Zitat von AnkeIch möchte bitte ein neues Wort........
verantwortungsbewußt?? Das würde so ziemlich alles abdecken... Oder?
Das ist aber nicht neu - das deckt nur bereits bekannte Bezugsrahmen differenzierter ab.
Was ich sagen wollte - DAZU (Vernunft) zumindest einen neuen Bezugshintergrund finden, der eventuell auch mit einer vollkommen neuen Wortschöpfung verknüpft werden kann.
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel
Zitat Natürlich wenn ein starker Mensch sich als Ziel und klare Absicht gesetzt hat, die anderen Menschen zu ändern eben mit Hilfe seiner eigener Änderung, ist es genauso als Absicht und auf jeden Fall als Manipulation zu betrachten.
je *stärker* ein Mensch ist (nicht körperlich,denn im körperllichen ist es genau umgedreht) umso selbst-bewußter ist er auch. ist nicht zu verwechseln mit dem was wir herkömmlich als Selbstbewusst meinen,denn dieses Selbstbewusstsein stammt meistens nur aus der eigenen Arroganz,und ist letztendlich nichts-Luft-Leere. schau dir mal Ghandi an was für eine Kraft (und auch Macht) er hatte und wie schwächlich sein Körper aussah.dünne Beinchen hatte er,und dünne Arme,kaum Muskeln.
Gruß,Chakowatz
Das Verwechseln der Arroganz mit Selbstbewußtsein ist mir bekannt. In diese Verwechslungs-Reihe würde ich auch Das Nicht Unterscheiden Können der Aggressivität von Vitalität der Schwäche von Bescheidenheit einordnen.
In der Regel haben solche Menschen auch Schwierigkeiten damit, die Freunde von Feinden zu unterscheiden und müssen wohl zwangsläufig mit solchen psychischen Voraussetzungen enorme Schwierigkeiten mit Partnerschaften haben.
in dem Buch "Das kompetente Kind" von Jesper Juul erfuhr ich das erste mal von dem grundlegenden Unterschied:
Selbstwertgefühl - Identität, Talente etc. Selbstgefühl - das sehe ich als unseren Wesenskern und dem Zugang dorthin wo ich unendlich schöpfe...
das ist auch wahres Charisma wie sie ein Gandhi besass da strahlt die wahre Macht von Innen nach Aussen
LG Ali
“Sustain that consummation of visionary experience and pleasure And on the wings of perfect creativity you cross to the other side; Running and jumping in the meadow of visionary appearances, You fly into the sky matrix and vanish.”
Yeshe Tsogyel -Lady of the Lotus-Born VIII Century-Tibet
Ich muss zugeben, ich warte noch, dass mir jemand einen klaren Argument dagegen bringt, dass Macht den Mißbrauch der Kraft bedeutet und dass Kraft und Macht keine Synonyme sind...
Was ist eigentlich unter "Macht" zu verstehen? Die Wiki beschreibt es ziemlich verschwommen. Zwar nennt sie Anwendungsgebiet und auch diejenigen, die die Macht anwenden: das können Individuen und Gruppen sein. Aber sie schweigt sich darüber aus, was Macht im Endeffekt ist: "Nach einem weitverbreiteten Verständnis des Wortes bezeichnet Macht die Fähigkeit von Individuen und Gruppen, auf das Verhalten und Denken sozialer Gruppen oder Personen - im eigenen Sinn und Interesse - einzuwirken. Es handelt sich um einen grundlegenden sozialen Aspekt, welcher in praktisch allen Formen des menschlichen Zusammenlebens eine Rolle spielt. So führt das Sozialverhalten von Individuen in Gruppen und von Gruppen untereinander zum Entstehen von Sozialstrukturen, in denen sich auch unterschiedliche Machtpositionen ausdifferenzieren."
Es sieht so aus, dass das Wesen der Macht hier nicht einmal im Entferntesten betastet wird. Es wird nur hauchdünn angespielt. Im Sinne, dass Macht dann entsteht, wenn die Sozialstrukturen entstehen.
Sprich ich würde dann die Umkehrkette so gestalten: keine Sozialstruktur im Sinne Hierarchie -> keine Herauskristallisierung der Machtpositionen -> keine Manipulation. Wenn ich mich nicht irre, (fast) keine Sozialstrukturen weisen nur native Völker auf. Und, wenn ich mich nicht irre, sind dort Schlüsselpositionen innerhalb der Gesellschaft eher durch Weisen (in der Regel die älteren Menschen, die über Erfahrung verfügen) belegt. Diese Personen fungieren als Wissenspool - nicht als Befehlsgeber.
Eine Altershirachie ... Die Großmutter die auf dem Acker nicht mehr mitarbeiten kann ... aber Kräuter sammelt, und den Kindern was lehrt ... der ältesten Rat ... etc ...
Zitat Wenn ich mich nicht irre, (fast) keine Sozialstrukturen weisen nur native Völker auf.
Das ging an Roksi und ist sicherlich unter der Vielzahl von Beiträgen untergegangen ... eventuell ein hilfreicher Blickpunkt.
Zitat von RembrandKosmische Energie tauscht sich mit der Erdenergie aus. Fließt in den Menschen ein ... Hm ... in seiner Kraft sein ... aus seiner Kraft heraus handeln ... Nach oben mit dem Kosmos verbunden ... nach unten in die Erde ... Mensch als Katalysator für Energien ... Auch die Erde, Gaja, Terra, hat auch hunger und futtert was Mensch so abgibt ... Was wäre die Erde ohne Menschen? alles fein ...
Die Frequenz der Kraft ... aus der gehandelt wird ... Mindestens 64 Frequenzen ...
Dann gibt es viele, die nicht in ihrer Kraft sind ... weder von oben, noch von unten ... es sind die, die "Glauben", sie sind von oben und unten getrennt worden ... sie müssen über andere leben ... obwohl sie sich jederzeit Erden und nach oben ausrichten könnten, aber nicht wissen wie ... "Das ist der Planet der Energiediebe".
Ogranisationen beinhalten Abhängigkeiten ... Gesellschaft ist eine Organisation, wie der menschliche Körper, oder ein Konzern. Organisation ... komplexe Interaktion ... ist abhängig von einander. Da gibt es die Hirachie innerhalb einer Organisation. Oft nach Ausbildung sortiert ... es sind Funktionen die erfüllt werden dürfen/müssen. Hirachisch angelegte Funktionen eines Organs, als auch eines Körpers. Alle Zellen sind auf ihrer Bahn, Hierachieebene bereit zu "werden", zu "blühen" und zu "vergehen". Wehe eine Zelle tut dies nicht. Wird zum Spielverderber, wenn sie sich weigert zu vergehen und meint das ewige Leben für sich entdeckt zu haben. Rädchen ist Rädchen, ist Rädchen ... wird das Spiel gestört, durch Auffälligkeiten, dann fliegt es raus, oder das Spiel stirbt an einem Tumor. Die Krebszelle meint für sich selbst das ewige leben entdeckt zu haben, sie will nicht zerfallen und zerstört dadurch das komplexe System.
Zitat von Anke Was ich mir grad überlegt hab ist ein weiterer Aspekt dem ich unserem Machtgefüge zuschreibe. Wobei das dann ja auch schon immer so war... ....
nämlich das Recht und die Pflichten.
Die erwachsen meiner Meinung nach dann auch nicht oder nicht nur aus der Moral, sondern daraus wie ich mit der Macht umgehe.
Meine Frage ist hier in diesem Thread lassen oder eigenständig bearbeiten?
Liebe Grüße Anke
Ich würde es gerne hier lassen - so haben wir Übersicht, was denn zur Macht gehören könnte.
Der Gedankenanstoß mit Moral gefällt mir ganz gut.
Wie entsteht Moral eigentlich? Ich unterscheide Ethik - ein Aspekt, der u.A. unsere Menschlichkeit ausmacht und uns von Tieren neben Vorhanden des Verstandes unterscheidet. Und ich unterscheide Moral - ein künstliches Produkt der Gesellschaft, welche darauf gebaut ist, dass nicht jedes Individuum das Sagen hat, sondern nur einige Individuen mit ihren eigenen Zielen das Sagen haben. Das Volk hat dann diese Ziele auszuführen - egal, ob es sich mit ihren eigenen Zielen deckt oder nicht. Das ist auch logisch, denn unsere Gesellschaft ist hierarchisch aufgebaut. Egal wie flach auch manche Hierarchien auszusehen mögen und egal, wie schnell die Menschen manchmal zwischen Ebenen (Aufstieg - Fall) wechseln. Hierarchie ist unser Aufbauprinzip.
Da man dem Menschen die Ethik nicht ausschneiden kann, muss ein gemeinsamer Konsens gefunden werden, damit alle (zumindest scheinbar) "zufrieden" sind. Dafür werden die Vorstellungen von einem Individuum (oder einer kleinen Gruppe Individuen, welche allerdings gleiche Vorstellungen hat) genommen. Mit Hilfe von sinnlosen Verknüpfungen und sinnvollen Verdrehungen werden diese Vorstellungen einer kleinen Gruppe an die bekannten ethischen Prinzipien nahe gebracht. Resultat dieser Mutation wird dann zum Ideal erklärt. Die sichtbaren Schwächen dieses Ideals (z.B. das Töten der Menschen, welche mit den vorhandenen Moralpostulaten nicht konform gehen) müssen dann im Namen des "Weltfriedens" in Kauf genommen werden. Fertig ist die "neue" Ethik: Das Kunstprodukt wird "Moral" genannt.
Ich denke, Moral ist genauso wie Macht die Attribute unserer heutigen Gesellschaft. Und beide sind eine Art "Kunstprodukte". Moral ersetzt Ethik. Macht ersetzt die Kraft.
Zitat von Rembrand Das ging an Roksi und ist sicherlich unter der Vielzahl von Beiträgen untergegangen ... eventuell ein hilfreicher Blickpunkt.
Zitat von RembrandKosmische Energie tauscht sich mit der Erdenergie aus. Fließt in den Menschen ein ... Hm ... in seiner Kraft sein ... aus seiner Kraft heraus handeln ... Nach oben mit dem Kosmos verbunden ... nach unten in die Erde ... Mensch als Katalysator für Energien ... Auch die Erde, Gaja, Terra, hat auch hunger und futtert was Mensch so abgibt ... Was wäre die Erde ohne Menschen? alles fein ...
Die Frequenz der Kraft ... aus der gehandelt wird ... Mindestens 64 Frequenzen ...
Dann gibt es viele, die nicht in ihrer Kraft sind ... weder von oben, noch von unten ... es sind die, die "Glauben", sie sind von oben und unten getrennt worden ... sie müssen über andere leben ... obwohl sie sich jederzeit Erden und nach oben ausrichten könnten, aber nicht wissen wie ... "Das ist der Planet der Energiediebe".
Ogranisationen beinhalten Abhängigkeiten ... Gesellschaft ist eine Organisation, wie der menschliche Körper, oder ein Konzern. Organisation ... komplexe Interaktion ... ist abhängig von einander. Da gibt es die Hirachie innerhalb einer Organisation. Oft nach Ausbildung sortiert ... es sind Funktionen die erfüllt werden dürfen/müssen. Hirachisch angelegte Funktionen eines Organs, als auch eines Körpers. Alle Zellen sind auf ihrer Bahn, Hierachieebene bereit zu "werden", zu "blühen" und zu "vergehen". Wehe eine Zelle tut dies nicht. Wird zum Spielverderber, wenn sie sich weigert zu vergehen und meint das ewige Leben für sich entdeckt zu haben. Rädchen ist Rädchen, ist Rädchen ... wird das Spiel gestört, durch Auffälligkeiten, dann fliegt es raus, oder das Spiel stirbt an einem Tumor. Die Krebszelle meint für sich selbst das ewige leben entdeckt zu haben, sie will nicht zerfallen und zerstört dadurch das komplexe System.
Nein-nein, das ging nicht unter. Ich wollte nämlich noch fragen, ob "Planet der Energiediebe" irgendein Zitat von irgendwo sein soll - den Ausdruck finde ich nämlich Klasse!
Und darauf wollte ich auch noch antworten:
Zitat Was wäre die Erde ohne Menschen?
unberührter Paradies.
Zur Hierarchie: Ich denke, das Leben an sich wie z.B. unsere Flora und Fauna das aufzeigen und wie unsere Gestirne laufen, ist kreisläufig (oder gar wellenartig) aufgebaut. Und hierarchische Verhältnisse sind nur ein kleiner Teil dieses Kreislauf-Systems. Unsere Gesellschaft guckt (formell gesehen) nur diese Hierarchie ab und baut darauf ein System auf, welches allerdings Anspruch hat, genauso reibungslos wie Kreislauf zu funktionieren. Tut es aber nicht...
Zitat von Roksi[ Zur Hierarchie: Ich denke, das Leben an sich wie z.B. unsere Flora und Fauna das aufzeigen und wie unsere Gestirne laufen, ist kreisläufig (oder gar wellenartig) aufgebaut. Und hierarchische Verhältnisse sind nur ein kleiner Teil dieses Kreislauf-Systems. Unsere Gesellschaft guckt (formell gesehen) nur diese Hierarchie ab und baut darauf ein System auf, welches allerdings Anspruch hat, genauso reibungslos wie Kreislauf zu funktionieren. Tut es aber nicht...
Wo in der Natur gibt es Hierarchien? Ich sehe keine. Ich kann erkennen, das die Tiere, das Leben ansich unterschiedliche Bewusstseinsstufen erreicht hat. Alles fügt sich in einander, wenn niemand Macht ausübt und eingreift.
Ich habe einen guten Freund, der hat es geschafft, seinen Betrieb so umzustrukturieren, das die Hierarchie weg fällt. Er war richtig platt als es ihm aufgefallen ist. Jeder füllt seinen Bereich, keiner ist besser als der andere. Alle arbeiten einander zu. Er der Chef macht die Organisation, das ist nicht Chef sein. Das war der letzte Punkt in der Hierarchie seines Betriebes der noch mit Macht besetzt war. Jetzt ist das vorbei und er fühlt sich schon überflüssig.....
Es geht wenn wir wollen........
Apropo Hierarchien.........bei den Engeln sagt man das es das auch gäbe, meiner Meinung nach stimmt das nicht, weil sie einander nicht unterstellt sind, sondern nur andere "Tätigkeitsbereiche" haben.
Zitat von RoksiAlso ich habe da auf jeden Fall eine Differenzierung, dass mit der Macht sowieso kein vernünftiger Umgang möglich ist. Denn Macht beinhaltet in sich immer die Gewaltanwendung. (Oder jemand kann mir einen Fall nennen, wo es nicht so ist?) Ohne Gewaltanwendung - keine Macht. Und es gibt keinen vernünftigen Umgang mit Gewalt und auch folglich mit der Macht.
In einer Zeit, in der eben Macht und Gewalt ausgeübt wird, wird es auch immer vernünftig sein, dem mit gleichem zu begegnen - Gleiches kann ja auch gleiches heilen ... mir schwebt da jetzt grade so Gandalf aus dem Herrn der Ringe vor. Er befreit den König von den dunklen Kräften mit seiner Macht und ja - er wendet Gewalt an. Was ist daran verkehrt ?
Es ist wie es ist. Wer Macht hat, muss auch bereit sein Gewalt anzuwenden und die Verantwortung tragen.
Also Deine Beschreibung geht in Richtung "Krieger" und Kampfthematik.
Ich muss zugeben, ich will kein Krieger sein. Ich will nur leben. Daher kritisiere ich sowohl das Vorhanden der Macht als auch Anwendung von Gewalt, die mit der Macht immer verbunden ist. Denn diese Aspekte gehören zwangsläufig zum Zerstören vom Leben. Egal wie man das dreht, der Verzicht auf diese Aspekte bringt Frieden. Allerdings das "Beweisenwollen", dass "der Gute" gewinnt, wird nur dazu führen, dass das Kämpfen-Wollen begünstigt wird.
Opfer-Dasein resultiert sich allerdings nicht aus dem Fehlen des Wunsches zu kämpfen. Sondern daraus, dass in einer Gesellschaft, die kämpft zwangsläufig Opfer und Täter geben muss.