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Sphäre der Meditation

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Dieses Thema hat 209 Antworten
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 der innere Weg
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Roksi Offline




Beiträge: 2.758

07.05.2011 12:57
#181 RE: Beten Zitat · Antworten

So was in der Art.

Lieben Gruß
russisches Nordlicht

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

08.05.2011 20:01
#182 RE: Beten Zitat · Antworten



Das Näschen ... ist ein nepalesisches Symbol für EINS sein ...

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

09.05.2011 01:07
#183 RE: nochmals zur Welt ... dem Ort auf dem Gedanken wachsen Zitat · Antworten

Zitat von TAOHF
Verschmelzung und Ver-Einen,
aus der Vielfalt das eine zusammenschmelzen.


Seelenverschmelzung





Kannst du mir erklären was du mit Seelenverschmelzung meinst?

TAOHF Offline




Beiträge: 4.533

09.05.2011 23:31
#184 RE: nochmals zur Welt ... dem Ort auf dem Gedanken wachsen Zitat · Antworten

Hallo Chako,

Ich versuche es mal etwas begrifflicher zu beschreiben...
Das ist gar nicht so einfach darzustellen.

Evolution, auf elementarer Ebene,

Individual-Bewusstsein, welches größere Gemeinschaften bildet.
Das Individuelle wird in der Gemeinschaft aufgegeben, um sich zu höher strukturierter Gemeinschaft zusammenzuschließen und eine weiterentwickelte und wieder möglichst individuelle Stufe der Evolution einnimmt.

Wo man da jetzt anfängt, hängt vom Betrachtungswinkel ab.
Man könnte aber der Einfachheit hier ansetzen...

Mineralisches Bewußtsein,
bildet Gruppen, ein Individualprozeß der Gemeinschaftseele (Einswerden), die sich in der göttlichen Matrix,
neuen Bewußtseinmöglichkeiten zuwendet, und neue Formen in
der gemeinschaftlichen und wieder individuellen Einswerdung zuwendet.
und aus der schöpferischen Matrix neue Bewußtseinsformen manifestiert.

Die gemeinschaftliche Individualseele (...in der das gemeinschaftliche eben unterbewußt ist),
ermöglicht neue Formen des Bewußtseins zu bilden.

Minerale Gruppen, bilden Möglichkeiten in der Verschmelzung zu,
Pflanzenbewußtsein.

Pflanzenbewußtseingruppen, bilden Möglichkeiten in der Verschmelzung um andere Erfahrungsbereiche
zu erschliessen, und Gemeinschaftsseelen schließen sich zusammen,
um in niederen animalen Bewußtseinsgruppen (Seelengemeinschaften), in der aufgegebenen Individualität neue
Möglichkeiten der Entwicklung und Erfahrung zu finden.

Vielleicht kann man das als evolutive Seelenabspaltungen, oder Entkoppelungen sehen,
Das Leben geht manchmal seltsame Wege, die mitunter in die evolutionäre Sackgasse führen...

Wieviel Seelenanteile tragen wir selber in uns, obwohl wir uns als Individualseele (Ego)
begreifen ?

Wir sind ein Sammelsuriom von Gemeinschaften,
die es ermöglichen, uns daran zu erinnern.
Und es uns ins Bewußtsein zurückzurufen.

Die Metapher des Seeigels als Gemeinschaftseele von Rembrand fand ich in diesem Bezug sehr interessant.
Ich glaube Rembrand meinte das damals in dem Bezug zum Gemeinschaftswesen unseres Planeten, oder als Planetenmenschheit mit der wir ja unmittelbar und untrennbar
verbunden sind. (Das war zumindest meine Interpretation...)

Man kann diesen Gedanken immer weiterführen...

Gruß
Thomas

PS : Erklären kann ich das nicht, aber so verstehe ich das...

Danke...

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

10.05.2011 02:53
#185 RE: nochmals zur Welt ... dem Ort auf dem Gedanken wachsen Zitat · Antworten

Hallo Thomas,

danke für die Erklärung,
ich denke ich habe ungefähr verstanden was du meinst,da ich ungefähr in diese Richtung auch schon einmal dachte.
Es hat auch eine gewisse Logik in dieser Möglichkeit.

Wenn ein jeder seinen biologischen Stammbaum hätte um ihn nachzuvollziehen zu können,würden wir alle in der Ursuppe uns treffen,
auch wenn es millionen von Generationen sind.
Das ist dann ein Umkehrschluß der Verschmelzung,
allerdings biologisch.
Seelisch gesehen trage ich alle Seelenanteile meiner Vorfahren.Aber auch biologisch trage ich alle biologischen Anteile meiner Vorfahren.

Die jeweiligen Bewusstseinsebenen wie mineralisch, vegetativ oder animalisch hatte Elisabeth Haich in ihrer Einweihung in Oktaven zusammengefasst,
wobei der Begriff Oktave m.A. nach eine Metapher ist.
Aber Haich geht noch weiter und unterteilt das menschliche Bewusstsein in 4 weitere Oktaven ein bis zur 7.Oktave,
welches dann das göttliche Bewusstsein ist,...nach Haich sein soll.
Haichs These entspricht auch der Möglichkeit der Reinkarnation der Seele um sich bewusstseinsmäßig zu erweitern.
Und zwar Individuell.

So wie ich dich aber verstanden habe stirbt die individuelle Seele um in Form von Verschmelzung in einer erweiterten (auch nur vorläufigen?) Gesamtseele aufzugehen,bis diese dann wieder stirbt um in Form von Verschmelzung "weiter" in einer erweiterten Gesamtseele aufzugehen usw. !?
(das stirbt bitte als Metapher betrachten)

Gruß,Chako

TAOHF Offline




Beiträge: 4.533

11.05.2011 00:17
#186 RE: nochmals zur Welt ... dem Ort auf dem Gedanken wachsen Zitat · Antworten

Zitat von Chako
So wie ich dich aber verstanden habe stirbt die individuelle Seele um in Form von Verschmelzung in einer erweiterten (auch nur vorläufigen?) Gesamtseele aufzugehen,bis diese dann wieder stirbt um in Form von Verschmelzung "weiter" in einer erweiterten Gesamtseele aufzugehen usw. !?



Ich sag ja, es ist nicht einfach das darzustellen,
da persönliche Vorstellungen, da eben eine Rolle spielen.
Eigentlich kann man bis zu unserer Entwicklung, von der wir ja ausgehen können und müssen,
ja nur von Individualität sprechen, oder Individualität Be-Deuten...

Wenn man jetzt von Oktaven spricht, die menschliches Bewußstein be-deutet,
kann man sich auch (im entferntestem Sinn) einen Freundeskreis vorstellen,
in der jeder seine Position, seinen Ton in der Oktave darstellt.
Die Oktave besteht aus der Summe und der entsprechend harmonischen Vielfalt die
der schöpferischen Matrix entspricht, in der sich selber jedes Individuum der Gemeinschaft
im "Ganzen" wiederfindet, oder sich im "Ganzen" wiederspiegelt.

Gruß
Thomas

PS : würde gerne weiterschreiben, aber bin müde...

Danke...

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

11.05.2011 02:45
#187 RE: nochmals zur Welt ... dem Ort auf dem Gedanken wachsen Zitat · Antworten

Zitat von TAOHF


Ich sag ja, es ist nicht einfach das darzustellen,
da persönliche Vorstellungen, da eben eine Rolle spielen.



Da sagst du was !

Die Metapher Oktave verstehe ich themenbezüglich zum Bewusstsein so,
daß die jeweiligen Offenbarungskörper,ob Mineral,Pflanze usw.,
auf einer einheitlichen Ebene (eben die Oktave) schwingen,
und innerhalb der Art der Offenbarungskörper diese umspannt sind,und ein Intervall bilden.

Eine individuelle Bewusstseinsbildung welche sich in Intervallen bildet,unterliegt den symbolischen 8 (Ton)-Stufen.
Nach der 8. Stufe,
fängt es wieder bei 1 an,nur auf einer höheren Bewusstseinsfrequenz (Oktave).
Die unterschiedlichen Bewusstseinsfrequenzen drücken sich dann wieder in den unterschiedlichen Offenbarungskörpern (mineral,vegetativ,animalisch,Mensch) aus.
Bis dahin ist das noch recht einfach nachvollziehbar,
komplex wird es erst wenn die menschlichen Oktaven 4-7 ins Spiel kommen,mitsamt den Bewusstseinsfrequenzen.

Wenn ich das bis hierhin durchdenke,
spielt eine Verschmelzung von individuellen Seelen zu einer....ja wie soll ich sie nennen?...einer neuen individuellen Seele keine Rolle mehr,da wir ja letztlich alle aus ihr stammen.(Der Begriff Verschmelzung erklärt hier nur eine Rückführung)
Das Bewusstsein,auch das individuelle,kommt m.A. nach an dem Punkt (irgendwann) an,wo es sich bewusst darüber wird das wir alle die wir uns als individuell betrachten und wahrnehmen in Wirklichkeit garnicht getrennt sind,
und der Gedanke einer Verschmelzung nur eine Tatsache ist,die wir im Unterbewusstsein kennen,ja immer schon kannten.

Der Verschmelzungsaspekt ist immer auch ein Vereinigungsaspekt den wir aus dem I Ging bzw. Yin&Yang kennen.
Wandlungen innerhalb der Einheit.
Das Schachspiel (bzw. das Schachbrett mit seinen 64 Feldern und 16 weißen sowie 16 schwarzen Figuren) ist das beste Beispiel dafür.

Gruß,Chako

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

11.05.2011 10:25
#188 RE: nochmals zur Welt ... dem Ort auf dem Gedanken wachsen Zitat · Antworten

Dann sagte eine Priesterin: Sprich uns vom Beten.

Und er antwortete und sagte:

Ihr betet in eurer Not und Pein;
würdet ihr doch auch in der Fülle
eurer Freude und in den Tagen des Überflusses beten.
Denn was ist das Gebet anderes als die Entfaltung eurer selbst in den lebendigen Äther hinein?


Und wenn es zu eurem Trost ist, das Finstere in euch in den Raum zu ergießen,
ist es auch zu eurer Freude, die Morgenröte eures Herzens darin zu verströmen.

Und wenn ihr nichts anderes könnt als weinen, wenn eure Seele euch zum Beten aufruft,
sollte sie euch trotz des Weinens immer und immer wieder dazu anspornen, bis ihr lacht.

Wenn ihr betet, erhebt ihr euch und trefft in den Lüften jene,
die zur selben Stunde beten und denen ihr nur im Gebet begegnen könnt.

Daher soll euer Besuch in diesem unsichtbaren Tempel nur der Verzückung und süßen Kommunion dienen.
Denn wenn ihr den Tempel aus keinem anderen Grund betreten solltet, als zu bitten, werdet ihr nicht empfangen:
Und wenn ihr ihn betreten solltet, um euch zu erniedrigen, werdet ihr nicht erhöht: Es ist genug, dass ihr den unsichtbaren Tempel betretet.

Ich kann euch nicht lehren, wie man in Worten betet.
Gott hört nicht auf eure Worte, außer wenn er selber sie durch eure Lippen ausspricht.
Und ich kann euch nicht das Gebet der Meere und der Wälder und der Berge lehren.
Aber ihr, die ihr aus den Bergen und den Wäldern und den Meeren geboren seid,
könnt ihr Gebet in eurem Herzen finden,
und wenn ihr nur in der Stille der Nacht hinhört,
werdet ihr sie schweigend sagen hören:
“Unser Gott, der du b ist unser geflügeltes Ich, es ist dein Wille in uns, der will.
Es ist dein Wunsch in uns, der wünscht.
Es ist dein Drängen in uns, das unsere Nächte, die dein sind, in Tage verwandelt, die auch dein sind.
Wir können dich um nichts bitten, denn du kennst unsere Bedürfnisse, ehe sie in uns geboren werden;
Dich brauchen wir; und indem du uns mehr von dir gibst, gibst du uns alles.”


Khalil Gibran Der Prophet

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

11.05.2011 19:27
#189 RE: nochmals zur Welt ... dem Ort auf dem Gedanken wachsen Zitat · Antworten




Von Gott

Als vor Zeiten der erste bebende Laut über meine Lippen drang,
erklomm ich den heiligen Berg und sprach zu Gott.
Und ich sagte: “Herr ich bin dein Diener.
Dein geheimer Wille ist mein Gesetz, und ich folge dir immerdar.”
Aber Gott antwortete nicht.
Er entschwand einem mächtigen Sturme gleich.

Und nach tausend Jahren erklomm ich den heiligen Berg,
und wieder sprach ich zu Gott.
Und ich sagte: “Schöpfer, ich bin dein Geschöpf.
Aus Ton hast du mich geformt, und was ich bin und habe, schulde ich dir.”
Aber Gott antwortete nicht.
Er entschwand tausend eiligen Flügeln gleich.

Und nach tausend Jahren erklomm ich den heiligen Berg,
und wieder sprach ich zu Gott.
Und ich sagte: “Vater, ich bin dein Sohn.
Aus Liebe und Erbarmen hast du mich gezeugt,
und in Liebe und Ehrerbietung will ich dein Königreich erben.”
Aber Gott antwortete nicht.
Er verschwand wie Dunst in der Ferne.

Und nach tausend Jahren erklomm ich den heiligen Berg,
und wieder sprach ich zu Gott.
Und ich sagte: “Mein Gott, mein Ziel und meine Erfüllung.
Ich bin dein Gestern, und du bist mein Morgen.
Ich bin deine Wurzel in der Erde,
du bist meine Blüte am Firmament,
und gemeinsam wachsen wir vor dem Antlitz der Sonne.”
Da neigte sich Gott hernieder und flüsterte süße Worte in mein Ohr.
Und wie der See das Bächlein umfängt, das in ihn mündet, so umfing er mich.
Und als ich in die Weiten und Täler hinabstieg, war Gott auch dort.

Khalil Gibran Der Narr

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

11.05.2011 19:55
#190 RE: nochmals zur Welt ... dem Ort auf dem Gedanken wachsen Zitat · Antworten


eventuell ...
das Fusionieren mit dem großen Ozean ...



Der Fluss

Im Tal von Kadisha, durch das der mächtige Fluss fließt, trafen sich zwei kleine Bäche und sprachen miteinander.

Der eine Bach sagte: "Woher kommst Du, mein Freund, und wie war dein Weg?"

Und der andere antwortete:
"Mein Weg war voller Hindernisse. Das Mühlrad war gebrochen, und der Großbauer, der mich früher vom Kanal zu seinen Pflanzen gelenkt hat, ist tot. Ich kämpfte mich durch und sickerte durch den Schmutz derer, die nichts tun, als herumsitzen und ihre Faulheit in der Sonne zu braten. Doch wie war dein Weg, mein Bruder?"

Und der andere Bach antwortete und sagte:
"Mein Weg war anders. Ich plätscherte die Hügel hinunter durch duftende Blumen und schüchterne Weiden. Männer und Frauen tranken aus silbernen Bächern von meinem Wasser, und kleine Kinder plantschten mit ihren rosigen Füßen an meinen Ufern, und um mich herum war überall Lachen und süße Lieder erklangen. Wie schade, dass dein Weg nicht besonders glücklich war."

In diesem Augenblick sprach der Fluss mit lauter Stimme und sagte:
"Kommt zu mir, kommt zu mir, wir fließen ins Meer. Kommt zu mir, kommt zu mir und sprecht nun nicht mehr. Schließt euch mir an. Wir fließen ins Meer. Kommt zu mir, kommt zu mir denn in mir vergeßt ihr, was auf euren Reisen geschah, ob traurig, ob froh. Kommt zu mir, kommt zu mir. Und wir alle wollen all unsere Wege vergessen, wenn wir das Herz unserer Mutter erreichen, unserer Mutter, der See."


Khalil Gilbran Der Wanderer

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