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Sphäre der Meditation

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 der Blick nach innen
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Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

24.03.2015 21:12
#111 RE: Die Rosslyn Kapelle Zitat · Antworten

Der Paulus, der Paulus ...
etwas pfiffiger als der Drunvalo
Er hatte kein I-Net zur Verfügung
aber zunächst römische Kaiser
Deutsche Kaiser und Französische Könige
Nur ...
auf der UK Insel schaffte er es nicht, da wurden alle christlichen Bauwerke geschliffen
erst sehr spät wurde die Keltische Kirche ins katholische eingemeindet.
St. Patrick rotiert seit dem im Schleudergang in seinem Grab, ausgerechnet der Vatikan gedenkt ihm als heiligen.
Und einige ... nannten ihn den Paulus bald einen Lügner und schwörten der katholischen Christusgeschichte ab. Häresie durch Profanierung.

Was machen wir nun mit dem Christusbewußtsein?

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

24.03.2015 21:17
#112 RE: Die Rosslyn Kapelle Zitat · Antworten

Die Schwingung
des Konzeptes "Glauben", und der "Liebe"
kommt auch ohne Kirche sehr gut aus.

Man könnte auch sagen
die Menschen brauchen keinen Mittler, jeder hat das "Zeug" zur Erlösung.

H&M Offline



Beiträge: 1.625

25.03.2015 14:49
#113 RE: Die Rosslyn Kapelle Zitat · Antworten

1. Totschagargument gegen Paulus
Er sagt, die Frauen sollten in der Gemeinde schweigen.
Die Feministinnen stehen schon auf den Barrikaden.

Wo steht das? Im 1. Koritherbrief Kap.14
Es beginnt so:
1 Strebet nach der Liebe! Fleißiget euch der geistlichen Gaben, am meisten aber, daß ihr weissagen möget!
2 Denn der mit Zungen redet, der redet nicht den Menschen, sondern Gott; denn ihm hört niemand zu, im Geist aber redet er die Geheimnisse

Die sog. "Zungenrede" scheint also etwa das zu sein, was man als eine Art von innerem Wort verstehen muss: "im Geist aber redet er die Geheimnisse"
Das muss man zuerst Mal kapiert haben.
Und weiter

27 So jemand mit Zungen redet, so seien es ihrer zwei oder aufs meiste drei, und einer um den andern; und einer lege es aus
28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde, rede aber sich selber und Gott.
30 So aber eine Offenbarung geschieht einem andern, der da sitzt, so schweige der erste.

Derjenige also dem eine Offenbarung geschieht, der soll schweigen. So würde ich das verstehen, gesetzt den Fall es wurde korrekt übersetzt, woran ich erhebliche Zweifel hege.

Nun scheint den Frauen diese Rolle zugedacht zu sein, nämlich mit "Zungen" zu reden und im Zwiegespräch mit Gott zu sein, denn:
32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.
33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens
34 Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, daß sie reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das Gesetz sagt

Paulus vergleich also die Frau dem Geist, dem Mann den Propheten. Die Frau ist also der Geist, des Mannes.
Das klingt mehr nach den Weisen Frauen und nicht nach Degradierung.

Wir sind heute einfach nur viel zu sehr in unserer Denkweise gefangen, um zu verstehen, wovon die Rede ist.
Dass die Kirchen dieses Zitat aus dem Zusammenhang reissen, um Paulus zu defamieren ist nur zu verständlich, denn für Paulus ist Christus keine historische Person, sondern der Geist, also das, was wir heute als Christusbewusstsein verstehen.

H&M Offline



Beiträge: 1.625

25.03.2015 14:59
#114 RE: Die Rosslyn Kapelle Zitat · Antworten

Kor. 15
12 So aber Christus gepredigt wird, daß er sei von den Toten auferstanden, wie sagen denn etliche unter euch, die Auferstehung der Toten sei nichts?
13 Ist die Auferstehung der Toten nichts, so ist auch Christus nicht auferstanden.
14 Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.

Das kann man m.E. auch so lesen
14 Ist aber Christus [in euch] nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.

15 Wir würden aber auch erfunden als falsche Zeugen Gottes, daß wir wider Gott gezeugt hätten, er hätte Christum [in uns] auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen. (Apostelgeschichte 1.22)
16 Denn so die Toten[der tote Mensch] nicht auferstehen, so ist auch Christus nicht auferstanden.
17 Ist Christus[in euch]] aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube eitel, so seid ihr noch in euren Sünden.
18 So sind auch die, so in Christo entschlafen sind, verloren.
19 Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christum, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.

Also ich hege da starke Zweifel, dass diese Stelle korrekt übersetzt wurde. Sie klingt wirr, und macht ohne die Ergänzungen in [] kaum Sinn

22 Denn gleichwie sie in Adam alle sterben, also werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.
Hier sieht man wie Paulus Adam als Allegorie verwendet. "in Adam sterben" ist eine Metapher, wie auch "in Christo ... lebendig gemacht werden"
Christus also als Prinzip des Lebendigen im Gegensatz zu Adam als das Prinzip des toten, wobei "tot" im Sinne von noch nicht erleuchtet zu verstehen ist.

Das kann man bei Paulus immer wieder erkennen und man sollte mal versuchen diesen Text so zu lesen. Das ergibt immer wieder Sinn.

So gesehen ist Paulus derjenige, der die Lehre Christi als Philosophie und Weisheitslehre versteht und nicht als Personenverehrung, wie die Kirche es vertritt. Daher gibt es immer wieder diese Kritik an Paulus.

31 Bei unserm Ruhm, den ich habe in Christo Jesu, unserm HERRN, ich sterbe täglich.

Hier spricht Paulus von dem inneren Sterben, in der Alchemie Mortifikation genannt. Jung spricht von einem innerseelischen Prozess der Annäherung an das Selbst.
35 Möchte aber jemand sagen: Wie werden die Toten auferstehen, und mit welchem Leibe werden sie kommen?
36 Du Narr: was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn.

Das Korn in der Erde ist der Mensch, der geboren wird und in dieser Welt lebt. Um dieser Welt zu entkommen, muss er sterben.
Dieses "Sterben" kann als mystischer Prozess in der Alchemie Mortifikation genannt, während des Lebens vollzogen werden.

Dass diese Interpretation, die nicht von mir stammt, heute kaum noch verstanden wird, ist mir vollkommen klar.
Jesus als Ergebnis eines Seitensprungs ist da wesentlich interessanter.
Die drei F, Fi .. en, Fressen, Fernsehen sind das war wir heute grade noch verstehen können, mehr überfordert uns.
"Die Jungfrau und der Prieser" lassen grüßen.

H&M Offline



Beiträge: 1.625

25.03.2015 15:51
#115 RE: Die Rosslyn Kapelle Zitat · Antworten

Plutarch sagt:
18.
hêmin men gar ontôs tou einai metestin ouden
alla pasa thnêtê phusis en mesôi geneseôs kai phthoras genomenê
phasma parechei kai dikêsin amudran kai abebaion hautês

Denn wir haben in Wahrheit am Sein gar keinen Anteil,
sondern jede sterbliche Natur, die mitten zwischen Entstehen und Vergehen sich findet,
bietet nur ein Trugbild und einen dunklen und ungewissen Schein ihrer selbst.
Quelle:http://12koerbe.de/pan/plutarch.htm#ei

Wozu brauchen wir das NT, das wurde doch alles schon Jahrhunderte vor und Jahrhunderte nachher gesagt.
Paulus spricht in eben diesem Kontext vom Menschen, der als Samenkorn in die Erde geworfen ist.

Und wieder Plutarch:
"ho men gar theos hekaston [hêmôn] tôn entautha prosiontôn
hoion aspazomenos prosagoreuei to 'GNÔTHI SAUTON'
ho tou 'CHAIRE' dêpouthen ouden meion estin
hêmeis de palin ameibomenoi ton theon 'EI' phamen
hôs alêthê kai apseudê kai monên monôi prosêkousan
tên tou EINAI prosagoreusin apodidontes"

Denn der Gott ruft jedem von uns, die wir hierherkommen,
gleichsam als Gruß das «ERKENNE DICH SELBST!» entgegen,
das doch gewiß nicht weniger ist als das übliche Grußwort «SEI FROH!»,
und wir wiederum sprechen, dem Gott antwortend, «DU BIST!»,
womit wir ihm das Wahre, das Truglose und das ihm allein einzig Zukommende,
das Prädikat des SEINs zuschreiben.
Quelle: http://12koerbe.de/pan/plutarch.htm#ei

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

25.03.2015 21:12
#116 RE: Die Rosslyn Kapelle Zitat · Antworten

Also dann
die Auferstehung
von den Toten
Zunächst sehr einfach ...
Für Mandäer, als auch Nasoräa die Sekte von Jesu ... waren alle ungetauften "tot" ... getauft, gehörten sie zu den "Lebenden". Es war nun nicht nur die Taufe, es gehörte noch einiges an Initiationen dazu.


Im "TRAKTAT ÜBER DIE AUFERSTEHUNG" wird das Leben als seelischer Tod ... aber die Auferstehung als der Augenblick der Erleuchtung der enthüllt was Leben wirklich heißt beschrieben. Diesen Gedanken findet man im Evangelium des Philipp, das sich über die dummen Christen lustig macht, die die Auferstehung wörtlich nehmen.

Die, die behaupten, sie werden erst sterben und dann auferstehen, irren sich. Sie müssen die Auferstehung empfangen, solange sie leben.

Zitat
Etliche sagen: ”Der Herr ist zuerst gestorben und dann auferstanden.” Sie irren. Denn er ist zuerst auferstanden und dann gestorben. Wenn jemand nicht zuerst die Auferstehung erwirbt, kann er nicht ”sterben”. (Nur wenn Gott in ihm lebt, kann er dem alten Wesen nach sterben.)



Zitat
Solange wir in dieser Welt sind, müssen wir alles tun, um die Auferstehung zu erlangen, damit wir, wenn wir das Fleisch ablegen, in der Ruhe gefunden werden und nicht in die Orte des Zwischenreichs geraten. Denn viele verirren sich auf dem Weg: Da ist es gut, wenn der Geist aus der Welt herausfindet, bevor der Mensch gesündigt hat.



http://stiftung-rosenkreuz.org/text/das-...nach-philippus/
http://www.rosenkreuz.de/veranstaltung/d...-nach-philippus

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

25.03.2015 21:32
#117 RE: Die Rosslyn Kapelle Zitat · Antworten

Die Auferstehung des Fleisches

Die Auferstehung Jesu und seine Auffahrt gen Himmel
wörtlich zu nehmen hatte Konsequenzen
Die die Autorität der rkK basiert auf Berichten der 12 Apostel von der Auferstehung und der Auffahrt Jesu.
Diese in sich abgeschlossene und unwiderlegbare Erfahrung stützte die politische Struktur der frühen Kirche.
Der Papst führt seine Autorität auf Petrus zurück, den ersten unter den Aposteln der der Zeuge der Auferstehung war.
Diese Sichtweise erlaubt die kirchlich organisierte Macht zu händeln. Es lag im Interesse der Führer der Ur-Kirche diese Auferstehung wörtlich zu nehmen, damit wurde sie selber zur Quelle der Autorität. Niemand aus den folgenden Generationen hatte den gleichen Zugang zu Christus wie die Apostel.

Die gnostische Kirche nannte diese unkritische Ansicht der Auferstehung "den Glauben der Narren" und behauptete diejenigen die ihn verkündeten, das ihr toter Meister leiblich auferstanden sei, würden eine spirituelle Weisheit für ein wirklich geschehenes Ereignis halten

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

25.03.2015 21:35
#118 RE: Die Rosslyn Kapelle Zitat · Antworten

Das allerbeste ist
das wir über dieses Thema noch reden können
ohne das es irgendwo eine Anmerkung von Dan Brown zur Zeit gibt.
Kommt aber bestimmt bald.

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

25.03.2015 22:14
#119 RE: Die Rosslyn Kapelle Zitat · Antworten

Der Paulus
Die Hinrichtung des "Königs der Juden" durch einen römischen Prokurator erregte viel Aufmerksamkeit in ganz Israel. Man interessierte sich plötzlich für die messinische Bewegung. Einer davon war ein römischer Bürger namens Saulus.Die Eltern Dispora-Juden. Saulus jüdisch erzogen aber kein Anhänger von Jahwe.
Seine Tätigkeit bestand nicht darin Christen zu verfolgen, denn diesen Kult gab es damals noch nicht!!
Diesen Kult sollte erst später durch ihn entstehen.
Saulus Aufgabe bestand darin den kleinen Rest der Unabhängigkeitsbewegung der Nasoräer auszumerzen. Die Mandäer im südlichen Irak sind ja die aus Juda vertriebenen Nasoräer. Diese Vertreibung geschah im Jahr 37 nach Chr.
Saulus Paulus hatte Jesus nie kennen gelernt, nur seine Anhänger vertrieben.
Erst im Jahre 60 erblindete er auf der Straße nach Damaskus. Zuvor war er diese vielen Jahre die Geißel der Nasoräer.Die Wiedererlangung der Sehkraft bedeutete nicht das er zu den Nasoräern konvertiert sei.
Paulus entwickelt zur Geschichte von Jesu Tod die Rolle des "Opferlamm".
Paulus wurde nicht in die Geheimnisse von Qumran eingeführt, er kovertierte nie zu der Sache Johannes der Täufer, Jesu und Jakobus die beiden Säulen.
Statt dessen erfand er seinen eigenen Kult dem er den griechischen Namen "Christen" gab. Eine Übersetzungs des hebräischen Wortes "Messias" (König). Er nannte Jesus, den er nie kannte "Christus" und begann eine Gefolgschaft aufzubauen.
Da er die Terminologie der Nasoräer nicht begriff nahm er die Gleichnisse Jesu wörtlich, und aus dem jüdischen Patrioten wurde ein wundersamer Halbgott.

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

25.03.2015 22:43
#120 RE: Die Rosslyn Kapelle Zitat · Antworten

Paulus und der Streit mit Jakobus und den Nasoräern.

"Und ich bin den Juden wie ein Jude geworden, damit ich Juden gewinne ... denen, die ohne Gesetz sind, als ob ich ohne Gesetz wäre ... allen bin ich alles geworden ... Ich nun laufe so wie einer, der nicht ins ungewisse läuft; ich kämpfe so wie einer, der nicht in die Luft schlägt ...
9. Kapitel des 1. Korintherbriefes.



Zitat
Röm 13,1-7:1 Jeder Mensch soll sich den übergeordneten Gewalten unterordnen. Denn es gibt keine [Regierungs]gewalt außer von Gott; die bestehenden aber sind von Gott eingesetzt. 2 Daher gilt: Wer sich der [Regierungs]gewalt widersetzt, leistet Widerstand gegen die Anordnung (des) Gottes; die aber Widerstand leisten, werden sich selbst [das] Gerichtsurteil zuziehen. 3 Denn die Herrschenden sind nicht Schrecken dem guten Werk, sondern dem schlechten. Willst du dich vor der [Regierungs]gewalt nicht fürchten [müssen]? Tue das Gute, und du wirst von ihr Belobigung erfahren. 4 Denn sie ist Gottes Dienerin für dich zum Guten. Wenn du aber das Böse tust, fürchte dich! Sie trägt nämlich das Schwert nicht umsonst. Denn sie ist Gottes Dienerin als Rächerin zum Zorn[gericht] für den, der das Böse tut. 5 Darum ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht nur wegen des Zorn[gerichts], sondern auch wegen des Gewissens. 6 Deshalb entrichtet ihr ja auch Steuern. Bedienstete Gottes sind sie nämlich, für eben dies beständig tätig. 7 Gebt allen, wozu ihr verpflichtet seid: wem [ihr] die Steuer [zahlen müsst], die Steuer; wem [ihr] den Zoll [zahlen müsst], den Zoll; wem die Furcht gebührt, die Furcht; wem Ehrerbietung [gebührt], die Ehrerbietung.
http://www.welt-der-bibel.de/bibliograph...rbrief.184.html



Paulus Status als römischer Bürger.

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