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Sphäre der Meditation

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Dieses Thema hat 8 Antworten
und wurde 778 mal aufgerufen
 der Blick nach innen
Rembrand Offline



Beiträge: 13.875

10.07.2008 11:22
Das PO-sitive Denken Zitat · Antworten


Nur ein paar Blickpunkte ...

In dieser Ebene hier, können wir Menschen niemals URSACHE sein!
Auch wenn wir es noch so gerne sein wollen.
Wir können nur EFFEKT sein!!
Wir können hier nur empfangen.
Ein empfangenes Etwas realisieren.




Etwas Po-sitiv denken, bedeutet:
etwas in Existenz denken, etwas in Existenz seiendes.
Es IST ... und dies auch zu bestätigen.

Ich sehe und denke es positiv -- ich sehe und denke es in existenz, es IST da.

Dies hat nichts mit der Bewertung - positiv und negativ - "gut" und "schlecht" zu tun.



Ein Gedanke besteht aus:

Wort
Bild
Gefühl




Die bewußt genutzte Ziel-, bzw. Finalprojektion besteht aus:

Das Wort beinhaltet den Programmsatz (z.B. Mit jedem Tag geht es mir immer besser und besser ... oder Ich bin immer fröhlicher und fröhlicher ....)
Der Programmsatz sollte in der Gegenwart formuliert sein, kurz, und das ICH sollte enthalten sein. "Ich bin immer gesunder und gesunder ... Ich bin immer gesunder und gesunder ..." also als Prozess, nicht als Vollendung, Z.B.: "Ich bin gesund".

Das Bild in Wirklichkeit sind es Filme, die VOR - GESTELLT werden - hier wiederum sollte die Vollendung, wie es sein soll zu sehen sein, wie ICH es sehe.

Das Gefühl die Energie die in das Bild, in den Film hineinzieht - ist das Ziel nicht fühlbar, dann ist es zu groß.
Es darf aufgeschlüsselt werden in viele kleine Lernschritte, Lerneinheiten, Chapter.
Beispiel: Wie fühlt es sich denn an, der Cheo eines Konzerns zu sein? - Fühlbar? - wahrscheinlich zu groß.
Okay vom jetzigen Standort (Standortanalyse), mit den gegenwärtigen persönlichen Mitteln, Kenntnissen und Fähigkeiten und der Lernbereitschaft, den Weg zum Ziel einteilen.
In kleinere erfassbare, erfühlbare Segmente.
Z.B.:Unterstützend im Sport.
Schneller, höher, weiter, kraftvoller, klarer, konzentrierter, erster, gesunder, ausdauernder, ...

Zu bestimmten Tageszeiten, die Programme täglich setzen, Ritual, bis sich das Ziel einstellt.
Rhythmisch setzen, Pulsschlag, Atemfrequenz, oder den Walzerrhythmus, oder ...
Das Bild bewußt als Film setzen, in Bewegung, groß/klein, mit vielen sensorischen attributen ... "wie schmeckt das Lenkrad des neuen Autos?, Wie riecht der Innenraum?, Wie hört es sich an, wenn ich die Türen schließe, der Innenraum, wenn ich den den Motor starte? Das Auto von außen, wenn ich drin sitze, das Auto von innen, wenn ich drin sitze, das Auto von innen von der Rückbank aus, wenn ich am Steuer sitze ... , das Fahrgefühl, etc."
Deshalb sind Probefahrten sehr sinnvoll.

Ethische Forderung:
Das Ziel muss dem Nutzen für mich und der Gruppe dienen!!
Niemand darf übervorteilt oder benachteiligt werden! Niemand darf Verletzt werden!!
Das Ziel immer an diesen Forderungen überprüfen!!

Es gibt noch einige mentale Spiele die dies unterstützen ... würde jetzt den Rahmen sprengen.

Z.B.:
"Ich bin immer Glücklicher und glücklicher!"
Wiederholung ... manche sagen 11 mal, Manche sagen 21 mal oder 36 mal ... ausprobieren was stimmt.



Die Positivdenker kommen irgendwann an eine bestimmte Grenze.

Du darfst materialisieren, Du darfst alles benutzen, Du darfst sehen, wie weit Du damit kommst.

Aber Du darfst auch alles sein lassen.[

Aber Du darfst auch alles sein lassen.[


Wir sind in einem BI-Polaren Universum.
Die Sache mit den zwei Seiten. Die Münze und so ... auch das klatschen, etc.

Schaffe ich eine Seite, entsteht auch so gleich die andere Seite.
Zu allem was ich will - entsteht proportional alles was ich nicht will
Das geschieht von selbst.

In dieser Ebene, gibt es zu allem einen Gegenpol.


Auch die Konzepte sind so konstituiert: "Zerfall - Aufbau", "Werdung - Auflösung", und weitere ...
"Die Schattenseiten"

Die Grenze der Manitulation.
Oder?


Rembrand Offline



Beiträge: 13.875

10.07.2008 12:01
#2 RE: Das PO-sitive Denken Zitat · Antworten



Natürlich

Stille
als ein
natürlicher
Zustand
eines
Wesens

Saraswati Offline




Beiträge: 4.871

10.07.2008 12:02
#3 RE: Das PO-sitive Denken Zitat · Antworten

Das Wesen als das stille Zentrum...

Saraswati

Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

16.07.2008 09:50
#4 RE: Das PO-sitive Denken Zitat · Antworten
Dem Gesagten stimme ich vollkommen zu und möchte ergänzen:
Trotz der Lebenssituationen, in denen man leidet und seine negativen Erfahrungen macht, halfen mir positive Affirmationen in meinem Leben entscheidend weiter. Ich konnte damit verhindern, dass eine gewisse Verbitterung einsetzte, die jede negative Erfahrung nach sich ziehen kann. Konnte im Gegenteil noch meine heilsamen Lehren ziehen, aus jeder Erfahrung, so schmerzhaft sie auch war. Ganz oben stand das Motto: "Erkenne dich selbst" und positives Denken.
http://www.yesudianyoga.ch/Hatha%20Yoga.htm
Selvarayan Yesudian
http://www.yogaschulen.ch/html/Yesudian.html
brachte das System des Yoga nach dem 2. Weltkrieg nach Europa. Selbst in Indien mit dem Yoga, durch einen indischen Yogi vertraut gemacht, brachte er das Erfahrene mit nach Europa, wo er Medizin studierte. Er war einer der Vorreiter dieser Bewegung, die heute so zahlreich vertreten ist. Er gründete nach Kriegsende eine Yogaschule in der Schweiz und hielt Vorträge und Kurse in vielen Orten der Schweiz.
Auf die Frage, ob er ein Guru sei, antwortete er stets:"Ich bin nur ein Kän-guru, das von einer Statt in die nächste hüpft, um Yogaunterricht zu geben"
Er wollte keine Persoeneverehrung, sondern er wies stets darauf hin, dass wir unseren eigenen Weg gehen sollen und müssen.
Er sagte auch:"Ich habe in meiner langen Praxis noch nie einen Menschen geheilt. Jeder Mensch kann sich nur selbst heilen"
Ich kam mit 16 Jahren zum Ersten Mal dort hin und lernte, wie man Hatha-Yoga mit positiven Affirmationen verbindet, um eine optimale Wirkung auf Körper und Seele zu erreichen.
Auch wurde in dieser Schule Murphy empfohlen. Damals gab es nur einen, der so etwas verbreitete. Heute weis man kaum noch, wer der Erste war und wo es herstammt.
http://www.amazon.de/Macht-Ihres-Unterbe...9113749-4084235
Das war das oder eines der ersten Bücher, über Positives Denken.

Yesudian gab noch einige technische Ratschläge für positives Denken.

Die Affirmationen sollen mögliches langsam gedacht oder halb singend wiederholt werden. Das langsame und monoton intonierende dringt tiefer ins Unbewusste. Die Priester intonieren während des Gottesdiensts in dieser Tonlage, halb singend.
Am frühen Morgen, unmittelbar nach dem Erwachen und am Abend vor dem Einschlafen ist das Unterbewusstsein am Empfänglichsten.

Die Affirmationen sind in der Gegenwartsform zu gestalten.
Einige dieser Affirmationen, die Yesudian an seine Schüler weitergab sind:
"Ich bin gesund, im Körper und in der Seele"
"Ich fühle mich besser und besser von Moment zu Moment"
"Ich bin frei von jeder Bindung"
"Ich bin Geist, der alles belebende, ewige glückselige eine"
"Ich bin der ich bin"
"Om Om Om"

Die letzen Rezitationen dienten immer als Eintritt in eine intensieve Meditation, die nur ein Ziel hatte.
Das Sein zu realisieren. Es beruhigt den Intellekt und führt ihn in die Mitte unseres Seins, etwas rechts vom physischen Herzen, dort, wohin wir instinktiv deuten, wenn wir ICH sagen.
Diese Art der Meditation vermied jede Ablenkung durch Tanz, Musik oder Gesang. Sie zielte unmittelbar in die Mitte unseres eigenen Seins.
Ablenkungen durch Gedanken führt man wieder zurück, in dem man darüber nachsinnt, wer denkt jetzt? Die Antwort kommt schweigend ... ICH.

Die Wirkung einer solchen intensiven Meditation ist ein tiefer Frieden und ein inneres Glück, das aus den tiefen unseres Seins aufsteigt und uns Sicherheit, Ausgeglichenheit und unerschütterliche Kraft verleiht.

So habe ich das lernen und erfahren dürfen. Es hat mich über alle Stürme des Lebens getragen und mir immer wieder gezeigt, dass es über all dem Leid, über aller Verzweiflung eine über allem stehende Stille und Glück gibt, das unberührt von Verzweiflung und Schmerz bleibt.


Gruß Harry

Rembrand Offline



Beiträge: 13.875

08.01.2009 13:43
#5 RE: Das PO-sitive Denken Zitat · Antworten


Noch ein paar Blickpunkte
Die Sache mit den Medaillien und ihren vielen Seiten ...


Positives Denken

Ist ein Einstieg hilft uns aus der "Negativität".
(Entscheidung: Die Aufmerksamkeit richten auf Fehler oder Lösungen. Das kann man trainieren)
(Die Lösung in Existenz sehen, sie als "wahr" sehen.)


Die großen Schwärmer: "Es ist doch gut, wenn ich mich freue, die Welt ist so schön!"
Auch "die schöne Welt" dürfen wir loslassen. Schnell wird sie zur Fixierung.

Las es doch los!

Bi-Polare Welt
Hält alles im Gleichgewicht!
Nur Hell funktioniert nicht!



Loslassen
"Das Positive" --------- "Das Negative"


Loslassen
Heil ------- Unheil


Das "Positive" annehmen, mich aber nicht darin Fixieren.
Es geht um das Loslassen
Bewußt loslassen


RAUM ist Bewusstsein
ALLES hat Bewusstsein
NICHTS ist Bewusstsein
NICHTS ist RAUM

Wir schaffen Raum in dem wir runter transformiertes Bewusstsein lösen.
"Negative Ketten" Ereignisse - Emotionales Bewusstsein freisetzen
Was er verdrängt und spricht, ist seine Zukunft.
Das "negative", "abgelehnte", konfrontieren im Sinne von bestätigen … dadurch wird RAUM frei.
ES ist Bewusstsein

Geistig das "Frusterlebnis" loslassen
Schmerzen annehmen
den Verlust annehmen


POSITIV und NEGATIV ist RELATIV
Position des Betrachters


Ein Gespräch mit einem "unangenehmen" Zeitgenossen ... Finde einen positiven Punkt an ihm. Sei es die Brille, Frisur, Farbe, Art und Weise, irgendetwas ... dieses anerkennen.
(Das bewundernde Betrachten, ist eine Form des Liebens)



So
wie wir denken
So
sind wir

und
so ist unsere
Realität



Die Fixierung will uns halten

Frage
Ist es förderlich?
Ist es hinderlich?


Protestieren: Kein Geld, kein Job
Jedes Ereignis ist eine Funktion
(die Dankbarkeit erreichen)
Sein wir dankbar
und
erleben wir jeden Tag neu. (Hare Krishna, Hare Krishna, Hare Krishna, Hare, Hare - das Mantra, welches die indischen Bauern am Abend chanten ... immer wieder und wieder ... dankbar sein für alles was ihnen geschieht, egal ob die Frau weggelaufen ist, eine Mißernte war ... egal, Dankbarkeit, dankbar Sein, etc.)


Ich nehme es an (was ist)
Ich lasse es jetzt sein

(sicher eine hohe Stufe, aber eine gute Richtung)


Jeder hat den Chef, den er verdient!
"Entschuldige, dass ich Dein Angestellter bin."
Schattenseiten in uns beleuchten ... es gibt nicht nur heilige Anteile in uns.
Durch Verdrängung wissen wir vielleicht nichts von den anderen Anteilen. "Der Verbieter" und "Der Erlauber" funktionieren in jedem unterschiedlich. Es geht nicht unbedingt um das kultivieren des "Dunklen" und son Zeugs, es geht um das Bestätigen was ist.


Der Erfolg
von gestern
ist die Lüge
von
Heute


Sich am Erfolg berauscht
Oh was bin ich heilig ... da war ein heiliger Moment, der wurde erfahren ... daran festhalten, macht "scheinheilig", er ist längst vorbei, auch immer wieder davon berichten, stellt den Moment in seiner Vollkommenheit nicht wieder her. Loslassen ...


Rembrand Offline



Beiträge: 13.875

10.01.2009 17:49
#6 RE: Das PO-sitive Denken Zitat · Antworten


Nichts von dem, was wir darstellen, bzw. erlernt haben, ist natürlich.

Rembrand Offline



Beiträge: 13.875

10.01.2009 18:01
#7 RE: Das PO-sitive Denken Zitat · Antworten
Positves Denken, ist sehr, sehr alt. Überlieferungen, Kunde …

Das "Gebet" -> der Wunsch, die Bitte

Das Gebet, ein Ansatz zum täglichen Denken.

Das "Vater unser" …
Wir haben es nämlich "das tägliche Brot", aber nicht mehr.

Der Apotheker Cue - ständig Programmieren, bewusst beten.
Generalformulierungen erstellen.

Text -> Ziel
Geist -> Vorstellung

Eindeutig und positiv.

Das Bild / der Körper
Das Gefühl / die Seele



Text:
Ich bin … immer wacher und wacher
Ich bin … immer lustiger und lustiger
Ich bin … immer glücklicher und glücklicher



Finaldenken - ENTELECHIE
Ein zukünftiges Ereignis in der Gegenwart sehen, in Vollendung sehen.
In dem Zielbild ist der Weg dahin enthalten!

Bilder schaffen
Bilder entwickeln
Zeit - Vergangeheit, Gegenwart, Zukunft



ABSTAND in der Gegenwart herstellen, "nach oben gehen".

Wie wäre es, in einen intensiven Gespräch, sich während des Gespräches geistig auf die Gardinenstange oder den Schrank zu setzen und sich die Gesprächsrunde zu betrachten.
Manchmal reicht auch die Fontanelle.




Die Gegenwart wird ständig neu geschöpft. Schöpft sich selber ...

Im Zielbild ist der WEG enthalten.
Sich beobachten lernen ..........

Ich bemerke alles, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte.

Betrachte mein Umfeld, meine Umwelt, mit wem habe ich es zu tun?


ICH muß/darf dazu lernen.
Ich muß/darf "dazu" lernen.

Rembrand Offline



Beiträge: 13.875

10.01.2009 18:19
#8 RE: Das PO-sitive Denken Zitat · Antworten


Das Positive Prinzip zur Sprache bringen, ist manchmal ein um Worte ringen.
Es denkt sich ja gern von allein und schafft so die Welt. Auch mit verbotenen Spiegeln.

Onkel Ernst schrieb nicht nur in Tübingen ...

Sinn oder Unsinn unseres Verlangens ist die Antizipation. Manifestiert sie sich, äußert sie sich meist durch Enttäuschung.

Wohl dem, der es versteht zu hoffen, ohne sich zielgerichtet seine Wünsche erfüllen zu wollen.

Das was wir träumen und das was wir uns vorstellen ist nie das, was irgendwann eintritt. Wir hoffen auf nichts Konkretes, denn dafür ist unser Geist gar nicht geschaffen. Viel mehr hoffen wir aus der Antizipation heraus, das diese niemals enden mag.

Erfüllte Hoffnung ist immer auch Enttäuschung.


Ernst Bloch "Prinzip Hoffnung"

Rembrand Offline



Beiträge: 13.875

10.01.2009 18:29
#9 RE: Das PO-sitive Denken Zitat · Antworten
... bekam neulich diesen wunderbaren Hinweis von jemand mir sehr wichtigem ... aus einem Buch auf welches ich sehr gerne aufmerksam machen möchte.



wahllos
wenn du eine wahl hättest,
würdest du dich nicht erkennen wollen.
die selbsterkenntniss bedeutet das ende jeder wahl.
sie läßt dir keine wahl.
wenn das klar erkannt ist,
stellt sich selbsterkenntniss ein.

seite 74...h.hesses erleuchtung....abraxas-advaita





Das "Los" bedeutet "Geschenk"
(Richtung Vogelsberg gibt es eine Ortschaft deren Name ist "Lieblos".
"Lieblos" nicht im Sinne von Unachtsamkeit, sonder dieser Ort und seine Umgebung waren einst ein "Liebesgeschenk" eines Adligen an seine Herzensdame.)

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