Zitat von AnkeKann es nicht einfach sein, das du sicher bist, dass diese Partnerschaft dir nicht gut, und du deswegen gehst........?
Genau das will ich auch damit sagen. In Esmes Beitrag kam nämlich: "noch nie verlassen worden zu sein.", was sie mit "glücklicher Lage" gleichsetzte.
Dieses "wer als erster den anderen verlässt", hat überhaupt nichts mit der Realität zu tun.
Ich würde es so wie Du sagen: wenn man erkennt, dass diese Partnerschaft nicht gut tut, dann geht man. Allerdings hier sollte man sich vor Augen halten, dass es noch die Möglichkeit besteht, während dieser Partnerschaft auch festzustellen, wieso sie Einem nicht gut tut. Wenn man das nicht macht, besteht beim Weggehen die Gefahr, zu flüchten, was dazu bringen kann, exakt die gleiche Art von Beziehung mit verdächtig ähnlichen Problemen sich demnächst wieder aufzuhalsen.
Ansonsten könnte es auch so sein, dass jemand aus Angst, weiterhin verletzt zu werden aber immer noch ohne Erkenntnis, was denn schief gelaufen war, einfach sagt: "nie wieder". Und lässt sich entweder gar nicht auf eine Beziehung rein. Oder nur auf eine oberflächliche. Auch eine Art "Schutz" vor Verletzung. Nachteil: so richtig seelisch kann man sich da nicht austoben, wenn man im Inneren doch eine tiefe Partnerschaft möchte.
Zitat Woraus es ankommt: will man etwas oder will man etwas nicht? Wenn man will, dann tut man was. Wenn man nicht will, akzeptiert man das ohne Geheule und Frust und lässt Einen in Ruhe. Für immer. Je schneller, desto besser, sonst leiden höchstwahrscheinlich beide. So ein Vorgehen ist klar und hat einen unschlagbaren Vorteil: es erzeugt keinerlei Missverständnisse.
..ich fand diese Zeilen einfach ziemlich pubertär.... deswegen hab ich nach "verlassen werden" gefragt. Alles andere ist dein "Film"....
Stell dir vor, - dein *green* denkt genau so in ... sagen wir mal... 3 Jahren? ....
Zitat von Esmeralda... ja, weil ich das - wie schon erwähnt - mit dem Willen abgelegt habe... - und das aus einem ganz einfachen Grund:
Erstens: kommt es anders Zweitens: als man denkt
Das ist so bei mir: ich sehe in jedem Menschen (unabhängig, ob Mann oder Frau, ob Partnerschaft oder Freundschaft oder oberflächliche Bekanntschaft) immer seinen "Kern", seine "Seele" oder wie man das auch nennen mag. Ich weiss bereits schon im voraus, wie die Zukunft aussieht, und zwar ich kann die Optionen "erspüren" sozusagen, nicht optisch, sondern eine Art "wissend". Sprich wenn ich eine Beziehung anfange, weiss ich, welche "Gefahren" bzw. "Probleme" bzw. "Höhen" bzw. "Freuden" mich erwarten. (Das Gleiche - wenn ich eine Arbeitsstelle z.B. neu anfange). Ich besaß bis vor ein Paar Jahren allerdings noch nicht die Fähigkeit, zu sehen, ob ein Ende einer Beziehung/Freundschaft/Bekanntschaft kommt. Dies kommt jetzt langsam auch, aber noch nicht richtig ausgeprägt. Meist weiss bzw. "sehe" ich das Innere des Menschen nach einigen Sekunden im RL und bis jetzt hat sich mein Gefühl ebenso auch im Virtuellen bestätigt, allerdings brauche ich da mehrere Beiträge zum Lesen.
Sprich ich weiss intuitiv, woran es theoretisch bei mir stören wird. Also es liegt in meinem Ermessen, mich damit zu beschäftigen oder das zu lassen und Handtuch zu werfen.
Deswegen ist es für mich unbegreiflich, wie man so unter Menschen sein kann: man hat keine Chance, zu sehen, mit wem man zu tun hat. Wer welche dunkle Tiefen oder erhellende Freude in sich trägt. Wer in Harmonie ist und wer welchen Potenzial zum Disharmonischen hat. So ein Leben muss schwer sein.
Ich glaube, dass es richtig schwer wird, wenn man sich was vor macht...
Das, was du hier beschreibst... ich wage vorsichtig zu formulieren, dass ich mich über diesen Zustand bereits großteils hinaus bewegt habe... deswegen eine gewisse Demut gegenüber dem Schicksal... eine böse Krankheit... ein Unfall... eine neue Frau...lächel... - oder einfach ein Bus, den man verpasst hat...
Was willst du dann mit deinem Willen?
... mit meiner Intuition bin ich recht zufrieden...ja, - das auch...
Zitat von Esmeraldadeswegen eine gewisse Demut gegenüber dem Schicksal...
Du hältst wohl nichts von der Aussage: "Man ist seines eigenes Glückes Schmied."
Zitat eine böse Krankheit... ein Unfall... eine neue Frau...lächel... - oder einfach ein Bus, den man verpasst hat...
Diese Sachen kann ich nicht ersehen, ich sehe nur das "Verhalten" der Menschen und habe mich bis heute, seit ich mich daran erinnern kann, kein einziges Mal geirrt. Ich akzeptiere, dass ich in einer Welt lebe, welche disharmonisch aufgebaut ist. So dass solche von Dir oben beschriebenen Sachen passieren. Klar, bin ich in solchen Fällen traurig, erbost, sauer, verzweifelt, denn ich bin ein emotionaler Mensch. Aber ich werde keinesfalls demütig.
Zitat Was willst du dann mit deinem Willen?
Wille ist nur reiner Werkzeug, welcher bei allen Menschen ohne Ausnahme gleich ist. Das hängt nur davon ab, ob man diesen auch fachgerecht benutzt. Wenn der Mensch etwas ändert, dann nutzt er den Willen, um Änderung durchzuführen. Wenn er etwas nicht ändert, dann - nicht. Der Wille hat keinerlei Aussagekraft. Es ist vorhanden und entweder lernt man damit umzugehen, oder nicht.
Zitat Zitat von Esmeraldadeswegen eine gewisse Demut gegenüber dem Schicksal... Du hältst wohl nichts von der Aussage: "Man ist seines eigenes Glückes Schmied."
... ich handle ja in meinem Leben nicht grob fahrlässig... - aber durch dieses Schmied-Thema bin ich durch.. ob du dir das nun vorstellen kannst oder nicht... - weil es einfach nicht stimmt!
Zitat ich sehe nur das "Verhalten" der Menschen und habe mich bis heute, seit ich mich daran erinnern kann, kein einziges Mal geirrt.
- du siehst genau DEINEN Focus - das ist so was wie "persönliche Wahrheit".. fast wie ein Hobby... oder selbsterfüllende Prophezeihung...
Zitat Aber ich werde keinesfalls demütig.
Ach ... ein bisschen Demut schadet nie... lächel.. - aber vermutlich ist für dich Demut schon wieder ein Zeichen von Schwäche?
Zitat Wille ist nur reiner Werkzeug, welcher bei allen Menschen ohne Ausnahme gleich ist. Das hängt nur davon ab, ob man diesen auch fachgerecht benutzt. Wenn der Mensch etwas ändert, dann nutzt er den Willen, um Änderung durchzuführen. Wenn er etwas nicht ändert, dann - nicht. Der Wille hat keinerlei Aussagekraft. Es ist vorhanden und entweder lernt man damit umzugehen, oder nicht.
Ich lass inzwischen das ES auf mich zukommen.. und ES kommt.. verlässlich! Ich denke, dass ich mit meinem Willen ganz gut zurecht komme... ein ziemlich entspanntes Verhältnis...
Zitat von ChakowatzEin Eheberater der bereits drei gescheiterte Ehen hinter sich hätte wäre es ein guter Eheberater?
Wenn jemand 3 Mal geschieden ist, hat er immer noch die Möglichkeit, beim 4. Mal das anders zu machen. Eine andere Entscheidung zu treffen. Nur darauf kommt es an: Entscheidung heißt - Praxis. Weiter so zu machen wie bisher und die Welt um sich herum nach den gleichen Miseren-Umständen zu messen ist tatsächlich Theorie. Weil man ja seit 20 Jahren keine andere Entscheidung getroffen hat.
Ja,oder beim 5. Mal oder beim 6. Mal .... Aber eine ganz bestimmte Praxis welche ich als fundamental in einer Beziehung sehe wird niemals gemacht:Nämlich mit einem Partner 20 oder 25 Jahre oder sogar 50 Jahre lang zusammen zu leben und die Kinder gross ziehen. Wobei das ganze ja dann auch noch weiter geht wenn man gemeinsam dann Oma und Opa wird,und wenn man Glück hat auch noch gemeinsam Uroma und Uropa wird. Aber dann ist man ja schon alt und man hat shon laaaaaange keine Schmetterlinge mehr im Bauch,ich meine diesen hormonellen Drogenrausch.
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und man hat shon laaaaaange keine Schmetterlinge mehr im Bauch,ich meine diesen hormonellen Drogenrausch.
