Zitat von WyrmNennen wir das Kind bei Namen: Gehirnwäsche
Wobei Konditionierung für das praktische Leben oft sinnvoll ist.
So ist es.
Ohne Konditionen muss man dauernd alles neu lernen was unpraktisch ist zum Überleben.
Grüsslies
Caya
Und wie mach ich das, dass ich innerhalb der Konditionen meine Anpassungsfähigkeit aufrecht erhalte?
Der Rahmen ums Überleben ändert sich.
Der Jäger, der weiss, dass er auch Beute ist, weiss dass er genau dort Beute ist, wo er seine Konditionen fährt, indem er das Jagen zu einer Kondition macht... und in dem Moment ist er kein Jäger.
Sondern jemand, der das Jagen lernt... wo die Kondition sinnvoll ist, bis zu einem bestimmten Punkt. Ich wüsste jetzt nicht, was praktischer ist fürs (Über)Leben, als Diskonditionierung unpraktischer Konditionen... hehe Und das ist auch, was bei TaiChi passiert, es werden eintrainierte Bewegungen die Kraft blockieren abtrainiert.
Es ist beides.. wozu soll ich mich also auf Definitionen einigen?
Es reicht aus, wenn ich meine Definitionen beschreibe und die Beschreibung des anderen akzeptiere. Und dadurch die Chance gebe, meine Definition zu erweitern, um mich dem Begriff anzunähern.
Die Kommunikation wird nicht dadurch fruchtbar, dass ich mich auf Definitionen einige, sondern sie IST fruchtbar, wenn wir uns des Begriffes einig sind.
Sie wird blockiert, sobald ich die Definition zum Begriff erhebe.
Wyrm im Ich/Selbst-Gespräch (*knurrrrrrr* .. hehe)
Der Begriff ist das Eigentliche, welches von sich aus weder Worte noch Definitionen hat. Obwohl am Anfang das Wort gewesen sein soll... Oder doch nur die Bewegung, Schwingung, die Idee.
Habe da gerade einen guten Kick bekommen: Begriff als Potentialität!
Den Begriff nicht einschränken durch Festlegung, sondern ihn leben lassen, Verwandlung zulassen, daher nicht definieren, sondern lediglich beschreiben und offen lassen...
Zitat von SaraswatiDer Begriff ist das Eigentliche, welches von sich aus weder Worte noch Definitionen hat. Obwohl am Anfang das Wort gewesen sein soll... Oder doch nur die Bewegung, Schwingung, die Idee.
Mir fällt da ein:
Das All ist in Allem und Alles ist im All.
Die Definition ist eine Facette IM Begriff, und der Begriff wirkt IN (tief) die Definition.
Zitat von WyrmBegriffsdefinitionen? Also zum Beispiel sich zu einigen zu was wir Psyche sagen und zu was wir Ego sagen... Die Wörter sind ja nicht vom Himmel gefallen, sondern geprägt worden. Und auch unterschiedlich verwendet worden. Und wenn man miteinander redet brauchts gemeinsame Begriffe, die allerdings mit Bewusstheit erfüllt sein wollen. (Im Gegensatz zur unbewussten Routine)
Das ist nix anderes als die Bregenzung der Tragweite (Begriffe als Träger) der jeweiligen Begriffe.
Würden wir das tun, so würden wir innerhalb unserer Kommunikation jeglichen Lerneffekt auf Ausschliessen basieren und somit genau diesen Effekt verhindern.
Aus der Gehirnwäsche heraus, dass Wissen Besitz ist, würde das einen Verlust bedeuten und wir würden nur über die Begriffe hadern, um im Gespräch der Einigung der Definitionen unsere bereits vorhandenen Definitionen zu bestätigen und fixieren.
Etwas Neues ist etwas, dass ich mir zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen kann (sonst wärs nicht neu), einigen kann ich mich nur auf das bereits mir bekannte.
Je mehr ich auf Definitionen beharre, desto mehr schränke ich mich selbst ein und projizier das in den Anderen.
Ich lenke also vom Ziel des Gesprächs ab, nämlich das Neue.. die Kreation.
Ich reiche also den Grundstein der Gehirnwäsche genau dadurch weiter, wenn der Andere in die gleiche Dynamik hineinkippt.
Die Wörter SIND vom Himmel gefallen (bildlich gesprochen).. das Problem ist das Prägen.
Der Schlüssel ist die Variable, um ein Chaotisches System ansatzweise zu begreifen.