Zitat von Saraswati Und nun stellt sich die Frage, ob die Offenheit für unser materielles Dasein grundsätzlich als zu überwindende Fessel angesehen werden muss.
Ich bin viel mehr der Ansicht, dass wir in einem Körper und auf der Erde leben, weil es dem Sinn unseres momentanen Daseins entspricht.
Der Sinn dieses unserem momentanen daseins ist meiner Ansicht nach aber auch,diesen überwinden zu können oder besser gesagt überwinden zu lernen. Denn unser Da-Sein beschränkt sich ja nicht auf die Marterie.
Überwinden können, ja. Aber sich in andre Dimensionen zu flüchten, weil wir eventuell zu überheblich (oder abgehoben)sind uns mit unsren Alltagsherausforderungen zu beschäftigen, wird uns nicht aus dem Rad des Karmas befreien, sondern wie auch Moira sagte, eher zurückwerfen und die Herausforderungen verschärfen.
Durch Meditation oder andre Erfahrungen können wir in das Bewusstsein kommen, dass unser wahres Sein nicht erdgebunden ist. Aus dem Bewusstsein des allem zugrundeliegenden Seins, sind wir leichter in der Lage unsre irdischen Themen aufzuarbeiten.
Wie Rembrand erwähnte, unser irdisches Dasein spiegelt den Zustand unsres Bewusstseins, stellt uns die Aufgaben, die momentan zu lösen sind.
Es geht also nicht darum durch die Öffnung des siebten Chakras den Schlüssel zur Flucht zu finden und abzuhauen, sondern in spiritueller Verbindung nach oben die irdischen Aufgaben zu erfüllen.
Zitat von green wenn ich ganz hier bin, ist das die beste Verteidigung. je zentrierter ich bin, desto weniger Angriffsfläche biete ich zum einen, zum anderen kündige ich die Resonanz zu allem, was anders ist als ich, je mehr ich herausfinde, was ich bin. Lange ich bei dem an, was uns alle verbindet, trete ich nur noch in Resonanz zu Wesen, die dort auch sind, und die dürften wenig Interesse daran haben, mir zu schaden.
Nur gehe ich noch einen Schritt weiter: Lange ich bei dem an, was uns alle verbindet, sehe ich den wahren Kern in allen Wesen und kann auf dieser Ebene kommunizieren, wenn die andre Person dafür bereit ist. Das geht sogar mit Tieren und in gewisser Weise auch mit Pflanzen...
Zitat von AstroharryWir wissen, dass mahathma Ghandi ab einem bestimmten Zeitpunkt, und in Übereinkunft mit seiner Gattin, ein sexuell enthaltsamels Leben führte. Er hat also seine unteren Chakras gewissermaßen deaktiviert.
Würdest Du ihn als abgehoben und Weltfremd bezeichnen?
Nein, weil er seine unteren Chakren gewiss nicht deaktiviert hat, sondern die Kunst der Enthaltsamkeit praktizierte. Und die geschieht nicht durch verschließen, sondern transformieren. Die sexuelle Energie ist "der" Motor für Vitalität und Lebenskraft, davon hat er sich nicht abgeschnitten.
Zitat von AstroharryGibt es keine Trennung, dann gibt es auch keine Liebe. Die wieder Herstellung der Einheit ist das Ziel der Liebe.
Im Erleben der Verbundenheit ist die tiefste Liebe erfahrbar.
Und hier spreche ich nicht von der geschlechtlichen Liebe, sondern von mystischer, innerer Liebeserfahrung via Herz- und Kronenchakra. Die geschlechtliche Liebe kann aber eine Vorbereitung zur Verbundenheit sein. Die Anziehungskraft zwischen den Polen würde ich eher als "Suche" bezeichnen, oder bei Erfüllung, die Ergänzung ungelebter Anteile durch die geliebte Person, oder tiefe Bestätigung durch die Spiegelung und das Erkanntwerden und Erkennen durch die geliebte Person... Wenn bei der körperlichen Liebe alle Chakren aktiv sind, ist Allverbundenheit erfahrbar. Aber letztlich ist die Allverbundenheit nicht von einer persönlichen Liebesbeziehung abhängig.
Ich behaupte durch diese Aussage nicht, dass ich ständig im Bewusstsein der Allverbundenheit lebe. Aber weil ich sie erfahren habe, und immer wieder erfahre, weiß ich um ihre Wahrheit. Dies beeinflusst ganz grundlegend die Lebensperspektive.
Zitat von Astroharryich muss sagen, ich bin inzwischen sehr vorsichtig geworden, gerade mit Leuten die ihre Freundlichekeit so sehr zur Schau tragen ... Es hat sich bisher gezeigt, dass grade die mit Vorsicht zu genießen sind.
Es wird da sehr vieles falsch verstanden und instrumentalisiert, grade bei Leuten, die auf einer Esoterikwelle schwimmen. Sie haben alle die universelle Liebe ...
Lieber Harry, da möchte ich schlichtweg bitten, von deinen persönlichen Projektionen abzusehen. Ihr habt eine bittere Erfahrung gemacht. Aber daraus zu schließen, dass man Freundlichkeit grundsätzlich zu misstrauen hat, ist ein grober Fehlschluss.
Es gibt verschiedene Arten der Freundlichkeit. Wird sie an der Oberfläche zur Schau getragen aus Berechnung, Angst, oder mehr oder weniger bewusster Falschheit, (mangelnder Authentizität), dann ist wirklich Skepsis angebracht.
Ist aber ein Mensch in der Lage auf wahrhaftiger Respektsebene zu kommunizieren, wird er - auch im Geschäftsbereich- sich nicht manipulativ einschleichen, sondern das Produkt ehrlich darstellen und dem Geschäftspartner freilassend begegnen. Und genau so schätze ich diese Freundin ein, die ein tief reflektierter Mensch ist.
Zitat von AstroharryGibt es keine Trennung, dann gibt es auch keine Liebe. Die wieder Herstellung der Einheit ist das Ziel der Liebe.
Im Erleben der Verbundenheit ist die tiefste Liebe erfahrbar.
Verbundenheit ist noch keine Einheit
Zitat Und hier spreche ich nicht von der geschlechtlichen Liebe, sondern von mystischer, innerer Liebeserfahrung via Herz- und Kronenchakra.
Hättest Du den Link gelesen, dann wüßtest Du was ich meinte
Zitat Die geschlechtliche Liebe kann aber eine Vorbereitung zur Verbundenheit sein. Die Anziehungskraft zwischen den Polen würde ich eher als "Suche" bezeichnen, oder bei Erfüllung, die Ergänzung ungelebter Anteile durch die geliebte Person, oder tiefe Bestätigung durch die Spiegelung und das Erkanntwerden und Erkennen durch die geliebte Person...
Die geschlechtliche Liebe ist eine Allegorie der spirituellen.
Zitat Wenn bei der körperlichen Liebe alle Chakren aktiv sind, ist Allverbundenheit erfahrbar.
Ja, aber wie gesagt, Verbundenheit ist noch keine Einheit
Zitat Aber letztlich ist die Allverbundenheit nicht von einer persönlichen Liebesbeziehung abhängig.
Sie fehlt dort sogar völlig. Es ist Liebe, ohne die Liebesbeziehung. So jedenfalls erlebe ich es. Dennoch scheint mir die persönliche Liebe und ich meine hier nicht jene Verbundenheit, die Partner füreinander empfinden, wenn sie lange zusammenleben, sondern die Sensation heftiger Verliebtheit, eine Vorstufe der spirituellen Liebe. Sie ist ihr noch am ähnlichsten, von allen Formen der Liebe. Ich denke, dass wir unbewußt spirituell lieben, wenn wir verliebt sind. Es ist eine Empfindung die nur scheinbar von einem Partner ausgelöst wird. In Wahrheit strömt sie aus uns selbst. Leider hält das nicht lange an, im Gegensatz zur Liebe die durch ein aktivertes Herz-Chakra ausgelöst wird.
Zitat Ich behaupte durch diese Aussage nicht, dass ich ständig im Bewusstsein der Allverbundenheit lebe. Aber weil ich sie erfahren habe, und immer wieder erfahre, weiß ich um ihre Wahrheit. Dies beeinflusst ganz grundlegend die Lebensperspektive.
Ich meinte ja, dass Liebe eine wandelnde Kraft besitzt. Und zwar auf allen Ebenen.
Zitat von Astroharryich muss sagen, ich bin inzwischen sehr vorsichtig geworden, gerade mit Leuten die ihre Freundlichekeit so sehr zur Schau tragen ... Es hat sich bisher gezeigt, dass grade die mit Vorsicht zu genießen sind.
Es wird da sehr vieles falsch verstanden und instrumentalisiert, grade bei Leuten, die auf einer Esoterikwelle schwimmen. Sie haben alle die universelle Liebe ...
Lieber Harry, da möchte ich schlichtweg bitten, von deinen persönlichen Projektionen abzusehen. Ihr habt eine bittere Erfahrung gemacht. Aber daraus zu schließen, dass man Freundlichkeit grundsätzlich zu misstrauen hat, ist ein grober Fehlschluss.
Ich ziehe diesen Schluss nicht aus einer Erfahrung, sondern aus mehreren. Ich frage mal so rum. Warum muss ein Mensch seine Liebe durch eine beinahe affektierte Freundlichkeit zur Schau tragen? Ein Mensch, der grundsätzlich freundlich gestimmt ist, braucht das nicht. Wozu denn auch.
Zitat Es gibt verschiedene Arten der Freundlichkeit. Wird sie an der Oberfläche zur Schau getragen aus Berechnung, Angst, oder mehr oder weniger bewusster Falschheit, (mangelnder Authentizität), dann ist wirklich Skepsis angebracht.
Eben, das sehe ich auch so und habe es auch so erfahren. Wozu also der Vorwurf?
Hier nochmal der Link: Teil 2: Erleuchtung als Erfahrung von Franklin Merrell-Wolff Zum Thema Liebe als grundsätzliches Feld zwischen Polaritäten. Merrel Wulf berichtet von der Auflösung der Liebe in der Realisation einer spirituellen Einheit. Er spricht darin auch von einen "Zustand der vollständigen Befriedigung", wie übrigens auch Therese von Avila, womit sie gewisse erotische Formulierungen aus dem Hohen Lied erklärt.
Ich meine, dass auch die sog. spirituelle Liebe eine Form des Feldes zwischen zwei Polen ist. Konkret zwischen Mensch und Geist, oder Wurzel- und Kronen-Chakra. In Indien spricht man von den versch. Stufen des Bhakti(Liebe). Gott als Vater, Gott als Freund, Gott als Geliebte(r). Romain Rolland beschrieb diese Phasen anhand der Biographie des Ramakrishna. http://www.amazon.de/G%C3%B6tter-Mensch-...88012502&sr=1-4 (Gibt's dort leider nur noch antiquarisch) Während die persönliche Liebe sich in der Außenwelt, also über unsere Biologie aufspannt, spannt sich spirituelle Liebe im Innenraum zw. Wurzel- und Kronen-Chakra auf. Im Extremfall kommt es zur Erweckung der Kundalinienergie und in der Folge zur Erleuchtung. Das Herzchakra ist Mittler zwischen beiden, daher das Symbol des Hexagramms für das 4. Chakra. Zwei ineinander liegende Dreiecke. Eine Art Sympatisierung gegenüber anderen Menschen, Tieren, bzw. allgemein der äußeren Natur(Allverbundenheit ), ist ein Nebeneffekt, dieser Innenspannung. Wenn ein Magnetfeld im Inneren eines Eisenstabes besteht, dann strahlt dieses Magnetfeld auch nach Außen. Die primäre Ursache ist jedoch das Innere des Eisentabes, nicht das Äußere. Das äußere Feld ist eine Nebenerscheinung der inneren Ursache.
Also was ich meine ist, dass Liebe ein Prinzip ist, das auf allen Ebenen in analoger Weise in Erscheinung tritt. Daher mache ich den Unterschied zw. pers. und spirit. nicht grundsätzlich. Es ist ein und das selbe Prinzip.
Zitat von Saraswati Und nun stellt sich die Frage, ob die Offenheit für unser materielles Dasein grundsätzlich als zu überwindende Fessel angesehen werden muss.
Ich bin viel mehr der Ansicht, dass wir in einem Körper und auf der Erde leben, weil es dem Sinn unseres momentanen Daseins entspricht.
Der Sinn dieses unserem momentanen daseins ist meiner Ansicht nach aber auch,diesen überwinden zu können oder besser gesagt überwinden zu lernen. Denn unser Da-Sein beschränkt sich ja nicht auf die Marterie.
Aber sich in andre Dimensionen zu flüchten, weil wir eventuell zu überheblich (oder abgehoben)sind uns mit unsren Alltagsherausforderungen zu beschäftigen, wird uns nicht aus dem Rad des Karmas befreien,.......
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Es geht also nicht darum durch die Öffnung des siebten Chakras den Schlüssel zur Flucht zu finden und abzuhauen,.......
Das habe ich SO ja auch nicht geschrieben. Es ist deine und vielleicht auch die Intepretation anderer dessen was ich geschrieben und vor allem gemeint habe.
Zitat von Chakowatz Aber meiner Ansicht nach entkommt man nur so aus dem Reinkarnationszyklus auf unserer Erde zumindest. Und das halte ich persönlich für erstrebenswert.
Wenn ich den Buddhismus richtig verstehe geht es in ihm darum die Reinkarnationszyklen zu beenden. Das hat in meinem spirituellem Verständnis nichts mit Flucht oder abhauen zu tun. Das kann man so interpretieren,ja,und so werden sicherlich viele Buddhisten ihre Religion auch interpretieren.
Kernsatz ist auch: Chako: Diese Prinzipien müßen der Wahrheit und des wahren SEIN einfach Rechnung tragen.
Das heißt nichts anderes als (symbolisch):Problem erkannt,Problem gebannt.Man muß ein Problem nicht lösen,es reicht wenn es erkannt wird,denn dann löst es sich von selbst. Übertrage das jetzt auf die von mir erwähnte beendigung der Inkarnationszyklen,da kann dann von einer Flucht überhaupt nicht mehr die Rede sein. Du wirst einem Menschen der gestorben ist,und sich nicht selbst das Leben genommen hat,ja auch nicht vorwerfen können er wäre aus dem Leben geflüchtet oder abgehauen.