Religionen oder auch Gesellschafts- und Staatssysteme sind Ideen... oder auch menschlich erschaffene Interpretationen... die dazu dienen eine Bevölkerungsgruppe zu bestimmten Denk- und Verhaltensweisen zu bewegen... So würde ich das sehen...
Gott ist nur ein von Menschen erfundenes Wort für das Unbeschreibliche, das jeder in sich trägt und das ihn mit allem verbindet... wozu viele aber mittlerweile den Bezug fast ganz verloren haben... Es wird oft überlagert und ausradiert von den sogenannten Ideen, die davon existieren...
bleibt das unbeschreibliche dadurch daß ein jeder es ja in sich trägt und dadurch das es unbeschreiblich ist was da mit einem ALLEM verbindet Gott nicht nur eine Idee? wo sie den Bezug dazu nicht verloren haben,wie du schreibst-sondern diesen Bezug niemals hatten? wird Gott da nicht zur Idee? denn die Frage die ich mir stelle ist,hatten sie jemals einen Bezug zu Gott,oder haben sie nur einen Bezug zu ihrer Vorstellung von Gott?
In Antwort auf:die Menschen haben verlernt das "Göttliche" einfach nur in sich zu spüren... und sich damit verbunden zu fühlen...
naja,ist für mich wie die Frage nach dem Huhn und dem Ei-was war zuerst da? haben die Menschen wirklich nur verlernt das "göttliche" in sich zu spüren,oder müßen sie erst lernen das "göttliche" in sich als wahr zu nehmen?
So lange wir nicht wissen, was Gott ist, sind alle Religionen Ideen. Religion sagt immer mehr über den aus, der ihr anhängt, als über diese selbst. Denkt man recht drüber nach, so liegt Gott eigentlich im Sein der Dinge verborgen. An Gott zu glauben ist immer eine Idee. Man muss ihm im Sein suchen.
Gruß Harry
interessant dabei ist daß Anhänger der monotheistischen Religionen (vor allem vom Christentum&Islam) vom Glauben sprechen,wenn sie jemanden fragen ob sie glauben bzw. ob sie an Gott "glauben". eine Muslima war bei dem Gesräch zu gegen und sagte ganz spontan:"ein jeder Mensch muß doch an etwas glauben" macht denn (frage ich jetzt) der Glaube an Gott-Gott erst zu einer Idee? klar,du hast ja Recht und ich sehe es genauso;man muß IHN im (eigenen) Sein suchen. da aber viele dogmatische Gläubige das suchen im eigenen Sein (Meditation) ablehnen,weil diese Dogmatiker in ihrem eigenen Sein höchstens den Widersacher Gottes,den Teufel zu finden "glauben" bleibt Gott für sie trotz allem Glaubens doch nur eine Idee.
aber wie ist das mit dem was man in seinem eigenen Sein auch durch Meditation sucht? sucht man da nicht auch nur eine Idee von sich Selbst?
Religionen oder auch Gesellschafts- und Staatssysteme sind Ideen... oder auch menschlich erschaffene Interpretationen... die dazu dienen eine Bevölkerungsgruppe zu bestimmten Denk- und Verhaltensweisen zu bewegen... So würde ich das sehen...
Gott ist nur ein von Menschen erfundenes Wort für das Unbeschreibliche, das jeder in sich trägt und das ihn mit allem verbindet... wozu viele aber mittlerweile den Bezug fast ganz verloren haben... Es wird oft überlagert und ausradiert von den sogenannten Ideen, die davon existieren...
bleibt das unbeschreibliche dadurch daß ein jeder es ja in sich trägt und dadurch das es unbeschreiblich ist was da mit einem ALLEM verbindet Gott nicht nur eine Idee? wo sie den Bezug dazu nicht verloren haben,wie du schreibst-sondern diesen Bezug niemals hatten? wird Gott da nicht zur Idee? denn die Frage die ich mir stelle ist,hatten sie jemals einen Bezug zu Gott,oder haben sie nur einen Bezug zu ihrer Vorstellung von Gott?
In Antwort auf:die Menschen haben verlernt das "Göttliche" einfach nur in sich zu spüren... und sich damit verbunden zu fühlen...
naja,ist für mich wie die Frage nach dem Huhn und dem Ei-was war zuerst da? haben die Menschen wirklich nur verlernt das "göttliche" in sich zu spüren,oder müßen sie erst lernen das "göttliche" in sich als wahr zu nehmen?
Gruß,Chako
Hallo Chako...
Ich werde auf deine Fragen noch antworten... möchte sie aber gerne erstmal eine Weile in mir "hin und her bewegen"... interessante Gedankengänge...
So lange wir nicht wissen, was Gott ist, sind alle Religionen Ideen. Religion sagt immer mehr über den aus, der ihr anhängt, als über diese selbst. Denkt man recht drüber nach, so liegt Gott eigentlich im Sein der Dinge verborgen. An Gott zu glauben ist immer eine Idee. Man muss ihm im Sein suchen.
Gruß Harry
interessant dabei ist daß Anhänger der monotheistischen Religionen (vor allem vom Christentum&Islam) vom Glauben sprechen,wenn sie jemanden fragen ob sie glauben bzw. ob sie an Gott "glauben". eine Muslima war bei dem Gesräch zu gegen und sagte ganz spontan:"ein jeder Mensch muß doch an etwas glauben" macht denn (frage ich jetzt) der Glaube an Gott-Gott erst zu einer Idee? klar,du hast ja Recht und ich sehe es genauso;man muß IHN im (eigenen) Sein suchen. da aber viele dogmatische Gläubige das suchen im eigenen Sein (Meditation) ablehnen,weil diese Dogmatiker in ihrem eigenen Sein höchstens den Widersacher Gottes,den Teufel zu finden "glauben" bleibt Gott für sie trotz allem Glaubens doch nur eine Idee.
aber wie ist das mit dem was man in seinem eigenen Sein auch durch Meditation sucht? sucht man da nicht auch nur eine Idee von sich Selbst?
Gruß,Chako
Gott im eigenen Sein zu suchen ist keine Idee, sondern ein Weg. Der Unterschied zum Glauben ist dass dieser stetig durch Erfahrung ersetzt wird. Alle Theorien und Lehrgebäude drum herum führen bestenfalls auf diesen Weg. Gehen muss man ihn selbst.
Was Du zu den Katholischen "Glaubensbrüdern" gesagt hast stimmt natürlich. Es zeigt nur das Wesen diesern Menschen, nichts weiter. Ich habe aber auch schon Katholische Priester während der Predigt anders Sprechen hören. Erstaunlich nicht?
Man muss verstehen, dass es Stufen gibt. Der Glaube ist eine Stufe. Der Weg eine andere. Man kann Menschen nicht über diese Stufen zwingen. Und man muss acht geben, nicht missverstanden oder gar verfolgt zu werden. Das ist aber heute (im Westen) kein Problem mehr. In anderen Ländern würden wir vermutlich verfolgt. Vermutlich gab es darum Geheimlogen. Wir verstehen uns nur desshalb weil wir auf der selben Stufe stehen.
Zitat von Chakowatzaber wie ist das mit dem was man in seinem eigenen Sein auch durch Meditation sucht? sucht man da nicht auch nur eine Idee von sich Selbst?
Gott im eigenen Sein zu suchen ist keine Idee, sondern ein Weg.
wer sagt denn daß der Weg nicht nur auch eine Idee ist?
Die Antwort ist einfach. Weil man was tun muss, wenn man einen Weg beschreitet. Die Folge ist, dass sich die Bilder, die man sich macht wandeln. Das kann nur die Erfahrung bewirken und nicht eine Religion, die in ihren Ansichten starr ist. Es gibt aber auch Wege innerhalb der Religionen. Also Möchte ich Religion nicht so definieren, dass die automatisch starre Bilder erzeugt. Auch die religiösen Texte sind nicht fix. Sie können so oder so verstanden werden. Je nach Erfahrung.
Ich nenne ein Beispiel: Yoga kann jeder üben, egal ob Atheist, Satanist, Hindu, Moslem oder Christ. Warum? Weil es eine Methode ist, also ein Weg und KEIN Glaubenssystem. Kein Bild von etwas. Die Erfahrungen, die man dabei macht sind Erfahrungen und keine Vorstellungen von etwas. Es ist ein Unterschied, ob ich den Eifelturm gesehen habe und oben war oder ob ich ihn nur von Bilden kenne.
Religion setzt voraus, dass es Gott gibt. Daraus folgt ein Bild eine Vorstellung von Gott. Meditation tut das nicht. Ob ich mir dann ein Bild machen will oder nicht, das bleibt jedem belassen. Es sind dann eben wieder Bilder. Das hat jedoch nichts mit dem Weg an sich zutun.
Es gibt eine schöne Anekdote von den drei Blinden, von denen jeder behauptet zu wissen, was ein Elefant sei. Der erste sagt, er sei eine lange Quaste, der andere, er habe fünf dicke hornige Zehen, der dritte, er sei ein Rohr aus dem ein Trompetenton erklänge und alle haben recht, wenn man sich drauf besinnt, dass die Wahrheit viele Fassetten haben kann.
Ich glaube sogar, dass nur Erfahrung im Menschen eine Wandlung bewirken kann. Ist aber eh wieder egal, weil nur die, die zur Wandlung bereit sind einen Weg gehen werden. Die andern verharren lieber in ihren Glaubensbildern. Die wandeln sich aber irgendwann auch wieder, weil sich niemand dem Leben verweigern kann. Leben ist Wandlung. Daher ist Leben an und für sich schon ein Weg. Manche Religionen eignen sich besonders dafür, sich wie mit einem Panzer durch Glaubensdogmen zu umgeben. Menschen wollen das, also lassen wir es ihnen. Ich beneide manchmal sogar Leute, die ihren festen Glauben haben und an nichts zweifeln. Wie schön kann so eine heile Welt sein