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Sphäre der Meditation

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Dieses Thema hat 133 Antworten
und wurde 7.736 mal aufgerufen
 erweiterte Wahrnehmung
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Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

25.05.2009 11:21
#121 RE: Atlantis gefunden? Zitat · Antworten
In Antwort auf:

Chakren reflektiv gestellt ... so "schläft" das Drüselchen
Vertikal ... stellt es sich doch tatsächlich auf, wie eine kleine Antenne ... so soll es sein (aber im Kopf und nicht zwischen den Beinen) gell Harry ...



Da Du mich ansprichst, gebe ich meinen Senf auch dazu.
Vertikaler Energiefluss. Das ist für mich, etwas, das sich nicht aus der Geschichte ergibt, sondern aus der Individualisierung. Ein Prozess, der sich im Einzelwesen vollzieht. Der Wunsch, nach Einsamkeit ist der Wunsch nach All-Ein-Sein. Dieser Wunsch ergibt sich auf natürliche Weise durch den Prozess der spirituellen Entwicklung des Einzelwesens.
Manche kommen mit diesem Erfahrungspotential schon auf die Welt, andere entwickeln es erst während ihres Lebens.
Der Prozess läuft immer auf ähnliche Weise ab. Man ist auf einmal nicht mehr so im Kontext der umgebenden Gesellschaft, den Menschen, den Freunden, den Verwandten usw. Anstatt sich in jedes Getümmel zu werfen, beginnt man bestimmte Freunde auszuwählen, spricht über weltanschauliche Dinge, über Gott, über eine Welt jenseits der Massen. Dieser Individuationsprozess ist vielleich der beginnende vertikale Energiefluss. Keine Ahnung. Ich hatte früher immer das Gefühl, einer starken Verbindung mit der Natur und konkret einem geöffneten Himmel.
Wenn ich allein war, dann hatte ich das Gefühl eines offenen Himmels. So suchte ich langsam mehr und mehr die Einsamkeit, weil ich immer dann besonders glücklich war. Ich habe diesen Prozess der Individualisierung inzwischen in so vielen Forenbeiträgen nachlesen können, nicht nur in diesem, auch im Eso-Forum, dass ich ihn nun tatsächlich auch bei anderen beobachten konnte.
Diesen Individualisierungsprozess gab es schon immer. Er ist mit der schmerzhaften Erkenntnis verbunden, dass man ein Einzelwesen ist, also allein. Diese erste Erkenntnis bedingt zunächst eine innerliche Vereinsamung. Das ist schmerzhaft. Gleichzeitig erkennt man sich aber mehr und mehr verbunden mit dem inneren spirituellen Wesen. Damit ist auch eine andere Wahrnehmung der Natur verbunden. Die Natur beginnt schweigend zu sprechen. In allem erkennt man den innewohnenden Geist, das Glück des Verbunden seins mit der Natur.
Das mag der vertikale Energiefluss sein.
Die Evangelien beginnen mit diesem Prozess der Individualisierung. Sie drücken das in Traumsymbolen aus. Die Figur des Johannes ist eine Metapher für diesen Individuationsprozess.

In Antwort auf:

1. Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste des jüdischen Landes
2. und sprach: Tut Buße; das Himmelreich ist nahe herbeikommen!
3. Und er ist der, von dem der Prophet Jesaja gesagt hat und gesprochen: Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem HErrn den Weg und machet richtig seine Steige!
4. Er aber, Johannes, hatte ein Kleid von Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber war Heuschrecken und wilder Honig.
5. Da ging zu ihm hinaus die Stadt Jerusalem und das ganze jüdische Land und alle Länder an dem Jordan
6. und ließen sich taufen von ihm im Jordan und bekannten ihre Sünden.


So wie ich das bei E.Haich gelernt habe, sehe ich Symbole und Metaphern in den Bildern der Bibel. Das "Land" ist der Mensch selbst. Das "Volk" sind all seine zahllosen Gedanken und Motive. Dieser ganze Mensch, also das Ganze Land, kam zu Johannes und sie ließen sich alle taufen. Soll heißen der ganze Mensch ist erfüllt vom Wunsch nach Einsamkeit, damit der vertikale Energiefluss (Christus) kommen kann.
Ja ich erkenne sogar eine Formulierung wörtlich darin: "das Himmelreich ist nahe herbeikommen". Habe ich nicht eben geschrieben, dass ich früher oft die Empfindung hatte, der Himmel sei offen?
Buße ist ein altes wort für Umkehr. Der Mensch hält Einkehr und kehrt um sich selbst näher zu sein. Er sucht plötzlich die Einsamkeit wie der Einsidler Johannes. "Alle bekannten ihre Sünden", soll heißen. ein Mensch in diesem Zustand erkennt schonungslos seine eigene Fehler.
Diese biblischen Geschichten sind so nahe an den Symptomen einer spirituellen Entwicklung, dass man oft sogar konkrete eigene Erfahrungen und Empfindungen darin wieder erkennt. Desshalb übt die Bibel noch neute eine Art Magie aus, der wir uns nur entziehen können, wenn wir sie explizit verdammen. Also als Machwerk ablehnen. Das geschieht auch oft. Es tut diesen Texten keinen Abbruch. Sie bleiben, was sie sind. Bildhafte Metaphern einer spirituellen Entwicklung. Auch die Tarot-Karte Nr. 9, der Eremit, ist die Phase der Individualisierung. Das ist die Taufe mit Wasser, den Gefühlen der Einsamkeit und der neuen Verbundenheit.

Die Geschichte geht noch weiter, denn Johannes sagt. Es kommt einer nach mir, dem bin ich nicht wert, dass ich ihm die Schuhriemen löse. Nun auch ihn haben wir bereits in dieser Diskussion benannt. Es ist das, was mit uns geschieht, was wir nicht selbst tun. Eine Art Energie, die uns ab und an erfasst und hochreißt. Das ist die Taufe mit Feuer. Die Taufe Jesu am Jordan. Die Kulturen früher haben diese Energie personifiziert. Sie nannten sie Christus. Christus spricht aber nicht einmal als Person. Er sagt immer "Ich", nicht "Ich, Jesus" oder "Ich, der Christus", sondern immer nur "Ich habe gesagt..." oder "Habe ich nicht gesagt ..." usw. Christus ist also keine Person, sondern er ist "Der Weg, die Wahrheit und das Leben"

Mag sein, dass Du mit dem "Vertikalen Energiefluss" das Selbe meinst.

Gruß Harry


Saraswati Offline




Beiträge: 4.871

25.05.2009 11:43
#122 Wahrnehmung Zitat · Antworten

Zitat von Astroharry

Die Natur beginnt schweigend zu sprechen. In allem erkennt man den innewohnenden Geist, das Glück des Verbunden seins mit der Natur.
Das mag der vertikale Energiefluss sein.




Da du es hier und heute ansprichst.
Dies hier hatte ich heute früh formuliert,
ohne die Absicht es hier zu veröffentlichen.
Aber vielleicht spreche ich auch für andre...

Gestern beim Abendspaziergang,
auf den mich einer unsrer Kater begleitet hat
war ich im Inneren ganz Freude
im Riechen der Erde, Pflanzen, Blüten,
im Betrachten der Himmelsfarben
der Grünschattierungen der Kornfelder,
im Spüren des lauen Winds,
im Hören des Vogelzwitscherns und Grillenzirpens
im Wahrnehmen der Anmut und Treue des Katers,
im Erleben der Stille
inmitten des ruhig pulsierenden Lebens...
Fülle durch und durch...


Dieser Frieden ist mir ganz besonders in der Natur erlebbar.
Und die Natur ist eben direkt im Kraftfeld
von Himmel und Erde aufgespannt.

In mir spüre ich diese Kräfte
strömend von unten nach oben,
und von oben nach unten,
pulsierend in allen Zellen...

Nicht wirklich mitteilbar
sondern erlebbar im Alleinsein.

Saraswati

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

26.05.2009 01:02
#123 RE: Wahrnehmung Zitat · Antworten

hallo Saraswati,auf deinen letzten Satz bezogen-und auf den Thementread

In Antwort auf:
Nicht wirklich mitteilbar
sondern erlebbar im Alleinsein.


ist damit Atlantis gefunden durch das erlebare im ALL-EIN-SEIN?!?!!
denn die Frage ist,was macht Atlantis aus,oder was bedeutet Atlantis für uns? bedeutet Atlantis nur die Zerstörung einer Kultur durch "Schwarzmagier" und "Energievampiren"?

Gruß
Chako

Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

26.05.2009 16:49
#124 RE: Wahrnehmung Zitat · Antworten

Wir sind ganz schön vom Thema abgedriftet.

Rembrand Offline



Beiträge: 13.888

26.05.2009 20:18
#125 RE: Wahrnehmung Zitat · Antworten


Saraswati Offline




Beiträge: 4.871

26.05.2009 22:26
#126 RE: Wahrnehmung Zitat · Antworten

Zitat von Astroharry
Wir sind ganz schön vom Thema abgedriftet.



Wieso, geht doch hier um Wahrnehmung... passt schon.

Saraswati

Rembrand Offline



Beiträge: 13.888

26.05.2009 22:27
#127 RE: Wahrnehmung Zitat · Antworten


Eine weitere Betrachtungsweise:


Wenn Du einen Baum anschaust
und seine Stille wahrnimmst
wirst du selber still.
Du verbindest dich auf einer sehr tiefen Ebene mit ihm.
Du fühlst dich eins mit dem,
was du in der Stille
und durch die Stille wahrnimmst.
Dieses Gefühl des Einsseins mit
allen Dingen ist wahre Liebe.

Eckhart Tolle

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

27.05.2009 01:03
#128 Betrachtungsweise Zitat · Antworten

Zitat von Rembrand
Eine weitere Betrachtungsweise:


Wenn Du einen Baum anschaust
und seine Stille wahrnimmst
wirst du selber still.



ein Baum ist aber nicht still.allein wenn er wächst,dann wächst er auch nicht still.wir Menschen können es nur nicht hören (und nicht sehen) wie er wächst.denn wenn der Baum still wäre,würde er nicht mehr leben und wachsen und er wäre tot,da Stille mit Stillstand identisch ist.
es gibt in der lebenden materiellen Welt aber keinen Stillstand,und somit auch keine Stille.

die scheinbare Stille eines Baumes unterliegt nur einer anderen Dimension die der ich sage es mal unbewusste Mensch nicht wahrnehmen kann,und sie deshalb als Stille betrachtet (die Betrachtungsweise).

von daher nehme ich mir mal die "Frechheit" herraus den Spruch von E.Tolle etwas umzuformulieren:

wenn du tote Materie anschaust-und die Stille wie den Stillstand darinne wahrnimmst,
hast du die Möglichkeit den Tod zu erkennen


denn es ist nicht die tote Materie selbst die den Umwandlungsprozess (Tod) in die Wege führt,sondern es sind widerrum lebende Organismen die die tote Materie verwandeln.

mit der wahren Stille ist das so eine Sache.

Gruß
Chako

Rembrand Offline



Beiträge: 13.888

27.05.2009 09:00
#129 RE: Betrachtungsweise Zitat · Antworten

Ob es wohl so etwas wie "tote Materie" gibt? Und was das denn wohl ist? Und wie die wohl wirkt?
Gibt es darüber einen Aufsatz?
Rembrand Offline



Beiträge: 13.888

27.05.2009 09:23
#130 RE: Betrachtungsweise Zitat · Antworten


Die Notiz von Herrn Tolle ist eine "Metapher".

Wenn man diese als "Landkarte" benutzt, kann es sein, das man eine ähnliche Erfahrung macht.
Dazu müßte man sich darauf einlassen ... durch eine Handlung ... Erforschen, was er damit meinen könnte.
Diese Notiz ist sicher nicht als eine naturwissenschaftliche Wahrheit zu benutzen.
(Dies hat Herr Tolle wahrscheinlich auch nicht erwartet.)

Die "Stille" kann dir jeder Zeit begegnen. Mitten in Frankfurt am Main, auf der Zeil. Einfach so, plötzlich ist sie da, unerwartet.

Diese Notiz ist aber auch eine erinnernde Möglichkeit, für den, der die "Stille" kennt, aber im Alltag durch vielerlei Informationen sich derart "zerfleddert" fühlt, das er auf diesen Weg wieder in seine Kraft kommt.


Es geht da weniger um die akustische Stille, ganz im Gegenteil, manchmal bis oft ist da sogar ein Sound hörbar. "Stille" ist annehernd trefflich gewählt, um dieses "Sein" zur Sprache zu bringen, was eigentlich unmöglich ist, da kein "wirklicher" Gegenstand zur Verfügung steht. Sprachliche Grenze.
Das Geschwätz des Hirns kommt zum Stillstand, es wird still, ein Strömen oder vibrieren ist möglicherweise empfindbar ... könnte sein ... auch dies sind nur Metaphern.
Aber ... in diesen Aussagen keine allgemeingültige Wahrheit zu finden. Wer es kennt kann es nachvollziehen und findet ähnliches.

Probier einfach Dich darauf einzulassen, schau was geschieht, eventuell geschieht gar nichts und das ist auch gut.

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