Nein Anke, ich meine was anderes. Ich habe studiert und habe auch gelernt zu diskutieren und zu argumentieren. Aber wenn du mit bloßer Agression konfrontiert wirst, musst Du dich wehren. Natürlich versucht man, dass es nicht dazu kommt, aber dazu ist oft das sog. Gleichgewicht des Schreckens nötig. Du darfst also keine Angst zeigen und das Gegenüber muss immer davon ausgehen dass Du dich wehren kannst.
Zitat von Astroharryund dazu brauche ich die aufwühlende aufrüttelnde Wut der Kraft.
...bzw Kraft der Wut...
Finde es wichtig, sich das eigene Aggressionspotential bewusst zu machen. Es ist letztlich Lebenskraft. In der Wut liegt Entscheidungspotential, etwas zu ändern, wenn man einen Weg sieht. Ansonsten pervertiert sich Wut in Gewalt gegen sich selbst und/oder andre...
Ich sehe die Wut als die *Zündung* für Kraft.... die etwas in Bewegung setzt.
Zitat von Astroharry Aber wenn du mit bloßer Agression konfrontiert wirst, musst Du dich wehren.
... oder aber auch nicht in Resonanz gehen...
Und dann ist die letztendliche Lösung doch die dein eigenes Gewaltpotenzial aufzugeben.
Harry ich denke schon das ich dich verstehe. Aber das was du beschreibst ist die Hamsterrad-Methode. Ich wiederhole das Muster solange bis ich eine neue bessere Lösung gefunden habe. Und damit die Kraft die ich im Hamsterrad brauchte wieder sinnvoll einsetzen zukönnen.
Zitat von AstroharryNein Anke, ich meine was anderes. Ich habe studiert und habe auch gelernt zu diskutieren und zu argumentieren. Aber wenn du mit bloßer Agression konfrontiert wirst, musst Du dich wehren. Natürlich versucht man, dass es nicht dazu kommt, aber dazu ist oft das sog. Gleichgewicht des Schreckens nötig. Du darfst also keine Angst zeigen und das Gegenüber muss immer davon ausgehen dass Du dich wehren kannst.
Tja, und dann wird dir in der letzten konsequenz auch nicht anderes übrigbleiben, dem anderen notfalls klar zu machen - das dieses durchauch auch sein letzter Kampf sein kann, wenn er sich unbedingt drauf einlassen will.
also sage dann nicht, du könntest niemanden töten. Das ist das, was ich schon ganz zu anfang zu badglenn gesagt habe, der meinte töten wäre inakzeptabel.
Wut ist für mich etwas, was ich wie meinen Hund an der Leine führe - oder auch ganz gefahrlos frei rumlaufen lassen kann - der tut niemandem etwas, man kann den durchaus auch streicheln. .......aber ein Befehl reicht, und der verwandelt sich von ein auf die andere sekunde in eine Bestie. Ich muß zugeben, es hat mich einiges gekostet, bis ich den soweit hatte - aber das hätte ich nicht geschafft, wenn ich selbst vor dem weggelaufen wäre , oder den Kopf in den Sand gesteckt hätte. eben nach dem Motte - wenn ich es nicht sehe, ist es auch nicht da.
Wie gesagt - es gibt tibetische Mönche, hochspirituelle und sehr friedliche Leute, aber die Beherrschen eine Kampfkunst um jeden aus dem weg zu räumen der sich ihnen in den weg stellt.
...und sie sind dabei ECHT in der Lage, ABSOLUT FREI zu entscheiden, ob sie es in einer Situatuion DANN anwenden (wollen) oder nicht.