Zitat Der Witz dabei ist (in meinen Augen natürlich nur) das wenn man ein Problem erkannt hat, man sich aus der Erkenntnis herraus garnicht mehr zurücklehnen kann. Denn derjenige der sich zurücklehnt hat das Problem erst garnicht wirklich erkannt.
ich verstehe zwar was du meinst, teile diese Meinung aber nicht ganz,...
Insbesondere was die Selbsterkenntnis angeht, gibt es genug Menschen, die ihre Probleme sehr wohl erkennen, sich aber trotzdem zurücklehnen und weitermachen wie bisher... Die können das trotz Erkenntnis... zur Not wird diese Erkenntnis einfach wieder verdrängt... Dat gibbet ächt...
Gruß, die Moira... _____________________________________
So lange keine Not da ist, welche uns zwingt etwas zu ändern, werden wir es auch nicht tun. Änderung werden aus der Not geboren. Insofern sind Engpässe und Nöte die Triebfedern der Entwicklung.
Zitat von AstroharrySo lange keine Not da ist, welche uns zwingt etwas zu ändern, werden wir es auch nicht tun. Änderung werden aus der Not geboren. Insofern sind Engpässe und Nöte die Triebfedern der Entwicklung.
Deswegen heißt das ja auch : NOT-WENDIG
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel
Zitat Der Witz dabei ist (in meinen Augen natürlich nur) das wenn man ein Problem erkannt hat, man sich aus der Erkenntnis herraus garnicht mehr zurücklehnen kann. Denn derjenige der sich zurücklehnt hat das Problem erst garnicht wirklich erkannt.
ich verstehe zwar was du meinst, teile diese Meinung aber nicht ganz,...
Insbesondere was die Selbsterkenntnis angeht, gibt es genug Menschen, die ihre Probleme sehr wohl erkennen, sich aber trotzdem zurücklehnen und weitermachen wie bisher... Die können das trotz Erkenntnis... zur Not wird diese Erkenntnis einfach wieder verdrängt... Dat gibbet ächt...
Dann war es meiner Ansicht nach keine wirkliche Selbsterkenntnis,sondern Selbstbetrug. Wahre Selbsterkenntnis kennt doch keine Not,und schon garnicht verdrängt die Selbsterkenntnis etwas, denn mit dem Verdrängen von irgendwas würde die Selbsterkenntnis sich doch selber ad absurdum führen.
doch doch, es handelt sich schon um echte Erkenntis, die derjenige aber nicht ertragen kann, eben weil es Konsequenzen erfordern würde...
Hier kann ich nun eine schöne Schleife ziehn zu unserem Thema "Psychopathen" Menschen, die z.B. unter Narzißmus leiden beherrschen dieses Phänomen bis zur Perfektion... Sie erkennen zwischendurch tatsächlich wie sie sind, wie sie handeln... und was eigentlich richtig wäre... erleiden Zusammenbrüche dadurch...sind ganz am Boden... und verdrehen diese Erkenntnis dann so lange im Hirn, bis sie damit wieder leben können ohne etwas ändern zu müssen...
Ja, das gibt es... und es handelt sich um tatsächliche Selbsterkenntnis, die dann aber erfolgreich wieder verdrängt wird...
(selber schon erlebt bei jemandem und konnte das auch nicht fassen, daß sowas tatsächlich geht...)
Gruß, die Moira... _____________________________________
danke für die Ausführlichkeit,ich denke ich versteh was du meinst. Vielleicht haben wir auch nur eine unterschiedliche tief-greifende Auffassung von dem was Selbst-Erkenntnis ist. In meiner Auffassung von Selbst-Erkenntnis liegt bereits die Erkenntnis der erforderlichen Konsequenz.Ich betrachte die Selbst-Erkenntinis auch als bedingungslos,not-wendig und als bewusste Bereitschaft.Da steckt vielleicht in meiner Auffassung auch etwas von "Gottvertrauen" wenn man sich durch die Selbst-Erkenntnis bewusst ist das eben jener "Gott" in einem selber innewohnt. "Gott" (er ist eine Metapher) ist ja kein Narzißt,nur der monotheistische Gott ist ein Narzißt,da er keine anderen Götter neben sich duldet. Um diesen "Gott" der Monotheisten geht es mir aber nicht wenn ich von Selbst-Erkenntnis schreibe/spreche. Die Person über die du schreibst ist ein Psychopath! Und Psychopathen sind monoton! Ein Psychopath hat eine unreflektierte Persönlichkeit,er schafft es nur immer wieder eine Reflektion seiner Persönlichkeit,und somit Selbst-Erkenntnis vorzutäuschen. Die Frage wäre somit:Inwieweit lasse ich mich täuschen bzw.manipuieren?
Zitat von SaraswatiAber sich in andre Dimensionen zu flüchten, weil wir eventuell zu überheblich (oder abgehoben)sind uns mit unsren Alltagsherausforderungen zu beschäftigen, wird uns nicht aus dem Rad des Karmas befreien, sondern wie auch Moira sagte, eher zurückwerfen und die Herausforderungen verschärfen.
Durch Meditation oder andre Erfahrungen können wir in das Bewusstsein kommen, dass unser wahres Sein nicht erdgebunden ist. Aus dem Bewusstsein des allem zugrundeliegenden Seins, sind wir leichter in der Lage unsre irdischen Themen aufzuarbeiten.
Wie Rembrand erwähnte, unser irdisches Dasein spiegelt den Zustand unsres Bewusstseins, stellt uns die Aufgaben, die momentan zu lösen sind.
Es geht also nicht darum durch die Öffnung des siebten Chakras den Schlüssel zur Flucht zu finden und abzuhauen, sondern in spiritueller Verbindung nach oben die irdischen Aufgaben zu erfüllen.
Ich denke, ich bin hier mit jeder einzelnen Aussage einverstanden. Vielleicht hätte ich das allerdings an einer oder anderen Stelle anders ausgedrückt.
Z.B. diese Aussage: "Durch Meditation oder andre Erfahrungen können wir in das Bewusstsein kommen, dass unser wahres Sein nicht erdgebunden ist."
würde ich lieber so formulieren: "Durch Meditation oder andere Erfahrungen können wir in das Bewusstsein kommen, dass unser wahres Sein nicht illusiongebunden ist."
Und den letzten Absatz will ich auch irgendwie anders ausdrücken, aber mir fällt im Moment nichts ein. Ich hänge mich da am Wörtchen "oben" auf.
Zitat von AstroharrySo lange keine Not da ist, welche uns zwingt etwas zu ändern, werden wir es auch nicht tun. Änderung werden aus der Not geboren. Insofern sind Engpässe und Nöte die Triebfedern der Entwicklung.
Deswegen heißt das ja auch : NOT-WENDIG
Ich vermute, dass die "Entwicklung" aus "Not-Wendigkeit" keine Entwicklung ist. Sondern eher das Verhindern des Untergangs. Die letzte "Rettung" und im Endeffekt ist man nicht "eine oder mehrere Stufen weiter", sondern man bleibt eigentlich auf der gleichen Stufe stecken.
Die Entwicklung an sich, so vermute ich, kann nur passieren, wenn sich das Wesen im Zustand des "Jetzt" befindet.
Ich denke, aus Not kann es keinen Fortschritt geben - das ist eher das Tappen an einer Stelle. Ist aber die "Notwendigkeit des Notes" überwunden, ist die Entwicklung nicht (mehr) aufzuhalten.
Die Entwicklung an sich, so vermute ich, kann nur passieren, wenn sich das Wesen im Zustand des "Jetzt" befindet.
Ich würde das so ausdrücken:Die Entwicklung findet statt wenn sich ein Wesen seiner "allgegenwärtigen" Existenz bewusst ist.
Das im "Jetzt" befinden deutet meiner Ansicht nach nur auf das erd- bzw. illusionsgebunde hin,denn das "Jetzt" bezieht sich auf die Zeit die vergeht.Auf diese Art und Weise transformiert sich dann auch die Liebe entsprechend, so wie sie sich auch im Bewusstsein der "allgegenwärtigen" Existenz entsprechend transformiert,was ich zu Anfang hier in dem Thread auch mit der universellen Liebe meinte.