Zitat von EsmeraldaIch lehne mich zurück und denke: „Was tu ich da…..?!“ Was tu ich hier auf diesem Planeten „Erde“. Gefühlsmäßig ist hier keine Heimat. Für niemanden. Fühlt sich hier überhaupt jemand zugehörig?
Also ich fühle mich zur Zeit schon zugehörig, sogar ganz direkt als Mensch auf dieser Erde.
Das war aber nicht immer so. Hatte Phasen, da sträubte sich alles in mir zu dieser Spezies zu gehören und zu einem unausweichlichen Erdendasein verurteilt zu sein.
Ich fand das sehr beengend, diese menschlichen Eigenschaften leben zu sollen, mit all dieser Beschränktheit und dem unsäglichen Umgang mit der Erde und miteinander.
Fand mich eingezwungen in gesellschaftliche Erwartungen, in Strukturen, die nicht einfach so verändert werden können. Ich fühlte mich wie ausgeliefert...
Warum hat sich das aber geändert? Warum bin ich zur Zeit versöhnt?
Wahrscheinlich, weil ich Freude am menschlichen Potential gewonnen habe. Es ist ja nicht nur "begrenzt", sondern auch unendlich... Ich finde es spannend, mich im Menschsein vielfältig kennenzulernen.
Außerdem hat ein Perspektivenwechsel etwas verändert, nämlich mein Erleben als Spiegel zu nehmen und umgekehrt, dass ich dem Spiegel Input gebe... Einfach indem ich dem folge, was mich anspricht. Und ich bin dankbar, dass es zur Zeit "leicht" ist. Man weiß ja nie, welche Aufgaben sich noch stellen werden... Aber dieses innere synchronistische Folgen öffnet Tür um Tür...
Und dann nehme ich einfach mal an, dass es Sinn macht hierher geboren zu sein. Ich nehme das inzwischen voll und ganz an. Vielleicht die Heilung des ersten Chakras... Vielleicht die Fähigkeit zur Annahme um nicht zu sagen- zur Hingabe an das Leben, wie es mir gegeben worden ist...
Die "Heimat" empfinde ich aber als wesentlich umfassender, beschränkt sich keineswegs auf die Erde. Sie geht mir hier aber nicht verloren, fühle mich durchaus angeschlossen und genährt...
Ja, manchmal ist es mir hier etwas "träge", schwer, mühsam. Dann wieder macht es mir enorm Spaß mit Kraft da durchzugehen, mich als Energiewesen zu spüren und zu bewegen...
Ich hoffe, dass auch ich mich irgendwann mit dem Erdendasein anfreunde und gerne hier bin. Die Menschen liebe und toleriere,so wie sie sind, nicht mehr dagegen ankämpfe. Dies bringt bestimmt eine unwahrscheinliche Ruhe und Gelassenheit mit sich
habe von einer neuen definition des Glücks gehört.
Je lauter, je affektierter, je cooler umso glücklicher. Glück also als lautstarkes vor sich her gackern. Als Plakat oder Transparent, das man in die Höhe hält wie bei einer Demo, während man durch wildes Umarmen und Gestikulieren aller Welt signalisiert, ich bin cool, ich bin glücklich.
Diese normative Kraft der Affektiertheit definieren, habe ich gehört vor allem Amerikaner, als Glück. Wer dieses schauspielerisch dramatische Element in seiner Persönlichkeit vermissen läßt, nicht beherrscht, ist unglücklicher Versager. Falsch erzogen, falsch gelebt.
Wenn das ein pubertierender Teenager sagt, dann kann ich das nocht verstehen, nein es sagen auch manche Erwachsene von schafzüchtenden in Clans lebenden Inselbewohner des Südpazifiks!
Da frag es sich. Was suche ich hier noch. Oder " Zwei Dinge sind unendlich Der Kosmos und die meschliche Dummheit Beim Kosmos bin ich mir nicht sicher " Albert Einstein
Da frag es sich. Was suche ich hier noch. Oder " Zwei Dinge sind unendlich Der Kosmos und die meschliche Dummheit Beim Kosmos bin ich mir nicht sicher " Albert Einstein
Wenn ich für mich die Welt betrachte in der ich lebe,komme ich für mich zumindest zu dem Ergebnis,das Fromme Religiösität gepaart mit dem Unwillen zur Bereitschaft Veränderungen zu aktzeptieren-Veränderung auch im Bezug dazu auf der Wissenschaft und vor allem philosphischer Aufklärung,Bestandteil dieser unendlichen menschlichen Dummheit ist. Wobei sich da Menschen mit religiösen Dogmen von denen mit politischen Dogmen für mich nicht groß unterscheiden in meiner Wahrnehmung,in beiden Fällen ist das Dogma das Unendliche. Und? Was tue ich da ?! Ich kann mir Gleichgesinnte suchen,heute im Zeitalter des Internets ist das sehr einfach. Aber auch hier hat sich aus meiner Erfahrung herraus kristaliert das Gleichgesinnung nur temporär ist wenn man (wirklich) authentisch bleibt. Alles andere ist auch immer ein Biegen-sich verbiegen...Kompromisse eingehen...gemeinsame Nenner finden. Aber:Was tue ich da (-mit) ?! Ich lasse damit nicht von alten und liebgewordenen Dingen ab,trenne mich nicht von ihnen weil ich nicht einsam sein möchte,nicht einsam sein kann bis in die letzte Konsequenz hinein.Aber dann bin ich auch nicht wirklich authentisch.
Ein wirklich authentischer Mensch wird sich immer fremd fühlen auf dieser Erde,und auch in seiner Umgebung,das ist meiner Ansicht nach die logische Schlußfolgerung daraus. Und? Was tue ich da ?! Was die unmittelbare Umgebung und vorallem Familie betrifft betrachte ich das karmisch,also Selbstverantwortungsvoll.Wer Familie gründet,heiratet und Kinder bekommt befindet sich nicht in einer Selbstfindungsphase. Als ich vor 25 Jahren meine Frau kennen gelernt habe und wir Kinder bekamen habe ich mich nicht wirklich mit meinem Selbst und meiner Authenzität beschäftigt. Auch wenn ich das damals vielleicht geglaubt habe,sehe und erkenne ich heute doch daß das bei der Familiengründung überhaupt nicht wirklich möglich ist.
Auch wenn für einen authentischen Menschen die Familie wie ein Fremdkörper vorkommt,weil dieser Mensch eben authistisch ist,kommt er aber niemals an seiner Vergangenheit und somit karmischen Selbstverantwortung vorbei.Dieser Vergangenheit,dem Karma muß auch ein authentischer Mensch sich stellen weil er seine Selbstverantwortung kennt.
Sehr kompliziert hört sich das bestimmt an,ich weiß,aber das Leben in seiner Gänze ist hochkompliziert. Wäre es nicht so hochkompliziert,würden alle Menschen den Sinn des Lebens kennen und wissen.
Zitat von Chakowatz Ich kann mir Gleichgesinnte suchen,heute im Zeitalter des Internets ist das sehr einfach. Aber auch hier hat sich aus meiner Erfahrung herraus kristaliert das Gleichgesinnung nur temporär ist wenn man (wirklich) authentisch bleibt. Alles andere ist auch immer ein Biegen-sich verbiegen...Kompromisse eingehen...gemeinsame Nenner finden. Aber:Was tue ich da (-mit) ?! Ich lasse damit nicht von alten und liebgewordenen Dingen ab,trenne mich nicht von ihnen weil ich nicht einsam sein möchte,nicht einsam sein kann bis in die letzte Konsequenz hinein.Aber dann bin ich auch nicht wirklich authentisch.
Ein wirklich authentischer Mensch wird sich immer fremd fühlen auf dieser Erde,und auch in seiner Umgebung,das ist meiner Ansicht nach die logische Schlußfolgerung daraus.
Das sehe und erlebe ich etwas anders. Indem ich mir mein authentisches Sein zugestehe, kann ich es auch andren zugestehen. Ich fühle mich nicht darauf angewiesen, dass andre Menschen genauso wie ich fühlen. Im Gegenteil. Mich interessiert die Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten. Leben und leben lassen. Sich für einander interessieren. Die tiefere Seinsverbindung aufspüren, denn da sind wir verbunden. Alle.
Zu jenen Menschen, die diese innere Öffnung spüren, ist mir ein ganz direkter, liebevoller Zugang möglich... denn es geht da nicht mehr um gleiche Gesinnung, sondern um Leben nach der jeweils eigenen Intuition. Kein Angewiesensein auf Gleichheit, um sich innerlich zu begegnen. Also bestimmt kein gutmütiges Verbiegen und Kompromisse finden. (Kompromisse sind höchstens sinnvoll in praktischen Dingen, wenn man bei einer gemeinsamen Sache unterschiedlich handeln würde).
Ich spüre die Verbindung auch zu Menschen, welche sich selber im Innersten (noch) nicht wahrnehmen können. Die Kontaktschwierigkeit besteht dann möglicherweise dadurch, dass sich dieser Mensch an seiner "Maske" und "Programmen" festhält und aus diesem Grund echter Kontakt nicht geschehen kann.
Im Alleinsein bin ich frei, aber nicht einsam. Wo sich offene Herzen treffen, ist Weite... Der Schlüssel und das Innerste: Liebe.
P.S.: Diese Liebe bedeutet aber nicht, dass ich nicht auch Grenzen ziehen würde, wenn ich Übergriffigkeiten und dergleichen erlebe.
Zitat von Saraswati Indem ich mir mein authentisches Sein zugestehe, kann ich es auch andren zugestehen.
Zweifellos,das steht meiner Aussage nach auch nicht zur Debatte anderen ihr autenthisch-Sein nicht zuzugestehen. Aber das bedeutet dann für mich auch immer sich von bestimmten Menschen zu trennen-einem anderen sein autenthisch-Sein zuzugestehen ist die Folge daraus.
Beispiel ist ja der religiös-Fromme Mensch der Unwillen zur Bereitschaft hat Veränderungen zu aktzeptieren,also dogmatisch ist und bleibt weil es zu seinem authentisch-Sein gehört.Ich kann mit ihm über vieles reden,aber nicht über alles.
Zitat Mich interessiert die Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten. Leben und leben lassen. Sich für einander interessieren. Die tiefere Seinsverbindung aufspüren, denn da sind wir verbunden. Alle.
Das funktioniert meiner Ansicht nach nur oberflächlich,also das Interesse an der Vielfalt muss irgenwann aufhören wenn Ansichten und Gesinnung auseinander gehen da man sich sonst selbst überfordert. Ich kann mich doch als einzelner Mensch nicht auf alle Menschen einlassen,schon garnicht die tiefe Seinsverbidnung aufspüren,weil ich sonst den Weg jedes einzelnen bis heute nachvollziehen müsste. Und das kann ich nicht,das würde mich völlig überfordern.