Das ist wohl das eigenartigste Phänomen. Zumindest eins der eigenartigsten ... Das verstorbene Kind bekommt von den Eltern mehr Aufmerksamkeit als die lebenden. In der Therapie kommt nicht selten genau dies zum Vorschein. Die lebenden Kinder "genügten" nicht, viel wichtiger, bzw. mehr Aufmerksamkeit bekamen die körperlich nicht anwesenden Geschwister.
Da ist dann etwas mitgestorben ... was nicht greifbar war/ist
Das kommt wohl auf die Situation an, in der man stirbt. Sirbt man im Kreise seiner Familie und Freunde, oder sirbt man allein. Stirbt man Gesund oder krank, hat man seine Sinne zusammen, oder sind sie einem fremd geworden.
z.B. im Kreise der Familie
a. ...ein Marmeladenbrot b. ...hört doch das weinen auf c. ...ein Marmeladenbrot essen
Sind irgendwie auf Antworten programmiert. Um zu wissen was gespeichert ist, braucht man nur den Speicher fragen, der liefert umgehend. Spekulieren oder sich drauf einlassen ... was kommt. Manches auf diese Weise vorweg nehmen ... antizipieren ... wenn nichts erscheint und wenn es tatsächlich leer ist ... wunderbar ...
Andererseits der Fatalismus hilft nicht, er ist nicht selten nur eine Abwehrstrategie.
Es gibt ... wenn die Schwingung (der letzte Tag) da ist ... man sich darauf einlassen kann ... die Antworten, als Bilder, als Melodien ... sie kommen wie von selbst ... sie zu nominieren löst ... Transformiert deren Saft ... als wenn die Programme gezogen werden.
Der letzte Tag ist jeder Zeit möglich. Der letzte Tag ist jeder Zeit klärbar. Nicht erst am Totenbett! Jeder weiß von seinen "offenen Rechnungen", seinen "Unvollendeten Aktionen", Gespräche die nicht mehr geführt werden konnten, Vergebungen die immer noch offen sind. Es kann ... und darf nicht vollendet werden, sonst ist das Spiel aus. Aber das Wesen leidet darunter. Das Wesen ist auf diese Weise in dieses Spiel fixiert.
Dieses stille hinhören am Totenbett. Es reicht ja, wenn einer "hört" und nicht "weg redet" ... um mögliche "Hitparaden" aufzulösen.
Dieses nicht loslassen können weil oft so vieles ungeklärt bleibt ... der Partner, Kinder, Familie, Firma ... Dieses "Fürsorge-Programm" ... welches in vielen Zeiten berechtigt ist, ist auch eine Last und eine Möglichkeit sich ans Leben zu klammern ... und nur unter Widerständen zu zerfallen ... Leiden.
Jedoch ... alles schleicht hinweg. Auch die Realität dieses physischen Universums. Auch diese Realität ist der andauernden Änderung unterworfen und d.h. ohne Bestand, genau wie unser Partner, Frau/Mann, unsere Kinder und alles was wir kennen. Glauben und Leiden sind nur Zustände die wir mit Kraft auf Wand zu erhalten trachten. Je größer die Attraktion, um so größer das Leiden!! Alles ist der Änderung unterworfen ... außer der Seele. Wenn sich alles außer der Seele ändert ... dann könnte man doch daraus schließen ... das das festhalten am Bestand ... z.B. Egoismus ... eine Falle ist. Die Seele muss immer wieder durchleben ... bis wir aufhören uns damit zu identifizieren ... und statt dessen betrachten.
Ja gell ... wann denn auch sonst ... aber ... realisieren wir dies auch jeder Zeit??
Zitat von TAOHFErwartungen werden erfüllt, ob sie dem Erwartenden entsprechen, wenn du schon von Programmen sprichst, hängt vom Betriebssystem ab.
Die beste Hardware taugt nur mit der entsprechenden Software...
Möglich ist selbstverständlich das Du ein anderes Betriebssystem fährst als ich ... "Erwartungen" wurden noch nie erfüllt ... darauf warten auch im jenseits viele ... nicht nur hier. Unsere Realität entspricht unseren Erwartungen ... ein Sammelsurium aus Gewohnheiten ... die allerlei Sicherheiten vorgaukeln ...
Zitat von RembrandDamit Liebe fließen kann muss von bestehendem getrennt werden Darum gehört die Trennung zur Liebe, es ist ein Ergänzungskonzept zur Liebe.
1. Ich erinnere mich an eine Situation in der ich etwas behalten wollte.