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Sphäre der Meditation

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Dieses Thema hat 555 Antworten
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 der innere Weg
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Roksi Offline




Beiträge: 2.758

27.11.2010 17:31
#281 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Zitat von Chakowatz
da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Denn um etwas loszuwerden muss ich es in mir integrieren,also verstehen können.Was die Angst betrifft ist es dann tatsächlich so daß ich sie nur dann loswerden kann wenn ich weiß was ihre Ursache ist.


Durch diese Einstellung macht man sich von Angst völlig abhängig. Ich behaupte: der Mensch muss zuerst die Angst loswerden und nachher wird er sowieso kapieren, wie sie entstanden war, wieso und aus welchen Gründen gerade bei ihm.

Denn wenn man sich selbst davon abhängig macht, zuerst die Angst zu verstehen, wird man für immer und ewig der Angst hinterher hinken. Ich denke, die Angst kann man nur loswerden, wenn man sie überholt. (Übrigens - Verstehen liegt sowieso in der Vergangenheit , und die Angst ist in der Regel ein gegenwärtiges Gefühl.)

D.h. um die Angst loszuwerden konzentriere ich mich tatsächlich auf dieses einzig wichtige Ziel: loswerden, auflösen, vertrauen meinetweden usw.usw. - jeder hat wohl eigene Methoden. Nicht darauf, sie zu verstehen. Wieso soll ich etwas unbedingt verstehen, was mich knechtet, wenn es viel effektiver ist, zuerst das Zeug runter von den Schultern zu schmeißen und dann auf dem Boden betrachten, was da so alles rumliegt, was vorher auf meinen Schultern lastete. *g*

Lieben Gruß
russisches Nordlicht

Roksi Offline




Beiträge: 2.758

27.11.2010 17:47
#282 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Zitat von Blume
Also problematisch sehe ich nicht etwa die direkte Angst...
Wie z.B. die Totesangst...


Ich würde es auch nicht so "problematisch" sehen, wie Du Dich ausdrückst. In irgendeinem Forum habe ich vor langer Zeit einen interessanten Beitrag einer Userin gelesen. Sie schrieb, dass die Seele bereits seit langer-langer Zeit sowieso ständig traumatisiert wird, indem der Tod nicht auf natürliche Art und Weise folgt wie durch den natürlichen Verfall des physischen Körpers. Sondern indem man die Menschen (bzw. die Menschen sich gegenseitig) schon seit Jahrtausenden tötet und das mit brutalsten Methoden. Dadurch werden die Seelen dauerhaft über Inkarnationen immer mehr und immer mehr traumatisiert und erleben in jeder weiteren Inkarnation wieder mehr Angst. Wobei diese Angst vom Leid mit dem Tod eng verbunden wird und statt nur Angst vor Folter/Schmerz/Leid/Krankheit erscheint dem Menschen auch der darauf folgende unnatürliche Tod genauso grausam, was eigentlich an sich völlig falsch ist. Weil Tod an sich ein Übergang sein soll - nicht mehr und nicht weniger. Im Endeffekt sorgen die Begleitumstände beim Tod für Angst vor dem Tod selbst. Schade eigentlich...

Lieben Gruß
russisches Nordlicht

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

27.11.2010 19:16
#283 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Zum einen
Instinktive "Furcht", vor existenzbedrohenden Situationen
Resonierende "Furcht", aus dem interaktiven "Empfang" ... die Empfindung ... bei Begegnungen
aus Erfahrung "Furcht" ... schon mal erlebt, (zb. Pflanzen) der Junge dort, oder wer auch immer hat der Pflanze die Blätter abgeschnitten, Äste abgebrochen ... (erlernt)
Indoktrinierende, Bedeutungsvolle "Totems" und "Tabus" die Furcht "vor etwas" auslösen ... auch in der Moderne ...
Ängste durch indoktrinierte Prophezeiungen, Warnungen und Verheißungen aller Art ... erfüllen sich gerne selber ... durch Aufmerksamkeit ... wie auch die vom alten Häuptling Seatle, oder ähnlichen wie http://www.j-lorber.de/proph/3wk/0-3wk.htm


Fritz Riemanns "Grundformen der Angst"
http://www.online-netzwerk-lernen.de/rez...-der-angst.html
die Angst vor der Selbsthingabe, als Ich-Verlust und Abhängigkeit erlebt
die Angst vor der Selbstwerdung, als Ungeborgenheit und Isolierung erlebt
die Angst vor der Wandlung, als Vergänglichkeit und Unsicherheit empfunden
die Angst vor der Notwendigkeit, als Endgültigkeit und Unfreiheit erlebt



Angst vor der Selbstwerdung ... die als Ungeborgenheit und Isolation erlebt wird.
Die gefühlsmäßige Trennung von der sozialen Umwelt, also Einsamkeit, bedeutet einen kleinen Tod.

Sich vor der Selbsthingabe fürchtet, die als Ich-Verlust und Abhängigkeit erlebt wird.
Ein Ich-Verlust bedeutet nichts anderes als ein psychologischer Tod.

Angst vor der Vergänglichkeit ... das Irrationale und Unvorhergesehene.
Alles Neue ist ein Wagnis und planen ins Ungewisse ist ein Greuel.
das Erleben der Vergänglichkeit gleich einem Tod.

Die Angst vor Ordnung, Notwendigkeiten, Regeln und Festlegungen.
Der Freiheitsdrang schlägt um in die Angst vor dem Tod als Erstarrung.


Für Herrn Dr.Freud ist Angst stets eine "Angst vor etwas".
Primärangst ... die Erinnerung des Menschen an das Trauma der Geburt signalisiert eine Gefahr.
Auf eine bekannte Gefahr entwickeln sich zwei Reaktionen: der Angstausbruch und die Schutzhandlung. dabei kann es zur Angstlähmung kommen die die Schutzhandlung unmöglich machen.

Blume Offline



Beiträge: 249

27.11.2010 21:42
#284 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Zitat
....Zitate von Roksi und Chako



Also m.M.n. laufen die persönlichen Prozesse der Ursache und des "loswerdens" der A. sehr sehr parallel und es gibt viele Möglichkeiten...Das "eins nach dem anderen-Prinzip" gibts nur bei der "Maschine"!!! ;o)
Wobei Hingabe und Vertrauen und "Umarmen" zu den bisher vermiedenen persönlichen Mustern sicher für mich auch die wichtigsten Wörter sind...
Meine Frage wo sie herkommt war eher philosophisch auf das "Drama" der Menschheit bezogen...
Und die "Antwort" wird sicherlich nicht hier (von "aussen") kommen können...Sie reift im reflektieren des Wesens...Und wir brauchen uns dann nicht mehr gross zu zer-definieren...;o)
...Aber ich kann nicht vorwegnehmen...

Lieben Gruss,Blum

Roksi Offline




Beiträge: 2.758

27.11.2010 22:11
#285 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Zitat von Blume
Und die "Antwort" wird sicherlich nicht hier (von "aussen") kommen können...Sie reift im reflektieren des Wesens...


schön ausgedrückt.

Lieben Gruß
russisches Nordlicht

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

28.11.2010 00:10
#286 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Das Walk about ... im Outback
Aborigines ... Nackt, ohne alles, muss der Jugendliche für ein Jahr lang in die Wildnis ... er darf erst nach einem Jahr zurückkommen ... überlebt er das, bekommt er alle Privilegien als mann, darf Familie gründen, etc. ... denn er weiß wie man überlebt, wie man Nahrung findet, wie man Jagdt, etc. ... er hat seine Zimperlichkeiten, seine Furcht, seine Ängste überwinden gelernt ... er ist friedlich, ruhig, muss sich nichts mehr beweisen ...

So war das auch bei den Europäern ... bei den Kelten Germanen, Slawen ... die Jugendlichen verließen ihr Dorf für ein Jahr. Lebten in der Natur, in den Wäldern ... lernten nicht nur zu überleben, lernten dort zu leben. Mancheiner erlegte in dieser Zeit einen Wolf und trug das Fell eines Wolfes als Kleidungsstück, der hatte einen Wolfgang gemacht und wurde auch so tituliert ... so bekam er seinen Namen ... Ein anderer erlegte einen Bären, trug das Fell des Bären ... Bernhart, Björn ... rtc. er galt als Bärenstark ... er war ein Bärserker, ein Bärenhemdträger ... das Wort "Baron" scheint sich von diesem Wortstamm abzuleiten ... ein freier Mann ... Herrscher, Könige umgaben sich gern mit Bärserkern ... Bodyguarts ... die Bärenfellmützenträger, Palastwachen von UK oder Dänemark oder Schweden ...
Ziel der Initiation war das befreien oder überwinden von Angst.

Die Kirche machte daraus dann sowas wie Firmung oder Konfirmation (lat. confirmatio „Befestigung“, „Bekräftigung“) ... Lithurgien aufsagen lernen ...

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

28.11.2010 00:26
#287 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Keiner kann uns Angst machen, wenn diese Angst nicht in uns liegt.


Angst ist ein Gedankenkomplex, in dem sich ungeklärtes zeigt, wie z. B. Neid, Habgier, Hass oder Eifersucht.
Solche (Erinnerungen) Gedanken und Handlungen, die womöglich in vergangenen Leben geschahen, berühren jetzt das KGS, den Körper Geist Seele ... genannt Menschen.
(es gibt welche die das menschliche morphische Feld mit solchen Erfahrungen indoktrinieren)
Ihr immer wieder kehrendes Erscheinen "will" den Menschen darauf aufmerksam machen, diese Aspekte jetzt zu bereinigen, konfrontieren durch bestätigen.

Angst, Gewissensregungen oder gegensätzliche Gedanken sind auch Mahner.
Sie regen den Menschen an, zu verzeihen und um Verzeihung zu bitten.
Denn gerade auch das Verzeihen kann helfen, Angst zu überwinden. Hooponopono

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

28.11.2010 02:42
#288 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Zitat von Roksi

Zitat von Chakowatz
Es ist nur so,daß das was wir heute im großen erleben,es im kleinen vor über 2000 Jahren in der Antike schon gab.
Zwischen der Antike und der Neuzeit liegt ja das bekannte Mittelalter.(Wobei die Begriffe wie Antike,Mittelalter,Neuzeit ja nur aus der Gegenwärtigkeit so verstanden werden)
Das Mittelalter war kultur- und zivilisationshistorisch gesehen zur Antike ein Rückschritt,und die Antike steht zivilisatorisch der Neuzeit viel näher als das Mittelalter.
Was ich damit nur sagen wollte ist:Ein einfaches zeitliches zurückgehen ist nicht korrekt um die Manipulation von Menschen zu betrachten bzw. die Art und Weise,daß sie je weiter man zeitlich zurückgeht es immer mehr auf physische Gewalt auf den Einzelnen zurückläuft.


Ich weiss nicht, ob man Antike "zivilisatorisch" als "weiter entwickelter" als Mittelalter betrachten kann. Vielleicht. Es ändert nichts an der Sache, dass die Gewalt in der Antike nicht nur weniger war als im Mittelalter, sondern sogar würde ich sagen "kultivierter". Gerade die ausgeklügelsten Foltermethoden stammen aus den früheren Zeiten. Und Mittelalter hat sich dieser gerne bedient. Nein, ich denke, es gab mehr Kultur (oder Kultivierung?) in der Sache Gewalt, gerade weil Gewalt tagtäglich angewendet wurde.




Ich meinte auch eher die Infrastruktur der Antike,wie Straßen,Wasserleitungen,Kanäle,Badehäuser,Toiletten usw. aber z.B. auch Staatsformen wie Republik oder Demokratie.Es ist eigentlich unbestritten daß die Antike dem Mittelalter weit vorraus war,und meiner Ansicht nach der Neuzeit näher steht.
Die Foltermethoden bekamen meiner Ansicht nach erst im Mittelalter durch die Inquisition so richtig Methode.Man nennt das Mittelalter ja auch "die dunkle Zeit".Man nennt es auch deshalb dunkle Zeit weil vieles alte Wissen mit dem Ende der Antike verschwand,und die Menschen im Mittelalter wie im dunklen standen.

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

28.11.2010 03:21
#289 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Zitat von Roksi

Zitat von Chakowatz
da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Denn um etwas loszuwerden muss ich es in mir integrieren,also verstehen können.Was die Angst betrifft ist es dann tatsächlich so daß ich sie nur dann loswerden kann wenn ich weiß was ihre Ursache ist.


Durch diese Einstellung macht man sich von Angst völlig abhängig.




Nun,ich habe es anders erlebt.
Wenn ich verstehe,kenne ich die Ursache.Ändern kann man eh nichts mehr,und darum geht es auch nicht etwas zu ändern.
Erklärt hatte ich meine Sichtweise ja in dem Beitrag.

Zitat
Ich behaupte: der Mensch muss zuerst die Angst loswerden und nachher wird er sowieso kapieren, wie sie entstanden war, wieso und aus welchen Gründen gerade bei ihm.



Ich frage mich dabei:Wie soll der Mensch die Angst loswerden können wenn er sie nicht versteht und die Ursache für die Angst nicht kennt?


Zitat
D.h. um die Angst loszuwerden konzentriere ich mich tatsächlich auf dieses einzig wichtige Ziel: loswerden, auflösen, vertrauen meinetweden usw.usw.



Und gerade das führt meiner Ansicht nach zu Abhängigkeit nämlich das Ziel vor Augen zu haben die Angst loszuwerden,aufzulösen usw.

Ich verstehe es nämlich als einen Prozess der mit der Zeit und der Bewusstwerdung von alleine kommt,ohne das es ein Ziel ist.
Ziele vor Augen haben auch immer etwas mit Abhängigkeit zu tun.

Zitat
Wieso soll ich etwas unbedingt verstehen, was mich knechtet, wenn es viel effektiver ist, zuerst das Zeug runter von den Schultern zu schmeißen und dann auf dem Boden betrachten, was da so alles rumliegt, was vorher auf meinen Schultern lastete. *g*



Um der Gefahr des Selbstbetrugs wegen.
Denn das Zeugs einfach nur von den Schultern zu schmeißen ist soetwas was Selbstmörder auch tun,die Last und Angst einfach los zu werden.
Denn wenn du die Angst einfach nur abschüttelst ohne dir vorher über die Ursachen der Angst im klaren zu sein,wirt du im dem Zeugs was dann auf dem Boden liegt das sehen,was du sehen willst.

Zitat
Ich denke, die Angst kann man nur loswerden, wenn man sie überholt. (Übrigens - Verstehen liegt sowieso in der Vergangenheit , und die Angst ist in der Regel ein gegenwärtiges Gefühl.)



Verstehen ist gegenwärtig.Verstehen ist das gegenwärtige,und die Ursache liegt in der Vergangenheit.
Angst kann man nur loswerden wenn man sie überholt?

Ja,immer volles Gas und auf der Überholspur!

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

28.11.2010 04:12
#290 RE: aufstiegsintegrationsprozess Zitat · Antworten

Zitat von Rembrand


Angst ist ein Gedankenkomplex, in dem sich ungeklärtes zeigt, wie z. B. Neid, Habgier, Hass oder Eifersucht.



Neid,Habgier,Hass oder Eifersucht sind (symbolisch) satanische Eigenschaften.Gerade diese von dir genannten satanischen Eigenschaften haben ihre Ursache in der Angst oder genauer ausgedrückt in der Verlustangst.
Die Angst nicht geliebt zu werden.

Man kann diese Eigenschaften nicht einfach nur abschütteln um sie dann auf dem Boden liegend zu betrachten.
Das wäre doch der größte Witz,denn man wird wenn man die Ursache für diese satanischen Eigenschaften nicht erkannt hat,diese auf dem Boden liegend niemals als diese auch erkennen,und überhaupt erkennen können!

Man zäumt ein Pferd ja auch nicht von hinten auf.

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