Auf Anregung von green stelle ich das hier zur Debatte rein.
Unser Gespräch ging darum, dass es in jedem Menschen seit seiner Geburt (Zeugung) verschiedene Kraft innewohnen muss.
Der Grund: gleiche Bedingungen in den Familien, aber aus Kindern werden trotzdem verschiedene Menschen gemacht. Nun sagen wir "klassisches Beispiel": schwierige soziale Verhältnisse, Gewalt seit Kindheit. Die meisten Kinder werden traumatisiert, bekommen danach eine Menge Probleme im eigenen Leben, projezieren sogar die Aggressivität weiter auf eigene Kinder. Und der kleine Prozentsatz der Kinder bleibt von dieser Entwicklung erstaunlicher Weise völlig unberührt: sie wachsen ungeachtet der miserablen Umstände zu gefühlvollen und erfolgreichen Menschen heran.
Umgekehrtes Beispiel: eine Musterfamilie mit einfühlsamen intelligenten Eltern. Die Kinder werden zum größten Teil auch einen eher erfolgreichen Weg einschlagen und weniger Probleme mit Beziehungen haben. Wiederum ein kleiner Prozent bleibt von diesen optimalen Bedingungen völlig unberührt. Diese Kinder wachsen zu Verbrechern auf.
Schlussfolgerung: Die Psychologie, die sich mit Traumatisieren und Problemen (und anscheinend auch Lösungen) beschäftigt, kann die Verteilung dieser... Kraft oder so etwas in der Art im Endeffekt nicht erklären. Sie lebt von statistischen Werten der Mehrheit, welche die Tendenz aufzeigt, aber keinesfalls die individuellen Kraftreserven. Abgesehen davon beschäftigt sich Psychologie praktisch ausschließlich mit Problemfällen. Sprich man behandelt ja auch schließlich einen traumatisierten Erwachsenen, der Gewalt in der Kindheit erfahren hat und seitdem immer psychisch abgebaut hat und z.b. Alkoholiker deswegen geworden ist und nicht seinen Bruder, der genauso viel geschlagen und misshandelt wurde aber im Leben zum Erfolg sowohl in der Beziehung als auch im Beruf gebracht hat und sich glücklich fühlt.
Wie nennt sich diese Kraft? Was ist sie? Wie bekommt man diese und von wem wird sie verwaltet? Wieso werden die meisten Kinder in den Alkoholiker-Familien später die gleichen Probleme bekommen und kleinerer Prozentsatz wird im Gegenteil sich völlig anders verhalten?
Wobei - wieder unbedingt zum Unterstreichen - es zeigt sich die Tendenz, dass diese Kraft völlig unabhängig von den Lebensumständen bleibt.
Im Endeffekt ist die Beschreibung dieser Kraft eher Andersartigkeit (anders im Sinne bezogen auf die statistische Masse) und keinesfalls "gut" oder "schlecht".
Der Unterschied also dieser kleinen Minderheit ist, dass sich die Masse tendenziell statisch verhält und diese kleine Minderheit dynamisch.
Noch eine Green-Idee: Ying-Yang Kreis mit zwei Augen: wenn wir also das so angucken, dass die eine Hälfte dunkel und die andere Hälfte hell ist und jede dieser zwei Hälften jeweils ein gegensätzliches Auge hat... Ob also diese Zeichnung auch nicht das Verhältnis der Andersartigkeit in der Masse widerspiegelt. (das Auge ist also die Andersartigkeit) (Wäre wahrscheinlich in Bezug auf die Sat´s Theorie mit Mondphasen interessant, zu beleuchten. )
Noch weiter: und ob sich in diesem jeweiligen Auge nicht auch noch einmal holographisch ein Ying-Yang befindet.
Da wirken karmische Voraussetzungen. Der Grundcharakter kommt mit auf die Welt. Es besteht von Anfang an eine mitgebrachte Prägung.
In wie weit ist ein Mensch in der Lage das eigene Schicksal zu transzendieren? Für manche Menschen ist Not ein starker Antrieb, sich zu befreien, andere Menschen unterliegen den widrigen Gegebenheiten.
Ich bin sicher, dass Liebe die entscheidende Rolle spielt, ob jemand auch unter schwierigen Bedingungen Lebenskraft behält. Viele traumatisierte Menschen sind stark spirituell verbunden. Der Draht nach oben ersetzt sozusagen die fehlende familiäre Liebe.
Dass manche Menschen aus "Musterfamilien" sich nicht zu ihrem Besten entwickeln, kann damit zu tun haben, dass sie eben nach "Muster" erzogen wurden und nicht nach ihren wirklichen Bedürfnissen. Vielleicht fehlte auch ein gewisser Widerstand, an dem sich die eigenen Kräfte entwickeln konnten.
An meinen zwei fast erwachsenen Kindern erlebe ich (von Anfang an), dass sie ganz verschieden auf ihre Familie und ihre Lebensvoraussetzungen reagieren. Neigungen, Konstitution, Erwartungen und Umgang mit dem Leben sind unterschiedlich.
Schließe mich Saraswati an hinsichtlich grundsätzlicher Tendenz. Wobei man halt auch unterscheiden muss, ob da aus Prinzip "gegen" die Norm gehandelt wird, was eigentlich nix anderes ist, oder ob es wirklich ein innerer Antrieb ist, der aus welchen Gründen auch immer nicht vom Ego (~Summe der Annahmen und Glaubenssätze) (vollständig) überdeckt wird. Dynamisch trifft es hervorragend, finde ich.
Woher? Ursprung... Tao, Poential Nichts/Alles... je nach "Geschmack"
Wie man es bekommt? Ich denke, man ist es. Ego ist ein Werkzeug.
Zitat von SaraswatiDa wirken karmische Voraussetzungen. Der Grundcharakter kommt mit auf die Welt. Es besteht von Anfang an eine mitgebrachte Prägung.
Also wenn ich mir im Bekanntenkreis so die Babies anschaue, da finde ich tatsächlich schon bei 4 Monate alten Säuglingen bestimmte Charaktere. Vom Aussehen und vom Verhalten, riesen Unterschiede. Auch was mein Sympathieempfinden für diese kleinen Wesen angeht, erlebe ich da fast genauso Unterschiede wie bei erwachsenen Menschen. Ich glaube Vorprägungen sind etwas extrem komplexes. Auch die Familiengeschichte wird mit vererbt, die feinstofflichen Erblasten einer Familie, ja, da gibt's wohl so einiges. Aber eine Erfahrung egal welcher Art kann eben so oder so abgearbeitet werden, die individuellen Entscheidungen sind in ihrer Auswahl vielleicht begrenzt, aber immerhin, man hat immer die Wahl zwischen mehreren Alternativen. Und ich glaube da spielt dann die Seele mit in den Entscheidungsprozess hinein. So macht sie ihre Erfahrungen. Vom Standpunkt der Seelenentwicklung aus betrachtet, ist irdischer Erfolg sicherlich nicht immer deckungsgleich mit seelischem Erfolg. Hinter dem Alkohol-Absturz eines wohlerzogenen Millionenerblings steckt vielleicht ein schmerzhafter Erwachensprozess aus gesellschaftlichen Konditionierungen. Für jeden "Misserfolg" gibt es Gründe, denn für alles gibt es Gründe. Also auch für mangelnde "Kraft" bestimmte Dinge zu erreichen, die angestrebt sind.
Kraft? Kräfte? Da gibt es Frequenzen der Anziehung und Abstoßung. Der Entsprechung Da machen zwei Teilchen mit einander Sex (unabhängig von den Bedingungen zu einander) ... dabei entsteht ein Ton, dieser scheint wie ein unwiderstehlicher Ruf ... eine spezielle leuchtende Blütenform im nicht materiellen Bereich auszulösen ... so das ein Wesen durch das Sechseck ins schwarze "springt" ... Im Raum herrscht eine Kräftekonstellationen in der Zeit von Objekten die sich aufeinander beziehen und Verhalten ... so die Wirkung der Sternkonstellationen entsprechend der jeweiligen Empfangsfrequenz der drei Wesen ... Vater Mutter Kind. Der Film wird geladen, mit dem Ende zu erst und rollt sich auf ... 1- 2- 4- 16- 32- 64- und unendliche viele Zellteilungen ... Bildung und Formung in der soundsovielten Woche dieses Orgen und jenes Organ ... das Erleben der Mutter zum Zeitpunkt jener Organbildung wird gespeichert ... und dies, und dies, und dies ... etc. Speicherung von Erfahrungen ... Embryo und Mom sind eins ... die Frequenz steuert das Erleben, das Erleben wiederum manifestiert die Realität ... den Rahmen der Wahrnehmung ...
Bei aller Pädagogik ... man kann "Werkzeuge" anbieten, um in der jeweiligen Kultur sich zurecht zu finden ... Mathe und Sprache schulen, auch Umgangsformen ... Das Wesen wird aber das Leben leben, welches seiner Frequenz entspricht.
Da wird jemand im hinteren Afrika geboren, um von Madonna adoptiert zu werden, mit all den Entwicklungsfolgen die das dann hat. Für die ganzen Familien, die Zurückgebliebene ... als auch die Neue(n) Familie(n).
Sicherlich sind in der Iris der Augen, nicht nur die Beschaffenheiten der Organe des jeweiligen Menschen abzulesen, seine Neigung zu bestimmten Krankheiten ... sondern auch psychische, bzw. emotionale Zustände ... wahrscheinlich sogar Lebensläufe ... der ganze Zodiak eben.
Also die Anke nennt dies "Prinzipien", welche wirken.
Saraswati spricht von Karma als Ursache und Liebe als notwendige Umgebungsvariable.
Feuerwasser, wenn ich richtig verstanden habe, geht davon aus, dass man/frau es ist.
Wenn ich Lenjo richtig deute, dann meint er, dass es trotzdem immer Gründe für etwas gibt und diese Gründe (nach der Beschreibung des Beispiels mit Alkohol eines Millionenerblings) sind wohl sozialer Natur (auch Erblasten sind im Endeffekt sozialer Natur, übertragen auf Folgegenerationen durch Blut).
Und wenn man Rembo überhaupt deuten darf, dann geht seine Erklärung wohl in Richtung kosmischer Prinzipien.
Zusammenfassend könnte ich das Thema auch so beschreiben: Die Andersartigkeit scheint ihre Wurzeln weder in Genetik, noch in Karma (schwer beweisbar, ich weiss), noch in sozialer Umgebung der aktuellen Inkarnation zu haben. Auch scheint sie keinerlei bestimmter Gesetzmäßigkeit zu folgen, außer, dass es immer gewissen Prozentsatz gibt und dieser Prozentsatz bleibt beständig über die Zeit der Menschengeschichte. Da sich die Andersartigkeit in jeglicher Stufe der Bewertungs-Palette ausdrücken kann, kann man hier auch die Liebe (bzw. das Fehlen dieser) nicht als Grund nennen.
Zu Karma: Wenn die Andersartigkeit mit Karma zu begründen ist und wenn Karma Kausalität bedeutet, dann würde es heißen, dass Kausalität einem bestimmten Verteilungsschlüssel unterliegt.
1=Du 2=Umgebung/Einfluss/Situation 3=Folge z.B. dein Verhalten (Du) in der Situation.
Karma, also die Ursache für 3 ist das +.
Ich will sagen, dass man sich (seinen Einfluss) selbst halt nicht aus der 3 (Wirkung) herausbekommt. Die 1 steckt da halt als Faktor mit drin.
Das heißt ja, das Deine Geschichte, also sozusagen dein Karma... das, was du mitbringst in der 1 enthalten ist, denn "1+2=3" ist ja als Beispiel aus dem "Ereignisstrom" herausgelöst zwecks Verdeutlichung hier. Die 1 ist ja nix fixes, sondern auch irgendwie entstanden sprich eine Folge von Einflüssen. Das ist auch gemeint, wenn man sagt, dass es in der Dualität nur Wirkungen gibt, und daher ist alles miteinander verbunden...
Daher, ja richtig verstanden. Man ist das. Man ist selber ein Prozess in einem Prozess. Wenn Ego halt eine sehr bestimmende größe in "1" ist schaut "1" und damit auch "3" anders aus. Das Ego ist aber sterblich (wahrscheinlich) und dass wovon wir hier sprechen n dem Sinne nicht. Jo, wir sind das.