Aber Sie selber müssen eben auch kein Moralist sein! Sie dürfen sich nicht mit anderen vergleichen, und wenn die Natur Sie zur Fledermaus geschaffen hat, dürfen Sie sich nicht zum Vogel Strauss machen wollen. Sie halten sich manchmal für sonderbar, Sie werfen sich vor, dass Sie andere Wege gehen als die meisten. Das müssen Sie verlernen. Blicken Sie ins Feuer, blicken Sie in die Wolken, und sobald die Ahnungen kommen und die Stimmen in Ihrer Seele anfangen zu sprechen, dann überlassen Sie sich ihnen und fragen Sie ja nicht erst, ob das wohl auch dem Herrn Lehrer oder dem Herrn Papa oder irgendeinem lieben Gott passe oder lieb sei! Damit verdirbt man sich!
Zitat Aber Sie selber müssen eben auch kein Moralist sein! Sie dürfen sich nicht mit anderen vergleichen, und wenn die Natur Sie zur Fledermaus geschaffen hat, dürfen Sie sich nicht zum Vogel Strauss machen wollen. Sie halten sich manchmal für sonderbar, Sie werfen sich vor, dass Sie andere Wege gehen als die meisten. Das müssen Sie verlernen. Blicken Sie ins Feuer, blicken Sie in die Wolken, und sobald die Ahnungen kommen und die Stimmen in Ihrer Seele anfangen zu sprechen, dann überlassen Sie sich ihnen und fragen Sie ja nicht erst, ob das wohl auch dem Herrn Lehrer oder dem Herrn Papa oder irgendeinem lieben Gott passe oder lieb sei! Damit verdirbt man sich!
Hermann Hesse, Demian
Ein paar Gedanken dazu...
Sei wie du bist. Sei dir selber treu. Vertraue deinem Weg, den du gehst, den, den nur du selber gehen kannst.
Höre zu, denn das Innen ist deutlich im Aussen zu hören.
Versammle die Seelen um dich, die dir etwas bedeuten, da du bedeutsam für sie bist. Sei ehrlich zu dir selbst, so darfst du es auch zu andern sein.
Tue das mit ganzem Herzen, was dir Spaß macht. Mach dir keine Sorgen, sondern lebe das Leben, wie es ist.
PS : Ich habe kein kompl. Buch von Hesse gelesen, doch war er sicher ein symphatischer Zeitgenosse...
Dhyana Es geht um das Eindringen in das Wesen des Feuers ... Ein Zustand innerer Helle ... Meditation als "Instrument" des Eindringens in das Wesen der Dinge.
Yogische Meditation ... Konzentration auf ein paar glühende Kohlen die der Yogin sich liegen hat Das Phänomen der Verbrennens enthüllen sie dem Yogin er identifiziert den physikalisch -chemischen Prozess des Verbrennes im inneren des menschlichen Körpers zu identifizieren. Das Feuer vor ihm mit der Sonne zu identifizieren. Das Vereinen der Feuer, ihrer Inhalte, und so zu einer Schau über die Existenz als >Feuer< zu erreichen. Ins innere des Kosmos ... zur astralen Ebene ... als auch in die physiologische ... der menschliche Körper ... in das Infinitiv ... prakriti >Feuer< ... das innere Feuer durch pranayama ... die Atmung das Lebensfeuer ... das meistern der Aussetzung ... den Glutfunken mit drei Augen sehen ... die Glut vor sich ... der Verbrennungsprozess durch das Universum ist ein und der Selbe ... eine tiefe Freundschaft zum Feuer, ein geliebter Partner die Flammen.
Verschmelzung und Ver-Einen, aus der Vielfalt das eine zusammenschmelzen.
Seelenverschmelzung, Fusion, Verbindung auf atomarer Ebene, bereits wissenschaftlich erklärt auf physikalischen Ebenen, die Sonne macht macht es vor. Fusionieren...
Verbindung durch Feuer, Verschmelzung... Gemeinschaften bilden Organisationen, die zum Verbund werden. Seelenverbund durch Mineral/Pflanzen/Tier oder Menschengemeinschaften... >Feuer< verbindet, Freundschaft, innere Verbundenheit. Seelengemeinschaftsverbund-Verschmelzung...
Höhere Bewußtseinsmöglichkeit ist erst durch innere Verschmelzung möglich.
PS : Das geht über den Osten hinaus... Seelenverbände...Verschmelzungen
Ich muss ganz ehrlich sagen, die Metapher des Seeigels, als Interpretation einer Seelengemeinschaft, ist gar nicht "übel", jenachdem, wie man das betrachtet.
Zitat und sobald die Ahnungen kommen und die Stimmen in Ihrer Seele anfangen zu sprechen,
das kann schon überraschen ... was da kommt ... Soviel gegensätzliches zu dem was man alltäglich von sich selber erlebt ... diese Bilder, Szenen, Gefühle zu konfrontieren kann man sich kaum erlauben, dafür sich öffnen was da kommt, kann dauern ... dies dann auch noch zu sein, in manchmal so ne ganz eigene Erfahrung ... nicht für jeder Mann und oft nur für "verrückte" ... in der Zeit verrückte ... Die Gegensätze bilden EINS ... d.h. sind sie ja da ... aber ... diese hier ...
Zitat und fragen Sie ja nicht erst, ob das wohl auch dem Herrn Lehrer oder dem Herrn Papa oder irgendeinem lieben Gott passe oder lieb sei!
erscheinen schnell ... die Erlauber und Verbieter ... die inneren Richter ... Internalisierte Instanzen ... um sich zurecht zu finden im Leben ... auch ihre lebenden Stellvertreter ... Rollentausch und Rollenübernahmen ein Leben lang ... ABSTAND "Abstand halten" im betrachten ... Einen Moment in der Seelenschau den Abstand nicht gehalten ... Treffer ... mit dem gesehenen identifiziert ... Identifiziert bedeutet als "abstoßende" oder "anziehende" Eigenschaft empfunden. Sei es "Ekel" oder "Ich will haben/sein" ... Emotion drauf gesetzt ... das Feld erwacht "aus dem Schlaf" ... das was potentiell immer anwesend war, als passiv ... wird nun aktiv, fordert immer zu Aufmerksamkeit ... will sein, wird größer, stärker, mächtiger ... geht in Resonanz, zieht Bilder, personen, Situationen ins Leben ... um sich zu realisieren ... aus einem morphischen Feld wurde durch emotionale Betrachtung ein Morphogenetisches Feld.
Sich selber ein Ei legen ... Mit diesen Anhaftungen. Einige lassen sich energetisch wieder entladen. Manche von ihnen müssen gelebt werden. Letzteres geht nicht immer ganz konfliktfrei.
Der Spruch von Chögyam Trungpa kann sehr gut als Gebet vor einer Meditation gesprochen, gesehen, gefühlt, gehört werden dies stütz die Haltung beim beobachten von dem was kommt und geht