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Sphäre der Meditation

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Dieses Thema hat 209 Antworten
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 der innere Weg
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Saraswati Offline




Beiträge: 4.871

28.04.2011 11:35
#101 RE: Beten Zitat · Antworten

Danke, für's Erzählen, TAO!

Übrigens finde ich es auch ganz in Ordnung
zuzulassen, dass man für das Kind und für sich selbst
zum Wohle des Kindes betet.
Wie schön, dass es sich schnell und vollständig erholen konnte
und sich in seiner Familie geliebt fühlt...

(Ich bin dankbar um jeden Tag,
in der meine Familie gesund und ohne größere Sorgen leben kann.
Das ist für uns alle wechselwirkend ein Segen.

Wenn es aber schicksalhafte Herausforderungen geben sollte,
werden wir uns ohnehin dem, so gut es uns möglich ist, stellen...)

Saraswati

TAOHF Offline




Beiträge: 4.533

28.04.2011 12:45
#102 RE: Beten Zitat · Antworten

Zitat von Chakowatz
Da willst du mir,bei allem Respekt vor dem was ihr da durchgemacht habt,erzählen es ging nicht um euch als Eltern?

Hättest du geschrieben
Es ging da nicht um uns, sondern das Beten, das Hoffen, das Lieben,
war für das Leben des Kindes...

hätte es eine ganz andere Dialektik,und ich würde es dir abnehmen.



Da meinst du es aber ganz genau...,
doch sind wir in Familiengemeinschaften, oder
in weiterem Sinne in familiäre Seelengemeinschaften hineingeboren.

Das individuell zu trennen, und sich selbst als Eltern da auszuschließen,
ist nicht möglich, es sei denn, das überhaupt keine emotionale oder körperliche Bindung
vorhanden ist oder aufgebaut werden konnte.

In erster Linie war das nicht mal kritisch
deinem Beitrag gegenüber,
sondern nur als Anmerkung
aus der Erfahrung, die wir in diesem Bezug erlebt haben.

PS : Und was die Dialektik angeht, brauchst und kannst Du mir nichts abnehmen...

Danke...

Anke Offline




Beiträge: 813

28.04.2011 16:25
#103 RE: Beten Zitat · Antworten

Zitat von TAOHF

Zitat von Chakowatz
Da willst du mir,bei allem Respekt vor dem was ihr da durchgemacht habt,erzählen es ging nicht um euch als Eltern?

Hättest du geschrieben
Es ging da nicht um uns, sondern das Beten, das Hoffen, das Lieben,
war für das Leben des Kindes...

hätte es eine ganz andere Dialektik,und ich würde es dir abnehmen.



Da meinst du es aber ganz genau...,
doch sind wir in Familiengemeinschaften, oder
in weiterem Sinne in familiäre Seelengemeinschaften hineingeboren.

Das individuell zu trennen, und sich selbst als Eltern da auszuschließen,
ist nicht möglich, es sei denn, das überhaupt keine emotionale oder körperliche Bindung
vorhanden ist oder aufgebaut werden konnte.

In erster Linie war das nicht mal kritisch
deinem Beitrag gegenüber,
sondern nur als Anmerkung
aus der Erfahrung, die wir in diesem Bezug erlebt haben.

PS : Und was die Dialektik angeht, brauchst und kannst Du mir nichts abnehmen...





Hallo Thomas,

ich hab dich so verstanden, dass eure Tochter den Willen
hatte im Leben zu bleiben. Und das ohne ihre Entscheidung
dafür euer beten nicht gereicht hätte.

Das ist auch das was ich so erfahren habe.

Allerdings ist da auch das was wir in Gebeten versprechen,
uns, den anderen, Gott........
ich denke diese Versprechen, Gedanken helfen dem Kranken
auch wenn er nicht den Wortlaut versteht, aber dieses Feld
das in dem Moment aufgebaut wird aus Hoffnung, Liebe,
guten Gedanken wirkt. Macht stark und gibt den Kranken dennoch
in die eigene Verantwortung. So sollte es zumindest sein.

Auch Tieren ergeht es manchmal so und mit Ihnen ergeht es
den Menschen dann so, dort wirkt dieses Feld genauso.

Für mich war die Erkenntnis besonders wichtig, den Anderen
in die Eigene Verantwortung zu geben und ihm da zu helfen,
wo er Hilfe braucht und ich sie auch leisten kann.

Liebe Grüße

Anke

TAOHF Offline




Beiträge: 4.533

28.04.2011 20:28
#104 RE: Beten Zitat · Antworten

Hi Anke,

Sehe ich ähnlich.

Das Formen und Muster übertragen werden zeigt sich auch in
kleineren Dingen im Leben, z.B. in Lernunterstützung,
Hilfestellung oder im einfach nur da sein.

Wenn eine gemeinsame Problematik oder das Leid
eines einzelnen, durch Mitfühlen und Miterleben
zu einer Lösung oder zu einer Besserung führen,
wird diese wahrgenommene Lösung oder die vorstellbare Besserung,
wahrscheinlicher und oft auch von anderen erkannt.
Es reicht das hier beschriebene Feld aufrecht zu erhalten,
um es anderen zu vermitteln die dafür offen sind.

Dies geschieht immer, und ist meistens im normalen Alltag nicht bewusst,
wahrnehmbar.
Erst durch den Fokus darauf, wird es spürbar und erlebbar.
Das nennen wir dann meistens "Gedankenübertragung"

Das Offen sein ist die Vorraussetzung dafür,
dieses Feld überhaupt in der Form wahrzunehmen
und es auch zu vermitteln.

Wir helfen uns gegenseitig,
doch sind wir füreinander mehr oder weniger offen,
und lassen uns dementsprechend auch mehr oder weniger Spielraum
die eigene Verantwortung darin zu entdecken.

Zu Tieren kann ich da nicht soviel sagen,
da hast du sicher mehr Erfahrungen gemacht.

Mit einer Freundin haben ich damals ein Pfohlen aus einen Stall
gerettet, da der Besitzer alt und scheinbar wenig Interesse
an der Pflege dieses Tieres hatte.
Wir sind damals eigentlich dort hin gefahren um eine ältere Stute
zu "erwerben", sind dann aber doch mit dem Hengstpfohlen im Hänger
nach Haus gefahren.
Haben ihn dann über 2 Jahre gepflegt,
und haben ihn dann abgeben müssen.
Den "Sundust" hatte ich an anderer Stelle schon mal erwähnt...
Ein Pferd das fährt...

Aber ich sehe das genauso,
man kann nur da helfen wo man kann,
und man kann sich nur dort helfen lassen,
wo man dies auch zulässt.

Gruß
Thomas

Danke...

Die Moira Offline




Beiträge: 1.345

28.04.2011 20:52
#105 Schwerer Gang heute... Zitat · Antworten

Hallo TAOHF und alle anderen...

Da hinein paßt nun das, was ich heute erleben mußte...

Ich war auf der Beerdigung eines Säuglings (das Kind einer Freundin)
nicht mal 3 Monate wurde die Kleine alt...

Sie kam schwer herzkrank zur Welt...
lag ihr ganzes kurzes Leben in einer Spezialklinik in Bonn
eine schwere OP lag schon hinter ihr...
die nächste hätte sie bald vor sich gehabt...

Leider gab es dann Komplikationen...
eine Verengung am Herzeingang...die zu spät entdeckt wurde...
Not-OP, die sie nicht überlebte...Hirntod...
die Eltern ließen die Geräte abschalten...
in ihren Armen hörte sie dann auf zu atmen...

Als ich die Freundin vor 3 Tagen traf und sie mich zu der Beerdigung bat...
hat mich das sehr mitgenommen...was sie so erzählte...
Sie ist bereits 38, versuchte schon sehr lange, schwanger zu werden...
endlich hatte es geklappt ...und nun das...
10 Wochen emotionale Hölle...

Bilder...von einem Baby mit offenem Thorax...
Schläuche...Geräte...Schreien...Hoffen...Angst...
und natürlich Gebete...

Sie fragte mich:
Was hat der liebe Gott sich dabei nur gedacht?
Mir endlich ein Kind zu schenken...
und es dann so leiden zu lassen...
es uns so grausam zu nehmen?
ich verstehe das nicht...

Ich wußte keine Antwort...
außer sie beim Weinen im Arm zu halten...
und mit ihr zu weinen...
mir gemeinsam mit ihr die vielen Bilder ihrer Tochter anzusehen...
Was will man da auch sagen...?
Gibt es überhaupt etwas das man sagen kann?

Jeder Spruch wie: Alles hat einen Sinn, den erkennt man oft erst später...oder
Vielleicht war es besser so...

erschienen mir sowas von unpassend...also schwieg ich...und ließ sie reden...und weinen...

Heute auf der Beerdigung...dieser winzige weiße Sarg...PUUUUH...
meine Freundin ein Häufchen Schmerz, Trauer und Verzweiflung...
Jeder am Grab war mit seinem eigenen Schmerz beschäftigt...
Ich war die Einzige, die sie in den Arm nahm, nachdem ich am Grab war...
Fast hatte ich das Gefühl, keiner bemerkte ihre tiefe Verzweiflung...

Ich war nur wegen meiner Freundin auf dieser Beerdigung...
alle anderen waren Familie...
vielleicht habe ich das deswegen stärker wahrgenommen als die anderen?


Als alle ihre Blumen ins Grab warfen...
habe ich stattdessen die Hälfte eines Zoisit-Rubins hinein geworfen,
den ich zuvor zerteilt hatte...der ruht nun bei ihrem Kind...
Ich werde sie die Tage mal besuchen...und ihr die andere Hälfte geben...

Keine Ahnung, wieso ich das getan habe...wie ich auf diese Idee kam...
Hinterher habe ich mich das selber gefragt...
ich hoffe, sie wird das richtig auffassen...
aber behalten mag ich den Stein nun auch nicht...
er gehört ihr...als Mutter...

Ich weiß nicht, ob das nun wirklich in diesen thread paßt...
aber nachdem Thomas hier nun von seiner Tochter berichtete...
erschien es mir richtig platziert hier...

Mann, Mann...das läuft mir ganz schön hinterher...
dieser Schmerz, den ich bei ihr wahrnahm...tat mir richtig körperlich weh...
so intensiv war das...

Danke fürs lesen...

Gruß, die Moira...
_____________________________________

Es gibt nichts, was es nicht gibt....

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

28.04.2011 21:20
#106 RE: Schwerer Gang heute... Zitat · Antworten

Hm

TAOHF Offline




Beiträge: 4.533

28.04.2011 21:21
#107 RE: Schwerer Gang heute... Zitat · Antworten

Hallo Moira,

Ich habe diese Schwelle gespürt,
und empfinde tiefes Mitgefühl.

Sternenkinder,
so gehen viele damit um,
und ich betrachte es hochachtungsvoll,
wie Mütter und Väter damit umgehen können,
und anderen Mut und Kraft geben...

Danke...

Rembrand Offline



Beiträge: 14.022

28.04.2011 21:21
#108 RE: Schwerer Gang heute... Zitat · Antworten

.

Heilung ist eine Kunst,
ein Gebet,
Liebe.
Heilung ist die Hingabe
des Heilers und des Patienten
an den Willen Gottes.

unbekannt

Saraswati Offline




Beiträge: 4.871

28.04.2011 21:33
#109 RE: Schwerer Gang heute... Zitat · Antworten

Danke dir für's Mitteilen, Moira.

Saraswati

Die Moira Offline




Beiträge: 1.345

28.04.2011 21:40
#110 RE: Schwerer Gang heute... Zitat · Antworten

Zitat von Rembrand
Hm



Ähm...
worauf genau bezieht sich dein "Hm"?

Gruß, die Moira...
_____________________________________

Es gibt nichts, was es nicht gibt....

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