Das ich hier vor dem Rechner sitze, hängt damit zusammen, dass ich mich hierhergesetzt habe = und wo ich nachher sein werde, hängt von dem Entschluss ab, den ich fassen werde, bevor ich mich von hier erhebe
...hättest du dich heute nicht hier bewußt hingesetzt... ,hättest was ganz anderes machen können. Aber das hast du nicht. Was dabei herauskommt, weißt du nicht, aber die Richtung des Handelns war klar. Woher die Klarheit kam, sich zu setzen, und den Rechner anzuschmeißen, ist unklar, doch klar ist : es war bewußter Wille. Ist da der Wunsch der Vater/die Mutter des gefügten Gedankens, oder ist das Gefügte der Wunsch des Erlebens ? Bestimmen wir wirklich selbst ? Ist Einerlei in unserer Welt, ob wir`s wissen oder nicht. Aber scheinbar macht es den Unterschied, in der Wahrnehmung des selben.
Ich weiß es nicht, will ich`s wissen ? Weiß ich es, kann ich `s wieder vergessen ? , will ich das ? Kann ich vergessen das ich es will ?
Zitat von TAOHF Kann ich vergessen das ich es will ?
Ich kann es schlicht wahr nehmen, dass ich *es* will... aber darauf nicht reagieren... und ich kann mich führen lassen - und auch das spüren. Ich kann fühlen, wie es ist, den Willen weg zu schalten.
Wenn ich mich auf den Stuhl setze, dann kann ich das tun, ohne es zu wollen - ich tu es einfach. Nicht mal einen Vorsatz braucht es. Wenn ich mir hinterher Gedanken mache, ob ich das nun wollte, kommt vermutlich als Antwort: "Nein, das *wollte* ich jetzt nicht... - es passierte ganz einfach..." Führung???
Es gibt inzwischen Computerprogramme, an die wir uns per Gehirnstrom anschließen können. Eine Art Helm, der die Gehirnströme misst und auswertet. Dieses Programm stellt sich dann z.B. auf Mausbewegungen ein und weis schon, bevor wir die Maus in Bewegung setzen, wohin wir wollen. Der Computer bewegt also die Maus, wohin wir sie denken und das schneller als wir das selbst können.
Ich finde das ist ein "Hammer"
Der Computer weis es, bevor ich es weis.
Da stellt sich auch die Frage, nach der Willensfreiheit. Ich denke, dass wir damit in Zukunft noch viel an Denkarbeit leisten müssen. Werden etwa Entscheidungen schon getroffen, bevor sie uns selbst zu Bewußtsein kommen? Wenn ja, WER trifft sie dann?
Zitat von J.W.v Goethe: Faust 1.Teil Faust. Du nennst dich einen Theil, und stehst doch ganz vor mir?
Mephistopheles. Bescheidne Wahrheit sprech' ich dir. Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt, Gewöhnlich für ein Ganzes hält;
Zitat von SaraswatiUnd wenn ja, in welchem Maße? Welchen Einfluss haben wir selber darauf?
bei der Frage ob das Leben vorherbestimmt ist kommt man irgendwie zwangsläufig auf den Determinismus. in der esoterischen Welt gilt der Determinismus durch die Determinierung ja schon fast als Schimpfwort-eine BAH-Vorstellung,man könnte determiniert sein.hört sich auch irgendwie "giftig" an wie "konterminiert". dabei wird scheinbar vergessen daß der Determinismus auf der Basis von Ursache und Wirkung aufgebaut ist. du stellst in dem Zitat zwei Fragen. wenn ich mir die Fragen in einer anderen Reihenfolge stelle,bekomme ich dann als und in der 2.Frage:und wenn ja,in welchem Maße schon die Antwort auf die erste Frage:welchen Einfluß haben wir selber darauf also:ist unser Leben vorherbestimmt,und welchen Einfluß haben wir drauf? (ja haben wir)aber in welchem Maße? es ist genau das Maß was du gesetzt hast bzw. gegenwärtig setzt.durch dein jetziges und gegenwärtiges Handeln setzt du ein Maß.undzwar sogar das Maß all deiner Dinge (nicht der Dinge). man füllt das Maß seiner Dinge durch seine jetzige und gegenwärtige Handlung und hat danach,nachdem das Maß voll ist keinen Einfluss mehr darauf.entscheiden tut dann das Prinzip der Resonanz bzw. das Prinzip Ursache-Wirkung.
unser Leben ist durchaus vorbestimmt,aber wir selber haben-wenn auch unbewusst-den Samen durch unsere Handlung gesetzt. wenn man eine kleine Kastanie in die Erde "pflanzt" sollte man sich nicht wundern daß irgendwann daraus ein großer Kastanien-Baum wird.wenn ich nur die kleine Kastanie sehe,sehe ich halt nur die kleine Kastanie,und nicht das Potenzial in der Kastanie,das aus ihr ein großer starker Baum wird.
es geht bei der Vorherbestimmung nur darum ob ein Mensch etwas bewusst tut-dann ist die Resonanz darauf keine Vorbestimmung mehr (im Sinne des falsch verstandenen Determinismus), oder ob ein Mensch etwas unbewusst tut-und dann erscheint dem Menschen die Resonanz darauf als Vorbestimmung (im Sinne des falsch verstandenen Determinismus) der Witz ist aber,tut ein Mensch etwas bewusst weiß er auch daß er selber (vor)bestimmt was ihn erwartet (dann aber im Sinne des richtig verstandenen Determinismus). ein wirklich bewusster Mensch bestimmt selber was auf ihn zukommt.ein wirklich bewusster Mensch kennt nicht nur die Gesetzmäßigkeit von Resoananz und Ursache und Wirkung sonder weiß ganz genau;wenn ich jenes tue-kommt folgendes auf mich zu.
Zitat von SaraswatiWas gilt es einfach zuzulassen?
die Frage ist an sich für mich schon falsch gestellt. ich würde sie so stellen: was gilt es nicht zuzulassen? so wie du die Frage stellst,würde es bedeuten;was gilt es von der Resonanz die auf mich zukommt,bzw. die Wirkung zuzulassen? die Frage die ich mir aber stelle ist:was lasse ich zu in meiner Wirkung,bzw.der Ursache die ich lege? wenn du verstehst was ich meine,wirst du fest stellen daß sich das was ich einfach zulasse,vorgelagert ist.und zwar noch vor der Tat-welche die Ursache auf Wirkung ist. was gilt es einfach zuzulassen durch mich-in mir-was lasse ich in meinem gegenwärtigen Handeln zu?
Zitat von SaraswatiWas gilt es einfach zuzulassen?
die Frage ist an sich für mich schon falsch gestellt. ich würde sie so stellen: was gilt es nicht zuzulassen? so wie du die Frage stellst,würde es bedeuten;was gilt es von der Resonanz die auf mich zukommt,bzw. die Wirkung zuzulassen? die Frage die ich mir aber stelle ist:was lasse ich zu in meiner Wirkung,bzw.der Ursache die ich lege? wenn du verstehst was ich meine,wirst du fest stellen daß sich das was ich einfach zulasse,vorgelagert ist.und zwar noch vor der Tat-welche die Ursache auf Wirkung ist. was gilt es einfach zuzulassen durch mich-in mir-was lasse ich in meinem gegenwärtigen Handeln zu?
Seit geraumer Zeit lasse ich mein Leben weitgehend von dem "bestimmen", was ich als inneren Impuls spüre.
Das heißt, ich setze nicht absichtlich Ursachen, sondern die Ursachen setzen sich selbst... und es folgen postwendend Resonanzen, die widerum mein Leben durchwirken.
Je mehr ich das so zulasse, desto mehr spüre ich Einverständnis mit dem, was ich erlebe.
Ist da kein Einverständnis, habe ich es meist zu tun mit unerledigten Geschichten, Programmen, Schatten...
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