Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Sphäre der Meditation

Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 83 Antworten
und wurde 8.307 mal aufgerufen
 Mystik inter- und transkulturell
Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9
Rembrand Offline



Beiträge: 13.888

06.04.2010 19:44
#41 RE: Das Mysterium um Tod und Auferstehung des Jesus von Nazaret Zitat · Antworten

Zur Zeit Jesu existierte die Ortschaft Nazaret noch nicht.

Lenjo Offline




Beiträge: 624

06.04.2010 22:05
#42 RE: Das Mysterium um Tod und Auferstehung des Jesus von Nazaret Zitat · Antworten

Zitat von Rembrand

Zur Zeit Jesu existierte die Ortschaft Nazaret noch nicht.


Hm, ja das wurde wohl mal diskutiert. Allerdings scheint mir die Erklärung plausibler, dass es sich vor dem 1. Jh. einfach um ein sicher nicht sonderlich bedeutsames Dorf gehandelt hat und sich deswegen keine Erwähnungen finden. 1, 2.
Bzw. "This farm remains the most important, and perhaps the only, witness to the life and livelihoods of the ancient Nazarenes. It remains today as the last vestiges of virgin farmland directly connected with the ancient village of Nazareth." 3 (Übersehe ich etwas?)

Kraeutergnom Offline




Beiträge: 18

06.04.2010 23:43
#43 RE: Das Mysterium um Tod und Auferstehung des Jesus von Nazaret Zitat · Antworten

Ich stelle mal eine meiner Theorien zu dem damaligen Geschehen hier rein.

Wahrscheinlich gab es am Kreuzigungstag noch mal einen letzten Kampf zwischen Jesus und dem Satan. Das Wort "Satan" bedeutet weiter nichts als "Gegner". In diesem Fall steht das Wort stellvertretend für die Dunkelmächte, die sich gegen Gott gestellt haben.
Lassen wir mal hier beiseite, warum das alles so gekommen war, wer die Anastasia-Bücher von Wladimir Megre ab Band 4 liest, wird einige Zusammenhänge erkennen.
Die Jesus-Geschichte ist meiner Ansicht nach vor allem eine hebräische. Das Erscheinen von Jesus rundet eine über tausendjährige Geschichte des Volkes Israel ab, von dem zu Jesus Zeiten nur noch die Juden und die Leviten (Priester!) übrig waren. Wer die ganzen kirchlichen Beschwörungsformeln, dass wir alle das Opfer Christi bräuchten usw. mal außen vor lässt und nur auf Israel schaut, wird erkennen, dass dabei das Leben und Sterben von Jesus in einem völlig neuen Licht erscheint, nämlich so, wie es von Gott gedacht war.
Was diesen letzten Versuch Gottes angeht, Israel zur Umkehr zu ihm zu bewegen, da sind wir nur Beobachter. Aber auch in Israel spielten Engel und Dämonen, Licht- und Dunkelmächte eine Rolle. Sie tauchen überall in den Evangelien auf. Und diese Geschehnisse haben durchaus auch für uns eine Bedeutung.

Versetzen wir uns also um 1980 Jahre zurück in das alte Israel. Die Eifersucht der Dunkelmächte hatte auch dort gerade allerlei Blüten getrieben. Jesus zeigte den Menschen, wie man nur durch Glauben Dämonen austreiben und Krankheiten heilen konnte. Die Heilungsversuche mündeten in einen Kampf. Jesus wurde verhaftet und zu Folter und Tod verurteilt. Die Dunkelmächte setzten in diesen letzten Stunden allerlei Provokationen ein, die Jesus dazu bringen sollten, sich selbst zu befreien. Am deutlichsten wird das an der Stelle, als Petrus ihm seinen Weg ausreden will, da antwortet er: Weiche von mir Satan...
Und schließlich am Kreuz die immer wieder bohrenden Fragen der Menschen, warum er sich denn nicht selbst hilft.

Ich glaube, dass der Fall des Satans und der übrigen Dunkelmächte erst in diesen Stunden auf Golgatha statt gefunden hat. Tatsächlich wird ja der Fall des Drachens auf die Erde noch einmal in der Offenbarung geschildert.

Ich denke, es war Folgendes passiert: Die Dunkelmächte wollten Gott dazu reizen, in seine Schöpfung einzugreifen. Aber Gott wollte, dass die Menschen selbst ihre Schöpferkraft erkennen und Lösungen finden.
So wie in dem Gleichnis über die bösen Weinbergpächter (Lukas 20 ab Vers 9), dachte Gott: Meinem Sohn werden sie nichts tun, so viel Respekt haben sie doch noch.
Aber die dunklen Seiten der Menschen gewannen die Oberhand. Der Satan brachte sie dazu, Jesus zu foltern und grausam zu töten.
Aber als Jesus dann gestorben war, hatten die Dunkelmächte keine Macht mehr über ihn. Zu aller Überraschung wurde Jesus dann 3 Tage später auch noch zum Leben erweckt. Und als Zeichen, dass er jetzt stärker als die Dunkelmächte wurde, stieg er nach 40 Tagen auch noch sichtbar in den Himmel auf. Die Dunkelmächte haben sich ein Eigentor geschossen. Der Stein, den die Bauleute verworfen hatten, wurde zum Eckstein, zum Grundstein, zum Fundament.
Auch wenn das nicht so deutlich in der Bibel steht, glaube ich, dass in diesen Tagen vor 1980 Jahren die gesamten Dunkelmächte in die materielle Welt verbannt wurden. Sie hängen praktisch bis heute unter uns fest und haben nur noch Macht über das Vergängliche. Ja sie sind selbst vergänglich geworden und klammern sich am leben, wie es fast alle Lebewesen auf der Erde tun. Und weil ihr Wirkungsbereich auf die Erde beschränkt wurde, hat seitdem das Leid auf der Welt zugenommen.

50 Tage nach der Kreuzigung hatten es tausende Leute in Jerusalem erkannt, wen die da gekreuzigt haben. Sie bereuten und fanden den Weg zurück zu Gott. Für sie war Jesus tatsächlich zur Tür zum Vater geworden.
Und ich glaube, dass Gott darauf wartet, dass auch die Dunkelmächte ihr Tun von damals bereuen und zu Gott zurück finden. Ich glaube, u. a. dafür hat Jesus das alles über sich ergehen lassen.

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

06.04.2010 23:48
#44 RE: Das Mysterium um Tod und Auferstehung des Jesus von Nazaret Zitat · Antworten

Zitat von Lenjo

Zitat von Astroharry
Christus hat sich niemals vor 2000 Jahren kreuzigen lassen, er ist in jedem lebenden Wesen gekreuzigt.


Da sträubt sich aber was dagegen in mir. Ich glaube, den historischen Jesus Christus von Nazaret hat es gegeben und seine Geschichte ist wahr, die Kreuzigung, .......




ich denke mal,man muß unterscheiden zwischen der Person Jesus und dem Begriff Christus.
diese Unterscheidung,die in Nicäa sicherlich noch möglich war,wurde aber in die Lehre auf die man sich damals einigte nicht genommen,sondern Jesus wurde als Person mit dem Begriff Christus gleich gesetzt.so entstand ein Dogma,und es bedarf dann Jahrhunderte um zu solch einer Ansicht zu kommen wie Harry schrieb:

Zitat
Astroharry:
Überall also wo Leben ist, das lebt Christus. Das wahre Selbst in uns ist Christus. Aber dieses ist gekreuzigt in jedem lebenden Wesen.



durch Nicäa wurde meiner Ansicht nach das mystische dem Christentum genommen,welches (das mystische) das Zitat von Harry ausdrückt.
da wollten einige in Nicäa garnicht hin,weil es Machtverlust über Menschen bedeutet hätte,denn wer einmal an der süße der Macht geleckt hat....

die Gleichsetzung der Person Jesus mit dem Begriff Christus hatte für die religiösen Extremisten die sich in Nicäa durchsetzten praktische und machtplotische Vorteile.
das mystische,welches Selbstfindung möglich macht,.und somit das eigene finden der Wahrheit,wurde außer Kraft gesetzt,
und die Kirche war jene Instanz die den Anspruch auf Wahrheit hatte.
bestes Beispiel:die Unfehlbarkeit des Papstes.

Gruß,Chakowatz

Lenjo Offline




Beiträge: 624

07.04.2010 00:14
#45 RE: Das Mysterium um Tod und Auferstehung des Jesus von Nazaret Zitat · Antworten

Zitat von Chakowatz
ich denke mal,man muß unterscheiden zwischen der Person Jesus und dem Begriff Christus.


Jup, das habe ich dann wohl anders interpretiert. Dann sind die Beiträge wohl zusammenhanglos.

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

07.04.2010 00:34
#46 RE: Das Mysterium um Tod und Auferstehung des Jesus von Nazaret Zitat · Antworten

Zitat von Lenjo

Zitat von Chakowatz
ich denke mal,man muß unterscheiden zwischen der Person Jesus und dem Begriff Christus.


Jup, das habe ich dann wohl anders interpretiert. Dann sind die Beiträge wohl zusammenhanglos.




dennoch halte ich es durchaus für möglich,daß die Person Jesus nur ein Mythos ist.
ich will das aber nicht behaupten,oder als Tatsache ansehen,oder dastellen,da ich es selber nicht weiß.
ich halte es aber dennoch für möglich,und so entziehe ich mich einem/dem Dogma,und bekomme neue Möglichkeiten dem Mysterium um Tod und Auferstehung des Jesus von Nazaret etwas näher auf die "Schliche" zu kommen.

Gruß,Chakowatz

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

07.04.2010 01:12
#47 RE: Das Mysterium um Tod und Auferstehung des Jesus von Nazaret Zitat · Antworten

Zitat von Kraeutergnom
Die Dunkelmächte setzten in diesen letzten Stunden allerlei Provokationen ein, die Jesus dazu bringen sollten, sich selbst zu befreien. Am deutlichsten wird das an der Stelle, als Petrus ihm seinen Weg ausreden will, da antwortet er: Weiche von mir Satan...



verwechselst du das nicht mit der Wüste?
dort wo der "Teufel" ihm,Jesus alle Schätze der Welt anbot!?
da sprach Jesus:"Weiche von mir Satan"

man darf dabei nicht vegessen,Jesus war in der Wüste um zu sich selbst zu finden,also etwas was man heute mit Meditation gleich setzt.dort und da->in der Wüste,wurde ihm bewusst was für Möglichkeiten er hatte,nämlich der Herr der materiellen Welt zu werden.
aber,der Herr der materiellen Welt ist der *symbolische Teufel*,und so sprach Jesus in der Wüste zu sich selbst:"Weiche von mir Satan"

hört doch mal einfach mal auf die Welt in Gut und Böse,in Dunkelmächte und Lichtmächte einzuteilen.
diese Einteilung basiert auf unbewusst religiöse Erziehung der letzten 2000 Jahre,und dem religiösem Umfeld in dem unser Selbst in den letzten 2000 Jahren immer wieder inkarnierte.
das steckt ins uns! ich schließe mich da garnichtmal aus.


Gruß,Chakowatz

Lenjo Offline




Beiträge: 624

07.04.2010 08:53
#48 RE: Das Mysterium um Tod und Auferstehung des Jesus von Nazaret Zitat · Antworten

Zitat von Chakowatz
hört doch mal einfach mal auf die Welt in Gut und Böse,in Dunkelmächte und Lichtmächte einzuteilen.


Was hast du eigentlich dagegen? Selbst in der Physik gibt es Plus und Minus, Materie und Antimaterie, +m_p- und -m_p-feinstoffliche Feldquanten, ... überall das duale Prinzip. Würden wir diese Unterscheidung nicht treffen, dies nicht erkennen, könnten wir die Welt überhaupt nicht so erklären und verstehen. Es ist einfach ihr struktureller Aufbau. Und unser Verstand benötigt logischerweise analoge logische Strukturen, um diesen strukturellen Aufbau zu verstehen. Eine mathematische Struktur spiegelt den realen Aufbau ja auch näherungsweise 1:1 ab.
Bzgl. der Lebewesen lässt sich sagen, dass ihr feinstofflicher Körper zuallerhöchstwahrscheinlich aus einer Mischung aus entropischen und negentropischen feinstofflichen Feldquanten aufgebaut ist. Bei Gesundheit befinden diese sich im dynamischen nicht-linearen Gleichgewicht. Je höher das Bewusstsein, desto größer der Anteil der negentropischen Energien. Je unbewusster, desto höher die Gefahr, dass das System unter Einwirkung der entropischen Kräfte in die Auflösung rutscht. Gut und Böse sind von daher für mich Wertungen dieser zwei grundsätzlichen Naturkräfte. Wir werten in der Regel das negentropische als "gut" und alles entropische als "böse". Diese Wertung ist durchaus flexibel. Manchmal wird ein zerstörendes Feuer auch als "gut" gewertet, weil es einen Neuanfang auf fruchtbarer Asche bewirkt. Aber auch hier wieder der Bezug auf die letztlich strukturfördernden Kräfte. Sie sind es einfach, denen wir in der Mehrzahl und von Herzen aus huldigen, denn das sind wir selbst. Wir selbst bestehen nur aufgrund der negentropischen Einflüsse. Leben eben. Die negentropischen Einflüsse sind im Universum deswegen auch gegenüber den entropischen Kräften in der Überzahl. Deswegen Phyrrussieg. Letztlich entsteht immer überall Struktur und Leben. Auch aus anorganischer Materie, dem "totesten", was wir uns vorstellen können. Es ist für mich nicht nur kein Wunder, sondern eine nützliche Unterscheidung auch den Lauf menschlicher, kollektiver Geschichten in diesem dualen Lichte zu betrachten. Und weil die Grundkräfte hier natürlich nicht in physikalischer Reinform vorliegen, meinen die Wörter "gut" und "böse" gemeinhin einen Überhang des einen oder anderen Prinzips.

Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

07.04.2010 10:37
#49 RE: Das Mysterium um Tod und Auferstehung des Jesus von Nazaret Zitat · Antworten

Zitat von Lenjo

Zitat von Astroharry
Christus hat sich niemals vor 2000 Jahren kreuzigen lassen, er ist in jedem lebenden Wesen gekreuzigt.


Da sträubt sich aber was dagegen in mir. Ich glaube, den historischen Jesus Christus von Nazaret hat es gegeben und seine Geschichte ist wahr, die Kreuzigung, aber auch die Wunder, die er vollbracht hat (er ist schließlich nicht der Einzige, auch ein Sai Baba vollbringt heutzutage allerlei Wunder). Siehe auch 1, 2 oder die Schriften der Essener - in denen übrigens auch steht, dass Jesus im Prinzip fast Rohköstler war, einfach weil die Essener äußerst behutsam mit ihren Speisen waren, daher auch Essener Brot (angekeimt und in die Sonne gelegt, nix mit Ofen), vegetarisch; Jesus ist bei den Essenern aufgewachsen, es gibt deutlich bessere Zeitzeugendokumente als biblische Texte! Ganz zu schweigen von Neuoffenbarungen.




Sagen wir es mal so. Es gab mit Sicherheit ein Mythos, der zur Zeit um christi Geburt überliefert wurde. Es mag eine Person gegeben haben, die jedoch in der akribisch geführten Geschichtsschreibung der Römer nicht verzeichnet ist. Diese Person mag Ausgang für die christuslegenden gewesen sein.
Wer es war, wie und was, das ist im Dunkel.

Astrologisch kann man das sehr schön erklären. Um Christi Geburt fand die Zeitenwende vom Widder- zum Fische-Zeitalter statt.
Im Fischezeitalter waren die dominierenden Ideen u.a. die Erlösung durch Leiden. Das beförderte den Christusmythos zur zentralen Idee dieses Zeitalters.

Heute finden wir uns in der Zeitenwende vom Fische- zum Wassermann-Zeitalter. Die bestimmenden Ideen sind u.a. Wissenschaft und weltumspannende Bruderschaft oder Verbrüderung.

Die Christuslegende ist wirklich sehr schwach belegt. Da klaffen historische Lücken.

Was viel stärker wiegt, als die historische Person Jesu, das ist wohl der Mythos. Er ist wahr, weil er das Sein des Menschen erfasst, weil er in uns wirkt und universell gültig ist. Dieser Mythos ist die innere Wahrheit.

Der "Gegner" Christus ist Satan. Es ist mit heutigen Worten gesagt, der Widerstand, den die Materie, dem Licht entgegensetzt. Dieser Widerstand wirkt nach der mystischen Auffassung auch in uns, also auf der Psychisch-Seeleischen Ebene und will immer dass wir die Gesetzt der Materie befolgen. Also Isolation, Egoismus, alles für mich, Bequemlichkeit, persönliche Macht, persönlichen Ruhm, kurz so zu sein wie Gott, aber als Mensch. Der Knackpunkt liegt im Wort "wie", also sein wie Gott, d.h. Gott gleich sein.
Mephisto sagt im Faust: "Dir wird von deiner Gottähnlichkeit noch bange werden"
Der Fall aus dem Paradies ist genau das. Er stellt den Menschen Gott gleich. Der Mensch ist frei und kann tun und lassen was er will. Kurz gesagt, er ist selbst verantwortlich für sein Leben uns sein Handeln.
Mit der Zeit erkennt das Individuum, dass es gewisse Grenzen gibt, denen sich das Ego unterordnen muss, um im Frieden mit sich und der Welt leben zu können. Hier ist ein Verzicht auf Freiheit und diesem Verzicht ordnet sich das Ego(Satan) nicht unter.

Langsam gewinnt aber auch die Gegenseite an Macht. Christus, das Mitgefühl wird geboren. Zunächt arm und karg in der Höhle und der Finsternis der Unwissenheit. ...

Nun ist der Kampf entbrannt zwischen der geistigen und der materiellen Natur in uns. Jetzt versucht der Mensch dieses neu grborene Mitgefühl zu töten (Kindermord). Es ist ihm lästig. Daher bäumt er sich dagegen auf und versucht es in sich auszurotten, weil es ihm Verzicht auferlegt. Herodes tritt auf die Bühne.

Am Ende dient die materielle Natur nur noch als Widerstand, den der materielle Leib dem Geist entgegensetzt, um Licht zu erzeugen.
Die Leiblichkeit wurde auf ihre bloße Existenz als Materie reduziert. Vorher ist alles, was an die Leiblichkeit gebunden war, was ihr anhaftete(Siehe auch Buddhsimus Anhaften) gestorben. Das ist die Kreuzigung und die Auferstehung.
Dieser Aspekt des Todes ist im Tarot in der Karte Nr. 18 dargestellt. Hier geht der Mensch über die Grenze, welche durch die beiden Türme dargestellt ist, in die Ewigkeit. Die Karte Nr 19 zeigt die alchimistische Verwandlung und Karte Nr. 20 die Auferstehung.

Dass diese Mysterien nur von den Eingeweihten verstanden werden und nicht von der Kirche, die darin vollkommen unwissend ist, das ist klar.
Ich habe es von E. Haich gehört und soweit verstanden, dass ich es frei interpretieren kann.

Dass Gott den Kosmos erschafft um dann bis zum Jahre 0 zu warten, damit er dann ausgerechnet die Christenheit durch seinen Sohn erlösen kann, ist doch sehr abwegig und kann heute keinem denkenden Menschen mehr vermittelt werden oder?
Wenn die 2000 Jahre Kirchengeschichte die "Erlösung" sein soll, dann verzichte ich lieber drauf. Die Rosenkreuzer haben diese Mysterien immer verstanden und in geheimen Zirkeln jenen mitgeteilt, die reif dafür waren. Es sind wirklich Mysterien, die heute noch nicht nachvollzogen werden können. Aber heute sind viele in der Lage sie intellektuell zu verstehen. Das war vor einigen hundert Jahren noch nicht der Fall. Es ist m.E. dazu nötig, sich von einem persönlichen Gottesbild vollkommen zu befreien. Es ist nicht von Bedeutung, ob die Person Jesu existiert hat. ER lebt in allen Menschen als das höhere Selbst.
"Jesus lebt"

Gruß Harry

Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

07.04.2010 11:26
#50 RE: Das Mysterium um Tod und Auferstehung des Jesus von Nazaret Zitat · Antworten

Ach ja, da wäre noch: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich"
Wenn Jesus das Leben und die Wahrheit ist, dann sind diese beiden der Weg und niemand kommt zum Vater als durch Leben und Wahrheit.
Leben ist aber nur die äußere Seite dessen, was das Ich-Bewußtsein in uns ist. Das Ich-Bewußtsein ist also Jesus, jedoch nur wenn es frei ist vom Ego. Das Ego ist das "Anhaften an den Dingen" wie es im Buddhismus heißt. Es ist Herodes, es sind die Pharisäer, es sind die Juden und es ist das Kreuz und das Leiden. Nur das reine Bewußtsein, also das Ich befreit von Allem ist das höhere Selbst=Christus.
Diese kann nur durch Meditation erfahren werden. Die alte Formulierung dazu lautet: Wenn ihr Betet, tut dies nicht wie die Heiden, sondern geht in eure Kammer. Oder: "Das Himmelreich ist in euch" und im Himmel ist der "Vater" und "der Vater und ich sind eins".

Nocheinmal: Christus sat nirgends im NT "Ich, Christus sage euch" oder "Ich bin Christus" er sagt aber "ICH sage euch ..." oder "Wahrich, ich sage euch ..." Wer ist dieses ICH? Es ist Leben, Wahrheit und es ist der Weg und nicht eine Person, die vor 2000 Jahren gelebt hat...

Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9
 Sprung  
Saraswati

Atlantis
Grenzenwissenschaften & Baum des alten Wissens
GreenBonoboLand
Xobor Erstelle ein eigenes Forum mit Xobor
Datenschutz