Zitat von green Schon erstaunlich, wie wenig positive Beachtung da den unzähligen und ausgeklügelten Erscheinungen entgegengebracht wird, die die Entwicklung von Lebewesen auf diesem Planeten in Jahrmillionen hat heranreifen lassen, welche skeptische Arroganz.
Dieser biblische *Krone der Schöpfungs*-Mist in seiner arroganten Verkennung spricht doch da für sich selbst.
Das ist aber in Jahrtausenden fest in unserem westlichen Weltbild verankert worden, in dem wir alle hineingeboren wurden. Das kann man auch nicht so einfach abschalten, weil sich das hinter jeder kleinsten Ecke verbirgt. In Worten - Schrift und Bild. Sogar psychologisch ist das voll integriert.
Zitat von green...mir drängt sich ja in letzter Zeit immer mehr die Vermutung auf, dass gerade die westliche Esoterik mit den dort beheimateten Religionen die Körperscheu in inniglichem Einklang teilt. Das bringt dann eben diese stark vergeistigten Konzepte hervor, die immer von einem Misstrauen gegenüber körperlicher Annäherung geprägt sind, gar bis hin zu einer Dämonisierung. Die Angst vor dem Tier, anstatt es in den Arm zu nehmen und eben auch seine Kraft zu genießen in Verbindung mit allem. Das tarnt sich gerne in trennenden Menschenbildern und einer geistigen Zielsetzung, die am besten ohne Körper verwirklicht wird. Und in einem irdischen Gaststatus, einer Flucht aus der Materie. Schon erstaunlich, wie wenig positive Beachtung da den unzähligen und ausgeklügelten Erscheinungen entgegengebracht wird, die die Entwicklung von Lebewesen auf diesem Planeten in Jahrmillionen hat heranreifen lassen, welche skeptische Arroganz.
Also, nur für den Fall, dass du deinen Beitrag irgendwie auf meinen Beitrag bezogen hast: mein gesamtes Verständnis dieses Liebeskonzeptes beruht vor allem auch auf dem Ansatz der philosophischen Anthropologie, die den Ausgang beim Leib und Körper nimmt. Öffnen meint hier nicht nur "geistiges", sondern auch leibhaftes Öffnen - also ein Öffnen, das unmittelbar am Leib, beispielsweise durch Freude, wahrgenommen werden kann.
Zitat von Astroharry Wenn eine Mutter ihr ganzes Leben den Kindern opfert. Ist die dann eine gute Mutter? Nun, ich sage NEIN. Warum? Etwas anderes ist es, wenn eine Mutter sich in entscheidenden Augenblicken den Kindern zuwendet UND gleichzeitig ihr eigenes Leben lebt.
Ja, das hatte ich ja weiter oben auch anhand der Helfer-Rollen angesprochen. Hier sind wir einer Meinung. Es geht darum, dass der Mensch, der den anderen liebt, sich auch selbst liebt, so dass wirklich ein Offensein entstehen kann. Wenn derjenige, der den anderen lieben möchte, sich selbst nicht liebt, dann versucht er zwar immer wieder empathisch zu sein, aber letztlich ist er getrennt von sich und damit auch nicht wirklich offen für den anderen.
In Antwort auf: Es ist überhaupt nicht "möglich", im Sinne von Machbar. Entweder ich tue das, weil ich es gern tue oder ich lasse es besser.
Ja, so sehe ich es auch. Ich hatte das nur mit dem Zusatz angedeutet: ""geben" hier nicht im "materiellen" Sinne verstanden, ich drücke es nur auf diese Weise aus, um die gegensätzliche Funktion/Richtung zu betonen." Entweder liebe ich aus meinem gereiften Sein, meinem Leib unmittelbar heraus - oder nicht.
In Antwort auf:Sie werden dazu Fähig, in dem sie so leben, dass sie ihre eigene Sehnsucht stillen können. Anders geht das m.E. nicht. Ich muss erst mit mir selbst zufrieden sein, Glück in mir haben, dann kann ich Glück geben. Sonst eben nicht, es sei denn ich tue das was mir Freude macht, und das kann ich nur wenn ich es mag, das heißt, wenn ich aus Liebe handle. Wenn es mir ENTSPRICHT.
Ja, die Frage, die sich für mich nun noch stellt, hatte ich auch schon Satnam gestellt. ER hatte ja den Vorgang, den du beschrieben hast, ähnlich noch einmal beschrieben. Entscheidend war dann aber die Frage, ob dieser Punkt, dass die Sehnsucht aufhört mit dem Punt der Erleuchtung zusammen fällt oder ob dies nicht schon wesentlich früher möglich ist, wenn ein Mensch selbständig geworden ist, Verantwortung für sich übernimmt, sich selbst zu lieben begonnen hat und seine Spiritualität - sei es durch Meditation, etc. , damit meine ich aber auch das Sein seines Leibes - entwickelt hat. Für mich ist dies der Reifepunkt der personalen Entwicklung und zugleich der Übergang zur transpersonalen Sphäre. Und ich verstehe Liebe so, dass ein Mensch eigentlich erst fähig wird, ab diesem Zeitpunkt kontinuierlich zu lieben. Zuvor ist das partiell vielleicht auch hier und da möglich, aber die ansatzweise Liebe wird dann zumeist von einem Verliebtseinsgefühl oder durch Begehren oder andere Bedürfnisse getragen. Ich möchte damit Begehren und andere Bedürfnisse nicht abwerten - jeder Mensch und gerade der Mensch, der sich liebt, nimmt sich mit seinem Begehren und seinen Bedürfnissen an - mir geht es hier vielmehr um den Punkt, dass sich dann das Begehren, die Bedürfnisse, die Egorollen nicht mehr ZWISCHEN mich und den anderen schieben, so dass ein OFFEN-SEIN blockiert wird.
In Antwort auf:Was verstehst Du darunter, wenn du sagst: "von Liebe erfüllt" Kannst Du das beschreiben? Wodurch oder wann bist Du von Liebe erfüllt.
Wenn ich von Liebe erfüllt bin, dann wird mein Leib von Energie getragen, mein Begehren, meine Bedürfnisse schieben sich nicht zwischen mich und den anderen, sondern sie fließen mit meinem Sein mit, ich bin immer schon verbunden mit der Natur, betrachte, bespiegele, bewerte mich nicht mit Bildern und ich bin für andere offen, einfach da, hier und jetzt. Wenn andere aggressiv werden und mich beleidigen möchten, dann kann kann ich mich vielleicht noch erinnern, wie sich dann früher mein Bauch, mein Leib verkrampfte, wie ich mich mit den Worten identifizierte, wie ich mich aus seiner Perspektive betrachten und bewerten, wie ich gegen diese Worte kämpfen musste, wie sie in meinen Leib hineinschnitten und eine Reaktion in mir auslösten, mich zu wehren, wie sich unbewusst, verletzende Konflikte aus der Vergangenheit in der Gegenwart erneut aufbauten - aber jetzt spüre ich sofort, dass mein Leib vollkommen entspannt ist, dass dieser gesamte Prozess nicht einmal ansatzweise in Bewegung kommt, dass ich bei mir bin, mich einfach so liebe wie ich bin, dass weder der andere mich mit Worten oder Gesten bewerten kann, noch dass ich das selbst irgendwie tun muss: ich ruhe einfach und liebevoll in mir selbst. Liebe ist dann nicht etwas, das irgendwie als Substanz in mir wäre und hinausströmt, sondern ich BIN dann Liebe, Offensein, Mitfühlen, DA-Sein für den anderen - und für mich selbst.
PS: vielleicht noch eine Erläuterung: ich kenne dieses "Sein" aus der persönlichen Erfahrung nur aus Lebensphasen, in denen ich längere intensiv meditierte, etwas am Ende von und für eine gewisse Zeit nach längeren MEditationskursen. Wenn ich jedoch diese "Richtung hin zu diesem Sein" verstehend betrachte, dann sehe ich auch recht deutlich, dass sich in meinem Lebensverlauf, im alltäglichen Leben und in den unterschiedlichen Lebensbereichen (Job, Beziehung, Eltern, ...) eine Entwicklung zu diesem SEin deutlich abzeichnet. Des beschrieben SEin ist für mich kein Idealzustand, weil ich es für durchaus erfahrbar und lebbar halte und weil ich auch glaube, dass dies auch einfach nur eine, wenn auch sehr wichtige STation ist: erst danach beginnt die eigentliche transzendente Phase - zu der der eine oder andere in bestimmten Zuständen und Momenten vielleicht auch schon zuvor partiell Zugang hat.
Zitat von Energeia Wenn ich von Liebe erfüllt bin, dann wird mein Leib von Energie getragen, mein Begehren, meine Bedürfnisse schieben sich nicht zwischen mich und den anderen, sondern sie fließen mit meinem Sein mit, ich bin immer schon verbunden mit der Natur, betrachte, bespiegele, bewerte mich nicht mit Bildern und ich bin für andere offen, einfach da, hier und jetzt. Wenn andere aggressiv werden und mich beleidigen möchten, dann kann kann ich mich vielleicht noch erinnern, wie sich dann früher mein Bauch, mein Leib verkrampfte, wie ich mich mit den Worten identifizierte, wie ich mich aus seiner Perspektive betrachten und bewerten, wie ich gegen diese Worte kämpfen musste, wie sie in meinen Leib hineinschnitten und eine Reaktion in mir auslösten, mich zu wehren, wie sich unbewusst, verletzende Konflikte aus der Vergangenheit in der Gegenwart erneut aufbauten - aber jetzt spüre ich sofort, dass mein Leib vollkommen entspannt ist, dass dieser gesamte Prozess nicht einmal ansatzweise in Bewegung kommt, dass ich bei mir bin, mich einfach so liebe wie ich bin, dass weder der andere mich mit Worten oder Gesten bewerten kann, noch dass ich das selbst irgendwie tun muss: ich ruhe einfach und liebevoll in mir selbst. Liebe ist dann nicht etwas, das irgendwie als Substanz in mir wäre und hinausströmt, sondern ich BIN dann Liebe, Offensein, Mitfühlen, DA-Sein für den anderen - und für mich selbst.
Zitat von EnergeiaPS: Wenn ich mich liebe und dennoch einmal so handle, dass ich nicht liebevoll zu mir bin, dann kann ich mich selbst anlächeln und sagen: ach, was mache ich hier eigentlich ;-) Naja, ok, ich spüre, dass ich mich grundlegend liebe, das, ein altes Handlungsmuster, kann schon einmal vorkommen. Dann bin ich die Liebe, die bedingungslos liebt, die nichts fordert, auch nicht die Liebe - und dann sehne ich mich nicht mehr nach anderen, die mir diesen Rückhalt vermittlen, dieses wohlwollende, vertraute, zarte und feinsinnige Offensein für mich selbst.
ja, und dadurch daß ich mich nach nichts mehr in mir selbst sehne sondern dann in mir selbst bin ersehne ich mir auch nichts mehr in anderen und bin daher auch für die offen. So kehrt sich die Liebe dann wieder von Innen nach Außen.
Zitat von green...mir drängt sich ja in letzter Zeit immer mehr die Vermutung auf, dass gerade die westliche Esoterik mit den dort beheimateten Religionen die Körperscheu in inniglichem Einklang teilt. Das bringt dann eben diese stark vergeistigten Konzepte hervor, die immer von einem Misstrauen gegenüber körperlicher Annäherung geprägt sind, gar bis hin zu einer Dämonisierung. Die Angst vor dem Tier, anstatt es in den Arm zu nehmen und eben auch seine Kraft zu genießen in Verbindung mit allem. Das tarnt sich gerne in trennenden Menschenbildern und einer geistigen Zielsetzung, die am besten ohne Körper verwirklicht wird. Und in einem irdischen Gaststatus, einer Flucht aus der Materie. Schon erstaunlich, wie wenig positive Beachtung da den unzähligen und ausgeklügelten Erscheinungen entgegengebracht wird, die die Entwicklung von Lebewesen auf diesem Planeten in Jahrmillionen hat heranreifen lassen, welche skeptische Arroganz.
Der Übergang zwischen körperlicher und spiritueller Liebe ist fließend. Aber es sind keinesfalls Gegensätze. Die körperliche Liebe zwischen den Geschlechtern dient der Fortpflanzung und ist darauf ausgerichtet Energie abzugeben, um neues Leben zu zeugen. Im Übergang zu einer seelisch-körperlichen Liebe verliert der bloß biologische Zweck mehr und mehr an Bedeutung. Der relativ kurze Moment der Euphorie ist ein Stück Zucker, den uns die Natur schenkt, damit wir zeugen. In einer seelischen Partnerschaft aber wird dieser biologische Zweck der seelischen Verbindung untergeordnet. Das gelingt allerdings oft auch nur in den Zeiten der Verliebtheit, des seelischen Hochgefühls. Diese Glücksquelle auszubeuten gibt es zahllose Versuche. Von der Pornographie bis hin zu dem Tantra-Seminaren. Es dreht sich alles darum, den Kick zu bekommen, die euphorische Phase der extatischen Liebe zu erleben UND möglichst zu BEHALTEN.
Alle Liebe will Ewigkeit
Ich sehe in Allem die selbe Energie, Sehnsucht, die uns treibt. Nur dass bei höher entwickelten Zeitgenossen/innen der Wunsch aus einer spirituellen Sehnsucht nach Vereinigung herrührt. Da regt sich Anima/Animus im eigenen Unbewußten und projeziert auf den Partner. Der Wunsch nach dem Traumprinzen/Prinzessin, dem Ideal. Wir sind nunmal nur die Hälfte von Etwas, was wir verzweifelt suchen zu vervollständigen.
Zitat In Antwort auf: -------------------------------------------------------------------------------- Sie werden dazu Fähig, in dem sie so leben, dass sie ihre eigene Sehnsucht stillen können. Anders geht das m.E. nicht. Ich muss erst mit mir selbst zufrieden sein, Glück in mir haben, dann kann ich Glück geben. Sonst eben nicht, es sei denn ich tue das was mir Freude macht, und das kann ich nur wenn ich es mag, das heißt, wenn ich aus Liebe handle. Wenn es mir ENTSPRICHT. --------------------------------------------------------------------------------
Ja, die Frage, die sich für mich nun noch stellt, hatte ich auch schon Satnam gestellt. ER hatte ja den Vorgang, den du beschrieben hast, ähnlich noch einmal beschrieben. Entscheidend war dann aber die Frage, ob dieser Punkt, dass die Sehnsucht aufhört mit dem Punt der Erleuchtung zusammen fällt
Soweit ich das gehört habe, ja. Lies mal die Szene des Eintritts in die Erleuchtung im Roman "Einweihung". Da ist von einer "aus Licht geflochtenen Gestalt" die Rede, mit der sich die Autorin in einem einzigen Moment vereinigt, um in das Reich des göttlichen zu gelangen. Die Tibeter stellen ihre Meditationsbuddhas in sexueller Vereinigung mit ihren Dakinis dar. Das ist natürlich eine symbolhafte Materialisierung. Sexualität ist, wie Goehte so schön sagt eine Mimikri der spirituellen Vereinigung.
"Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis, das unzulängliche, hier wirds Ereignis, das ewig Weibliche zieht uns hinan"
Beides wohl Zitate der Erleuchtung. Eine aberwitzige Diskussion im Eso-Forum hatte das Thema:"Haben wir noch Sex nach der Erleuchtung" Ich würde sagen nein. Denn dann leben wir in immerwährender Vereinigung mit dem, was wir im Körperlichen nie fanden und der Drang endet, weil er erfüllt wurde. Das verstehe ich inzwischen, nach allem was ich weis, unter Erleuchtung. Jedoch lebt ein spiritueller Mensch immer in stufenweiser Annäherung an Anima, der inneren Seele(beim Mann). Bei Frau ist das umgekehrt(Animus). Dadurch lebt er in einer Art ständigem Hochgefühl und das beruhigt enorm die sexuellen Drüsen und zieht den ganzen Menschen in das Innere des Herzens, von wo aus diese innige Liebe kommt. In diesen Zuständen fängt auch die Lebensenergie durch die Hände an zu fließen. Das ist ein Automatismus, der vonstatten geht ohne dass man sich irgendwie aufladen müßte und scheint gewissermaßen die körperliche Seite dieses Zustands zu sein. Ein spiritueller Mensch strahlt also dadurch, dass er im Hochgefühl der Liebe lebt automatisch Heilenergie aus. Er kann garnicht anders.
Zitat oder ob dies nicht schon wesentlich früher möglich ist, wenn ein Mensch selbständig geworden ist, Verantwortung für sich übernimmt, sich selbst zu lieben begonnen hat und seine Spiritualität - sei es durch Meditation, etc. , damit meine ich aber auch das Sein seines Leibes - entwickelt hat. Für mich ist dies der Reifepunkt der personalen Entwicklung und zugleich der Übergang zur transpersonalen Sphäre.
Ja, man wird ruhiger, aber man ist desshalb doch zu keinem Zeitpunkt ein Neutrum. Transpersonale Sphäre, ja gewiss. Du hast schon recht.
Zitat Und ich verstehe Liebe so, dass ein Mensch eigentlich erst fähig wird, ab diesem Zeitpunkt kontinuierlich zu lieben.
Siehst Du, da haben wir es. "kontinuierlich zu lieben". Da liebst nicht mehr Du selbst, sondern dein "Animus" in dir, sofern du eine Frau bist. Oder eben die "Anima" in mir. Wir müssen uns dann nicht mehr selbst lieben, denn wir werden geliebt. Das ist kein Zustand, den man sich herbeirufen muss oder zu dem man sich sammeln muss, sondern es ist die NORMALE Grundlage unseres Seins.
Zitat Zuvor ist das partiell vielleicht auch hier und da möglich, aber die ansatzweise Liebe wird dann zumeist von einem Verliebtseinsgefühl oder durch Begehren oder andere Bedürfnisse getragen.
Es gibt weitere Zustände inneren Seins, die von dem Gefühl euphorischer Verliebtheit nicht zu unterscheiden sind und dennoch dauerhaft Grundlage des Seins bilden können.
Zitat Ich möchte damit Begehren und andere Bedürfnisse nicht abwerten - jeder Mensch und gerade der Mensch, der sich liebt, nimmt sich mit seinem Begehren und seinen Bedürfnissen an - mir geht es hier vielmehr um den Punkt, dass sich dann das Begehren, die Bedürfnisse, die Egorollen nicht mehr ZWISCHEN mich und den anderen schieben, so dass ein OFFEN-SEIN blockiert wird.
Begehren ist ein höchst spiritueller Zustand der Seele. Er hält nur nicht an und verpufft im Akt. Aber es gibt tatsächlich Zustände der Seele, die das ebenso auslösen können und uns in das Innerste unseres Herzens ziehen. Daher sind die Darstellungen der Alchemie keineswegs so metaphorisch wie man das immer glaubt. Bitte das nicht mit Tantra verwechseln. Begehren, dieses süße innige Liebesempfinden ist nichts körperliches und bedarf auch keines körperlichen Reizes. Es geht alleine von der inneren Seele aus. Von unserem Anderen Teil in uns (Anima/Animus). Wir lenken das nur automatisch in die unteren Chackras. Wenn es im Herzen verbleibt, dann zieht es uns unweigerlich in eine spirituelle Sphäre des Glücks.
Zitat von http://www.cs.ualberta.ca/~wfb/cantatas/147.html Wenn ihr, o Gläubige, des Fleisches Schwachheit merkt Wenn euer Herz in Liebe brennet, Und doch der Mund den Heiland nicht bekennet, Gott ist es, der euch kräftig stärkt, Er will in euch des Geistes Kraft erregen, Ja Dank und Preis auf eure Zunge legen.
Zitat In Antwort auf: -------------------------------------------------------------------------------- Was verstehst Du darunter, wenn du sagst: "von Liebe erfüllt" Kannst Du das beschreiben? Wodurch oder wann bist Du von Liebe erfüllt. -------------------------------------------------------------------------------- Wenn ich von Liebe erfüllt bin, dann wird mein Leib von Energie getragen, mein Begehren, meine Bedürfnisse schieben sich nicht zwischen mich und den anderen, sondern sie fließen mit meinem Sein mit,
siehst Du, da haben wir es.
Zitat ich bin immer schon verbunden mit der Natur, betrachte, bespiegele, bewerte mich nicht mit Bildern und ich bin für andere offen, einfach da, hier und jetzt. Wenn andere aggressiv werden und mich beleidigen möchten, dann kann kann ich mich vielleicht noch erinnern, wie sich dann früher mein Bauch, mein Leib verkrampfte, wie ich mich mit den Worten identifizierte, wie ich mich aus seiner Perspektive betrachten und bewerten, wie ich gegen diese Worte kämpfen musste, wie sie in meinen Leib hineinschnitten und eine Reaktion in mir auslösten, mich zu wehren, wie sich unbewusst, verletzende Konflikte aus der Vergangenheit in der Gegenwart erneut aufbauten -
Ja, da hilft Meditation sehr, um resistent zu werden, eine innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu bewahren. Aber ich für meinen Teil muss sagen, dass Beleidigungen des Partners immer noch sehr verletzen. Ich nehme mir da auch das Recht, mich zu verteidigen. In Beziehungen bin ich offen und daher auch verletzbar. Ich glaube nicht, dass man das ganz abschalten kann. Da mögen auch manche Beziehungen einfacher und andere schwieriger sein.
Zitat aber jetzt spüre ich sofort, dass mein Leib vollkommen entspannt ist, dass dieser gesamte Prozess nicht einmal ansatzweise in Bewegung kommt, dass ich bei mir bin, mich einfach so liebe wie ich bin, dass weder der andere mich mit Worten oder Gesten bewerten kann, noch dass ich das selbst irgendwie tun muss: ich ruhe einfach und liebevoll in mir selbst. Liebe ist dann nicht etwas, das irgendwie als Substanz in mir wäre und hinausströmt, sondern ich BIN dann Liebe, Offensein, Mitfühlen, DA-Sein für den anderen - und für mich selbst. ich BIN dann Liebe
fangen nicht deine Hände an sich zu erwärmen und kribbeln, so als würde warmes Wasser heraus fließen?
Zitat von AstroharryBeides wohl Zitate der Erleuchtung. Eine aberwitzige Diskussion im Eso-Forum hatte das Thema:"Haben wir noch Sex nach der Erleuchtung" Ich würde sagen nein. Denn dann leben wir in immerwährender Vereinigung mit dem, was wir im Körperlichen nie fanden und der Drang endet, weil er erfüllt wurde.
Ich würde eher sagen - Ab da steht es einem endlich FREI
Dann geht es nicht mehr darum im Drang einer körperlichen Bindung Erfüllung finden zu wollen, sonder Erfüllung im freien Austausch der Vielfalt erleben zu können. Es ist alles Gleich-Gültig.
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