Als ich jung war, fand ich es schön frei und unverbindlich zu lieben. Unterschiedliche Wesensaspekte in unterschiedlichen Menschen erfahren...
Dann lebte ich für vier Jahre in einer "festen" Partnerschaft, wobei ich dort mehr und mehr das Gefühl bekam, dass sie mich nicht erfüllt, dass mir dort etwas fehlt. Der Gedanke an lebenlange Treue erzeugte irgendwann ein Gefühl der Enge. Als ich mir dann selbst erlaubte, "mit dem inneren Fluss zu fließen", war es schnell vorbei mit der Treue.
Dann lernte ich nach einer Übergangszeit meinen jetzigen Ehemann kennen. Mit dem hatte ich bewegte Zeiten und wir haben einige schwierige Entwicklungsprozesse miteinander durchgestanden, die manchmal fast zur Trennung geführt hätten. Jedoch nie in diesen letzten 25 Jahren mit ihm hatte ich das Bedürfnis untreu zu werden. Und mittlerweile geht es uns richtig gut miteinander. Das Thema Untreue stellt sich weder ihm noch mir.
Treue ist also für mich keine Frage von Moral, welche ja eine auferlegte Disziplin wäre, sondern eine Frage der Seelenentscheidung und des tiefen Gefühls.
Als ich jung war, fand ich es schön frei und unverbindlich zu lieben. Unterschiedliche Wesensaspekte in unterschiedlichen Menschen erfahren...
Dann lebte ich für vier Jahre in einer "festen" Partnerschaft, wobei ich dort mehr und mehr das Gefühl bekam, dass sie mich nicht erfüllt, dass mir dort etwas fehlt. Der Gedanke an lebenlange Treue erzeugte irgendwann ein Gefühl der Enge. Als ich mir dann selbst erlaubte, "mit dem inneren Fluss zu fließen", war es schnell vorbei mit der Treue.
Dann lernte ich nach einer Übergangszeit meinen jetzigen Ehemann kennen. Mit dem hatte ich bewegte Zeiten und wir haben einige schwierige Entwicklungsprozesse miteinander durchgestanden, die manchmal fast zur Trennung geführt hätten. Jedoch nie in diesen letzten 25 Jahren mit ihm hatte ich das Bedürfnis untreu zu werden. Und mittlerweile geht es uns richtig gut miteinander. Das Thema Untreue stellt sich weder ihm noch mir.
Treue ist also für mich keine Frage von Moral, welche ja eine auferlegte Disziplin wäre, sondern eine Frage der Seelenentscheidung und des tiefen Gefühls.
Danke Saraswati,
für mich war in meiner Ehe klar, dass ich meinen Mann nicht betrügen würde. Habe da aber schon als Kind das Beispiel meiner Eltern erfahren. Ich habe wirklich danach geeifert nur mit einem Mann glücklich zu sein. Alles andere wollte ich nicht zulassen.
Irgendwann wurde mir klar, das es so nicht geht. Wir würden beide auf der Strecke bleiben.
In den letzten 2 Jahren hat sich meine Vorstellung dann sehr gewandelt. Und ich mir gestatte so zu leben und lieben wie es mir gut tut. Aber der Wunsch nach einem Partner mit dem ich alles leben kann auch die Treue ist nach wie vor da.
Und auch die Frage, wie ist es wenn er dann jemand hat, mit dem er neben mir zusammen sein will.
Ich überleg gerade........ deine Worte:
Zitat Treue ist also für mich keine Frage von Moral, welche ja eine auferlegte Disziplin wäre, sondern eine Frage der Seelenentscheidung und des tiefen Gefühls.
Ich habe gerade über das Wort "Treue" nachdenken müssen. Dieses Wort beinhaltet eigentlich, dass wenn es Treue gibt, ebenso irgendwo automatisch auch untreue Menschen sein müssen.
Wenn man sich liebt (also man füllt einander voll aus, unabhängig von Partneranzahl), kommt der Gedanke über Treue oder Untreue gar nicht.
Zur Parneranzahl: Ich habe allerdings selbst keine Erfahrung machen können, dass ich mit zwei Partnern wirklich glücklich sein konnte. Allerdings wenn ich diese Erfahrung nicht gemacht habe, bedeutet es nicht, dass es vielleicht nicht andere Menschen gibt, die es gemacht haben. Vielleicht gibt es ja Menschen, die polygam sich voll ausfüllen und glücklich sind. Bin allerdings noch Niemandem mit solcher Erfahrung begegnet.
weil durch das was du eben schriebst, wurde mir klar, das wenn man Polygam lebt, tut man es weil etwas fehlt. Das heißt man füllt auf, aber der Mangel bleibt.....
weil durch das was du eben schriebst, wurde mir klar, das wenn man Polygam lebt, tut man es weil etwas fehlt. Das heißt man füllt auf, aber der Mangel bleibt.....
vl. der, es mit einem Partner leben zu können.
Mir hat Mal der Gedanke von Green gefallen. Er schrieb sinngemäß: "Wenn ich auf der Suche bin, verhalte ich mich polygam. Wenn ich gefunden habe, bin ich monogam." Meine Erfahrung hat es auf heutigen Tag bestätigt.
Aber ich will trotzdem nicht ausschließen, dass auch anders sein kann. Ich kenne ja nicht alle Menschen auf dem Planeten.
Die Moral und somit die Treue ist ein sehr komplexes Thema,und es gibt da kein wirkliches Patentrezept darauf. Moral und Treue kann ja nicht wirklich verordnet werden,und gerade Treue bedarf einer bestimmten Substanz. So kann z.B. Untreue dazu führen die Substanz zu finden um aus sich selbst herraus treu zu werden. Aber letztelich zielt das auf einen Selbst zurück,man kann niemals wirklich seinem Partner untreu werden,das ist nur eine verordnete moralische Vorstellung,sondern nur sich selbst und seinen Überzeugungen untreu sein. Das heißt;man kann durch Untreue treu werden,da wie ich schon schrieb Treue nicht verordnet werden kann. Das heisst auch;jeder muß es für sich selbst entscheiden.
ich fang mal *irgendwo* an: Treue hat ja viele "Bestandteile". Treue ist gewollt von der Gesellschaft, weil "treu sein" vermutlich Vielen Stress nimmt... Treue ist günstig, wenn es um die Versorgung der gemeinsamen Kinder geht.... auferlegtes "Treusein" ist darüber hinaus bequem, partnerschaftliche Treue "verpflichtet", dass ein Partner und nicht eine Gesellschaft für einen "da" ist, Treue vermittelt Sicherheit, Treue ist "Partnerkitt" Treue wird oft auf die Sexualität reduziert
Zitat Treue
Treue (mhd. triuwe)ist eine Tugend, welche die Verlässlichkeit eines Akteurs gegenüber einem anderen, einem Kollektiv oder einer Sache ausdrückt. Sie basiert auf gegenseitigem Vertrauen und/oder Loyalität, ist aber nicht der Beweis dafür, dass der Gegenstand der Treue ihrer auch würdig ist (vgl. Nibelungentreue).
Oft wird sie durch Gegenstände der materiellen Kultur symbolisiert, und ein Treueschwur besiegelt z. B. durch einen Ehering. Darüber hinaus sind der Hund, das Sinnbild des Ankers und die Farbe Blau bildliche Symbole für den Begriff Treue.
Eng verwandt mit dem Begriff der Treue ist der Begriff Vertrauen (englisch trust), Trauung, Trauschein, Trost und Loyalität. Die französische Sprache hat das Wort für Waffenstillstand (la tregua oder la trêve) übernommen.
Das Gegenteil der Treue ist mithin die Untreue, verschärft auch der Treuebruch oder der Verrat.
Treue zwischen einzelnen Individuen
Treue ist relevant bei längerfristiger sozialer Nähe von Mitgliedern in hochpersönlichen Institutionen wie z. B. in der Freundschaft, Partnerschaft oder Ehe. Sie kann über den Tod hinaus reichen. Goethe hebt dies hervor, wenn er im Faust II (im 3. Akt) die Chorführerin sagen lässt: „Nicht nur Verdienst, auch Treue wahrt uns die Person.“ Eine besondere Form ist hier die „Treue zu sich selbst“, man steht dann zu seinen Grundsätzen, zu seinen Neigungen oder zu seiner Vergangenheit. (wiki)