Zitat von RembrandWenn Du dies auf das menschliches zusammenleben überträgst, wo findest Du dieses System vor??
Ein natürliches System ist auch ein System welches im laufe der Zeit sich bildet wie aus den Ursprüngen als wo man noch Waren gegen Waren tauschte.Es verändert sich immer wieder von selber.Die Fugger in Augsburg und die Medici in Florenz waren bereits Kapitalisten,nur sprach zu der Zeit noch niemand von diesem Begriff.Dieses System hat sich aus den Ursprüngen des reinen Warentauschs herrausgebildet und diesen Prozess kann man schon evolutionär betrachten. Revolution unterbricht diesen "natürlichen" Prozess.
Zitat Natürlich gibt es Alternativen! Natürlich gibt es sie nicht wenn es keine Alternativen gibt! Wer oder Was entscheidet denn, ob und welche Alternativen es gibt, wenn nicht der der sie in Betracht zieht...Und versucht zu leben (selbst wenn es von einer nie da gewesenen eigenen "Warte" aus geschieht...ja auch wenn es "von außen" utopisch erscheint ! Da ist dann keine Wahl oder Alternative mehr außer dieser, jene verantworlich zu leben und dabei glücklich sein
Das was du beschreibst beschreibt in meinen Augen keine Alternative,sondern These. Und Thesen sind noch lange keine Alternativen.(es sind im besten Fall alternative Thesen)
Zitat
Zitat Chako: Ja,eine Spaßgesellschaft trägt hohes Risiko in sich
Meine Rede! Echte verbundene Freude und Spaß ist immer gut... Dafür ist Leben da. Kein Hedonismus bitte... Die Spaßgesellschaft obliegt der Deutung von demjenigen, der dieses Wort ins Deutungsspiel bringt...
Nun,du hattest den Ausspruch "No Risk non Fun" ins Spiel gebracht, und eine wie du schreibst Echte verbundene Freude und Spaß ist immer gut... in Verbindung mit dem Leben,für das das Leben ja da ist trägt kein Risiko.Kommt aber immer darauf an was man unter echter verbundener Freude und Spaß versteht. Wie wär es mit dem Begriff Freude ?
Zitat Chako: In unserer heutigen Zeit macht nicht der Starke die Gesetze sondern diejenigen die durch die Mehrheit dadurch bevollmächtigt werden. Auch wenn an unserer Demokratie einiges verbessert werden könnte,ist es immer noch das beste System was wir bisher hatten.
Zitat Dies ist die Theorie, die auch du verinnerlicht hast.
Das habe ich so sinngemäß schon oft gehört,wird dadurch aber auch nicht richtiger,denn du weißt nicht wie oder wodurch ich sie verinnerlicht habe.Du machst es dir da ziemlich einfach,im wahrsten Sinne des Wortes.
Zitat Von welcher "Mehrheit" wird denn die "Bandbreite" gestellt, die die Demokrakie zur Wahl hat? Ich sage damit auch, das demjenigen der sich entschieden hat zu wählen sehr wohl die Alternativen fehlen könnten, ohne das er es bemerkt...
Zum ersten Satz:Von der Mehrheit selbst. Zum zweiten Satz:Wir hatten hier in NRW vor ein par Wochen Landtagswahlen wo irgendwie zischen 20-30 Parteien zur Wahl standen,die wirklich so gut wie alles abdeckten,von extrem Linken bis extrem Rechten,Tierschützern,eine pro Raucher Partei und was weiß ich noch alles. Und wenn da wirklich noch Alternativen fehlen,dann kann man doch selbst eine Partei gründen. Wo ist also das Problem?
Zitat Ja! Die Annäherung an eine sich optimierende Anarchie wo die Selbstorganisation zu weniger Gesetze und zu mehr ECHTE Verantwortung führt. Damit meine ich keine deligierte "Schlipsträgerverantwortung" politischer Korrekheit des täglichen Gehorsams gegenüber Autoritäten, sondern die ERSTE Verantwortung jedes Individuums gegenüber sich selbst und damit im gleichen Maße gegenüber dem "Anderen". Ja! Wo das Individuum welches den Wert bereits hat, an erster Stelle steht. Es gibt keine perfekte Welt für mich, nur die Welt die für mich möglich ist. Wenn diese für andere perfekt ist, dann heißt das für mich, die Kirche im Dorf zu lassen. Die Kirche im Dorf lassen heißt für mich, mich vor der Verantwortung zu drücken, die für mich möglich ist. Ich weiß das dies die letzten paar tausend Jährchen fast ausschließlich praktiziert wurde. Zu was dies geführt hat, ist heute überall in der (vielleicht sogar notwendigen) Sinnentleerung (Spaßgesellschaft) anzutreffen. Ich gehe von dem aus, was von dieser "Warte" alternativlos ist ! Alles andere ist "Neuer Wein in alte Schläuche". Und Ja! Diese Anarchie kann nicht vermittelt oder aufgezwungen werden und ist darum alternativlos die für mich einzige Alternative.
Alles schöne Worte,zweifellos,und hört sich doch nach einer perfekten Welt an,wenn ich lese Zitat:Die Annäherung an eine sich optimierende Anarchie wo die Selbstorganisation zu weniger Gesetze und zu mehr ECHTE Verantwortung führt. ....... Damit meine ich .....................die ERSTE Verantwortung jedes Individuums gegenüber sich selbst und damit im gleichen Maße gegenüber dem "Anderen".
Dazu sage ich nur:Die Realität ist des Idealisten ärgster Feind.
Außerdem werden auch die neuesten Weinschläuche eines Tages alt,und falls sich dein Ideal doch eines Tages realisieren wird,gibt es keine Garantie daß sich das nicht mal wieder ändert. (Ich ahne du wirst mir jetzt antworten:"Garantien" gibt es nie.Aber darum geht es auch nicht wirklich)
Zitat Ich fand mich in diesen Buch sehr gut und kann immer noch viele unbewuste "blinde Zellen" der Verstümmelung auflösen...und es verändert mein Leben kontinuierlich (ohne das es Beschuldigung zurück läßt). ..Nicht das ich durch dieses Buch was lerne...sondern, weil es etwas aufbricht und ich dadurch in den Schmerz gehen kann!
Zitat Was bedeutet das? Arbeitest Du da therapeutisch mit Dir ... oder wie darf man das verstehen?
Auf Dieter Duhm wurde ich durch einige seiner Bücher z.Bsp. "Die heilige Matrix etc. aufmerksam. "Zegg" und das rel. neue Projekt in Tamera/Portugal ist mir auch ein Begriff. Letztes Jahr wollte ich, da ich einige Monate in Süd-Spanien war, auch mal Tamera besuchen, da ich teilw. sehr unterschiedliche Meinungen darüber gehört habe und mir deshalb (wie immer;o)) selbst ein Bild machen muss... ...ich hoffe es ergibt sich demnächst mal...
Zu deiner Frage...Was ich hier sagen kann: ...Es eröffnen sich immer öfter Situationen und Schlüsselerlebnisse (Zeichen) daraus, wenn man eine drängende Sehnsucht verspürt zum Kern der "Dinge" zu kommen. Die Fügung erfüllt sich dann, wenn ein latent vorhadenenes (im Kern) nicht authentisches Leben das Mißtrauen gegenüber außeren Wirkfeldern, durch Inspiration (z.Bsp. ein Buch oder eine Begegnung)freilegt und damit die aufgepfropften und teilw. adoptierten Werte, Regeln null und nichtig macht. Wie ein "Flash", ein neues Gebären der eigenen Geburt. Dieses Buch war für mich so, als wenn ich es geschrieben hätte...D.h. ich spürte da sind noch Wesen, die im gegebenden gesellsch. System die ahnlichen "seelischen Schmerzen" (wie ein ewig disharmonischer Akkord)verspüren. Ich bin mir sicher, Visionen (Utopia) sind der einzige Weg die alternativen Möglichkeiten ins Leben, (auf Erden) zu "bringen". Wenn die Vision herausbricht, dann beginnt sie nicht an einem Punkt und setzt sich fort zum anderen Punkt (wie bei einer Lawine), sondern der "Punkt" bricht aus allen räumlichen Punkten aus sich heraus (Es brennt an allen Ecken und Enden ). Die Menschengemeinschaft wird ihre neue Identität dann zu beweisen haben...
Für mich ist es unumgänglich das Haus unserer Gesellschaft komplett neu zu bauen und nicht dem bestehenden nur neuen Lack zu geben, denn das ist jenes was wir bisher (so empfinde ich es zumindest)gewohnt sind zu tun. Die Kraft der Grenzen treibt die neue Gestalt aus sich heraus...Dann gibt es einen Punkt, wo der Lack die Gestalt des neuen Hauses nicht mehr hält, weil die formforgebende Unterstützung nicht mehr in die Ecken des Lackes passt... Dies sind -ich hoffe, nicht nur meine Therapien
Eins muss ich aber doch noch loswerden...weils so schön ist
Zitat Dazu sage ich nur:Die Realität ist des Idealisten ärgster Feind.
Außerdem werden auch die neuesten Weinschläuche eines Tages alt,und falls sich dein Ideal doch eines Tages realisieren wird,gibt es keine Garantie daß sich das nicht mal wieder ändert. (Ich ahne du wirst mir jetzt antworten:"Garantien" gibt es nie.Aber darum geht es auch nicht wirklich)
Es geht mir nicht um GARANTIEN, warum erwähnst du sie dann, wenn es darum nicht wirlklich geht. Und ! Ich bin kein Idealist ... Dies könnt ich nicht übers Herz bringen...
Zitat von Blume@Schmackofatz Deine Rede - Meine Rede "Alte Freunde" verstehen sich immer...
Eins muss ich aber doch noch loswerden...weils so schön ist
Zitat Dazu sage ich nur:Die Realität ist des Idealisten ärgster Feind.
Außerdem werden auch die neuesten Weinschläuche eines Tages alt,und falls sich dein Ideal doch eines Tages realisieren wird,gibt es keine Garantie daß sich das nicht mal wieder ändert. (Ich ahne du wirst mir jetzt antworten:"Garantien" gibt es nie.Aber darum geht es auch nicht wirklich)
Es geht mir nicht um GARANTIEN, warum erwähnst du sie dann, wenn es darum nicht wirlklich geht. Und ! Ich bin kein Idealist ... Dies könnt ich nicht übers Herz bringen...
@Chacko! Noch eins ist mir ganz wichtig, weil ich dich nur per posting kenne! Wenn du schreibst, dass es momentan keine andere Alternative gibt....dann kann ich es dir hiermit auch schriftlich geben !!! ...Denn es gibt wirklich keine Alternative mehr -einfach zu übernehmen oder zum überstülpen, als jenes was grad "abgeht" !!! Die kommenden Alternativen können meineserachtens jetzt nur aus den Visionen jedes einzelnen erarbeitet werden (mit HERZ und Verstand). Ich glaube, damit sind wir nie so "weit voneinander weg" wie es manchmal scheint
Es geht mir nicht um GARANTIEN, warum erwähnst du sie dann, wenn es darum nicht wirlklich geht. Und !
In Dialogen werden oftmals Dinge angesprochen oder über Dinge gesprochen um die es nicht wirklich geht. Und ich nehme mich da halt nicht aus,und so erwähne ich sie.
Zitat Und ! Ich bin kein Idealist .
Was du stellenweise schreibst liest sich für mich idealistisch.
Zitat Die kommenden Alternativen können meineserachtens jetzt nur aus den Visionen jedes einzelnen erarbeitet werden (mit HERZ und Verstand).
Warum jetzt? Warum begnügst du dich nicht mit dem Satz:"Die kommenden Alternativen können meineserachtens nur aus den Vissionen jedes einzelnen erarbeitet werden? Warum muß es scheinbar unbedingt jetzt sein?
Zitat Zitat Dies ist die Theorie, die auch du verinnerlicht hast.
Zitat:Das habe ich so sinngemäß schon oft gehört,wird dadurch aber auch nicht richtiger,denn du weißt nicht wie oder wodurch ich sie verinnerlicht habe. Du machst es dir da ziemlich einfach,im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich schrieb AUCH du verinnerlicht hast ! Die Verinnerlichung ist denke ich mehr oder weniger ganz "normal", denn wir leben nicht in einer Gesellschaft der Freidenker, sondern der Traditionen, Religionen, Glaubensbekenntnisse...vom "Mutterleib" an... Die Verinnerlichung, d.h. Unzugänglichkeit des WESENS der Gedanken als zugrunde liegende Struktur ist der springenste Punkt überhaupt. Natürlich erst mal für mich! Wenn ich andere darauf anspreche, dann nur weil mir das Thema generell wichtig ist und ich daran arbeite. Ja, selbstverständlich kennst auch du meinen Lebensweg - nicht.
Zitat Zitat Von welcher "Mehrheit" wird denn die "Bandbreite" gestellt, die die Demokrakie zur Wahl hat? Ich sage damit auch, das demjenigen der sich entschieden hat zu wählen sehr wohl die Alternativen fehlen könnten, ohne das er es bemerkt...
Zitat:Zum ersten Satz:Von der Mehrheit selbst. Zum zweiten Satz:Wir hatten hier in NRW vor ein par Wochen Landtagswahlen wo irgendwie zischen 20-30 Parteien zur Wahl standen,die wirklich so gut wie alles abdeckten,von extrem Linken bis extrem Rechten,Tierschützern,eine pro Raucher Partei und was weiß ich noch alles. Und wenn da wirklich noch Alternativen fehlen,dann kann man doch selbst eine Partei gründen. Wo ist also das Problem?
Weil sie (die Parteien) auch ein Kunstprodukt von Auswahlmöglichkeiten darstellen und mir vorgaukeln ihr Spektrum wäre ein echtes Naturgesetz der Reflektion des ROT bis VIOLETT in meinen Augen. In Wirklichkeit sind aber alle sog. Parteifarben für mich zu "Vordefiniert" und eingebunden in eine bereits entschiedene Richtung, die für mich nicht mehr aktuell ist und die das Spektrum welches ich empfinde nicht mal in Betracht zieht ! Eine neu gegründete Partei müsste sich ins bestehende System eingliedern. Damit gibts dann eine Partei mehr...man wäre nicht mehr frei und ich müsste mehr um Stimmen/Gunst werben, also jenes tun was der Qualität des Inhaltes widerspräche. Aber jeder hat die Wahl was er wählt und nicht wählt...
Zitat Zitat Die kommenden Alternativen können meineserachtens jetzt nur aus den Visionen jedes einzelnen erarbeitet werden (mit HERZ und Verstand).
Zitat:Warum jetzt? Warum begnügst du dich nicht mit dem Satz:"Die kommenden Alternativen können meineserachtens nur aus den Vissionen jedes einzelnen erarbeitet werden? Warum muß es scheinbar unbedingt jetzt sein?
Weil Lebendigkeit sich erstmal im individuellen "jetzt" ergießt, egal welcher Qualität das Empfinden dieses "jetzt" ist. Wenn das individuelle erlebbare "jetzt" an Qualität gewinnt/verliert, also sich ändert, dann folgen daraus Konsequenzen im Ausdruck der lebbaren Alternativen/Werte. Betrifft diese qualitativ veränderte "Jetzt-Wahrnehmung" mehr Menschen, so formen sich aus den "jetzt" die In Betracht-Ziehungen von Alternativen die einen "Schnittpunkt" anstreben. Ist der Schnittpunkt erreicht, dann wird der Zeitpunkt des "jetzt" nachdem du mich gefragt hast als Weltenwahrnehmung passieren, d.h. eine Utopie, der Nirgendort wird ins Leben gedrängt und im möglichen Ausdruck örtlich. Jetzt könnte sich eine neue "Partei" gründen weil das Grundverständnis passt, falls es dann überhaupt noch notwendig ist... Anarchie ist ja nur ein noch nicht def. Ausdruck einer Qualität von Reflektion/Wahrnehmung...
Dies ist mein Empfinden. Unabhängig davon was andere empfinden ist da kein oder immer weniger Anspruch oder Erwartung denn da ist sowieso keine Wahl mehr...für mich...Aber hierin hatte ich die Wahl und hab sie weiterhin in meinem Bereich ...Also ists gut
Zitat denn wir leben nicht in einer Gesellschaft der Freidenker, sondern der Traditionen, Religionen, Glaubensbekenntnisse...vom "Mutterleib" an...
Ich denke das kann man nicht pauschalisieren.Das eine mal etwas mehr,das andere mal etwas weniger,es kommt schon darauf an wo man auf dieser Welt lebt.In der Welt in der Ich geboren bin,aufgewachsen und erzogen bin spielten Traditionen,Religionen und Glaubensbekenntnisse kaum eine Rolle.Als ich Kind war wurden alle diese Dinge über den Haufen geworfen durch die 68er und als ich dann etwas älter war ende der 70er Jahre habe ich davon profitiert. Was anderes sind die *karmischen* Lasten welche ich in Verbindung bringe mit dem von dir benutzten Begriff "Mutterleib" und die aus dem tiefsten Mittelalter noch stammen.Die sind aber nicht anerzogen sondern stecken in einem selbst.Sie haben mich bei meinem freien Denken aber niemals groß gestört,sondern im Gegenteil haben mir sehr gut geholfen mich selbst kennen zu lernen.
Zitat In Wirklichkeit sind aber alle sog. Parteifarben für mich zu "Vordefiniert" und eingebunden in eine bereits entschiedene Richtung, die für mich nicht mehr aktuell ist und die das Spektrum welches ich empfinde nicht mal in Betracht zieht !
Ah,ich verstehe glaube ich. Du meinst damit die Alternativen die fehlen könnten für denjenigen der sich entschieden hat zu wählen.
Zitat Damit gibts dann eine Partei mehr...man wäre nicht mehr frei und ich müsste mehr um Stimmen/Gunst werben, also jenes tun was der Qualität des Inhaltes widerspräche.
So gesehen ist es wie mit einer Frage auf die es keine Antwort gibt.
Zitat Weil Lebendigkeit sich erstmal im individuellen "jetzt" ergießt, egal welcher Qualität das Empfinden dieses "jetzt" ist.
Das ist aber nicht der Weisheit letzter Schluß. Die Lebendigkeit die sich im "jetzt" ergießt ist zwar real vorhanden muß aber nicht jetzt umgesetzt werden in erarbeitete Visionen. Das "Jetzt" hat (in diesem Zusammenhang) immer den faden Beigeschmack der rastlosigkeit,oder vielleicht sogar der ratlosigkeit der inneren Hetze.
Zitat Betrifft diese qualitativ veränderte "Jetzt-Wahrnehmung" mehr Menschen, so formen sich aus den "jetzt" die In Betracht-Ziehungen von Alternativen die einen "Schnittpunkt" anstreben.
Dies bedürfte meiner Ansicht nach allerdings eine kollektive Wahrnehmung die ein kollektives Denken hervorbringen würde,ohne das die Individuen sich absprechen. Einen Schnittpunkt wird es da sicherlich nicht geben können (denn das wäre Gleichschaltung),wenn dann eine Schnittmenge in der die Individuen sich wiederfinden. Willst du auf das Eine,den Schnittpunkt hinaus?
Zitat st der Schnittpunkt erreicht, dann wird der Zeitpunkt des "jetzt" nachdem du mich gefragt hast als Weltenwahrnehmung passieren, d.h. eine Utopie, der Nirgendort wird ins Leben gedrängt und im möglichen Ausdruck örtlich.
Ich bezweifel stark das der Schnittpunkt erreicht werden kann. Warum? Wir sind Individuen,und das bis ins kleinste Gen.Es mag noch so viele Schnittmengen geben zwischen den Individuen,aber durch die Einzigartigkeit des Individiums kann es keinen kollektiven Schnittpunkt geben. Das was du meinst wird es in der materiellen Welt niemals geben.Zum einen weil die materielle Welt keine Symetrie kennt und zum anderen nenne ich mal das Beispiel mit den Schneeflocken:Jede ist und war anders,und überleg dir mal wieviele Schneeflocken es in den letzten Millionen von Jahren gab,keine hatte einen Schnittpunkt also eine Selbstheit mit einer anderen.
Falls du den Schnittpunkt mit einer Art Kreuzung gleichsetzt an der jedes Individium vorbei kommt irgendwann,vorbei kommen muß kommt es aber immer noch auf die Priorität an was ein Individium als wervoll betrachtet.
Wenn es um Werte geht,geht es immer um gegenwärtige Werte,die morgen schon keine Werte mehr sein müßen.Werte sind genauso sterblich wie der Mensch oder die Generation Mensch welche sie die Werte gerade jetzt fest-setzt.
Zitat Anarchie ist ja nur ein noch nicht def. Ausdruck einer Qualität von Reflektion/Wahrnehmung...
Zitat denn wir leben nicht in einer Gesellschaft der Freidenker, sondern der Traditionen, Religionen, Glaubensbekenntnisse...vom "Mutterleib" an...
Zitat Ich denke das kann man nicht pauschalisieren.Das eine mal etwas mehr,das andere mal etwas weniger,es kommt schon darauf an wo man auf dieser Welt lebt.In der Welt in der Ich geboren bin,aufgewachsen und erzogen bin spielten Traditionen,Religionen und Glaubensbekenntnisse kaum eine Rolle.Als ich Kind war wurden alle diese Dinge über den Haufen geworfen durch die 68er und als ich dann etwas älter war ende der 70er Jahre habe ich davon profitiert. Was anderes sind die *karmischen* Lasten welche ich in Verbindung bringe mit dem von dir benutzten Begriff "Mutterleib" und die aus dem tiefsten Mittelalter noch stammen.Die sind aber nicht anerzogen sondern stecken in einem selbst.Sie haben mich bei meinem freien Denken aber niemals groß gestört,sondern im Gegenteil haben mir sehr gut geholfen mich selbst kennen zu lernen.
Ich pauschalisiere nie etwas! Das ist weil wir und über Wort-Dialoge "verständigen". Ja- mehr oder weniger!! Die Grundqualität bleibt aber ! - Egal mit welchen Verarbeitungs/Rechtfertigungsmechanismen "wir" sie GUT heißen. Ich bin auch in keinem streng Religiösen Unfeld aufgewachsen. Jedoch braucht man dies nicht wirklich. Die "Religion" ist überall und ich hab jene schon als Kind überall wahrgenommen...Ich konnte sie aber nicht zuordnen. Und SIE, die Religionen haben mich, ohne das ich dageben etwas tun konnte - "beglückt" ;o) . Aber ich verurteile dies nicht (mehr), denn ich sehe SIE, die "Religionen". Dies kann mann wenn man will als Geschenk betrachten... Man löst nie nur etwas für SICH selbst, wenn man wirklich etwas löst...
Zitat In Wirklichkeit sind aber alle sog. Parteifarben für mich zu "Vordefiniert" und eingebunden in eine bereits entschiedene Richtung, die für mich nicht mehr aktuell ist und die das Spektrum welches ich empfinde nicht mal in Betracht zieht !
Zitat Ah,ich verstehe glaube ich. Du meinst damit die Alternativen die fehlen könnten für denjenigen der sich entschieden hat zu wählen.
Zitat Damit gibts dann eine Partei mehr...man wäre nicht mehr frei und ich müsste mehr um Stimmen/Gunst werben, also jenes tun was der Qualität des Inhaltes widerspräche.
Zitat So gesehen ist es wie mit einer Frage auf die es keine Antwort gibt.
Wenn du meinst! Es gibt immer Antworten. Die verständigten vermittelbaren Antworten sind jedoch jene, die bereits gegeben worden sind... ...-Oder die anders verstanden werden...(wegen der Schublade)...
Zitat Weil Lebendigkeit sich erstmal im individuellen "jetzt" ergießt, egal welcher Qualität das Empfinden dieses "jetzt" ist.
Zitat Das ist aber nicht der Weisheit letzter Schluß. Die Lebendigkeit die sich im "jetzt" ergießt ist zwar real vorhanden muß aber nicht jetzt umgesetzt werden in erarbeitete Visionen. Das "Jetzt" hat (in diesem Zusammenhang) immer den faden Beigeschmack der rastlosigkeit,oder vielleicht sogar der ratlosigkeit der inneren Hetze.
Was ist der "Weisheit" letzter Schluß..? Niedergeschriebenes..? - Oder gelebtes...? Damit wären wir wieder bei dem, wo es keine "Antwort" gibt...?! Ich finde schon, dass Lebendigkeit absolut umgesetzt werden muss und sofort Konsequenzen entstehen, die Visionen erarbeiten.
Zitat Betrifft diese qualitativ veränderte "Jetzt-Wahrnehmung" mehr Menschen, so formen sich aus den "jetzt" die In Betracht-Ziehungen von Alternativen die einen "Schnittpunkt" anstreben.
Zitat Dies bedürfte meiner Ansicht nach allerdings eine kollektive Wahrnehmung die ein kollektives Denken hervorbringen würde,ohne das die Individuen sich absprechen.
Richtig! Dieses Kollektive "Denken" ist in der gegebenen Qualität ja in unserer derzeitigen Spaß- und Verarschungsgesellschaft überall zu finden und jeder definiert dies als "Freiheit", was sie ja ist...In dem Bewustsein, das möglich ist. Die "Individuen" sprechen sich meist nicht wirklich ab...Sie funktionieren in der allgemein akzeptierten, selten hinterfragten Art und Weise.
Entwicklung geht "irgendwo" hin, weil etwas "zieht" oder "drückt", d.h. Entwicklung definieren Zyklen innerhalb von Zyklen in einer Welt (Zeit) Jede Bewegung hat ihr Ziel. Jeder Zyklus hat eine Qualität (nicht nur die Raumzeitliche). Diese Qualität ist hol. implizit. Diese Qualität ist an jedem Ort einer Welt als Basisqualität hinterlegt. Aber nicht hinterlegt im räumlichen Sinn, sonder holistisch! Aus dieser Qualität ziehen die Definitionen der Individuen ihre Wahrnehmung (Wahrheit). Die Individualität definiert sich innerhalb einer anderen Qualität, wodurch das Individuum keine Begrenzung seiner Möglichkeiten (Gleichschaltung) erfährt, denn Individualität kann auf versch. Wahrnehmungsebenen gelebt werden.
In einem "Anbindungszeitalter" bindet sich die Zerstreuung an und zersteut z.Bsp. die "synthetische Gleichschaltung" zugunsten der Selbsorganisation. In einem "Zerstreuungszeitalter" zerstreut sich die Anbindung und zerstreut z.Bsp. die "Selbstorganisation" zugunsten der "synthetischen Gleichschaltung"
Den brauch ich aber jetzt :
Der Begriff der Gleichschaltung ist in meinem Verständnis auch ein synthetisches Gebilde der möglichen Reflexion des Menschenverstandes(Standardisierung). Dies hast du heute an allen Ecken und Enden mit zunehmender Tendenz ohne das dies operativ vom breiten öffentlichen Verständnis als "Einengung" bewust wahrgenommen wird.
Zitat Einen Schnittpunkt wird es da sicherlich nicht geben können (denn das wäre Gleichschaltung),wenn dann eine Schnittmenge in der die Individuen sich wiederfinden. Willst du auf das Eine,den Schnittpunkt hinaus?
Nein - Der Schnittpunkt ist nur die sichtbar werdende Schwelle einer veränderten Basisqualität.
Zitat st der Schnittpunkt erreicht, dann wird der Zeitpunkt des "jetzt" nachdem du mich gefragt hast als Weltenwahrnehmung passieren, d.h. eine Utopie, der Nirgendort wird ins Leben gedrängt und im möglichen Ausdruck örtlich.
Zitat Ich bezweifel stark das der Schnittpunkt erreicht werden kann. Warum? Wir sind Individuen,und das bis ins kleinste Gen.Es mag noch so viele Schnittmengen geben zwischen den Individuen,aber durch die Einzigartigkeit des Individiums kann es keinen kollektiven Schnittpunkt geben. Das was du meinst wird es in der materiellen Welt niemals geben.Zum einen weil die materielle Welt keine Symetrie kennt und zum anderen nenne ich mal das Beispiel mit den Schneeflocken:Jede ist und war anders,und überleg dir mal wieviele Schneeflocken es in den letzten Millionen von Jahren gab,keine hatte einen Schnittpunkt also eine Selbstheit mit einer anderen.
Die Einzigartigkeit der vektoriellen Welt wird ja auch nicht berührt, durch eine Änderung der Hintergrundqualität! "Mein" Schnittpunkt ist demnach auch kein Vektorieller Schnittpunkt, der die Facetten Standardisiert, sondern der einen anderen Ausschnitt von Bandbreite in Möglichkeiten gießt. Damit wird dem Individuum nichts "aufgedrückt" (wie die Dogmatisierung) - Im Gegenteil!
Zitat Falls du den Schnittpunkt mit einer Art Kreuzung gleichsetzt an der jedes Individuum vorbei kommt irgendwann,vorbei kommen muß kommt es aber immer noch auf die Priorität an was ein Individium als wervoll betrachtet.
Natürlich, jede Epoche spiegelt sich in den möglichen SELBSTReflexionen ihrer Individuen wider.
Zitat Wenn es um Werte geht,geht es immer um gegenwärtige Werte,die morgen schon keine Werte mehr sein müßen.Werte sind genauso sterblich wie der Mensch oder die Generation Mensch welche sie die Werte gerade jetzt fest-setzt.[/quote)
Natürlich! Alles unterliegt einer ständigen Erneuerung der möglichen SELBSTreflexion. Zur Kadenz und Dekadenz.
[quote]Anarchie ist ja nur ein noch nicht def. Ausdruck einer Qualität von Reflektion/Wahrnehmung...
Zitat Also ist Anarchie Beliebigkeit !?
Im Sinne mancher möglichen Verständnisse heutzutage, mag dies beliebig erscheinen... Aber-(Allgemein)Verständnisse sind im Wandel wie alles. Anbindung und Zerstreuung sind hol. Qualitäten die sich "nur" im existenziellen Ausdruch (Imagination) erleben. Die erstmal unsichtbare Anbindung der Zerstreuung und die Zerstreuung der Anbindung hat Auswirkungen auf das menschliche werten der Werte. Und- "irgendwann" wird das ungeschriebene "Gesetz" in Lebensweisen/Alternativen existenziell (polar), welche dann eine neue "Freiheit" als Leben des Menschen beschreiben.
Super Beitrag Blume Ich finde ihn sehr ergänzend und auch bereichernd.
Ich will dennoch zu einigen Sätzen was schreiben:
Zitat Man löst nie nur etwas für SICH selbst, wenn man wirklich etwas löst...
Das ist absolut richtig,ist für das Individium in dem Moment (JETZT) wo es etwas für SICH löst nicht relevant das es nie nur etwas für sich Selbst löst.Es,das Individium muß das in dem Moment (JETZT) nicht wissen.
Zitat Ich finde schon, dass Lebendigkeit absolut umgesetzt werden muss und sofort Konsequenzen entstehen, die Visionen erarbeiten.
Ich finde Lebendigkeit muß nicht umgesetzt werden,da die Lebendigkeit schon die Umsetzung ist und in der sofort Konsequenzen enstehen.(Ursache&Wirkung) Wenn dies unbewusst geschieht,und das tut es in der Regel,werden die dadaurch erarbeiteten Visionen zu Phantasien die der Realität nicht stand halten können.Realität hat immer auch mit Verstand zu tun,denn Realität sollte schon verstanden werden. Nicht jeder ist in der Lage die Realität zu verstehen,und so kommt es dann aus der Phantasie herraus zu den seltsamsten Auswüchsen der eigenen Wahrheit,welche mit der Realität nichts gemein haben. Und das kann sich auch auf die Visionen übertragen.
Zitat Der Schnittpunkt ist nur die sichtbar werdende Schwelle einer veränderten Basisqualität.
Veränderte Basisqualität? Na ich weiß nicht. Die Basis ist so etwas wie ein Ursprung,ein Anfang oder besser gesagt der Anfang.Es/Er hat seine Qualität,aber kann diese verändert werden? Ist die Basisqualität nicht das auf dem alles aufgebaut ist,und sich die Qualität erst im darauf folgenden ändert?
Zitat "Mein" Schnittpunkt ist demnach auch kein Vektorieller Schnittpunkt, der die Facetten Standardisiert, sondern der einen anderen Ausschnitt von Bandbreite in Möglichkeiten gießt.
Du meinst den ganz einfachen Begriff VERSTÄNDNIS ?