieflage
dermaßen viel Energie bis hin zu einem Verschlingen des kompletten Lebens...(oder mehreren, z.B. der Kinder)
daß eine ach-so-quälende Therapie für einige Jahre fast wie Erholungsurlaub anmutet...
(um es mal extra etwas überspitzt zu formulieren)

Sexueller Mißbrauch ist das beste Beispiel dafür...
Nicht bearbeitet und ins Vergessen verdrängt führt er sehr sehr oft dazu,
daß derjenige munter dieses Muster in die Nachfolgegeneration "vererbt"
ohne es zu merken...oder auch nur zu ahnen...
Gaaanz schwierige Materie...schwer zu begreifen,
was da für Dynamiken und Automatismen ablaufen...
(nebenan bei den netten Nachbarn im schnuckligen Reihenhäuschen z.B....völlig unbemerkt...)

Zitat
Nein, direkte Begegnung mit Angst ist effektiver.


Eeeben...
die direkte Begegnung mit der Angst
ist bei einem Trauma, das ins Vergessen verdrängt wurde
nur möglich durch Erinnern ...
Mitten durch die Angst hindurchgehen...
Wenn du nicht weißt, W A S die Angst auslöst, kannst du dich ihr nicht stellen...

Zitat
Ich habe ein Paar Vergleiche gezogen, als ich mich mit meinen Ängsten beschäftigt hatte. Dabei stellte ich fest, dass besonders intensive Vorbereitung mit Erinnern/Verstehen/in die Vergangenheit gehen die Angst nicht löste. Ich verstand viel, was schief gelaufen war, aber die Angst blieb. Wie verhext. Da sehe ich klar vor meinen Augen, was genau da zu einem bestimmten Punkt lief - und... Null Effekt! Zum Verzweifeln war es.


Du vergißt, daß jeder Mensch individuell verschieden ist...
Bei dir ist das evtl. so gelaufen...warum auch immer...
bei jemand anderem läuft das vielleicht ganz anders...

Zitat
Erst das direkte Begegnen mit der Angst schaffte allein das tatsächlich gewünschte Resultat: Angst war weg. Danach habe ich nicht einmal Lust gehabt, zu verstehen, was da schief gelaufen war. Ich bin einfach froh, frei zu sein. Es ist danach so was von Schnuppe, wieso das passierte, es sei denn, es war sehr interessant von der psychoanalytischen Seite die eigenen Muster und Blockaden auseinander zu nehmen.


Irgendiwe hast du da eine falsche Vorstellung von verdrängtem Trauma...
Es geht erstmal nicht darum zu verstehen, wieso oder weshalb etwas passiert ist...
sondern W A S überhaupt...
OHNE das, ist eine direkte Begegnung mit der Angst garnicht möglich...
also auch keine Befreiung davon...

Grüsslis in nördliche Gefielde
von der Moira

Gruß, die Moira...
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Die Moira Offline




Beiträge: 1.345

30.11.2010 20:49
#376 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

@Rembrand...

Zitat
Dieses "Verstehen" wollen ist oft nur ein Rationalisieren, ein Abwehrtrick, alles unter Kontrolle. Es gibt Leute die sehr differenziert erklären können wieso sie ein sehr guter Neurotiker sind, und das ändert nichts. Im Gegenteil es manifestiert sich ein verkopftes Ich-Bezugssystem aus Rechtfertigungen, das vor dem Fühlen der Angst und den dazugehörigen Szenen und Entscheidungen schützen soll ... und auch schützt.



Gruß, die Moira...
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Die Moira Offline




Beiträge: 1.345

30.11.2010 21:05
#377 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Hallo Roksi...

Zitat
Zitat von AnkeJeder Mensch braucht Sicherheit, Schutz und Kontrolle!


Ich denke, es gibt Menschen, die es nicht brauchen. Und sie sind höchstwahrscheinlich in Minderheit. Prozentsatz an Bedürfnis nach Sicherheit/Kontrolle/Schutz entspricht dem Prozentsatz an Mangel an Selbstbewußtsein.



Und ich denke, hier bist du irgendwie auf einem Holzweg gelandet...
Ich behaupte sogar, das Gegenteil:
Selbstbewußtsein kann nur entwickelt werden,
wenn gewisse Sicherheiten, diverse Schutzvorrichtungen und Kontrollfunktionen
reibungslos funktioniert haben...und funktionieren...

wieso sind diese Begriffe (Sicherheit, Schutz, Kontrolle)
bei dir so negativ besetzt?
Sie sind überlebensnotwendig...

und sei es nur:
z.B. Sicherheit, daß Mama mir regelmäßig die Brust gab...
z.B. Schutz, daß sich mein Augenlid schließt bei Staub
z.B. Kontrolle über Emotionen in bestimmten Situationen...


totale Unsicherheit in allen existentiellen Lebensbereichen?
Schutzlos allem möglichen und unmöglichen ausgesetzt sein?
Kontrollverluste über wichtige Bereiche?
Dann sieht das übel aus mit Selbstbewußtsein...
Oder?

Gruß, die Moira...
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Die Moira Offline




Beiträge: 1.345

30.11.2010 21:15
#378 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Hallo Roksi

Zitat
Ich sehe in der Verantwortung die Antwort. Mit dieser Antwort habe ich keine Sicherheit bzw. Schutz-Gefühl, sondern Empfinden des Glücks. Für mich kommt es nur darauf an: Glück. Wenn ich "laut" sprechen würde, würde ich sagen: wer einmal Glück gefühlt hat, der wird nie mehr dies mit Sicherheit/Kontrolle tauschen wollen.


Verantwortung ist das eine...vor allem die SELBSTverantwortung...

Andersherum wrid aber ebenfalls ein Schuh draus:
Wer nie (in gesundem Maße) Sicherheit, Schutz, Kontrolle erfuhr und erlernte,
wird kein Glück empfinden können...
da er sich permanent schlingernd durchs Leben nudelt...
also muß er sich diese Dinge erstmal SELBSTverantwortlich in einem gesunden Maße aneignen
bevor er zum Glück hinkommt...

Gruß, die Moira...
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Die Moira Offline




Beiträge: 1.345

30.11.2010 21:19
#379 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Zitat von sat naam

Zitat von Chakowatz
Es gibt keinen Abstieg,es gibt nur Stillstand im Jetzt,der Gegenwärtigkeit,oder Aufstieg.
Das einmal erreichte kann niemals wieder "genommen" werden in Form von Abstieg.
Das ist unmöglich!
Das ist genauso unmöglich wie es unmöglich ist in die Vergangenheit zu "reisen".


Da wäre ich mir nicht so sicher.





Dito...
ich behaupte sogar daß es sehr wohl auch Rückentwicklungen gibt...
Das hat mit dem bereits erwähnten Selbstbetrug zu tun...

Gruß, die Moira...
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Die Moira Offline




Beiträge: 1.345

30.11.2010 21:21
#380 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Zitat von Chakowatz

Wie sieht es mit den Paradoxen aus,wenn ich aus der Gegenwart in die Vergangenheit reisen würde,und z.B. einen meiner Vorfahren töten würde?
Dann würde es mich in der Zukunft ja garnicht geben !?!?


...und wer behauptet, daß du in der Vergangenheit handlungsfähig bist?
Es war ja nur vom Reisen die Rede, oder?

Gruß, die Moira...
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