"Solange wir nur gute Menschen sein oder werden wollen, solange wir auch nur noch ein Bild von uns und der Welt bei uns tragen, wird der wahre Mensch nicht aus uns herausbrechen. Es liegt nicht in unserer Hand, aus uns neue und bessere Menschen zu machen. Aber es liegt an uns, ob wir uns unserer wahren Geburt weiterhin in den Weg stellen wollen. Bisher kennen wir uns nur als die, die wir für uns halten. Ein Mensch, der nur deshalb Mensch zu sein glaubt, weil er der Gestalt nach wie ein Mensch aussieht, wird einen Baum nur deshalb für einen Baum halten, weil er der Gestalt nach Baum ist. Ein solcher Mensch verurteilt den Baum, ein Baum zu sein. Er verurteilt das Huhn, ein Huhn zu sein. Entsprechend seines Urteils geht er mit „den Dingen“ um. Aber – was ist ein Baum, was ist ein Huhn? Was macht sie aus? Sind sie nur Gestalt? Und wie ist das mit uns Menschen …?
Wir wissen nicht. Wir kennen alles nur der Form und dem Namen nach. Dabei ist die äußere Gestaltung der Welt ihr un-wesen-tlichster „Teil“. Sobald wir mit „der Welt“ auf einer tieferen Ebene in Beziehung treten, offenbart sich die Innerlichkeit aller Dinge ganz von allein. Statt nur den zu lieben, den man selbst getauft oder als seinesgleichen angenommen hat, zeigt sich die Liebe jetzt unverhüllt. Statt weiterhin nur auf der persönlichen Ebene in Beziehung zu treten, tritt die Person jetzt aus sich heraus. Nach und nach kommt das Wunder des Daseins zum Vorschein. Das innere Tosen und Toben legt sich. Es wird immer stiller. Die Kraft sammelt sich. Etwas beginnt, sich zu regen."
. >>„Der Vogel kämpft sich aus dem Ei. Das Ei ist die Welt. Wer geboren werden will, muss eine Welt zerstören. Der Vogel fliegt zu Gott. Der Gott heißt Abraxas.“
Darauf läuft es hinaus. Alles geht über sich selbst hinaus. Der Vogel versucht nicht, sich aus dem Ei zu kämpfen – er tut es. Er zerstört seine kleine, heile, beschützte Welt. Er tut es, ohne sich rückzuver-sichern. – Dann kann er nicht mehr zurück. Und so wächst er über sich selbst hinaus. Jetzt hat er keine Wahl mehr. Wer keine Wahl mehr hat, kann fliegen. Er grübelt nicht mehr nach. Er sucht keine Gründe mehr, um sich sein mögliches Scheitern schon im vornherein zu erklären. Er weiß, dass er fliegen kann. So oder so. Er muss es können. So wie du, wenn dir dein hübsch ausstaffiertes Ausgehkleid zu eng geworden ist …<<
Unter Erscheinung versteht man im allgemeinen Sprachgebrauch verschiedene Arten des Auftauchens bzw. „Daseins“ eines Objektes oder das Sichtbarwerden oder Sichzeigen von zuvor nicht zu sehenden oder erkennbaren Gegenständen oder Vorgängen in der Umwelt oder aber ein unwillkürliches inneres Erleben von plastisch deutlichen visuellen Vorstellungen, die dabei auch andere Sinnesqualitäten, besonders häufig solche akustischer Art einschließen können. http://de.wikipedia.org/wiki/Erscheinung
Das Phänomen (oder selten das Phänomenon, Plural Phänomene / Phänomena, die Erscheinung) ist ein mit den Sinnen wahrnehmbares einzelnes Ereignis, im weiteren Sinne die sinnliche Wahrnehmung eines Ereignisses.
Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet Phänomen (adj. phänomenal) auch eine Ausnahmeerscheinung. Die sogenannten Phänomene beziehen sich auch auf die Zauberei und vieles mehr. http://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%A4nomen
(Symbolische Verdeutlichung des Verhältnisses zwischen dem absoluten Bewusstseinszustand und den relativen Bewusstseinszuständen. Selbst gebastelt. Horizontal.)
- ... das der Name Gottes ist:"ICH BIN DER ICH BIN."
Gott ist das ewige Sein. Und wenn ich in Wirklichkeit bin - die Form des Seins in erster Person gesagt - , si bin ich in meinem Bewusstsein das Sein Selbst, Gott, geworden. Dies ist die allerhöchste Stufe des Bewusstseins, in welcher der der dualistische Du-Zustand dem Schöpfer gegenüber aufhört und das menschliche Selbst mit Gott in einem monistischen Allbewußtsein eins wird. ...