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Sphäre der Meditation

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Dieses Thema hat 78 Antworten
und wurde 6.361 mal aufgerufen
 der freie Fall
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Saraswati Offline




Beiträge: 4.871

16.11.2007 10:12
Vertrauen Zitat · Antworten
Wem oder was vertrauen?

Der Umgang mit Vertrauen kann sehr missverständlich sein.
Dass Vertrauen in der spirituellen Entwicklung ganz zentral ist, steht außer Zweifel.

Jedoch dieses Vertrauen nicht stehlen lassen, von Heilsverkündern.
Das Vertrauen in die eigene Mitte entwickeln.

Ent-wickeln...

Saraswati

Amon Urmeli ( gelöscht )
Beiträge:

16.11.2007 10:54
#2 RE: Vertrauen Zitat · Antworten

Ich vertraue der Zukunft, das finde ich für mich am Angenehmsten. Es nimmt mir die Angst.

DieWölfin ( gelöscht )
Beiträge:

16.11.2007 14:20
#3 RE: Vertrauen Zitat · Antworten

Zitat von Saraswati
Wem oder was vertrauen?

Der Umgang mit Vertrauen kann sehr missverständlich sein.
Dass Vertrauen in der spirituellen Entwicklung ganz zentral ist, steht außer Zweifel.

Jedoch dieses Vertrauen nicht stehlen lassen, von Heilsverkündern.
Das Vertrauen in die eigene Mitte entwicklen.

Ent-wickeln...




Erstmal sollte man wohl sich selber vertrauen können...doch selbst da kommt es schon zu Problemen...da ist die Sache mit der Ent-wicklung, die immer wieder ins Stocken gerät, weil man sich in Zweifel und Selbstzweifel ver-wickelt...zumindest zwischendurch...aber das ist glaube ich auch notwendig für eine Ent-wicklung, oder?
Frage: Kann sich ein Mensch überhaupt weiterentwickeln, wenn er nie an sich selber zweifelt....?

haris ( gelöscht )
Beiträge:

16.11.2007 21:38
#4 RE: Vertrauen Zitat · Antworten

Ich vertraue auf das, was sich angenehm anfühlt, ganz blind - und wenn es anfängt sich schlecht anzufühlen richte ich das Vertrauen davon weg, bis es wieder leichter wird. Nach und nach kristallisiert sich von selbst heraus, worauf es sich wirklich lohnt zu vertrauen. Leid ist ein perfekter Wegweiser für das richtige Vertrauen.

Saraswati Offline




Beiträge: 4.871

17.11.2007 10:24
#5 RE: Vertrauen Zitat · Antworten
Zitat von DieWölfin

Frage: Kann sich ein Mensch überhaupt weiterentwickeln, wenn er nie an sich selber zweifelt....?



Hallo Wölfin,
da wirfst du eine Frage auf, die ich im Zusammenhang mit Vertrauen ganz entscheidend finde. Das ständige Hinterfragen der eigenen Gedanken und Handlungen ist notwendig für Ent-wicklung. Die meditative Unterscheidung von Atman und persönlicher Struktur macht den Zusammenhang deutlich, um den es geht.

Ich zitiere die Worte Sivanandas, die ich in die Abteilung Hinduismus gesetzt habe:
In Antwort auf:
Die wahre Natur des Menschen ist göttlich, aber durch seine niederen Tendenzen und den Schleier seiner Unwissenheit ist er sich dessen nicht bewußt.


Es geht also darum, die Wahrnehmung des Atman zu üben und diesem zu vertrauen. Selbstvertrauen und Gottvertrauen sind dabei dasselbe.

Aus der Perspektive des Atman wird der Umgang mit den eigenen "Fehlern" einfacher, da der eigene Charakter nicht mehr das ist, woran ich mich klammern muss, um Idendität zu empfinden... So lässt sich auch die Not-wendigkeit des Loslassens gut begreifen...

Wenn ich von der Mitte spreche, so geht es um das höhere Selbst, den Atman, das innere Licht... Diese Mitte will ent-wickelt werden. Und das geht nur, wenn die Persönlichkeit aus dem sturen Beharren aufwacht. Zweifel sind also ein gutes Zeichen :-)

Saraswati

Das Grosse Tier Offline

gesperrt

Beiträge: 59

18.11.2007 04:53
#6 RE: Vertrauen Zitat · Antworten

Zitat von Saraswati
Wem oder was vertrauen?

Der Umgang mit Vertrauen kann sehr missverständlich sein.
Dass Vertrauen in der spirituellen Entwicklung ganz zentral ist, steht außer Zweifel.

Jedoch dieses Vertrauen nicht stehlen lassen, von Heilsverkündern.
Das Vertrauen in die eigene Mitte entwickeln.

Ent-wickeln...




In Antwort auf:
Wenn ich von der Mitte spreche, so geht es um das höhere Selbst, den Atman, das innere Licht... Diese Mitte will ent-wickelt werden. Und das geht nur, wenn die Persönlichkeit aus dem sturen Beharren aufwacht. Zweifel sind also ein gutes Zeichen :-)


ich ersetze den Begriff ent-wicklen mal durch den Begriff aus-packen.auspacken tut man ja ein Geschenk was vorher eingepackt war.und auspacken tut auch der Verbecher beim verhör,er ist also dann ehrlich,er sagt die Wahrheit.
die Mitte also will auspacken,sie will ehrlich sein,will die Wahrheit.und Zeifel an der Wahrheit werden (aber nicht immer) sein,denke ich mal.
aber das Vertrauen in die eigene Mitte kennt eigentlich keine Zweifel.

Kali ( gelöscht )
Beiträge:

17.12.2007 23:43
#7 RE: Vertrauen Zitat · Antworten

Vertrauen ist etwas sehr natürliches. Gerne wird ja auch vom Urvertrauen gesprochen. Jedes Baby hat dieses Urvertrauen (noch). Es vertraut daß es gefüttert wird, etc.
Durch sogenannte negative Erfahrungen im Leben, wiederholen wir in ähnlichen Situationen gerne die alten Dinge wieder und erwarten- da wir ja schon einmal enttäuscht wurden- daß es diesmal genauso wieder geschieht. Da wir gerade dadurch die Vergangenheit in die Zukunft projizieren, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß es sich genauso abspielt. Wobei wir uns dann dadurch bestätigt fühlen...Ein Kreislauf.
Möglich wäre jedoch auch in jedem Moment offen zu sein. Denn kein Moment wird sich wiederholen!
Jeder Moment ist neu, frisch.
Das Vertrauen in diesen Moment ist das Vertauen in uns Selbst.
In jedem Moment ist Vertrauen hier. Fehlt Vertrauen deutet es darauf hin, daß wir mit unserer Aufmerksamkeit in der Vergangenheit sind...

Just relax and be
Kali.

Sat Naam ( gelöscht )
Beiträge:

19.12.2007 17:07
#8 RE: Vertrauen Zitat · Antworten

In Antwort auf:
Das Vertrauen in diesen Moment ist das Vertauen in uns Selbst.
In jedem Moment ist Vertrauen hier. Fehlt Vertrauen deutet es darauf hin, daß wir mit unserer Aufmerksamkeit in der Vergangenheit sind.

.........stimmt.
Aber da fehlt noch ein wesentlicher Aspekt für die Ausführung.
Die Hingabe.
Sich diesem Moment dann auch vertrauensvoll (ohne Erwartung) hingeben.

Das Grosse Tier Offline

gesperrt

Beiträge: 59

20.12.2007 01:49
#9 RE: Vertrauen Zitat · Antworten

In Antwort auf:
Sich diesem Moment dann auch vertrauensvoll (ohne Erwartung) hingeben.


und das ist recht schwierig,deshalb ist es auch recht schwierig zu vertrauen.
hingeben tue ich mich an etwas,was ich kenne,was mir bekannt und vertraut ist.

alice im wunderland Offline




Beiträge: 603

20.12.2007 20:42
#10 RE: Vertrauen Zitat · Antworten
mir kommt gerade so der gedanke, ist hingabe und vertrauen, nicht eigentlich das
gleiche. da denke ich an die kinder, auch das in uns, als kinder geben wir uns blind
hin und voller vertrauen. bis es einen cut gibt. der auch natürlich erscheint, da ich
niemand kenne, der sein kindliches vertrauen behalten konnte, ohne die schmerzhafte
erfahrung, das wir im irrtum gefangen waren, sind? und eine form, der wandlung ein-
fach nötig ist, doch sie ist schmerzhaft. wenn man aus dem paradies vertrieben wird,
plötzlich verraten und verkauft in der welt steht, und das bild von der welt unter
illusionen fällt. für mich ist die kreuzigung christi, immer das symbol, gewesen,
vom sterben, des alten in uns, was zu einer vorübergehenden depersonalisierung
führt...und dann ist alles anders...und eine völlig neue orientierung geschieht...
das einstige vertrauen ist weg, und nun kann ein neues entstehen, wenn man es denn
lässt...ein vertrauen darauf, dass man sich zuerst selbst vertrauen darf, und der
rest sind erfahrungswerte und wissen, dass ich mich nicht jedem öffnen kann und
sollte...doch ein vertrauen darauf, dass was mir entgegen kommt, dass richtige für
den moment ist.
Alice

*************************************************************
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