Zitat von AnkeEin Gedanke den ich schon länger hatte, und den ich inzwischen öfer bestätigt gefunden habe, ist der, dass Menschen sich einen 2. Partner suchen, wenn ihnen bei ihrem derzeitigen Lebensgefährten etwas fehlt. Etwas das ihnen dieser Mensch wahrscheinlich auch in der nächsten Zukunft nicht geben kann, weil es z.B. gar nicht seinem Wesen entspricht.
JA.
Zitat von AnkeWas ist nun mit der Treue?
Eine Möglichkeit mit Energie umzugehen. Eine Möglichkeit Natur zu lenken. Eine Möglichkeit sich vor Syphelitis und anderen Geschlechtskrankheiten zu schützen. Eine Möglichkeit Machtstrukturen zu stabilisieren, sonst Steinigung.
Zitat von AnkeMuss ich jetzt treu (wem?) sein, und ein lebenlang darauf verzichten, was ich in einem anderen Menschen gefunden habe?
Wenn Du gefunden hast: Gratulation ... herzlichen Glückwunsch! Mal wieder ein Bingo im Alltag. Zur Frage: Lancelot und Guinevere hatten es nicht geschafft, wie soll dies ein normaler Mensch schaffen?
Andernfalls: "Wie ich ein Zwieback wurde." Der neue Frauenroman unserer Zeit.
Zitat von AnkeGeht es nicht meinem Partner besser mit mir, wenn ich zufrieden bin?
Bestimmt!
Zitat von AnkeEs würde ihm doch nichts genommen?
Es gibt Männer, denen macht das was aus und die sind dann auch nicht rational genug, um diesen Aspekt zu beleuchten. Dann gibt es andere die finden das sogar gut und als eine Bereicherung. Wer weiss schon welcher Neigung er unterliegt, bis er damit konfrontiert wird.
Zitat von AnkeUnd wenn er ganz ehrlich ist, mein Partner, hat er nicht auch Bedürfnisse, die ich ihm nicht erfüllen kann?
Ja, hat er. Das Bedürfnispaket des Menschen ist grenzenlos. Manchmal isses nicht da und dann wieder. Wie Ebbe und Flut.
Zitat von AnkeMüssen wir jetzt auseinander gehen?
Es gibt gereifte Paare die sich solche Nieschen geben, kleine Fluchten, Momente der Freiheit ... Aber kenn ich nur von hören/sagen und so ...
Zitat von AnkeNur weil wir in einer Person nicht alles finden, das uns gut tut?
Kommt auf das Projekt an. Manche Liason dauert 5 Stunden ... 2 Wochen ... 10 Jahre Es geht oft nicht, weil wir alle Egoisten sind, alle daranbeteiligten, das französische Kino hat einige Vorschläge dazu gemacht ...
Zitat von AnkeMüssen wir diese Sehnsucht in uns, dann immer mit uns tragen?
Oft genug wird sie ja nicht erwiedert, also ist das ja nicht ganz unbekannt. Das "KLAR" machen was fehlt, könnte vor langfristigen psychosomatischen Erkrankungen schützen. Was wir uns vielleicht selber geben sollten ... ist aber auch nur ne schlaue Vermutung (Dr. Sommer)
Zitat von AnkeIst Treue nicht eine Kompromiss? Wir bleiben zusammen, weil wir nicht den gefunden haben, der uns alles geben kann, was wir möchten?
Oft genug ist es so ... Was fangen wir mit dieser Sichtweise an?
Zitat von AnkeWenn ich die männlichen Aspekte in mir finde, möchte ich dann noch einen Partner......?
Dann wirst Du androgyn - sehr schöner Zustand.
Wenn Du diesen Zustand erreichst, bedeutet es nur, dass der von Dir gesuchte Partner anders gewählt wird: dieser Partner muss dann auch frei sein. Sprich Du benötigst keinen "Lückenausfüller" bzw. den "perfekten Deckel" mehr. Weil Du schon "eins" bist.
Vorteile so einer Beziehung? Freiheit zusammen auszuleben, ohne an den Egogeschichten kleben zu müssen. Kann dann nur jemand beschreiben, wer das bereits tut. Ansonsten ist es eine Vorstellung.
Achja, noch zur Treue: eigentlich ist Analogie zur Treue dem Partner:
BIN ICH MIR SELBST TREU?
Wenn nein - wieso nicht?
Dann kann man damit auch die Frage beantworten (also ist eine Art "Beantwortung-Hilfe"), wieso man dem Partner nicht treu sein will, bzw. sein kann.
Zitat von Anke Der Wunsch in mir Treu zu sein ist da.
Fein ... das ist schon mal ne Richtung ...
Zitat Wie gesagt war ich ja auch lange Jahre.
Profi
Zitat Es ist nur so, immer wenn man anfängt sich Gedanken zu machen, dann sind wohl auch Zweifel da, das alles so gut ist, wie es bisher war.
Immer wenn man anfängt sich Gedanken zu machen ... ist man raus Ist man nicht mehr im direkten Leben ... ist aber auch nicht auf einer reflektierenden Metaebene. Aber ... eins ist sicher ... Niemals wird er je wieder so sein, wie es vorher war. Das isso ... kennst Du ja selber. Wenn sich ein wünschenswerter Gewohnheitszustand verändert hat, hat man meist vor längerem eine kleine Änderung übersehen, was dan größere Folgen hatte. Manchem Gewohnheitszustand entwächst man auch ... entwickelt sich raus ...
Zitat Mein Fazit ist, das ich gerne Einen Partner habe.
Also Einen ... Mono ... Das ist auf die Dauer nicht ganz so Stressig ... die Mormonen machen das ja über Jahrzehnte, irgendwie anstrengend die Vorstellung ... gell.
Zitat Mit dem ich mein Leben gemeinsam gestalten kann.
Man macht sich auch gute Partner ... Inhalte braucht es ... z.B. Persönlichkeitsentwicklung ... .
Zitat Ich stell es mir auf Dauer sehr anstrengend vor, 2 oder gar mehr Partnern gerecht zuwerden und dann auch noch das zubekommen, das ich gern hätte.
Wie schon gesagt ... ich seh das auf meine alten Tage miuttlerweile auch als zu anstrengend an ... ja die Zeit ... Und dann noch bekommen was man will ... da verliet man bei zu vielen schnell die Übersicht ... was will ich eigentlich und dann noch wirklich.
Zitat Mein Gedanke war auch, das ich mir einen Partner wünsche um Eins zu sein..... also männlich und weiblich vereint.
Das geht ab und an ... orgiastisch und so ... alles andere ist nur Symbiose, alte Eltern-Kind-Schinken aufrechterhalten.
Zitat Stellt sich dann die nächste Frage:
Wenn ich die männlichen Aspekte in mir finde, möchte ich dann noch einen Partner......?
Gute Frage ... mit besonderer Voraissetzung Du könntest es auch einfach sein lassen ... autark und auf ne gute Weise einsam ... andererseits ... Warum denn nicht? Wenns spaß macht. Freie Entscheidung zur Partnerschaft ... nicht aus Symbiosesuchtzwang ... Gut ist ein Gegenüber was auch in sich eins sein kann ... also nicht ganz so abhängig ist von Dir. Kann sich ja alles entwickeln.
Zitat Dann ist der Aspekt der Vereinigung nämlich hinfällig....
Wieso das denn ??????? Jetzt isser doch gerade erst wirklich möglich ... aber eben nicht zwanghaft ...
Zitat von versum Bleibt ja nur noch die Situation in dem mann zwar Schmetterlinge im Bauch hat aber die Person um die es geht nur auf das köperliche beurteilt. Man kann ja eine Person als attraktiv bezeichnen obwohl von einer Beziehung nie die Rede sein wird. Trotzdem entstehen dann diese Schmetterlinge. Liebt man denn dann diese Person?
Ich bin der Meinung die Antwort darauf habe ich in meinem Text geschrieben. Hier nochmal die Sätze von mir:
Bei der Liebe zum Partner kommt die Polarität ins Spiel,und wird auch über die Polarität definiert. Ob man Liebe zum Partner,vor allem unter dem Einfluß der sogenannten Schmetterlinge im Bauch,grundsätzlich als Liebe definieren kann bezweifel ich,da diese Liebe immer einen hochexplosiven Sprengstoff (halt wegen der Polarität) in sich trägt der auch zu Haß werden kann.
Ein Mensch fühlt sich grundsätzlich als nicht vollkommen,obwohl er durch sein Selbt vollkommen ist.Aber wie gesagt,er fühlt sich nicht so.So ist jeder Mensch,sobald er in die Pubertät gelangt und der Körper bestimmte Hormone bildet,auf der Suche nach dem was ihm das Gefühl der Vollkommenheit gibt,bzw. auf der Suche nach dem was ihm scheinbar fehlt.
Die Liebe zwischen Partnern ist eine Einrichtung der Natur die zusätzlich zum Arterhaltungstrieb kommt,damit das Leben weiter geführt wird.Sie ist also nicht nutzlos.In ihr liegt auch die Definition des Nutzen für die Natur.
Das trifft dann auch auf die Situation zu in dem man zwar Schmetterlinge im Bauch hat,aber die Person um die es geht nur auf das köperliche beurteilt. Wo man ja eine Person als attraktiv bezeichnet,obwohl von einer Beziehung nie die Rede sein wird. Das heißt:Auch wenn die Person für immer unerreichbar bleibt,selbst unerreichbar für einen Onenightstand,ist die Person für einen Selbst ja schon ein potenzieller Partner.Und bei einem Onenightstand ist es ein realer Partner,wenn auch nur für eine Nacht.
Zitat von AnkeWenn ich die männlichen Aspekte in mir finde, möchte ich dann noch einen Partner......?
Dann wirst Du androgyn - sehr schöner Zustand.
Wenn Du diesen Zustand erreichst, bedeutet es nur, dass der von Dir gesuchte Partner anders gewählt wird: dieser Partner muss dann auch frei sein. Sprich Du benötigst keinen "Lückenausfüller" bzw. den "perfekten Deckel" mehr. Weil Du schon "eins" bist.
Wenn jemand im androgynen Zustand wäre,dann würde er garkeinen Partner mehr brauchen (und wohl auch nicht mehr wollen)! Meist ist es so,daß wenn man in den andogynen Zustand gelangt,wenn man denn in ihn gelangt,bereits einen Partner hat.Ohne einen bereits vorhandenen Partner würde man wohl nicht in den androgynen Zustand kommen.Der Grund ist,weil man auf der Suche nach einem Partner ständig ist,sobald man keinen mehr hat.Erst durch einen bereits vorhandenen Partner kann man in die Androgynität gelangen.Dann bleibt man ihm aber auch treu,weil man keinen anderen Partner mehr braucht,bzw. haben will.
Der schöne Zustand der Androgynität ist wie der Zustand der Kindheit vor der Pubertät. Vorrausgesetzt man hatte eine schöne Kindheit;ist die Kindheit die schönste Zeit des Lebens. Wohl deshalb soll Jesus gesagt haben:"Ihr müßt wie die Kinder werden um das Himmelreich zu erlangen" Das soll wohl heißen:Ihr müßt androgyn werden um euren Frieden zu finden.
Dann allerdings braucht man keinen Partner mehr,und der Partner der da ist,dem bleibt man treu.