Wenn Du willst, eine frische Astgabel einer Weide schneiden. Die Gabelenden in die Hand nehmen, unzwar Arm anwinkeln, die Hände zur Faust ballen, die Weidenenden vom kleinen Finger aus in die Faust legen ... und über dern Platz laufen. Wasseradern oder Verwerfungen oder einfach nur wo es gut ist ... die Weide findet die Stellen. Mußt Du nicht machen! Kannst Du machen! Wenn die Weide Dir nichts sagt, nichts passiert ... Um z.B. Wasser zu finden, ist es gut über den Platz zu laufen, und sich Wasser vorzustellen, wie ist es wenn es regnet? Schwimmen? trinken? Geschmack, Gefühl, etc. in dieser Resonanz sagt Dir die Weide schon was ... Du wirst es merken, es gehört einiges an Kraft dazu die Gabel zu halten. das selbe gilt für "geomantische Einheiten", oder die Stelle an der Du Dich gut fühlst.
„Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen! Sprich: Gott ist Einer, Ein ewig reiner, hat nicht gezeugt und ihn gezeugt hat keiner, und nicht ihm gleich ist einer.“
– Koran, Sure 112 al-Ikhlas: Übersetzung von Friedrich Rückert
Im Ritual des Sama’ symbolisiert der Schwarze Überhang das Grab, während man diesen ablegt, wendet man sich von dieser Welt. Der Prozeß der Wiedergeburt in der Wahrheit beginnt. Der Hut aus Kamel- oder Ziegenhaar symbolisiert den Grabstein des Ego. Der weiße Rock repräsentiert das Leichentuch des Ego und damit den Durchgang zum "Eins-Sein". Das persische Wort Derwisch ("Durchgang") und das arabische Wort Faqir (einer der nichts besitzt und von nichts besessen wird), sind Bezeichnungen, die für Menschen verwendet werden, die auf dem Weg der Liebe zu Gott gehen.
Die Bedeutung der Bewegungen
Zu Beginn der Zeremonie sind die Arme vor der Brust gekreuzt, durch das Kreuzen der Arme erscheint die Drehende in der Bedeutung der Zahl Eins, als Zeugnis der Einheit Gottes. Diese Haltung verweist auch auf Konzentration und Besinnung und auf eine Abkehr von der Außenwelt die geschlossene Form). Dann öffnen sich die Arme in zentrifugaler Bewegung bis zu einer lockeren Streckung auf etwas über Schulterhöhe steigend. Die rechte Hand weist nach oben in Richtung Himmel, in der Bereitschaft, die göttliche Wohltätigkeit zu empfangen; die linke Hand, auf die sich manchmal auch der Blick der Drehenden richtet, wendet sich der Erde zu. Die bzw. der Wirbelnde übergibt Gottes Geschenk jenen, die dem Sama’ beiwohnen und bildet die Verbindung zwischen der unsichtbaren und der sichtbaren Welt bzw. zwischen der materiellen und der kosmischen Welt. Die Drehbewegung des Sufi-Tanzes ist gegen den Uhrzeigersinn, zwar linksläufig, aber mit rechtem Fuß antreibend, mithin zum Herzen und nach innen, aber auch auf die Kollektivität und nach außen hin gerichtet, zum einen Konzentration und Sammlung, zum anderen auch Streben und Wissensdurst andeutend. Der linksläufige Energiestrom unterstützt den Akt der geistigen Konzentration. In der zum Herzen hin drehenden Bewegung mit den offenen Armen werden rechtsläufige und ausgreifende, offene Bewegungselemente mit introvertierten und mehr konzentrativen,geschlossenen verbunden. Damit wird ein Gleichgewicht zwischen Hingabebereitschaft, Streben nach kosmischer Aufnahmebereitschaft und Aufrechterhaltung der Realitätsbezogenheit angedeutet. Der Drehende bzw. die mystische Tänzerin steht somit zwischen den Welten gespannt im offenen Raum. Der linke Fuß bleibt meist mit dem Boden verbunden, während der rechte den Drehschwung gibt,sich rhythmisch hebt und abstößt und das Tempo der Drehung bestimmt. Dies kennzeichnet einen Rechtsantrieb der Bewegung in der Unterzone, der hier wegen des hohen Formnive aus Transformation von Trieben zu geistigen Zielen ausdrückt. Die Linksdrehung hebt die Herzbetonung hervor und deutet auf die weibliche, empfangende Spiritualität und den seelischen Reichtum, wobei die Beinbewegung auf den Zugang zum kollektiven Unterbewußtsein verweist. Die leichte Rechtsneigung des Kopfes "verbindet mit einer imaginären Linie Gehirn und Herz", und führt die Integration von Gefühl und Verstand herbei. Im Drehen von rechts nach links ums Herz herum umarmt die Drehende in Liebe die gesamte Menschheit. Der Mensch wurde in Liebe erschaffen, um zu lieben. Die Sufis sagen "Alle Liebe ist eine Brücke zur göttlichen Liebe; doch wer nie einen Geschmack davon hatte, weiß es nicht.” Die rituellen Drehungen sollen von allen störenden Gedanken befreien und in Trance versetzen, bei der der Körper das Schwindelgefühl überwindet. Der Sufi repräsentiert das Tor der Erleuchtung. Labayk, Labayk! "Hier bin ich zu Deinen Diensten!" Die Kraft, die während des Drehens über sie kommt und durch sie hindurchgeht, wird nicht hinterfragt. Beim Drehtanz ist die Aufmerksamkeit auf das mehr rezeptive spirituelle und sich-öffnende Erleben der Tänzer konzentriert. Der Tanz wird zum Mittel der hingebungsvollen Einswerdung mit dem Höchsten und so zum Gottesdienst in engstem Sinn. Wenn daher die mystischen Tänzer durch den Symbolgehalt ihrer Gesten daran erinnert werden, dass sie sich nicht allein für sich selbst drehen,sondern um der Allgemeinheit zu dienen, so ist auch dies in erster Linie für ihr persönliches und introvertiertes Erleben wichtig. Die Tänzer stehen als Mittler zwischen den jenseitigen und diesseitigen Dimensionen der Existenz. "Ich war ein verborgener Schatz und sehnte mich, erkannt zu werden" ist die Ursache des Seins nach Auffassung der Sufi, ist die Erklärung für die Entstehung der Vielheit, durch die die Einheit sich selbst betrachtet. Die eher passive Rezeptivität drückt sich auch in dem vergleichsweise geringen Krafteinsatz des Gebetstanzes aus. Die durch den Tanz induzierte Erfahrung dient nicht dazu, mit nichtmenschlichen Mächten irgendwelchen Handel auszutragen. Der Gebetstanz dient der wunschlosen Vereinigung mit einem Höheren Selbst. Der Drehtanz zeigt eindringliche monotone Herzrhythmusstruktur bei mäßigem Krafteinsatz, was Herzlichkeit und In-sich-Ruhen ausdrückt. Die Tanzbewegungen sind extrem einfach, gleichmäßig und uniform, mit geringer Wertschätzung des Äußerlichen, zur Förderung der Abstraktionsfähigkeit und zum Erweitern des Willenseinsatzes bei konstruktiver Zweckorientierung. Meditation ist der ruhigste Zustand des inneren Raum-Zeit-Flusses und ist durch konzentrative, innere oder äußere Bewegungen erreichbar. Dieser Zustand wird auch oft therapeutisch genutzt.Der Drehtanz kann somit zusätzliche Informationen über noch unbekannte Zusammenhänge zwischen Psyche und Physis des Menschen liefern.
Die Illusion der Getrenntheit
Der Schmerz der Liebe wurde zur Arznei für jedes Herz; keine Schwierigkeit kann ohne Liebe gelöst werden. (Attar) Nach den Sufis ist eine der grundlegenden Ursachen des Schmerzes die Illusion der Getrenntheit,die das Herz vor der Erfahrung der Einheit mit unserem eigenen Selbst, mit anderen Menschen, mit der Natur und mit Gott verhüllt. Das Herz ist das Zuhause der Seele; deshalb hängen unser Heilsein und unsere Ausgeglichenheit im Leben vom Zustand des Herzens ab. Oft wurden Verwundungen als traditionelles Übungsfeld für Heiler betrachtet. Wenn wir erkennen, wie unsere eigenen Verwundungen uns ein besonderes Übungsfeld von Liebe und Mitgefühl bieten, öffnen sich die Augen und Ohren des Herzens. Dann werden wir in die tiefen Geheimnisse und die Weisheit unseres eigenen Herzens geführt. Das hilft uns, zum reinen Grund des Seins zurückzukehren, zu Einfachheit und Natürlichkeit und zur Ganzheit anstatt der Zersplitterung unseres Lebens.
Musik und Tanz
Speziell die Musik nimmt innerhalb der orientalischen Künste einen zentralen Platz ein. Sufis nennen die Musik ghiza’ ar-ruh, Nahrung der Seele. Musikalische Zusammenkünfte werden von ihnen als Sama’ bezeichnet, welches auf Arabisch "hören" bedeutet. Während dieser Zusammenkünfte versuchen die Anwesenden, der Musik so intensiv zu lauschen, daß sie für einige Momente ihr limitiertes Selbst vergessen, um an der Unendlichkeit der göttlichen Präsenz teilzuhaben. In der Sufiterminologie heißt es, daß es bei musikalischen Zusammenkünften der Sufis "Gott regnet". Jedoch beschränkt sich das "Hören" der Sufis nicht auf die musikalischen Zusammenkünfte, sondern durchdringt alle Bereiche des alltäglichen Lebens. Viele Sufis bezeichnen das gesamte Universum als eine einzige Symphonie, an deren Gestaltung jedes Wesen teilhat. Tanz kann spezifische Wahrnehmungsveränderungen sowohl in den Ausführenden als auch in Zusehern hervorrufen. Die bekannteste unter ihnen betrifft die Intensivierung von Gefühlen, was sowohl in rituellem Rahmen als auch in der modernen Tanztherapie vielfach funktionalisiert wird. Daneben kann Tanz aber auch spezifische ekstatische Zustände, Meditations- und Trancezustände erzeugen oder zumindest unterstützen. Schließlich bedeutet Tanz für viele Menschen in vielen Kulturen einen inneren Weg der Erkenntnis. Durch das Loswerden der Emotionen wird die Toleranz anderen gegenüber gefördert, die Klarheitdes Denkens und die Aufnahmefähigkeit, sowie eineErleichterung von innerem Druck sind feststellbar. Jeder, der gerne tanzt, kennt die Erfahrung, daß Tanzen in eine andere Wahrnehmung von Realität führen, eine Veränderungen im Denken, einen Wandel von Bedeutung und Inhalt hervorrufen kann, sowie Gefühle von Verjüngung und Erneuerung hervorruft. Denn... Wenn das Herz voller Freude springt und das Entzücken groß ist und die Erregung zum Ausdruck kommt und gewöhnliche Formen abhanden gekommen sind, ist diese Erregung weder Tanz noch körperlicher Genuß, sondern die Auflösung der Seele. (Ibn Taymiya 1263-1328) DR. FAWZIA AL-RAWI
Eine andere Kultur ... seit den fünfzigern der Kulturrevolution ausgesetzt ... Kulturrevulution bedeutet Denunzierung und Zerschlagung von menschlich entwickelten Werten, Zerschlagung von gewachsener Kultur, Entwurzelung, Zwangsdeportationen, und, und, und ...
Lha sa Lha sa skyid pa de las Lha klu skyid pa Lha sa Lha klu'i bar na rDzong rgyab Klu khang skyid pa quoted by Sorenson, Divinity Secularised, Wien 1990, p.278.
Lhasa Lhasa's a delight Lhalu's more delightful Between Lhasa and Lhalu Dzonggyab Lukhang's delightful.
rGyab gyi klu bdud btsan po 'jigs dang mi 'jigs mi 'dug mdun gyi ka ra ku shu 'thogs su dgos pa byas song Rig 'dzin Tshang dbyangs rGya mtsho'i gsung mgur dang gsang ba'i rnam thar, Beijing 1981, p.23, song 64.
No question of fear or no fear Of the fierce Lu Demon behind me I just had to go out and pluck The sweet apple that hung before me.
sNyan snyan pi wang 'gyur ba'i dri za'i glu lhang lhang sgra 'dzin bu gar thos pa yi skyes rgu'i yid la dga skyed klu dbang khang chil chil ma dros mtsho chen dag la 'gran rTse Potala'i gnas bshad, TAR Cultural Relics Committee 1985, 214. Sweet, sweet the song of the gandharva, on strings of the piwang Clear, clear in our ears, bringing joy to the heart of man Lapping, lapping round the Temple of the Lord of Lu, Quiet, quiet! You're a rival to the great seas and oceans.
Der Lukhang Tempel im Park des Potala, mitten in einem kleinen See. Seltsamer Weise von den chinesischen Vandalen verschont geblieben. Etwas hat den Tempel beschützt. Ur-Alte Wandmalereien ... weniger als Schmuck ... mehr als tantrische Gebets und Meditationsanleitungen ... detailierte Imaginationsanweisungen, die sehr wirksame Seinszustände hervorrufen.
Die Tempelwände sind bestimmten Themen zugeordnet. Nord-, West-, Ost-, etc. Wand. Das Schöne an der Seite ist, man kann die einzelnen Bilder sher schön vergrößern ...
Tantra ist oft beschrieben mit Hilfe der Analogie eines Webstuhls, der Kette und Schuss unter Bezugnahme auf die Durchdringung von Nirvana und Samsara, dem Heiligen und dem mundan, während die Welt als ein Wandteppich von Träumen beschrieben wird. Dieses Bild zeigt die Weberin Tantipa von zahlreichen anderen Siddhas und realisiert Adepten umgeben. Wie das Zweite Dalai Lama schrieb: "Alle Dinge, die existieren, sind voneinander abhängig Das Gewebe der Existenz ist von Natur aus Void kultivieren diese Vision, und sich bewusst sein, der Welt als illusorisch, wie die Schaffung eines Zauberers... "
Ein Yogi Praktiken Tummo, das Yoga der inneren Wärme. Wie der Siebte Dalai Lama schrieb: "Vital Energien durch innere oder äußere Mittel generiert werden, zu einem zentralen Kanal gezogen, wodurch die mystische Feuer zum Lodern ....... Die Buchstaben AH und HAM Fackel fallen und schwingen, den Transport von einem zum Ende der ursprünglichen Pfad der Erkenntnis und der Großen Freude. Lichter von den mystischen Feuer Blitz in hundert Richtungen, die Ladung der Segen Buddhas grenzenlos wie der Raum. "