Zitat von Sat NaamLeider ist da aber eben unsere Sinneswahrnehmung sehr begrenzt, da uns dort nur ein optischer Bereich von gerade mal einer Oktave zur Verfügung steht, wodrin sich der illusionäre Charakter in den Möglichkeiten der optischen Täuschungen widerspiegelt. Und darin ist eben auch unser konditioniertes duales Weltbild verhaftet, das sich dann sprachlich in den entsprechen Formulierung wiederspiegelt, die hier allgemein *normal* benutzt werden.
Mal anders betrachtet: Der Hörbereich umfasst die Schwingungen von ca. 20Hz bis 15.000 Hz, also ein Spektrum von rund 15.000 Schwingungen pro Sek. .
Der Sehbereich umfasst ein Spektrum von rund 375 Billionen Schwingungen... (nämlich ca. 375.000.000.000.000 Hz bis ca. 750.000.000.000.000 Hz)
Welcher Bereich hat also mehr zu "bieten"? Ich lache schon wegen der "kapitalistischen" Sicht der Quantität... Letztlich geht es aber um zwei Frequenzbereiche mit ganz unterschiedlichen Qualitäten.
Zitat von SaraswatiMal anders betrachtet: Der Hörbereich umfasst die Schwingungen von ca. 20Hz bis 15.000 Hz, also ein Spektrum von rund 15.000 Schwingungen pro Sek. . Der Sehbereich umfasst ein Spektrum von rund 375 Billionen Schwingungen... (nämlich ca. 375.000.000.000.000 Hz bis ca. 750.000.000.000.000 Hz) Welcher Bereich hat also mehr zu "bieten"? Ich lache schon wegen der "kapitalistischen" Sicht der Quantität... Letztlich geht es aber um zwei Frequenzbereiche mit ganz unterschiedlichen Qualitäten.
Noch differenzierter betrachtet: Nicht nur das - das eine ist eine Longitudinal- das andere eine Transversalwelle. Im Hörbereich geht man allgemein von einer mittleren Wahrnehmnung im Bereich von 18 - 18000 Hz aus, was eben einer Bandbreite von 10 Oktaven (Verdopplungen) entspricht. Schallwellen sind Longitudinalwellen. Der Optische Bereich bewegt sich farblich von Infrarot bis Ultraviolett (Hz siehe oben), was eben in der Bandbreite *nur* einer einzigen Verdopplung (Oktave) entspricht. Außerdem sind Lichtwellen Transversalwellen. Akustisch können wir also etwas 10 mal genauer differenzieren, was im optischen aber nicht möglich ist. Wichtig bei der Beurteilung was jeder bereich zu *bieten* hat, ist aber der Bezugrahmen von einer Schwingung bei gleichbleibenden Zeiteinheit. D.h obwohl der Hörbreich im untereren Frequenzspektrum angesiedelt ist, ist seine Bandbreite eben 10 mal größer als der optische Bereich der zwar ca. 70 Oktaven höher schwingt aber in sich als Bandbreite nur eine Oktave ausmacht.
Zitat von Der Narr*nickt* Die Stille,in der man meditieren kann. In der man zu Schlussfolgerungen kommen kann. Die Finsterniss ist ja ein Teil von uns.
Die Finsternis, die Stille, die Leere...
Zustände, die im Idealfall schwingungsfrei in ihrem Bereich sind. (Ich kann in der Stille etwas betrachten und in der Finsternis was hören) Und in dem dieser schwingungsfreie Raum aufgesucht wird, kann meditative Offenheit sein.
Wie ich in Cayas Musikthread schon erwähnte, empfinde ich genau in der Stille sämtliche Töne versammelt, im schweigenden Zustand. Hier ist der ideale Punkt der Schöpfung, da alles möglich ist... noch alles offen.
Lässt sich das auf die Finsternis übertragen? Enthält sie alle Bilder? Ist sie nicht die Leinwand, die optimalsten Lichteinfall ermöglicht?
Das wäre eine idealisierte Finsternis des inneren Erlebens. Keine Finsternis, die vorhandene Gegenstände birgt... Es wäre der ungestörte Raum für totales Licht...
Zitat von SaraswatiAnalog würde ich sagen dass der Finsternis die Stille entspricht...
das ist es, als es bei mir mit den depressionen losging, und es in mir immer dunkler wurde, und ich von dem alltagsgetriebe, weggedriftet bin, in die finsternis... habe ich es wie ein übergehen, einer unsichtbaren grenze empfunden... und was ich mir dabei die ganze zeit gedacht habe, was für eine grandiose stille, in mir und um mich, obwohl das getöse im außen weiter lief, erreichte es mich innerlich nicht mehr.
Zitat von Alicedas ist es, als es bei mir mit den depressionen losging, und es in mir immer dunkler wurde, und ich von dem alltagsgetriebe, weggedriftet bin, in die finsternis... habe ich es wie ein übergehen, einer unsichtbaren grenze empfunden... und was ich mir dabei die ganze zeit gedacht habe, was für eine grandiose stille, in mir und um mich, obwohl das getöse im außen weiter lief, erreichte es mich innerlich nicht mehr.
nein angenehm war es wirklich nicht, es hat sich wie fallen in einen unbekannten raum angefühlt, und ich kam mir so abgetrennt, von der welt und meinen mitmenschen vor. ich habe mich in diesem zustand sehr gefürchtet. weil ich an die innere liebe auch nicht mehr ran kam, da war nichts mehr, was ich hätte bewusst greifen können.
In diesem Fall ist die Finsternis tatsächlich ein Gegenpol zum Licht, welches ich auch mit der Liebe verbinde. Finsternis könnte man da auch als Abwesenheit von Energie bezeichnen, oder? Als Abwesenheit von Leben...