Im Neuheidentum ja - inwieweit das wirklich praktiziert wurde ist wohl eher umstritten. Es gibt die These - und der würde ich mich anschließen - das die Irminsulbilder das auch darstellen. http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Exter...ef-P1050037.jpg Das Bild zeigt das Relief von den Externsteinen und die Irminsul ist der Hocker, auf dem Josef steht. Hier kann man die Flechtungen auf der Irminsul erkennen und in der Überlieferung wurde diese auch immer mit fünf bis sieben Flechtknoten dargestellt. Auch das keltenkreuz http://www.braasch-megalith.de/Irisches-...e-Horizont.html könnte in seinen Knotendarstellungen und Unterteilungen auf ein Wissen um die "Felder" im Energiefeld hinweisen.
Im tibetischen Lamaismus kennt man 5 Chakras, das ist korrekt. Es werden jeweils die beiden untersten und obersten zusammengefasst. Diese fünf werden dann den fünf Elementen zugeordnet.
In Antwort auf:Der Kundalini-Wahn Die Kundalini ist eine psycho-spirituelle Energie, die latent in jedem Menschen schlummert. Erwacht sie, kann es im Menschen zu dramatischen Bewusstseinsprozessen kommen. In vielen spirituellen Kreisen gilt es neuerdings als schick, wenigstens ein exklusives Kundalini-Erlebnis sein Eigen nennen zu können. Und teilweise werden die unglaublichsten Geschichten daran geknüpft. Wahn oder Wirklichkeit?
Meines Wissens - ich habe keine Erfahrungen mit Kundalini gemacht - leitet diese Kundalini, ist sie erwacht, die genannte Energie sofort und unmittelbar in die Nervenzentren der Wirbelsäule, wie es bei Gopi Krishna beschrieben wurde. Das führt zu einem Erleuchtungserlebnis. Zitat aus: Krishna, Pandit Gopi, Kundalini: Path to...992), pps. 6-7
In Antwort auf: Suddenly, with a roar like that of a waterfall, I felt a stream of liquid light entering my brain through the spinal cord. Entirely unprepared for such a development, I was completely taken by surprise; but regaining my self-control, keeping my mind on the point of concentration. The illumination grew brighter and brighter, the roaring louder, I experienced a rocking sensation and then felt myself slipping out of my body, entirely enveloped in a halo of light. It is impossible to describe the experience accurately. I felt the point of consciousness that was myself growing wider surrounded by waves of light. It grew wider and wider, spreading outward while the body, normally the immediate object of its perception, appeared to have receded into the distance until I became entirely unconscious of it. I was now all consciousness without any outline, without any idea of corporeal appendage, without any feeling or sensation coming from the senses, immersed in a sea of light simultaneously conscious and aware at every point, spread out, as it were, in all directions without any barrier or material obstruction. I was no longer myself, or to be more accurate, no longer as I knew myself to be, a small point of awareness confined to a body, but instead was a vast circle of consciousness in which the body was but a point, bathed in light and in a state of exultation and happiness impossible to describe.
Also nochmal die Frage. Hat jemand soetwas schon mal erfahren? Die spirituellen Prozesse kann ich nicht dieser "Kundalini" zuordnen. Natürlich sind spirituelle Prozesse verbunden mit unerklärlichen Erscheinungen. Aber desshalb haben jene, die sie kannten ihre Bilder und Symbole in den verschiedensten Bewegungen wie den Alchemisten, Rosenkreuzern, vielleicht auch im Schamanismus (kenne ich zu wenig) u.v.a. mitgeteilt. Ich würde das nicht "Kundalini" nennen, auch wenn das heute sehr in Mode gekommen ist. Ich frage mich allerdings, wie eine Meditationsleiterin ernsthaft annehmen kann, dass Schwitzen oder Kribbeln auf der Kopfhaut etwas mit einer erwachten Kundalini zutun habe.
Und ja, es kam die Frage auf, ob man von Meditation abhängig oder süchtig werden könne. Nein, man kann nicht. Aus einem einfachen Grund. Meditation ist Disziplinierung von Körper, Seele und Geist. Sucht ist das Gegenteil, die Verlotterung dieser drei. Daher widerspricht sich das diametral! Es zeigt sich auch in den unmittelbaren Wirkungen von Sucht und Meditation. Ein süchtiger Mensch wird langsam aber sicher in seinem Leben mit allem scheitern. Ein Mensch der Meditation betreibt wird genau das Gegenteil erleben.
... also folgert man, dass man Meditation doch jedem empfehlen könne und genau das geht eben nicht, da Meditation aus einem inneren Bedürfnis und von sich aus getan werden muss. Man kann es niemandem empfehlen.
Das problem ist m.E. mehr das die Begriffsbestimmungen und die lehre der Chakren aus dem östlichen Kulturkreis stammen, und dort auch die entsprechende Interpretation mit ihrem ursprünglichen Hintergrund haben.
Hier wird es sowas bestimmt auch gegeben haben - Nur eben mit ganz anderen Begriffen und Erläuterungen in den einzelnen Bezügen. Ist eben viel durch die Christianisierung und Unverständnis verlorengegangen.
Das ist ähnlich, wie mit den im Bön-Buddhistischen Schamanismus die Gottheiten und Dämonenwelten, die hier im westen größtenteils (immer noch) als *Mummenschanz* angesehen werden. Schließlich wird das hier auch immer noch als *Religion* im westlichen Sinne verstanden. Mittlerweile ist hier aber einigen Leuten klargeworden, das die damit eigentlich psychologische Strukturen und Phänomene beschreiben, wie sie hier erst seit *Endeckung* der Psychologie bekannt geworden sind. die wußten das aber schon vor 2500 Jahren.
Denn das was *Kundalini* im Osten ist, müßte es dafür auch eine urkeltische Variante geben.
Anhand der Überformungen welche der Buddhismus und die Bönreligion in Tibet gegenseitig erfahren haben, müsste man die Begriffe aus dem Bön-Schamanismus sehr gut denen des Buddhismus gegenüberstellen können. Das wäre ein interessantes Studienobjekt. Mein Interesse an Bön ist jedoch zu gering, um mich da zu betätigen. Ich kenne die Grundzüge des tibetischen Buddhismus,(Tibetisches Totenbuch, Grundlagen Tibetischer Mystik von Lama Anagorika Govinda), mehr nicht. Habe aber da auch die Paralellen zur Alchemie sehen können, welche Lama Govinda selbst aufzeigt.
Das reicht auch, wenn du DAS kennst. Lama Govinda war einer der wenigen, der die östliche mystik aus seinem eigenen inneren heraus erkannt und auch beschrieben hat - ohne dem ein westlich geprägtes Ansichtsmäntelchen übergestülpt zu haben.
Zitat von AstroharryIm tibetischen Lamaismus kennt man 5 Chakras, das ist korrekt. Es werden jeweils die beiden untersten und obersten zusammengefasst. Diese fünf werden dann den fünf Elementen zugeordnet.
In Antwort auf:Der Kundalini-Wahn Die Kundalini ist eine psycho-spirituelle Energie, die latent in jedem Menschen schlummert. Erwacht sie, kann es im Menschen zu dramatischen Bewusstseinsprozessen kommen. In vielen spirituellen Kreisen gilt es neuerdings als schick, wenigstens ein exklusives Kundalini-Erlebnis sein Eigen nennen zu können. Und teilweise werden die unglaublichsten Geschichten daran geknüpft. Wahn oder Wirklichkeit?
Meines Wissens - ich habe keine Erfahrungen mit Kundalini gemacht - leitet diese Kundalini, ist sie erwacht, die genannte Energie sofort und unmittelbar in die Nervenzentren der Wirbelsäule, wie es bei Gopi Krishna beschrieben wurde. Das führt zu einem Erleuchtungserlebnis. Zitat aus: Krishna, Pandit Gopi, Kundalini: Path to...992), pps. 6-7
In Antwort auf: Suddenly, with a roar like that of a waterfall, I felt a stream of liquid light entering my brain through the spinal cord. Entirely unprepared for such a development, I was completely taken by surprise; but regaining my self-control, keeping my mind on the point of concentration. The illumination grew brighter and brighter, the roaring louder, I experienced a rocking sensation and then felt myself slipping out of my body, entirely enveloped in a halo of light. It is impossible to describe the experience accurately. I felt the point of consciousness that was myself growing wider surrounded by waves of light. It grew wider and wider, spreading outward while the body, normally the immediate object of its perception, appeared to have receded into the distance until I became entirely unconscious of it. I was now all consciousness without any outline, without any idea of corporeal appendage, without any feeling or sensation coming from the senses, immersed in a sea of light simultaneously conscious and aware at every point, spread out, as it were, in all directions without any barrier or material obstruction. I was no longer myself, or to be more accurate, no longer as I knew myself to be, a small point of awareness confined to a body, but instead was a vast circle of consciousness in which the body was but a point, bathed in light and in a state of exultation and happiness impossible to describe.
Also nochmal die Frage. Hat jemand soetwas schon mal erfahren?
Gruß Harry
Hm... wenn ich deine Ausführungen hier so lese dann frage ich mich grad... ob diese schamanische Reise, die ich in Roksis Forum ausführlich beschrieb... und die Veränderungen die sich daraus zwangsläufig in meinem Leben ergaben...
vielleicht eher hier zur Kundalini einzuordnen wäre... als unter schamanischer Reise???
Tja, ich bin da echt überfragt... welchen Namen ich dem Ganzen nun geben sollte...
und irgendwie ist es mir auch nicht wirklich wichtig, in welche Sparte es denn nun genau einzuordnen wäre... Spielt letztendlich keine Rolle für mich... das Ergebnis bleibt ja das JETZT...wie es IST...
Zitat von Astroharry Meditation ist Disziplinierung von Körper, Seele und Geist.
Das ist eine schwierige Aussage - wer "diszipliniert" hier wen? Ich gehe mal davon aus, dass du den Geist meinst, der Seele und Körper auf seine "Schwingung" ausrichtet? Dann ist dieser "Oberpolizist" aber bestimmt darauf fixiert alles "ungeistige" irgendwie zu eliminieren - die "Kundalini" hat mit "Disziplinierung" wirklich wenig zu tun. Der "Kundaliniprozess" ist eigentlich das genauer Gegenteil deiner Aussage lg wurzel
Konzentration ist Sammlung. Dass aus der Sammlung in der Meditation eine Bewegung wird, ist eine Folge permanenter Sammlung. Das Getragen werden ist die Folge, etwa so, wie man in einen Fluss steigt. Am Rand ist die Strömung gering, in der Mitte reissend. Aber das ist schon wieder zu viel gesagt (bla, bla), man muss es ausprobieren. Alle weiteren Fragen sind zunächst zweitrangig.
Das erfordert Disziplin. Ist das eine Streitfrage?
Wer sammelt sich oder wer frägt danach. Die Antwort ist: "Ich" Was ist das Ich? Die Antwort könnte sein, na ich bin ich. Basta! Das führt direkt auf das Sein an und für sich. Dieses Sein ist eigenschaftslos, ohne Gedanken, die Grundlage der eigenen Existenz. Jede Regung diese Ichs bewirkt eine Trübung, so dass sich dieses Ich mit Gedanken, Emotionen, usw. identifiziert, und seine wahre Natur unerkannt bleibt. Diese wahre Natur des ich zu erkennen, oder besser darin zu verharren ist das Ziel der Meditation.
Die Unterscheidung zwischen dem Ich und senen Regungen wird durch die Sammlung auf das Ich bewirkt.
Solange wir weder diese Unterschidung, noch die Regungen des ichs vollständig beherrschen, wie wollen wir dann den gigantischen Energien, welche die Inder Kundalini nennen standhalten?
Zitat von AstroharryDieses Sein ist eigenschaftslos, ohne Gedanken, die Grundlage der eigenen Existenz.
Jede Regung diese Ichs bewirkt eine Trübung, so dass sich dieses Ich mit Gedanken, Emotionen, usw. identifiziert, und seine wahre Natur unerkannt bleibt. Diese wahre Natur des ich zu erkennen, oder besser darin zu verharren ist das Ziel der Meditation.
In Antwort auf:Solange wir weder diese Unterscheidung, noch die Regungen des ichs vollständig beherrschen, wie wollen wir dann den gigantischen Energien, welche die Inder Kundalini nennen standhalten?
Das ist ein Aspekt, ein andrer ist "Reinigung" und Kräftigung der Energiekanäle...
Der Ausdruck "Disziplin" scheint mir missverständlich, denn wir sind gewohnt, ihn mit dem aktiven Willen zu verbinden.
Wenn die Stille aber aktiv gewollt wird, kann sie nicht geschehen. Vielmehr tritt der Zustand der Stille und Weite ein, wenn sich der "Eigenwille" verabschiedet hat, wenn also Hingabe geschieht.
Disziplin kostet allenfalls, sich tatsächlich und in entsprechender Haltung hinzusetzen und sitzen zu bleiben, die aufkommenden Gedanken immer wieder loszulassen...
Aber wie es meist bei den grenzüberschreitenden Erfahrungen ist, liegt ein Verstandesparadox zu Grunde...
Zitat von Astroharry Die Unterscheidung zwischen dem Ich und senen Regungen wird durch die Sammlung auf das Ich bewirkt. Solange wir weder diese Unterschidung, noch die Regungen des ichs vollständig beherrschen, wie wollen wir dann den gigantischen Energien, welche die Inder Kundalini nennen standhalten? Gruß Harry
Du kannst nicht einerseits etwas vollständig (!) beherrschen - und andererseits offen für energetische Prozesse sein. Natürlich gehört Disziplin dazu - ich würde es eher Ausdauer und Geduld nennen, aber jeglicher Versuch bewusst seine Regungen zu beherrschen, führt doch eher zur Verdrängung und der Auflehnung dieser Regungen.
Meditation - so wie du sie verstehst - führt meines Erachtens eher zur Neurose = wenn sie ausschließlich praktiziert wird. Trancearbeit, also Ekstase - wie sie im Seidr oder im Derwischtanz praktiziert wird, ist - meiner Wahrnehmung nach - als Ausgleich notwendig und ist der eigentliche "Auslöser" von Kundas Schwung.