mein Thema war Magie und letztendlich Angst vor Dämonen ich sagte immer nö aber ich hatte Angst
nachdem ich Schattenarbeit auf der Psychischen Ebene getan hatte
habe ich letzte Ostern am Karsamstag mich mit der Höllenfahrt Christie befasst in tiefer Meditation begab ich mich zusammen mit Christus hinunter
meditierte: "Ich bin die Auferstehung und das Leben"
ich las mal vor ein paar Jahren "Die Brüder Karamasov" von Dostojewsky dies fand ich darüber im Internet... denn am Ostersamstag googelte ich das Thema Höllenfahrt und Christus:
Dostojewskis Höllenfahrt steht unter dem Zeichen des Sieges der drei Tage. So steigt der Starez Sossima beim Empfang der gläubigen Weiber in die Tiefe der Seele mit den brennenden Augen. So verneigt er sich vor dem fluchgezeichneten Dmitri bis zur Erde und sendet Aljoscha zu ihm, weil er glaubt, "daß das Bruderantlitz ihn retten könnte", im Bruder unser aller Bruder Christus. Und sterbend schickt er den Jüngling in die Welt, in die Hölle seiner Familie: "Alles wirst du ertragen müssen, bis du wieder da anlangst, von wo du ausgegangen bist. Und du wirst viel zu vollbringen haben. Doch an dir zweifle ich nicht, und darum schicke ich dich. Christus ist mit dir. Bewahre du ihn, so wird auch er dich bewahren." Das ist bis in die Worte hinein der Weg Christi von oben durch die Tiefen wieder in die Höhe (Karamasoff 2. Buch 3., 6., 7. Kap., 6. Buch 1. Kap.).
aber auch mit Dantes Göttlicher Komödie befasste ich mich hier einmal aus der Anthro Sicht:
Die geistigen Ereignisse des Karsamstags, die mit der sog. Höllenfahrt Jesu Christi zusammenhängen, und die in den vier Evangelien nur wenig berücksichtigt werden, erscheinen Dante besonders wichtig und bilden die Grundlage für die Gesänge des Infernos und des Purgatorios. Das entspricht der 6. Stufe des christlichen Weges, der Grablegung. Dante folgt dem Christus auf seinen Wegen, wohl wissend, dass der Weg zur Auferstehung durch die Hölle führt. Auferstehung und Himmelfahrt bilden die 7. Stufe der christlichen Einweihung und Dante schildert sie vor allem in den Gesängen des Paradiso.
Zitat von SaraswatiErst wenn ich mich der Finsternis anvertraue bekommt sie die Qualität von Licht. - (in der Hingabe) Denn in der Bodenlosigkeit ist eine tragende Kraft. Sie entspricht dem Urvertrauen.
Sehr schön
Hier noch was prinzipiell-symbolisches im grundsätzlichen Bezug auf Finsternis und Licht:
Die Welt ist ja Farbe und in ihr gibt es 3 Primär- und 3 Sekundärfarben die jeweils in einem inneren polaren Spannungsverhältnis stehen und der Horizontalebene zugeordnet sind.
Der Ursprung dieser farblichen Spannungsachsen liegen eben in dem 1. Spannungverhältnis von Schatten und Licht begründet die der Vertikalebene zugeordnet ist.
Beides zusammen ergibt eine holographische Farbkugel, in der Äquatorialebene sich dann die reinen Farbaspekte in der Bewegung zeigen, während sich die einzelnen Farben zu den jeweiligen Polen jeweils einmal verdunkeln (bis zum schwarz) und einmal erhellen (bis zum weiß)die sich dann im Stillstand in der Polachse zeigen.
Dabei haben alle FARBASPEKTE in energetischen Spannungsbezug folgende Bedeutung :
Kurze Erläuterung: Die Finsternis ist der Raum in den sich Licht ergießt. Die Finsternis könnte ich als offene Arme bezeichnen, in die sich Licht-Energie ausbreiten kann. Die Finsternis bewegt sich nirgendwo hin, kann also auch nicht "zu Hause" ankommen. Umgekehrt aber erfüllt Licht die Finsternis. Das ist dann ein vollkommenes Absorbieren. Finsternis kann sich im Licht nicht erhalten. Nur im Schatten bleiben Erinnerungen an die Dunkelheit. Oder wenn die Lichtquelle relativ klein ist- (zB Kerze in der Nacht)
Ja, Sat Naam, das ist eine besondere Verbindung Vertrauen und Hingabe. Sie lösen sich ineinander auf und doch ist das Vertrauen die Vorraussetzung für die Hingabe.
In Antwort auf:und doch ist das Vertrauen die Vorraussetzung für die Hingabe.
sehr schön gesagt ja... das Vertrauen war da aber die Hingabe kam dann erst später
hier einmal was ich über die Farben schrieb zu meiner ersten Austellung damals in Luanda:
" Der Kampf des Lichtes mit der Finsternis"
die Farben sind das Zwischenreich unser Leben ist auch ein Zwischenreich aber die Schatten werden verschwinden und die Sterne des Lichtes werden bleiben mit unserer Geburt beginnen wir von der Finsternis zum Licht zu schreiten Schritt um Schritt wollen wir ein wenig Licht erreichen
das Zwischenreich-unser Leben... und die Farben- materialisiertes Licht und die Reisen die Reisen in eine andere imaginierte Welt... wir sind davon durch eine dünne Schicht getrennt
es sind Reisen die in unserer Welt beginnen und hier- in der Realität enden
es sind die Reisen des fantastischen Realismus Reisen um ein wenig Licht zu bringen
Ich habe gleich 2 springende Punkte für mich entdeckt. Da liegt der Hase im Pfeffer, sozusagen.
Saraswati schrieb: Es geht um die Entdeckung auch in der Finsternis nicht untergehen zu können. Ja, das ist das Urvertrauen, mir kann nicht wirklich etwas passieren. Es ist da keine Leere in mir sondern viele Dinge die entdeckt werden wollen. Eine Rumpelkammer voller versteckter Dinge, verdrängt...nur nicht nachsehen. Dieser Gedanke kam mir nach und nach. Die innere Finsternis lenkt nicht ab. Sie drängt mich zur Ruhe und lässt mich den Schmerz spüren. Es ist keine Leere, deswegen habe ich ja Angst. Da ist noch etwas was mich von hinten anfallen könnte. (übertrieben ausgedrückt).
Sat Naam schrieb: schwarz= Vertrauen Das drückt das Selbe aus und ich empfinde es auch so. Für mich ist schwarz ausserdem die Farbe der vollkommenen Aufnahmebereitschaft, da man still in sich gegangen war und nun wieder leer ist für neue Farben. Mit der Farbe weiss schliesst sich dann der Kreis.
Ich dränge zum Licht weil ich das Zuspruch und Wärme bekomme. Die Finsternis überlässt mich
Zitat von eastIch habe gleich 2 springende Punkte für mich entdeckt. Da liegt der Hase im Pfeffer, sozusagen. Saraswati schrieb: Es geht um die Entdeckung auch in der Finsternis nicht untergehen zu können. Ja, das ist das Urvertrauen, mir kann nicht wirklich etwas passieren. Es ist da keine Leere in mir sondern viele Dinge die entdeckt werden wollen. Eine Rumpelkammer voller versteckter Dinge, verdrängt...nur nicht nachsehen. Dieser Gedanke kam mir nach und nach. Die innere Finsternis lenkt nicht ab. Sie drängt mich zur Ruhe und lässt mich den Schmerz spüren. Es ist keine Leere, deswegen habe ich ja Angst. Da ist noch etwas was mich von hinten anfallen könnte. (übertrieben ausgedrückt).
Ja, east, das finde ich eine ganz wichtige Wendung, hier im Gespräch zur Finsternis.
Sie kann Leere sein, und sie kann versteckendes Dunkel sein.
Diese Rumpelkammer, ja, von der hab ich mal konkret geträumt zu Anfang einer neuen Lebensphase, als ich mich mit unerledigten Sachen konfrontieren musste, um weiter gehen zu können... Da sollte ich in eine dunkle Dachkammer gehen und fürchtete mich sehr und dort war alles voller Gerümpel Details weiß ich nicht mehr, ist 20 Jahre her.... Nur, dass ich es im Traum dann doch wagte hineinzugehen und dass es nachher weniger schlimm dort war, als befürchtet. Dass ich auf der andren Seite wie erleichtert raus kam...
Die Angst vor der Schattenarbeit, da geht es einem ja ans "Eingemachte" Ich hab auch jetzt noch spezielle Schattenthemen, die ich vor mir herschiebe und von denen ich weiß, dass sie gelöst werden müssen, um weiter zu kommen.
Ja, und was kann einem von hinten anfallen? Schuldgefühle? Unbereinigte Geschichten? Ausgleichende Gerechtigkeit? Und was geschieht, wenn wir diese dunklen Teile nicht betrachten? Wir sind gezwungen einen Teil von uns auszublenden... Das lässt uns in einem unvollständigen Zustand... Welche Möglichkeiten haben wir damit umzugehen?
Ich ahnte es schon. Es kam nicht ganz von ungefähr. Eine Hand griff nach mir, es wurde kalt auf der Haut und als ich mich umdrehte sah ich voll Entsetzen in ein trauriges Gesicht. Es war mein Gesicht.
Einfach mal stehen bleiben. Ich trage selbst gern schwarz. Es macht unantastbar, habe ich gemerkt. Es scheint, als ob ich da etwas vernachlässigt habe und eine Seite von mir verleugnet.