Zitat von Astroharry. Sie danken es einem nicht und man erwartet es auch nicht.
...wenn Du wüsstest, wie wenige "mans" es in diesem Sinne gibt ... leider sind viele Eltern in ihren Kindbindungen kaum schlauer als in ihren partnerschaftlichen Bindungen ....
...und vor allem machte ich häufig die Erfahrung, daß zwar GESAGT wird, man erwarte keinen Dank...
Aaaber die tatsächliche Erwartungshaltung steht dann meist auf nem anderen Blatt....
Aaaber die tatsächliche Erwartungshaltung steht dann meist auf nem anderen Blatt....
Ich empfinde dies auch immer als einen guten Maßstab, um zu spüren und zu verstehen, wie sehr ich gerade lieben und mein Herz öffnen kann. Wenn mich jemand um einen Gefallen bittet oder wenn in mir das Gefühl aufkommt, dass ich jemanden helfen könnte, dann frage ich mich ab und an, ob ich dies wirklich tun möchte, auch wenn gar nichts, auch kein Dank etc. entgegenkommt. Manchmal merke ich dann, dass ich nicht viel Liebe in mir habe bzw. mein Herz relativ geschlossen ist - oft, wenn ich viel arbeiten muss, Stress habe und kaum/nicht meditiere. Ich spüre dann auch, wenn kein Dank kommt, dass ich Dank erwartet hätte. Dann meldet sich in mir ein kleines Grümelmonsterchen und fragt: "jaaaaaaaaa wo ist denn bitte der dank!?". Wenn dann noch etwas Liebe in mir ist, dann lächle ich dieses kleine Grümelmonsterchen an und ich spüre, dass es mal wieder Zeit wird, aus Liebe zu mir selbst, mehr Grenzen zu setzen und die spirituelle Praxis zu intensivieren
Zitat von Astroharry Das funktioniert doch erst, wenn jeder der Partner das bekommt, was er braucht. Dann können sich beide frei fühlen, da ihre Sehnsüchte gestillt werden. Dazu braucht man aber einen Partner, der idealerweise so gestrickt ist, dass das möglich ist.
Das ist ein denkfehler - solange man *braucht* existiert Abhängigkeit und Bindung.
Diese *Sehnsucht* muß erst in sich selbst gestillt sein (idealerweise bei beiden), bevor man wirklich FREI ist, um sie dann ohne bindung austauschen zu können. Eine *Bindung* existiert dann nur noch in sich selbst, was genau DIE Existenz IST.
Genau das habe ich versucht im zweiten Teil (sieh unten) zu schreiben. Habe versuche es nochmal genauer zu betrachten.
So sehe ich das auch.
In Antwort auf: Eine Partnerschft zwischen zwei entwickelten Persönlichkeiten gestaltet sich sicher freier. Das lieg aber nicht an der Pratnerschaft, sondern an den Persönlichkeiten. Hat sicher auch den Schwerpunkt in einer Spiritualität, was wieder die Frage eröffnet, was ist das. Ich meine, es ist ein Mensch, der in sich die Liebe trägt, welche er dann, anstatt sie zu erwarten, geben kann. Und diese Liebe entstammt wieder, das ist meine Meinung, aus dem unbewußten Wesensanteil, Anima-Animus. Also, eigentlich eine spirituelle Form der Anziehung und des Austausches, eine innere spirituelle Form der Liebe also. Eine Partnerschaft mit der inneren Anima bzw. dem Animus. Je weniger ein Mensch das von innen bekommt, umso mehr braucht er es von außen. Da ist aber auch der Aspekt der Entwicklung. Ein Säugling mach ja auch Entwicklungen durch. Orale, Anale Phasen usw., so wird es auch beim Erwachsenen Entwicklungen geben, die von unterschiedlichen Bedürfnissen begleitet sind.
Ich empfinde dies auch immer als einen guten Maßstab, um zu spüren und zu verstehen, wie sehr ich gerade lieben und mein Herz öffnen kann. Wenn mich jemand um einen Gefallen bittet oder wenn in mir das Gefühl aufkommt, dass ich jemanden helfen könnte, dann frage ich mich ab und an, ob ich dies wirklich tun möchte, auch wenn gar nichts, auch kein Dank etc. entgegenkommt. Manchmal merke ich dann, dass ich nicht viel Liebe in mir habe bzw. mein Herz relativ geschlossen ist - oft, wenn ich viel arbeiten muss, Stress habe und kaum/nicht meditiere. Ich spüre dann auch, wenn kein Dank kommt, dass ich Dank erwartet hätte. Dann meldet sich in mir ein kleines Grümelmonsterchen und fragt: "jaaaaaaaaa wo ist denn bitte der dank!?". Wenn dann noch etwas Liebe in mir ist, dann lächle ich dieses kleine Grümelmonsterchen an und ich spüre, dass es mal wieder Zeit wird, aus Liebe zu mir selbst, mehr Grenzen zu setzen und die spirituelle Praxis zu intensivieren
Liebe Grüße, Energeia
Ein wundervolles Beispiel auf die eigene innere Stimme zu hören... - wenn wieder mal Ego und Verstand überhand nehmen............und der (arme, arme..) Geist übergangen oder ins Hintertreffen gelangt......... Tja........ irgend wann, wenn wir darauf ENDLICH WIEDER aufmerksam werden, und mit UNS in Kontakt treten lernen - tun wir´s dann ganz automatisch!!! - Inneres Gleichgewicht von Körper-Geist-Seele anstreben. Danke...
Aaaber die tatsächliche Erwartungshaltung steht dann meist auf nem anderen Blatt....
Ich empfinde dies auch immer als einen guten Maßstab, um zu spüren und zu verstehen, wie sehr ich gerade lieben und mein Herz öffnen kann. Wenn mich jemand um einen Gefallen bittet oder wenn in mir das Gefühl aufkommt, dass ich jemanden helfen könnte, dann frage ich mich ab und an, ob ich dies wirklich tun möchte, auch wenn gar nichts, auch kein Dank etc. entgegenkommt. Manchmal merke ich dann, dass ich nicht viel Liebe in mir habe bzw. mein Herz relativ geschlossen ist - oft, wenn ich viel arbeiten muss, Stress habe und kaum/nicht meditiere. Ich spüre dann auch, wenn kein Dank kommt, dass ich Dank erwartet hätte. Dann meldet sich in mir ein kleines Grümelmonsterchen und fragt: "jaaaaaaaaa wo ist denn bitte der dank!?". Wenn dann noch etwas Liebe in mir ist, dann lächle ich dieses kleine Grümelmonsterchen an und ich spüre, dass es mal wieder Zeit wird, aus Liebe zu mir selbst, mehr Grenzen zu setzen und die spirituelle Praxis zu intensivieren
Liebe Grüße, Energeia
Die Frage, warum man manche Dinge tut, die keinen Dank bringen und von denen ich persönlich nichts habe, außer Arbeit, stelle ich mit auch immer wieder. Ich frage mich oft, warum tue ich das ... Die einzige Antwort die dann kommt, ist: "Weil es deine Natur ist" Wer sich ausnutzen läßt ist ... nicht selbstlos, sondern dumm. An dieser Grenze scheitert mein Verstand desöfteren. Langsam lernt man, wie manche ticken und läßt sich dann nicht mehr so leicht ausnützen. Die eigenen Kinder sind da am raffiniertesten. Man muss ständig acht geben, dass man sich nicht übern Tisch ziehen läßt. Die probiern es mit allen Tricks.
Die Frage nach der Selbstlosigkeit wird auch in der chymischen Hochzeit nicht beantwortet. Christian Rosenkreuz kommt an eine Weggabelung und weis nun nicht wohin er sich wenden soll. Er ist zunächst verzweifelt:
Zitat von Johann Valentin Andreae: Chymische Hochzeit: Christiani Rosencreutz Anno 1459, 2.Tag Deßwegen ich bald mein Brot herfür gezogen und auffgeschnitten welches ein Schneeweiße Taub, so auff dem Baum gesessen, deren ich nit wahr genommen, ersehen und deßwegen villeicht ihrer gewonheit nach herabgemacht, und zu mir gar heimlich sich begeben, deren ich dann mein Speiß gern mitgetheilt: die es auch an-genommen und also durch ihr schöne, wider ein wenig erquickt.
So bald es aber ihr feind ein schwartzer Rab ersehen, ist er gleich auff die Taub zugeschossen, und gleichwol meiner nit begert, sondern der Tauben das ihre nemmen wöllen, die sich anders nit dann mit fliehen erwehren können.
Seindt deßwegen mit einander Mittagwerts zugeflogen, welches mich dann dermas-sen erzürnet und betrübt, daß ich auß unbedacht dem losen Raben nacheylt und also wider meinen willen, fast einer Ackerlänge weit, in verzeichneten Weg einen geloffen und also den Raben vertrieben, die Tauben aber erlöst.
Aller erst mercket ich, was ich unbesonnen gehandlet und das ich allbereit auff ein Weg kommen, darvon ich nit wider (bey gefahr grosser Straff) weichen dörffte.
Und wiewol ich mich noch etlicher massen hätte trösten können, war mir doch das allermeist, das ich mein Säcklein und Brot bey dem Baum gelassen, und es nimmer holen kundte.
Dann so bald ich mich umbkehret, war mir ein so grosser Wind so starck zu wider, das er mich leichtlich fellet, gieng ich dann zu dem Weg fort, so mercket ich gantz und gar nichts, darauß ich leichtlich schliessen können, es würde mir das Leben kosten, da ich mich solte wider den Wind legen.
Warum springt christian Rosenkreuz auf, um der Taube zu helfen und sie vor dem Raben zu beschützen. Er hat dabei sein letztes Brot verloren, aber er fand den richtigen Weg dadurch.
Wenn Du schon das Mittel hast, um dich selbst ins Gleichgewicht zu bringen, dann bist Du ziemlich weit gekommen
Zitat von Astroharry. Sie danken es einem nicht und man erwartet es auch nicht.
...wenn Du wüsstest, wie wenige "mans" es in diesem Sinne gibt ... leider sind viele Eltern in ihren Kindbindungen kaum schlauer als in ihren partnerschaftlichen Bindungen ....
...und vor allem machte ich häufig die Erfahrung, daß zwar GESAGT wird, man erwarte keinen Dank...
Aaaber die tatsächliche Erwartungshaltung steht dann meist auf nem anderen Blatt....
Das ist der Unterschied, so denke ich, zwischen Selbstlosem Handlen und Berechnung. Beides ist rein äußerlich nicht zu unterscheiden, die Motive sind verborgen. Es ist oft sehr schwer, Menschen zu durchschauen.
Ich denke, es ist nicht Liebe, wenn man sich ausnützen läßt. Wenn man etwas nicht wirklich gerne tut, dann sollte man es einfach lassen. Es sei denn die Pflicht ruft uns dazu. Vermutlich ist es die PFLICHT oder das, was WIR darunter verstehen, was wahre Liebe ausmacht.
Zitat von Astroharry Das ist der Unterschied, so denke ich, zwischen Selbstlosem Handlen und Berechnung. Beides ist rein äußerlich nicht zu unterscheiden, die Motive sind verborgen. Es ist oft sehr schwer, Menschen zu durchschauen. Gruß Harry
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) Geist übergangen oder ins Hintertreffen gelangt.........
... nicht selbstlos, sondern dumm.
An dieser Grenze scheitert mein Verstand desöfteren. Langsam lernt man, wie manche ticken und läßt sich dann nicht mehr so leicht ausnützen. Die eigenen Kinder sind da am raffiniertesten. Man muss ständig acht geben, dass man sich nicht übern Tisch ziehen läßt. Die probiern es mit allen Tricks.
