Zitat von Astroharry[ Yesudian hat das sofort abgeblockt. Wenn man zu ihm gesagt hat, er sei ein Guru, erwiderte er: "Ich bin nur ein Kän-guru, das von einer Stadt in die andere Hüpft um Yoga Unterricht zu geben."
Welches Motiv er da auch immer hatte. Spekulation meinerseits ... sich nicht als Idol, als idealisierten Lehrer von der Menschenmenge vereinnahmen lassen. Die Menschen neigen dazu einen Lehrer zu idealisieren und ihn darin zu fixieren, übertragen auf ihn Erwarungen und Verantwortungen. Sie machen ihn unfrei. Ständig wird er gemessen an dem was er sagt und ob und wie er dies lebt. Plötzlich muss er ein Leben nach einem Protokoll führen. Den Bindungswunsch der Menschen bei Zeiten frustrieren oder veralbern ist sehr weise gehandelt. So kann er Mensch bleiben, mit seinen eigenen Mustern und Entwicklungstendenzen und dennoch Menschen um sich herum informieren, erinnern, in Berührung bringen und Übungen erklären und vormachen. Ein Informator sein.
Die Meisterschaft mit einer Jüngerschar umzugehen,deren Prozesse zu lenken und sie als Meister zu entlassen, erfordert eine andere Aufmerksamkeit.
Zitat von Rembrand Spekulation meinerseits ... sich nicht als Idol, als idealisierten Lehrer von der Menschenmenge vereinnahmen lassen. Die Menschen neigen dazu einen Lehrer zu idealisieren und ihn darin zu fixieren, übertragen auf ihn Erwarungen und Verantwortungen. Sie machen ihn unfrei. Ständig wird er gemessen an dem was er sagt und ob und wie er dies lebt. Plötzlich muss er ein Leben nach einem Protokoll führen. Den Bindungswunsch der Menschen bei Zeiten frustrieren oder veralbern ist sehr weise gehandelt. So kann er Mensch bleiben, mit seinen eigenen Mustern und Entwicklungstendenzen und dennoch Menschen um sich herum informieren, erinnern, in Berührung bringen und Übungen erklären und vormachen. Ein Informator sein.
Die Meisterschaft mit einer Jüngerschar umzugehen,deren Prozesse zu lenken und sie als Meister zu entlassen, erfordert eine andere Aufmerksamkeit.
Zitat von Astroharry[ Yesudian hat das sofort abgeblockt. Wenn man zu ihm gesagt hat, er sei ein Guru, erwiderte er: "Ich bin nur ein Kän-guru, das von einer Stadt in die andere Hüpft um Yoga Unterricht zu geben."
Welches Motiv er da auch immer hatte. Spekulation meinerseits ... sich nicht als Idol, als idealisierten Lehrer von der Menschenmenge vereinnahmen lassen. Die Menschen neigen dazu einen Lehrer zu idealisieren und ihn darin zu fixieren, übertragen auf ihn Erwarungen und Verantwortungen. Sie machen ihn unfrei. Ständig wird er gemessen an dem was er sagt und ob und wie er dies lebt. Plötzlich muss er ein Leben nach einem Protokoll führen. Den Bindungswunsch der Menschen bei Zeiten frustrieren oder veralbern ist sehr weise gehandelt. So kann er Mensch bleiben, mit seinen eigenen Mustern und Entwicklungstendenzen und dennoch Menschen um sich herum informieren, erinnern, in Berührung bringen und Übungen erklären und vormachen. Ein Informator sein.
Die Meisterschaft mit einer Jüngerschar umzugehen,deren Prozesse zu lenken und sie als Meister zu entlassen, erfordert eine andere Aufmerksamkeit.
Ich kann das schon erklären. Yesudians wesentliche Botschaft war:
Sei Du selbst.
Braucht es da noch einen Lehrer? Die Sehnsucht "einen Lehrer zu haben" ist für 99% aller Menschen, eine Übertragung der Vaterrolle. Das ist nicht Aufgabe eines spirituellen Lehrers.
Die Aufgabe eines spirituellen Lehrers ist es, die Lehre weiter zu geben. Dabei ist die Person nicht von Bedeutung.
Jede Bindung an eine Person ist auf dem spirituellen Weg hinderlich!
Meine Auffassung: Die Tarot Karte Nr.5 sagt alles zum Thema Lehrer und Guru. http://www.albideuter.de/html/wirthnochneuer2007_5.html Wer das, was die Karte bedeutet noch nicht verinnerlicht hat, wird immer nach einem religiösen Idol verlangen. Ist er Katholik, wird er dem Papst huldigen, ist er Buddhist, wird er Buddha huldigen, etc. Es geht dabei stets um eine Person
Am Rande sei erwähnt, dass das regelmäßige Fünfeck die erste regelmäßige Figur ist deren innediagonalen eine Figur bilden. Das Fünfeck ist gewissermaßen die erste Figur mit einem "Innenleben". http://www.kilchb.de/gif/1mat_fuenfeck.gif
Die Verinnerlichnung dieser Stufe bedeutet, dass das Selbst nach innen verlegt wurde. Ein solcher Mensch braucht keine Idole mehr. Er ist spirituell selbständig und autark geworden, würde es nie zulassen, von wem auch immer, eine Beeinflussung zu dulden. Eine solche Person wird immer nur den eigenen Weg gehen.
Ein Mensch, der die fünfte Stufe verinnerlicht hat, geht zu einem Lehrer, um die Lehre zu empfangen, nicht um nach einem Lehrer zu suchen.
In diesem Kontext ist Yesudians Zitat zu sehen. Es geht also nicht um dessen Person. Es geht überhaupt nicht um Personen. Es geht um die Lehre. Yesudians Leben bestand darin Yoga zu lehren. Die Gewalt seiner Worte war gegen Ende seines Lebens die eines großen Lehrers. Wer das einmal erlebt hat der hat davon einen bleibenden Eindruck. Aber: Er wollte keine Personenverehrung und pflegte normalen und freundlichen Umgang mit Jedermann.
Mal ehrlich. Ist die Beweihräucherung von so genannten "Gurus" nicht ekelhaft?
Ein verwirklichter Meister (so kommt es bei mir an) identifiziert sich nicht mehr als Person. Durch ihn vermittelt sich der unpersönliche universelle Geist. Deshalb kann die Nähe zu einem Guru den Zugang dahin öffnen.
Ein Guru kann lehren... und er kann auch einfach durch das strahlende Sein wirken. Ein Schüler wird mit dem Meister verweilen, um das Geheimnis der Befreiung in sich selbst zu realisieren. Der Guru ist dann sozusagen wegweisender Begleiter. Das Ziel kann nicht die Abhängigkeit sein, sondern der befreite Mensch.
Ich sag das so, ohne je bei einem Guru gewesen zu sein.
Bin aber vor rund zwei Jahren, das fällt mir dazu ein, auf einer inneren "Reise" einem Meisterwesen begegnet, das genau diese Eigenschaften hat: "Leere" Augen, aus denen das unendliche geistige Universum leuchtet. Eine unpersönliche, jedoch grenzenlose Liebe ausstrahlend, ohne irgendetwas zu wollen. Sogar eher distanziert sich zeigend. Das Erleben ging tief.
Manchmal besuche ich ihn und stelle Fragen. Lasse mich beraten... Nie bekomme ich Antworten, die meine Freiheit einschränken. Sondern ich bekomme Erklärungen, nützliche Impulse. Und es führt der Weg immer ins eigene Wesen, welches zeitlos ist, aber in der Zeit wirkend.
Der innere Meister... höheres Selbst oder vermittelndes Geistwesen. Beflügelnd, erfüllend, öffnend, (er)klärend.
Zitat von Astroharry Yesudians wesentliche Botschaft war:
Sei Du selbst.
Braucht es da noch einen Lehrer?
Die Selbsterkenntnis oder Selbstverwirklichung kann mitunter ein langwieriger Prozess sein. Es dauert, bis sich all die Verstrickungen, Glaubenssätze, zellverinnerlichten Traumen ect. soweit gelöst haben, dass wahres Selbst (statt verzerrt erlebende Persönlichkeit) zum Ausdruck kommen kann.
Ein Lehrer kann bei dieser Befreiungsarbeit sehr nützlich sein.
Zitat von Astroharry ..., geht zu einem Lehrer, um die Lehre zu empfangen, nicht um nach einem Lehrer zu suchen.
Die Wanderjahre ... Zu einem Lehrer gehen ... oder einen Lehrer suchen ... ist Prosa.
Einem ... oder besser, dem Lehrer zu begenen ist für das ganze System eine Überraschung. Der läßt sich nicht suchen, auch nicht finden ... entweder begegnest Du ihm ... oder eben nicht.
Viele kamen mit Christus oder Buddha in konntakt, nahmen sie aber nicht wahr, begenetten ihnen nicht. Ein großes EGO, kann ein NICHTS nicht wahrnehmen, es geht nicht. Auch wenn es noch so viel weiß. Um einem Meister zu begegnen, muss der innere Meister vorhanden sein. Es muss mindestens eine Entsprechung geben. Ob innere Schönheit, Gegenwartsbewußtsein, Leere, Stille ... etwas muss schon da sein ... sonst ist da keine Wahrnehmung. Die Bedeutung der Resonanz in der Interaktion darf nicht vergessen werden. Da denkt keiner dran, aber sie ist Basis.