Zitat von Sat Naam Klar vielleicht, aber eben zu kurzsichtig. Kontrolle und Verbote haben noch NIE (langfrisitig) etwas wirklich bewirkt. Es wird immer wieder welche geben, die sich darüber hinwegsetzen.
Die Geschichte liefert dafür beweise genug - Im großen wie im kleinen.
Ich möchte dieses Statment aus Gründen der Pietät einfach belassen, so wie es ist
Pietät ??? Das ist GENAU die falsch verstandene Ethik und Moral die unser Denken beherrscht.
Weißt du, als ich in meiner Familie mal ein offenen Wort (über meinen Bruder - depressiver Alkoholiker) ausgesprochen habe, wurde ich rausgeschmissen. Ich sollte gefälligst den Mund - um des lieben Familienfriedens - halten. Als er sich dann 6 monate später die Pulsadern aufgeschnitten hat, waren alle über seine Tat völlig entsetzt - und KEINER von DENEN konnt sich vorstellen, wie es dazu kommen konnte.
Zitat von AstroharryWer ist denn dafür verantwortlich, dass sich Kinder lieber vor die Glotze hocken, anstatt draußen zu spielen, wie es ihrem Alter angemessen wäre.
- An erster Stelle nenne ich die Väter und Mütter, denen es egal zu sein scheint, was ihre Kinder so treiben. Die werder zu Gesprächen noch zu gemeinsamen Aktivitäten mit ihren Kindern mehr in der Lage sind.
- An zweiter Stelle nenne ich eine Unterhaltungs Mafia, die alles verkauft, und wenn es die blanke Scheiße wäre, wenn es nur genug Geld einbringt. Sie machen unsere Kids zu gefühlslosen Monstern, zu Maschinenmenschen, Süchtig nach Punkten und Levels. Die einzige Form der Anerkennung, die sie noch aufrecht erhält.
- An dritter Stelle nenne ich den Staat, der unsere Kinder in eine Bildungsmisere trieb, wie wir sie noch nie vorher hatten. Überfüllte Klassenzimmer, Überlastete Pädagogen, sinnlose Lehrpläne, marode Schulgebäude.
In diesem Sinne Horido und Glück auf.
Ja... wer ist wohl verantwortlich............... WER ist verantwortlich, wenn Kinder von 7 - 17 Uhr in einer Kinderkrippe hocken? WER ist dafür verantwortlich, wenn müde Eltern abends NICHTS mehr hören und sehen wollen - weil sie vom Tag schlicht erschöpft sind? WER ist verantwortlich dafür, wenn den Eltern die Kraft fehlt, mit Kindern aktiv etwas zu unternehmen? WER ist dafür verantwortlich, wenn du dein 10jähriges Kind in bestimmten Wohngegenden nicht alleine vor die Türe zum Spielen schicken kannst und selbst IMMER dabei sein musst, damit da nicht *etwas* passiert? WER ist dafür verantwortlich, dass das unter Umständen Eltern sind, die zusammen vielleicht ein Drittel deines Gehaltes verdienen (das ist ne Annahme von MR.X - bitte nicht persönlich nehmen... lächel...)
Könnte es sein, dass an mancher Stelle der Weitblick fehlt?
Ich kenne den Zustand der totalen Überforderung und Erschöpfung.....ich kenne den Zustand mit letzter Kraft *irgendwie* zu funktionieren - und ob man sich das vorstellen kann oder nicht: die eigenen Kinder stehen dann dennoch an erster Stelle...
Ich weiß, wie es sich anfühlt, so wenig Geld für einen 40 Stunden Job zu *verdienen*, dass man davon NICHT leben kann!
Klar bedarf es eines Umdenkens... - aber mit Schuldzuweisungen kommt man da nicht vom Fleck!
Der Unterhaltungsbranche einen Riegel vorzuschieben halte ich persönlich für sinnvoll. - Da bin ich mit deinem Zugang einverstanden...
Ich bin selbst Pädagogin und war ein paar Jahre im Klassenzimmer.... - kenne also auch die Sorgen und Probleme der *anderen* Seite. Ein Hauptgrund für das hinkende Bildungssystem sehe ich darin, dass der Erziehungsauftrag immer häufiger ins Klassenzimmer rutscht... Dafür ist im jetzigen Lehrplan einfach kein Platz... keine Zeit... Die Entrümpelung von Lehrplänen ist Schwerstarbeit weil der Lateiner *glaubt* ohne Latein für ALLE ist die Welt sinnlos. Der Mathematiker *glaubt* ebenso, wenn ich eine Gleichung mit zwei Unbekannten nicht aus dem Efef lösen kann, werde ich in dieser Welt nicht alt... Die Französisch-Miss zweifelt an der Welt, wenn du Fehler im Konjugieren von: * je suis*... - hinkst.....
Überfüllte Klassenzimmer - klar........... - darunter leidet das Niveau ohnedies... am maroden Schulgebäude noch am wenigsten...
Wenn du von einer 50 Minuten Einheit regelmäßig die Hälfte dafür aufwenden musst um ein halbwegs taugliches Klima im Klassenzimmer zu schaffen, bleibt für die Wissensvermittlung nur noch wenig Zeit.... - oder aber Frontalunterricht mit Notendruck.......: Kunze, an die Tafel!
Tja... ein etwas größerer Cocktail - an dem sich schon mehrere Geister schieden....
Wird noch spannend....
Aber mit einer Schuldzuweisung oder einer Bewertung würde ich SOFORT mal aufräumen - so kommen keine langfristig tauglichen Veränderungen zustande....
Ist euch eigentlich mal aufgefallen wieviel Gewaltpotenzial noch in euch steckt? Kann jemand der selbst noch Anteile von Gewalt in sich trägt anderen wirklich helfen es besser zu machen?
Könntet ihr euch mal die Mühe machen eure Beiträge zulesen, wie ein Außenstehender. Und fühlen und all das Wahrnehmen das für euch selbstverständlich geworden ist. Ihr würdet sehen, was ihr sonst nicht seht. Es geht mir auch nicht darum zu sagen der ist gewalttätiger als der, sondern zu erkennen, was in jedem Einzelnen steckt. Und wenn sich jeder genau darum kümmert, sieht die Welt schon ganz anders aus!
Zitat von AstroharryWenn man die Ursachen. Dazu habe ich drei Punkte genannt. Nicht beseitigen kann, dann muss man an die Symptome gehen und die behandeln.
Eben, aber diese drei Punkte sind eben nicht die WIRKLICHEN Ursachen mit ihren auftretenden Symptomen
In Antwort auf:Weist du, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass soetwas passieren kann, wenn mein Sohn/Tochter zu mir als Vater/Mutter ein gutes Verhältnis hat, wo man noch miteinander spricht. Wenn ich als Vater/Mutter auch mal hinschaue, was Filius so treibt.
Vielleicht irre ich mich ja auch.
Leider kannst du nicht, in die köpfe deine Kinder reinsehen, und aus dem was die machen, läßt sich das auch nicht immer erkennen. Meine Familie konnte sich das bei meinem Bruder auch nicht vorstellen, das sowas passieren kann - Obwohl ich denen das VORHER schon ganz klar ins Gesicht gesagt habe.
Nein, irren tust du dich nicht - aber der Ansatz stimmt nicht.
Zitat von AnkeIst euch eigentlich mal aufgefallen wieviel Gewaltpotenzial noch in euch steckt? Kann jemand der selbst noch Anteile von Gewalt in sich trägt anderen wirklich helfen es besser zu machen?
Könntet ihr euch mal die Mühe machen eure Beiträge zulesen, wie ein Außenstehender. Und fühlen und all das Wahrnehmen das für euch selbstverständlich geworden ist. Ihr würdet sehen, was ihr sonst nicht seht. Es geht mir auch nicht darum zu sagen der ist gewalttätiger als der, sondern zu erkennen, was in jedem Einzelnen steckt. Und wenn sich jeder genau darum kümmert, sieht die Welt schon ganz anders aus!
Ich bin mir dessen durchaus bewußt - das will ich ja die ganze Zeit (damit) indirekt aufzeigen.
Das ist schon eine der wesentlichen WIRKLICHEN Ursachen.
ich habe ein gewaltiges Agressionspotential. Ich muss mich oft zügeln. aber ohne diese KRAFT hätte ich mein Leben nicht meistern können. Zu Allem benötigen wir Kraft und Kraft ist nunmal astrologisch gesehen Mars, Feuer, Energie. Ohne diese Kraft/Energie könnten wir keinen einzigen Muskel bewegen.
Es kommt nur drauf an, wie wir diese Energie kanalisieren. Ich kann damit ein Haus bauen oder einen Menschen töten. Je nach dem. Ich kann keinen Menschen töten, aber ich kann mit Energie arbeiten und dazu brauche ich die aufwühlende aufrüttelnde Wut der Kraft.
Wenn wir GANZ werden wollen benötigen wir alle sieben Qualitäten. Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn. Wir müssen sie alle kennen und gebraucnen können. Ich kann aufwühlend, aufrüttelnd und provokannt, ja agressiv schreiben Aber dieser Gaul geht nicht mit mir durch, sondern ich halte die Zügel fest in meiner Hand und ich kann auch einstecken, nachgeben, ausweichen, einfühlen(Mond) schmeicheln, schöntun, harmonische und schöne worte formulieren (Venus) usw.
Zitat von Astroharry und dazu brauche ich die aufwühlende aufrüttelnde Wut der Kraft.
...bzw Kraft der Wut...
Finde es wichtig, sich das eigene Aggressionspotential bewusst zu machen. Es ist letztlich Lebenskraft. In der Wut liegt Entscheidungspotential, etwas zu ändern, wenn man einen Weg sieht. Ansonsten pervertiert sich Wut in Gewalt gegen sich selbst und/oder andre...
ich weiß was und wie du es meinst. Was ich für mich aber auch verstanden habe ist, das sich die Wut, der Ärger, die Trauer und all das nur solange zeigt, bis ich meinen Weg in Liebe gefunden habe und daraus meine Kraft schöpfe.
Ich hab mich als Kind und auch später oft gefragt, was ich tun soll, wenn mich der oder der mal wieder verprügeln will. Ich wußte keine wirkliche Antwort. Aus dem Weg gehen. Aber eine wirkliche Lösung ist das nicht, jdeoch für den Übergang ist sie gut. Dann hab ich Zeit mir zu überlegen, warum mir das passiert, wie ich es ausgelöst habe um es dann wieder richtig gut zu machen. Also meine Innere Einstellung zu verändern und nicht es dabei zubelassen, immer wieder weg zugehen.
Was mir eben auch aufgefallen ist, worüber ich in den letzten Tagen auch viele Gespräche hatte, ist das die Menschen große Schwierigkeiten haben, das zu sehen, was in Ihren Augen schlecht ist. Vor allem bei sich selbst. Was ich nicht sehe ist nicht da. Auch das denke ich ist wichtig um die Dinge in gute Veränderung zubringen. Wirklich alles Annehmen was da ist. Das was ich ausgrenze, aussperre, kommt immer wieder. So wie das was nicht erledigt ist.
So wurde der unlösbare Gordische Knoten gelöst. Er wurde mit dem Schwert durchgeschlagen.
Ich war nicht der stärkste als Kind, aber jeder, der mich ärgern wollte bekam Ärger. Ich hatte keine Angst und habe jedem die Stirn geboten, das hat auch stärkere davon abgehalten mich zu attakieren. so war ich ein respektiertes Kind, das viele Freunde hatte.
Ich habe das andere Problem. Ich muss lernen, dass nicht alles mit der Methode Hau Ruck, mit dem Kopf durch die Wand geht.
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