Zitat von SaraswatiDie Finsternis auslöschen ist ja eine tolle Formulierung Kann man das besiegen nennen, wenn das Licht den Raum der Finsternis füllt und wenn die Finsternis keinen Widerstand leistet? Und wenn das Licht sich (um dein Beispiel zu verwenden) am Abend wieder zurückzieht... ist das Kampf? Kann man also von Sieg reden?
Nein - man sollte sich sowieso erstmal grundsätzlich aus der energetischen Konditionierung dualistischer Strukturen trennen (bzw. erstmal grundsätzlich in Frage stellen) mit denen diese Wörter eng verknüpft sind. Es ist nur eine Frage der eigenen Sicht, die sich - So oder SO - immer selbst beantwortet.
Finsternis und Licht ist lediglich ein polares Wechselspiel reiner Bewußtheit ohne irgendeinen Bezug.
Erst ein Bewußtsein das dieses Wechselspiel erkennt ordnet dem eine subjektiv-relative Bedeutung als Eigenschaft in der Formulierung zu.
Als Bewußtsein sind wir eigentlich garnicht in der Lage die Qualität der Dunkelheit in seiner ursächlichen Essenz zu erkennen, da durch das Erscheinen (sinniges Wort dafür) desselbigen ja dieses Licht schon die Dunkelheit bereits verschwinden läßt. Nicht umsonst formuliert die Wissenschaft genau an diesem Punkt den Urknall.
Es ist auch kulturell-geschichlich bedingt, das wir uns in unsere Sichtweise damit auseinandersetzen, da ja schon durch die Schöpfungsgeschichte (und es ward Licht- wie der Narr schon sagt) diese Art der Konditionierung primär vorgegeben wurde. Daher ist auch seine Folgerichtigkeit aus dem Aspekt nicht falsch, aber mehr auch nicht.
Leider ist da aber eben unsere Sinneswahrnehmung sehr begrenzt, da uns dort nur ein optischer Bereich von gerade mal einer Oktave zur Verfügung steht, wodrin sich der illusionäre Charakter in den Möglichkeiten der optischen Täuschungen widerspiegelt. Und darin ist eben auch unser konditioniertes duales Weltbild verhaftet, das sich dann sprachlich in den entsprechen Formulierung wiederspiegelt, die hier allgemein *normal* benutzt werden.
Zitat von Sat NaamAls Bewußtsein sind wir eigentlich garnicht in der Lage die Qualität der Dunkelheit in seiner ursächlichen Essenz zu erkennen.
Hmm ich habe die Theorie das wenn Bewusstsein (Licht) in die Leere blickt, neues Bewusstsein entsteht. So wie vom Pluspol Elektrizität zum Minuspol fliesst.. ganz von alleine...
In Antwort auf:lieber Narr ich wusste dass das kommt als ich es schrieb... und ich kann es dir nicht genau sagen es ist einfach eine innere Sicherheit es ist eben sozusagen Gottvertrauen?
Liebe Narrin Amalia,
auf diese deine Antwort wollte ich hinaus,weil ich sie mir schon dachte.
Gottvertrauen hat aber in meinen Augen weniger was mit wehrlos zu tun,sondern mit schutzlos. Und die Schutzlosigkeit gibt sich hin,in Gottvertrauen.
Zitat von SaraswatiDie Finsternis auslöschen ist ja eine tolle Formulierung Kann man das besiegen nennen, wenn das Licht den Raum der Finsternis füllt und wenn die Finsternis keinen Widerstand leistet? Und wenn das Licht sich (um dein Beispiel zu verwenden) am Abend wieder zurückzieht... ist das Kampf? Kann man also von Sieg reden?
Nein - man sollte sich sowieso erstmal grundsätzlich aus der energetischen Konditionierung dualistischer Strukturen trennen (bzw. erstmal grundsätzlich in Frage stellen) mit denen diese Wörter eng verknüpft sind. Es ist nur eine Frage der eigenen Sicht, die sich - So oder SO - immer selbst beantwortet.
Das ist ganz richtig,und dies beanspruche ich auch für den Begriff "besiegen",wie ich ihn hier verwendet habe. Es geht mir dabei nicht um das dualistische Verständnis von siegen und verlieren,sondern um die Durchsetzung dessen,was wir wahr nehmen,oder uns bewusst machen können. Und das was ich wahrnehmen kann,oder mir bewusst machen kann ist,dass das Licht durch sein eintreten in die Welt sich durchsetzt. Und zwar immer.
Zitat von Sat NaamAls Bewußtsein sind wir eigentlich garnicht in der Lage die Qualität der Dunkelheit in seiner ursächlichen Essenz zu erkennen.
Hmm ich habe die Theorie das wenn Bewusstsein (Licht) in die Leere blickt, neues Bewusstsein entsteht. So wie vom Pluspol Elektrizität zum Minuspol fliesst.. ganz von alleine...
Warum nicht, was ist dann aber *Leere* ? Es müßte ja dann doch was da sein was in einem Bezug erblickt werden könnte, das könnte dann aber immer nur der Schatten der Leere sein. Das fließt ja auch permanent ganz von alleine, da es immer in Bezug zueinander steht und dadurch immer wieder aus sich selbst neues entsteht. Wie will aber Bewußtsein absolute Bezugslosigkeit erkennen, wenn es selbst immer der Bezug dazu ist ?
Warum formulierte dann Buddha, das nur im absoluten Verlöschen die Vollendung liegt ?
Ich habe mal vor langer Zeit ein Buch von einem Typen gelesen (wer das war weiß ich nicht mehr), der beschrieb was Gott in der Essenz ist lediglich damit, indem er in dem gesamten buch nur beschrieb was Gott alles nicht ist und nicht sein kann. Denn *Gott* ist auch nur wie *Leere* oder was sonst auch immer ein Pseudonym von einer Singularität (die wissenschaftliche Definition) das keinen Bezug hat sondern nur IST.
Zitat von Amaliawenn du das so siehst liebster Narr dann isses mir ah recht wir meinen irgendwie so was ähnliches gell? jedenfalls geh ih gern ins Dunkle die Verliese sind verschwunden die Vampyre haben sich verwandelt die Schlangen wurden zu reinem Licht die schwarzen Aale verwandelten sich in Licht der Kerkermeister hat das Handtuch geworfen es ist dort unten ein ruhiger Meditationsraum entstanden wo ich gerne verweile...
Ja,irgendwie meinen wir sicher was ähnliches,oder was gleiches,oder vielleicht auch das Selbe.
Ich weiss noch wie ich mich einmal der Dunkelheit stellte. Ich war etwa 16 Jahre oder so,da wollte ich die Dunkelheit vollends erfahren,und auch die Ängste die mit der Dunkelheit verbunden sind. Ich spazierte in Dunkelheit über eine Stunde im Wald,nur der Mond schien,so konnte ich den Weg einigermaßen sehen. Dort im Wald verlor ich die Vampire,die schwarzen Aale,und den Kerkermeister.
Und so gehe ich heute mit vorliebe ab und zu Nachts in den Wald,weil es eine besondere Art der Meditation ist.
Zitat von Der NarrDas ist ganz richtig,und dies beanspruche ich auch für den Begriff "besiegen",wie ich ihn hier verwendet habe. Es geht mir dabei nicht um das dualistische Verständnis von siegen und verlieren,sondern um die Durchsetzung dessen,was wir wahr nehmen,oder uns bewusst machen können. Und das was ich wahrnehmen kann,oder mir bewusst machen kann ist,dass das Licht durch sein Eintreten in die Welt sich durchsetzt. Und zwar immer. Grüsse vom Narren
Eben - Deswegen ist auch der ganze daraus resultierenden *Gut*-*Böse* K(r)ampf absoluter *Schwach*sinn, wenn in dieser Schwäche (der eigenen Begrenztheit) - durch diese Konsequenz - dann auf einmal einem selbst ein *Licht* aufgeht.