Zitat von Roksi Die Intimsphäre bildet sich als ein "Raum", in welchem "erforscht", "gelehrt", "gelernt" wird. Ein sehr persönliches Labor. Denn bevor etwas nicht erforscht wurde, darf es nicht nach draußen.
Dass jemand diese Art zu forschen für Grund zum Schämen erklärt, ist eigentlich verdreht. Zeitgleich wird zugestimmt, dass andere Art zu forschen ja auch nicht geben kann und somit ein Dilemma erschaffen: Intime Forschung - ja. Aber sich darin frei fühlen - nein. Die Kirche hat dieses Prinzip mit ihren Verboten am raffiniertesten entwickelt und angewandt.
Das Erforschen in der Intimsphäre funzt nur mit einem Gegenüber, das sich in diese begibt. Allein geht das nicht. Beispiel. Personen mit wechselnden Geschl. Partner haben dennoch den Wunsch nach Liebe zu einer Person. Etwa Prostituierte und ihr Zuhälter. Das ist ja die Definition von Intimsphäre, dass sie nur von Vertrauten Personen betreten werden darf. Etwa Kleinkind-Mutter. Das heißt, wenn ich recht drüber nachdenke, dann geht das auch mit Gegenständen. Wenn also Gegenstände anstatt Personen, Bedürfnisse befriedigen, kommt es zur Autoerotik und zu Fetischismus. Dann wird das notwendige Gegenüber auf einen Gegenstand übertragen. Also stillt wenn mögl. eure Kinder besser selber, als Flasche zu geben. Ist eigentlich ganz schön betrügerisch. Augenkontakt zur Mutter, aber Gummi, anstatt Busen ... Wo man überall so drüberstolpert
Also nochmal. Mir scheint deine Darstellung stimmig, außer, dass das "Labor" der Intimsphäre wohl zuerst mal durch Personen besetzt sein muss, um Experimentieren zu können.
Was würde denn daraus folgen. Scham also nur anerzogen? Wären wir wirklich "schamlos" ohne den prägenden Einfluss der Personen, die unsere Intimsphäre besetzt haben?
Nungut, von Herodot, einem römischen Historiker weis man, dass die Ägypter den Verkehr mit ihren Frauen nicht im Haus vollzogen, sondern vor den selben vor aller Augen. In Tibet ist es üblich, dass eine Frau zwei Männer heiratet. Das wären Belege für deine These.
Weitere Konsequenzen, wenn das stimmen sollte, gibts wohl eine Menge.
Gegenthese: Ich könnte mir folgendes denken. Durch die Besetzung der Intimsphäre durch die Mutter entsteht bereits soetwas wie Iritation, wenn sich eine andere Person einmischt. Könnte aus dieser Iritation später Scham entstehen, wenn sich fremde Personen in die Intimsphäre einmischen, also nur da sind, aber nicht vertraut und somit nicht gewünscht? Das Kind fremdlt. Dann wäre Scham nur das Ergebnis einer Iritation innerhalb der Intimsphäre und das ohne jede Kulturprägung. Es kann also ausgelöst werden nur durch die Anwesenheit Fremder. Damit wäre gesagt, dass die erste Phase oder der Kern der Intimsphäre eine Ich-Du Sphäre ist. Wird die irgendwie später dadurch iritiert, dass es mehrere dort sind, wo nur eine sein darf, dann entsteht Scham. Als gewissermaßen wertfrei.
Zitat von AstroharryDas Erforschen in der Intimsphäre funzt nur mit einem Gegenüber, das sich in diese begibt. Allein geht das nicht. Das ist ja die Definition von Intimsphäre, dass sie nur von Vertrauten Personen betreten werden darf. Etwa Kleinkind-Mutter. Das heißt, wenn ich recht drüber nachdenke, dann geht das auch mit Gegenständen. Wenn also Gegenstände anstatt Personen, Bedürfnisse befriedigen, kommt es zur Autoerotik und zu Fetischismus. Dann wird das notwendige Gegenüber auf einen Gegenstand übertragen. Also stillt wenn mögl. eure Kinder besser selber, als Flasche zu geben. Ist eigentlich ganz schön betrügerisch. Augenkontakt zur Mutter, aber Gummi, anstatt Busen ... Wo man überall so drüberstolpert
So habe ich das Stillen noch nicht analysiert. Werde mir das merken.
Zitat Also nochmal. Mir scheint deine Darstellung stimmig, außer, dass das "Labor" der Intimsphäre wohl zuerst mal durch Personen besetzt sein muss, um Experimentieren zu können.
Sagen wir so. Wenn es keine andere Person gibt, dann entsteht auch keine Intimität. Das nennen wir dann "in sich gehen". Oder "Alleinsein". Bedürfnis nach Konzentration auf sich selbst ohne Teilnahme anderer Personen. Gewisse Bereiche des Lebens erfordern sogar die Abwesenheit von anderen Menschen. Oder z.B. einige brauchen Abgeschiedenheit, um an sich selbst arbeiten zu können. Die Yogis z.B. die sehr lang meditieren und sich in ihrem Tun von den anderen Menschen abgrenzen.
Zitat Was würde denn daraus folgen. Scham also nur anerzogen? Wären wir wirklich "schamlos" ohne den prägenden Einfluss der Personen, die unsere Intimsphäre besetzt haben?
Ich würde sagen, ja, wir, Menschen, kennen keinen Scham, solange wir uns damit durch eine andere Person nicht "infiziert" haben.
Zitat Nungut, von Herodot, einem römischen Historiker weis man, dass die Ägypter den Verkehr mit ihren Frauen nicht im Haus vollzogen, sondern vor den selben vor aller Augen.
Ich vermute, den Ägyptern wurde in dieser Hinsicht kein Scham anerzogen. Aber der Fakt, dass diese Verhaltensweise in römischen Aufzeichnungen festgehalten wurde, bedeutet, dass die Römer Intimakt bereits tabuisierten oder zumindest als "nicht natürlich" betrachteten. Von wann genau sind diese Aufzeichnungen?
Zitat In Tibet ist es üblich, dass eine Frau zwei Männer heiratet.
Müssten es dann dort nicht doppelt so viele Männer leben, wie Frauen?
Dass Scham durch die Verletzung gesellschaflticher Normen auftritt haben wir berteis festgestellt. Wie aber entsteht sie, wie wird sie entwickelt.
Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/Verlegenheit Für die Entwicklung der Scham sind 1- zusätzliche Reifungen notwendig: 2- Das Wissen um und die Aneignung von Normen, 3- ein Bewusstsein für deren Messbarkeit, 4- das Verständnis für die Verantwortung eigener Handlungen 5- und schließlich der Wille zu echter Anstrengung.
Es werden mehrere Ursachen genannt. Dabei sind welche, die von außen angestoßen werden. Dazu zählen 2,3 Andere dürften intrinsich, als aus sich selbst entwickelt werden, dazu zählen 1,4,5
Danch hätten beide recht. Teilweise also Erziehung, teilweise aber von selbst gewachsen. Es ist also im Prinzip nicht möglich Scham durch Erziehung auszuschalten, sie muss sich entwickeln, weil dafür der Boden bereitet wird und zwar von sich aus. Der Mensch ist halt irgendwo mit Scham besetzt. Es ist menschlich. Also doch der Fall aus dem Paradies.
Ich wollte wiki möglichst lange raus halten, da ich sehen wollte, wie weit wir ohne kommen. Aber ich finde dass wir das sehr gut auch ohne entwickelt haben. Der Anstoß zum jetzigen Zeitpunkt war grade richtig. Das gibt nochmal frischen Wind und so eine Art Vorentscheidung. Mal sehen wie wir das nun interpretieren. Ich habe meine Interpretation also abgegeben.
Muss weg. Ein schönes Wochenende Gruß Harry
P.S. Herodot dürfte so um 100 vor oder nach Chr. gewesen sein. Schau mal bei wiki
Freunde oder Freundinnen, die nicht sexuell verbunden sind und dennoch eine Intimitaet erleben ... Wissen ist da wie es dem anderen geht ... So nah. Es ist intim Es ist nah
es ist ein fuehlen, ein empfinden ...
ich wäre nicht auf die idee gekommen eine gedankliche übereinstimmung, wie du sie beschreibst, mit dem begriff intim zu definieren. intimität beschreibt vertrautheit zwischen zwei menschen - auf emotionaler ebene - und - zumindest in irgend einer form auch auf körperlicher ebene.
ich habe erlebt, dass es da noch sehr viel mehr gibt - und es in anlehnung und weiterentwicklung von c.g.jungs gedanken - synchronizität genannt.
ich war alleine auf den malediven. ich habe dort einem mann davon erzählt, dass zwischen mir und meinem sohn (schizophren) etwas besteht, das ich synchronizität nenne.
er hat - habe ich erzählt - gleichzeitig mit mir erlebnisse - unabhängig voneinander, die fast identisch sind. wir agieren unabhängig voneinander - keiner weiß vom anderen was er tut - aber im endeffekt stellt sich heraus - wir haben einander gegenseitig den ball zugespielt. er empfindet meine schmerzen - ohne von meinen schmerzen zu wissen.
und - über welche entfernungen wirkt das - hat mich der mann gefragt. als ich nach hause gekommen bin, wusste ich es. ich hatte mir auf den malediven eine schwere mittelohrentzündung eingehandelt. niemand hier wusste davon. der vater meines sohnes hat mich mit der nachricht empfangen, dass mein sohn über schwere ohrenschmerzen geklagt hätte. das war - wie schon oben beschrieben kein einzelfall.
in der weiterentwicklung kam es dahin, dass es zwischen mir und meinem sohn keiner worte mehr bedurft hat. die synchronizität der geistigen weiterentwicklung war so weit fortgeschritten, dass sie eben synchron verlaufen ist.
ganz kann ich es mir noch nicht erklären - vielleicht weiß jemand eine antwort?
körperlich hat es schon auch etwas gegeben zwischen uns - wenn man es so benennen will. wenn ich absolut nicht mehr weiter wusste - wenn ich energetisch am ende war - weil die aufgaben, die er herangetragen hat an mich, als nicht mehr zu bewältigen erschienen sind - umgekehrt vielleicht genau so? - dann habe ich ihn gebeten mir energie zu spenden. wir haben unsere hände aufeinander gelegt - er die seinen auf die meinen - und umgekehrt - und ich konnte die energie fließen spüren - von ihm zu mir - von mir zu ihm.
Des weiteren: Gibt es ein Naturrecht? Wie bezieht sich dieses zur menschlichen Wuerde?
Schaemen als Sanktionsmaessnahme bei Tabu und Totembruechen. Oeffentliches auspeitschen der Ehebrecher-in Ausschluss aus der Gemeinschaft der Inzesthandelnden Hand abhacken der Diebe Schlitzohren der Betrueger fuer #Warenpanscher# An den Pranger oder Marterpfahl und ... und .. und ... um Regeln aufrecht zu erhalten
Das macht man aber nicht. - als Orientierungshilfe durch das Leben Statt freiwilligen anerkennen ... gezwungen durch Bedrohung
Mutter und Kind bilden waehrend der Schwangerschaft eine Einheit Was Mama fuehlt , denkt, erlebt klein Hansi 1 zu 1 Hat Mama Angst, hat Hamsi angst Hay Hansi Angst, hat mama angst Will Mama abtreiben, kann es einen Bruch geben ... Hansi erlebt sich als getrennt und verschliesst sich, unterdrueckt eigene Lebensimpulse, um nicht aufzufallen, ist gefangen in seiner Angst sein Leben zu verlieren. Oder erlebt sich als getrennt und wird aktiv, in dem er positive Gefuehle, Liebe, Anerkennung ... dies sind annaehernde Begrifflichkeiten, ausstrahlt und Mama ein wohliges empfinden gibt, Sicherheit, Glueck ...
Wird Hansi gebohren ohne Abbruchthema, bleibt die Symbiose erhalten, Hansi ist im Feld von Mama. Therapeuten sehen das sie mit den Kindern nicht arbeiten koennen, sondern mit der Mutter. Kinder agiren die Traumen der Mutter aus, alles was noch nicht bei der Mutter integriert ist, dramatisieren die Kinder. Dabei geht es nicht um Schuldzuweisung, sondern um Verstehen und um den Schluessel damit umzugehen, sich zu unterstuetzen beim Loslassen. Bis zum 14-16 Lebensjahr druecken die Kinder alles, alles somatisch aus, was mama an Konflikten in sich traegt. Die Identitaetsbildung beginnt um das 4-5 Lebensjahr, wenn Hansi beginnt #ICH# zu sagen und nimmt mit zunehmendem Alter zu ... Abtrennung von Mama und erleben des eigenen ICH-seins, ein Entwicklungsprozess.
Was sich nun auf der Inkarnationsebene abspielt ... sind wieder ganz eigene Verbindungen.
Nun würde ich aber mal Schizophrenie und mangelnde Abnabelungsprozesse nicht in einem Atemzug nennen... falls es so bei manchen ankommt. Das ist nunmal eine ganz eigene Situation.
Was du nennst, Lupa, also diese spürende Verbindung über den "Äther", kenne ich aus der Heilarbeit, zB von Fernbehandlungen. Das ist tatsächlich möglich, sich so in Energiefelder einzuklinken, dass der Zustand einer Person wahrgenommen werden kann, sich eventuell sogar überträgt, wie es bei euch war. Sieht so aus, als ob sich dein Sohn in einem permanent erhöhten Energiezustand befunden hat und es dabei in der starken Bindung zu dir zu diesen Synchronizitäten kam. (Ich mute mir hier aber keine Analyse zu, kenne mich zu wenig aus.)
Zum Thema Intimität. Ja, hat mit absoluter Nähe zu tun. Energiefelder vermischen sich, gehen ineinander über. Insofern eine Sache des Vertrauens und miteinander Wohlfühlens.
(Ich hab kein Interesse wahllos anderer Energiefelder aufzunehmen.)
Bin so schreibfaul zur Zeit, hätte einiges zu sagen und hab doch nicht wirklich Lust. Vielleicht demnächst.