»Es gab kein Ding in der Welt, das nicht ebenso schön, ebenso begehrenswert, ebenso beglückend war wie sein Gegenteil! Es war selig zu leben, es war selig zu sterben, so bald man allein im Weltraum hing. Ruhe von außen gab es nicht, keine Ruhe im Friedhof, keine Ruhe in Gott, kein Zauber unterbrach je die ewige Kette der Geburten, die unendliche Reihe der Atemzüge Gottes. Aber es gab eine andere Ruhe im eigenen Innern zu finden. Sie hieß: Laß dich fallen! Wehre dich nicht! Stirb gern! Lebe gern!«
»Wenn ein Baum umgesägt worden ist und seine nackte Todeswunde der Sonne zeigt, dann kann man auf der lichten Scheibe seines Stumpfes und Grabmals seine ganze Geschichte lesen: In den Jahresringen und Verwachsungen steht aller Kampf, alles Leid, alle Krankheit, alles Glück und Gedeihen treu geschrieben, schmale Jahre und üppige Jahre, überstandene Angriffe, überdauerte Stürme. Und jeder Bauernjunge weiß, daß das härteste Holz die engsten Ringe hat, daß hoch auf Bergen und in immer-währender Gefahr die unzerstörbarsten, kraftvollsten, vorbildlichsten Stämme wachsen.«
»Du hast die Erlösung vom Tode gefunden. Sie ist dir geworden aus deinem eigenen Suchen, auf deinem eigenen Wege, durch Gedanken, durch Versenkung, durch Erkennt- nis, durch Erleuchtung. Nicht ist sie dir geworden durch Lehre! Und – so ist mein Gedanke, o Erhabener – keinem wird Erlösung zuteil durch Lehre! Keinem, o Ehrwürdiger, wirst du in Worten und durch Lehre mitteilen und sagen können, was dir geschehen ist in der Stunde deiner Erleuchtung!«
»Kannst du wirklich nicht sehen, daß alles gut und richtig zugegangen ist und daß nichts hätte anders sein dürfen? Ja, möchtest du denn jetzt ein Herr oder ein Handwerker sein und Frau und Kinder haben und am Abend das Wochenblatt lesen? Würdest du nicht sofort wieder davon laufen und im Wald bei den Füchsen schlafen und Vogelfallen stellen und Eidechsen zähmen?«
Auszug aus ‚die Unendliche Geschichte’ von Michael Ende,aus meiner Erinnerung des Buches welches ich vor 30 Jahren das letzte mal las:
Atreyu,der kleine etwa 10 jährige Junge,welcher auserkoren war Phantasien vor dem NICHTS zu retten in dem er das Menschenkind finden würde welches Phantasien nur retten könnte,ließ sich stechen von den Hornissen um dorthin gelangen zu können wohin er wollt,denn das Gift der Hornissen gab ihm diese Macht.Doch brauchte er,bevor an den Stichen sterben würde eine Gegenmedizin.Er konnte zwar nun überall-hin gelangen,auch um das Menschenkind zu finden welches Phanatsien retten würde,doch wusste er nicht wo er die Gegenmedizin finden würde,bevor er sterben müßte.Atreyu konnte zwar nun,nachdem er sich mit Absicht stechen ließ um überall hin zu gelangen,…überall hingelangen,sogar bis an das Ende von Phantasien,doch wusste er nicht wo er die Leute finden würde,welche die Gegenmedizin gegen das Gift der Hornissen besaßen.
Atreyu hatte nur gehört dass die uralte Schildkröte Morlock wüßte wo er die Leute finden würde die das Gegengift besaßen. So suchte er in seiner knappen Zeit die er noch hatte die uralte Schildkröte Morlock. Als Atreyu auf einem kleinen Hügel stand und nach der Schildkröte Morlock ausschau hielt,bebte der Hügel auf dem er stand.Erst dachte Atreyu das NICHTS was dabei war Phantasien zu zerstören würde dieses Beben auslösen,aber dann hörte er unter einem noch stärkeren Beben des Hügels ein lautes niesen *hatschie*. An einem Ende des Hügels grub sich der Kopf einer Schildkröte hervor,und nieste erneut laut *hatschie* Atreyu hatte Morlock gefunden.“Was niest du denn so laut“ fragte Atreyu Morlock „bist du erkältet?“ „Nein“ abtwortete die uralte Morlock „ich bin allergisch gegen Jugend“ Atreyu erklärte dem uralten Morlock nun dass dieser ihm verraten müsse wo er das Gegenmittel finden würde,damit er nicht sterben müsse und um das Menschenkind zu finden.. „Warum?“ fragte die alte Schildkröte,was ist so schlimm an dem NICHTS? „Das NICHTS zerstört Phantasien“ sagte Atreyu „und du wirst dann auch sterben“
„STERBEN?“ fragte die uralte Schildkröte Morlock---„was für eine wunderbare Vorstellung“
Zitat von RembrandVieleicht so wie Klein im Wasser ...
»Es gab kein Ding in der Welt, das nicht ebenso schön, ebenso begehrenswert, ebenso beglückend war wie sein Gegenteil! Es war selig zu leben, es war selig zu sterben, so bald man allein im Weltraum hing. Ruhe von außen gab es nicht, keine Ruhe im Friedhof, keine Ruhe in Gott, kein Zauber unterbrach je die ewige Kette der Geburten, die unendliche Reihe der Atemzüge Gottes. Aber es gab eine andere Ruhe im eigenen Innern zu finden. Sie hieß: Laß dich fallen! Wehre dich nicht! Stirb gern! Lebe gern!«
H.Hesse
einige Aussagen decken sich mit Merrell-Wolff, Franklin, (1) Pathways through to Space, (New York : Julian Press 1973). ISBN 0-517-54961-1. wovon es übersetzte Auszügr im Netz gibt: