Die "Bitte" um etwas ... resultiert aus einem Mangelerleben. Etwas fehlt oder ist nicht genug ... etc. Die "Fürbitte" stabilisiert den Mangel, manifestiert ihn aufs neue ... läßt ihn stabiler werden.
Wort Bild Gefühl
Etwas geben ... eine Vorstellung ... ein Vorstellungsbild/Film mit allen Sinnen geben ... hineingeben ... in das Feld. Wie fühlt es sich an, wie sieht es aus, wie riecht und schmeckt es, wie hört es sich an ... Mit Wort und Sinn en So als sei es längst real ... wirkende Wirklichkeit.
Nicht um etwas bitten ... sondern es sehr bewusst sein ... für einen Moment in der Gegenwart.
Entelechie http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Ent...bei_Aristoteles Aristoteles nahm sich dem an, nachdem es bei den Griechen erstmal nicht mehr um Götter gehen sollte. Als die Philosophen mit Zeus schluss machten. Dennoch war ihnen die Energie bekannt ... auch das Wissen um die Ideenwelt. Etwas in Vollendung sehen ... hervorbringen wie es sein soll ... den Keim in der geistigen Projektion setzen. In der vollendeten Gegenwart und dann schweigen, loslassen ... es sein lassen.
Der Schamane der in das Medizinrad zum beten steigt, bittet nicht um Regen!! Er betet Regen! Er ist Regen!! In alle Himmelsrichtungen. Er läst es Regen sein und geht dann weiter ...
Zitat von AnkeSagt mal wie habt ihr eigentlich die praktische Seite von Beten erfahren?
So als Kind und was ist daraus geworden?
Bei mir war das so das ich irgendwann gedacht hab:
das kann doch nicht sein, das du nur betest wenn du Hilfe brauchst.......
Gar nicht einfach, das in Worte zu fassen. Ich versuch`s mal.
Mir kam es so vor...
Ich bin ja in einer "eigentlich" atheistischen Familienausrichtung groß geworden, wo das Thema "Beten", eher kein "Thema" ist.
Ich würde es heute so beschreibern :
Als Kind wird uns langsam bewußt, das die Welt auf uns reagiert. Was da für Filme ablaufen, um das "Resultat" zu erkennen!
Erst später, kam dann die volle Dröhnung, Konfirmation... In dem Irrsinn, kann das eigentlich(kaum)jemand einem 14 Jährigen wirklich erklären oder vermitteln... Ich hatte einen symphatischen Pastoren und andere die ich auch heute noch sehr schätze. Aber, in dem Alter testet man Re-Aktionsverkettungen. Daran erinner ich mich gut...
Die Schlußfolgerung der folgenden Jahre war, das sich meine Welt nicht anders dreht, als bei allem anderen. Alles ist voneinander abhängig.
Aber manches hat sich (...auch bei mir)erhalten: Innere Kommunikation. Kontakt, genau. Ein Auge für ein spezielles individuelles Muster, das persönliche Wiedererkennungsfaktoren beinhaltet.
Wenn ein Gebet, eine "Vorstellung" ist, dann ist es sicher bemerkenswert, daß wir oft nicht in der Lage sind, eine Erfahrung, in der Form, der "eigentlichen Wirkung", zu begreifen.
Danke oder auch Amen ... Amin ... Hung ... Om ... Aum ... Dankbar sein, Dankbarkeit ... für das was ist ... Hare, Hare, Hare ... "Thank you well" ... habe ich in den Beneluxländern oft gehört ... gefällt mir gut ... "Fühlen ist Beten" ... ein fühlendes Sein.
"Durch unseren Dank ehren wir alle Möglichkeiten und bringen gleichzeitig das Erwünschte in die Welt." Gregg Braden
Neulich auf einem Seminar sagte einer: "Der Glückliche ist nicht dankbar ... aber ... der Dankbare ist glücklich."
Mal ganz abgesehen von der durch Dankbarkeit ausgelösten Hormonflut in unserem Körper ... und der imunstärkenden Wirkung für das körperliche Befinden.