Sehr schön geschrieben und absolut richtig, aus meiner Sicht.
Nie hatte ich das Gefühl, dass mir die Worte von Herrn Yesudian oder von Fr. Haich in irgendeiner Weise direkt eine Hilfe waren. Nein. Ich musste diese Informationen in meinem Leben umsetzen und selbst erringen.
In endlosen mühevollen Jahren habe ich Meditation, so wie ich es gelernt hatte geübt.
Mein erster Lehrer waren die Silhouetten der Bäume wenn die Dämmerung hereinbricht. Sie sprechen die Sprache der Stille. Sie haben mich unmittelbar gelehrt, die Stille in mir reflektiert. Der zweite Lehrer war das Wasser. Das sitzen an einem kleinen Bach, oder an einem Brunnen kann Trennungsschmerz und Liebesleid lindern. Das Wasser eines Baches ist wie eine Schwester. Sie spendet Trost und lindert den Schmerz der Einsamkeit, wenn uns ein geliebter Mensch verlassen hat. Der dritte Lehrer ist mein Herz. Es drängt immer wieder an die Oberfläche meines Bewusstseins und erblüht jenseits des Verstandes, um mich mit Glück zu erfüllen.
Zitat von Astroharry Yesudians wesentliche Botschaft war:
Sei Du selbst.
Braucht es da noch einen Lehrer?
Die Selbsterkenntnis oder Selbstverwirklichung kann mitunter ein langwieriger Prozess sein. Es dauert, bis sich all die Verstrickungen, Glaubenssätze, zellverinnerlichten Traumen ect. soweit gelöst haben, dass wahres Selbst (statt verzerrt erlebende Persönlichkeit) zum Ausdruck kommen kann.
Ein Lehrer kann bei dieser Befreiungsarbeit sehr nützlich sein.
Zitat von AstroharrySehr schön geschrieben und absolut richtig, aus meiner Sicht.
Nie hatte ich das Gefühl, dass mir die Worte von Herrn Yesudian oder von Fr. Haich in irgendeiner Weise direkt eine Hilfe waren. Nein. Ich musste diese Informationen in meinem Leben umsetzen und selbst erringen.
In endlosen mühevollen Jahren habe ich Meditation, so wie ich es gelernt hatte geübt.
Mein erster Lehrer waren die Silhouetten der Bäume wenn die Dämmerung hereinbricht. Sie sprechen die Sprache der Stille. Sie haben mich unmittelbar gelehrt, die Stille in mir reflektiert. Der zweite Lehrer war das Wasser. Das sitzen an einem kleinen Bach, oder an einem Brunnen kann Trennungsschmerz und Liebesleid lindern. Das Wasser eines Baches ist wie eine Schwester. Sie spendet Trost und lindert den Schmerz der Einsamkeit, wenn uns ein geliebter Mensch verlassen hat. Der dritte Lehrer ist mein Herz. Es drängt immer wieder an die Oberfläche meines Bewusstseins und erblüht jenseits des Verstandes, um mich mit Glück zu erfüllen.
Genau so? Nein! ... nur so und so ... etwa so ... aber oft genug so ob so und so ob so oder so oder anders kommt ... so wie es kommt ... so ist es recht ... so ... halt eben und auch drum
So ... wie das Leben ... und dennoch verstehen wollen ... ein gutes Buch, gar ein Fachbuch zu Hand genommen ... oder Karten gespielt mit fachkundigen Interpretationen ... da war wohl immer das Bedürfnis das "So sein" reflektieren zu wollen ... ergründen, verstehen ... Da wurde nach den Karteninterpretationen gelebt, bisweilen auch der Radix genutzt oder Freuds Gesamtmausgabe . Ja ... der Kult der Kultur über der Natur ... so oder so ... Viele, viele Gurus für die Menschen gingen in der Zeit ins Land ... und so peppten sich allerlei Denkgebäude der Schüler ... da wird hier eine Anleihe gemacht und auch dort ... schnell vergessen ist die Urheberschaft, die es da nicht gibt. Da werden Bücher geschrieben, die niemand braucht, die aber Anerkennung und Bedeutsamkeit mit wichtigem Image aufs Regal bringen.
Gebirge von Glaubenssätzen die wir täglich bemühen um uns den Guru Leben zu erklären. Vergessen dabei manchmal ... das das Wort Honig nicht Honig ist. Mit dem Wort können wir viel über den Honig lernen. Sachliches detailliert formulieren. Den Honig probieren, ihn schmecken, sehen, riechen, etc. führt zum kennen des Honigs. Kaum kennen wir ihn den Honig, ist das was wir über ihn gelernt haben nicht mehr ganz so wichtig. Vielleicht sogar überflüssig.
Irgend wo im "Jetzt" hat der Tolle ... sich über den Lehrer ausgelassen. Ich erinnere mich ... es ist schon eine ziemliche Weile her, das ich darin gelesen habe ... das er sich da über die Funktion der Worte ausgelassen hatte.
Er sagte da ... so meine ich mich zu erinnern ... Worte haben ihre eigene Vergangenheit, ihre eigene Geschichte sie sind nicht nur Träger der Bedeutungsinformationen
Die Worte die er (Tolle) in der Gegenwärtigkeit eines Satsangs formuliert, sind auch Träger dieser Gegenwärtigkeit.
Der Guru/Lehrer dient nicht nur der bedeutsamen Informationsvermittlung, dies ist ein Mißverständnis der Kopflastigkeit und ist einer Reduzierung auf ein "Schulmeisterlein", so nach Lehrer Lempke. (W.Busch Max und Moritz) Tolle macht zum einen auf seine Weise auf die Gegenwärtigkeit inhaltlich aufmerksam. Da er sich selber "seiner" Gegenwärtigkeit bewußt ist, über die kleinen Alltagssatorimomente hinaus. Lässt seine Wortwahl die Hörer/Leser Gegenwärtigkeit "probieren", man kann sie mit ihm kennen lernen.
Die Sache mit dem Honig.
Das ist für mich das Tolle am Tolle, das er Gegenwärtigkeit mit Worten ausbreiten kann.
Spannend fand ich auch das er Christusbewußtsein mit Gegenwärtigkeit gleichgesetzt hatte.
Um einer klein bis kleinlichen theologischen Diskussion vorzubeugen, empfahl er sich nicht an Worten aufzuhängen. So überließ er dem Leser großzügig die Wahl ... falls ihm also "Gegenwärtigkeit" besser gefiele könne er dies ja für sich weiter benutzen.
Sich an Worten aufhängen, statt einen Strick zu benutzen.