In Antwort auf:aber wenn ich das angehe, stellen die männlichen Menschen sogleich die Nackenhaare auf und zeigen sich wiederum sehr unflexibel im Geiste.... und in der Bereitschaft etwas zu ändern oder zu bewegen..
interessante sichtweise...
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om koro koro sendari matogi sowaka
Sat Naam
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15.07.2008 20:15
#22 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein
Zitat von Gwendolina aber wenn ich das angehe, stellen die männlichen Menschen sogleich die Nackenhaare auf und zeigen sich wiederum sehr unflexibel im Geiste.... und in der Bereitschaft etwas zu ändern oder zu bewegen.
Naja, bei fraulichen Menschen die in ihrer Rolle ebenso verhaftet sind, ist das nicht anders.
Die haben sich jetzt (in ihrer Bereitschaft zu ändern) meist nur noch ne zweite an den Hals gehängt, indem sie die andere versuchen zu kopieren, und versuchen jetzt die andere seite zu übereden, das gleiche zu tun. Bäumchen, Bäumchen wechsel dich... mehr ist das nicht
Sofern da nicht wirklich was an der Basis geschieht, ändert sich da überhaupt nichts.
Gwendolina
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15.07.2008 20:19
#23 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein
..ich glaube, ich hab die Energie von Astroharrys "PS" hier etwas ausgewalzt, zugegeben, aber es hängt schon mit dem Thema eng zusammen ... das Ego ist eben auch ein Teil, das sich in praktischen Konflikten äußert und da Wege mit bestimmt, manchmal gar welche von gesellschaftlicher Relevanz.
Christian
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15.07.2008 23:54
#26 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein
wäre schön, wenn ihr mal wieder so ein klein wenig auf das Thema dieses Threads zu sprechen kommt. Für andere Themen gibt es auch andere Threads
Liebe Grüße, Energeia
hey, Du kannst ja richtig energeiatisch werden.
Also ich fand es so als Anschauungsobjekt wieder sehr schön. In puncto "Qualen" des Ego.
Wie wäre es denn jetzt aber mal damit sich zu bemühen, spirituelle Bewußtheit über den hier niedergeschriebenen Vorgang zu erlangen? Ich meine: die Beiträge hier sind ja motiviert durch das Thema. Die sind ja durch die Beschäftigung mit dem Thema entstanden. Alle. Was aber wieder ein komisches Symptom ist, das ist die "Anmache", die da so erfolgt.
Energeia, ich glaube wir beide müssen uns auch mehr anmachen. So wie ich das immer wieder erlebe ist das Sich-Anmachen zwischen Frauen und Männern absolut üblich. Dat is sooo ... ich weiß nicht ... eine Art Liebesvorspiel. Und wenn wir hier nicht auffallen wollen in der Art über männer- und frauenspezifische Themen zu kommunizieren, dann müssen wir echt'n büschen schärfer werden, Du geile Sau. (ist alles pure Taktik, keine Sorge. Hat keinen besonderen Zweck. Dient nur zum Zeitvertreib, jedes Wort und hat keinerlei Bestrebung unsittlicher Art. Wo denkste hin. Nö.)
*lach*
Also Du bist ganz schön anders als ich, Schätzeken, also das ist mal klar. Und daß wir uns einig werden, das ist mal sowieso völliger Unfug. Weil es ist so:
... und so wird es daher auch immer bleiben.
Früher war übrigens alles besser.
*stöhn*
Energeia
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16.07.2008 00:23
#27 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein
das ist ja so eine Sache mit der Freiheit, der Energie und dem spirituellen Bewusstsein. Ich kann mich jetzt z.B. hier auf den Boden setzen und beginnen, zu meditieren, nach 3 Sekunden wird dann die Pizza in meinem Kopf auftauchen, die ich vor 2 STunden in den Ofen gestellt habe und dann kann ich entweder mit meinen Gedanken bei dieser Pizza bleiben, ich kan aufstehen und die Pizza essen, ich kann an etwas ganz anderes denken, aber ich kann auch wieder versuchen, mich erneut zu sammeln und wieder zu meditieren. Wenn ich mich erneut sammle, dann ist dies ein Akt von Aktivität, ich stoppe dann die anderen Gedanken und wende mich wieder dem Ausgangsthema zu.
In ähnlicher Weise wollte ich nur noch einmal an das Thema erinnern.
nochmal kurz das Thema:
In Antwort auf:Ich möchte euch einladen, über derartige Erlebnisse zu schreiben: wie ihr vielleicht zunächst oder früher die Seite des Egos erlebt habt und wie ihr dann anschließend, danach oder - Tage, Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte - später derartige Ereignisse oder diese Person, den Sachverhalt auf eine ganz andere Weise erleben konntet. Es geht hier also einerseits um die Qualen des Ego , die so oft mit dem Blick nach außen verbunden sind, sowie andererseits um eine gelassene, weise, eher spirituelle Haltung , wie sie sich einstellt, wenn der Blick sich nach Innen und von Innen dann nach außen kehrt.
Es wäre schön, wenn der Threadverlauf sich wieder ein klein weniger mehr dieser Struktur zuwenden könnte, aber wer dies nicht möchte, der muss das nicht tun. Dies nur als Erinnerung
Ach ja, der weiße, weise Elefant - den hab ich nicht vergessen. Also, ich denke, fühle und habe erfahren, dass Struktur, Form, Organisation, Aktivität konstruktiv sein kann: es gibt Zeiten, in welchen Intution, Gehenlassen, Freude sprudeln, Geile-Sau-Brüllen, LEIB-Sein sehr schön ist und dann gibt es wieder Zeiten, welche eben auch STruktur, Form, Organisation und Aktivität wichtig sind. Und dieses Thema war zumindest von meiner Hoffnung geleitet, den zweiten Weg einzuschlagen. Liebe heißt ja nicht nur, den anderen machen lassen, was er will, ihn also zu vernachlässigen, sondern ihn auch zu erinnern, aufzufordern - ganz ohne Gewalt. Und mehr als eine Erinnerung sollte es nicht sein; also kein Stopschild, kein Verweis, kein Strafzettel, kein Auffangbecken für Autoritätskonflikte - und anders sollte es auch nicht gelesen und verstanden werden. Wenn der Fluss einfach weiter in die Richtung strömt, dann werd ich ihn einfach anlächeln
Liebe Grüße, Energeia, der jetzt die Pizza essen geht
Christian
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16.07.2008 00:33
#28 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein
Zitat von green..ich glaube, ich hab die Energie von Astroharrys "PS" hier etwas ausgewalzt, zugegeben, aber es hängt schon mit dem Thema eng zusammen ... das Ego ist eben auch ein Teil, das sich in praktischen Konflikten äußert und da Wege mit bestimmt, manchmal gar welche von gesellschaftlicher Relevanz.
ja, und das meine ich damit, daß sich Eure Beiträge aus dieser Überschrift entwickeln. Ich wollte am frühen Abend schon dem Astroharry schreiben und mich dafür bedanken, daß er seine Erfahrungen aufgeschrieben hat. Aber ich habe es dann doch erst mal gelassen um zu sehen, wie sowas denn dann wieder aufgenommen wird. Denn du bietest ja Deine Erahrungen da an, Harry, Du schreibst es extra dazu, daß es Deine Erfahrungen sind. Du beschreibst mit sehr akkuraten Worten, was ein Mann in dieser Gesellschaft erlebt, man kann das in Reportagen im Fernsehen sehen incl. der gesamten finanziellen Seite und der Vernichtung der persönlichen Existenz, wenn sowas dann in Brüche geht. Weil es halt so, wie es zwischen Männern und Frauen in unserer Gesellschaft heute ist, oft eben nicht mehr geht. Und dann entstehen Inseln, auf denen man breitbeinig stehen müßte und hängt mit dem Arsch irgendwie immer im Feuer. Kann ich gut nachvollziehen.
... darauf kann man dann eingehen oder nicht ...
-------------------------------------------- wißt Ihr: wir Männer sind ja schweigsam. Das sagt Ihr ja immer. Und wenn Ihr dann doch mal die Gelegenheit habt, hier Selbstäusserungen von Männern lesen zu können, dann überlegt doch bitte selber mal, welche Bedeutung ihr dem dann beimeßt bei Fragen, in denen es um das Mannsein und das Frausein und die damit verbundenen Zwänge, Nöte, Freuden und Trallala-Effekte geht. Die samt und sonders - sag ich mal so provokativ in den Raum - durch kranke Medien und kranke Rollen- und Sexualitätsvorbilder generiert wurden. Und wie will man darüber mal Klarheit bekommen, ohne damit endlich mal miteinander ins Wort zu gelangen? Und sich auch mal über die Grenzen der Vorstellbarkeit hinweg den Vorstellungen anderer Generationen zu öffnen?
Man muß die Grenze, die einen innendrin vom Anderen entfernt, SELBER herunterreißen. Und JEDE Grenze kann man herunterreißen. Alles Illusion...
Zitat von Christian wißt Ihr: wir Männer sind ja schweigsam. Das sagt Ihr ja immer. Und wenn Ihr dann doch mal die Gelegenheit habt, hier Selbstäusserungen von Männern lesen zu können, dann überlegt doch bitte selber mal, welche Bedeutung ihr dem dann beimeßt bei Fragen, in denen es um das Mannsein und das Frausein und die damit verbundenen Zwänge, Nöte, Freuden und Trallala-Effekte geht. Die samt und sonders - sag ich mal so provokativ in den Raum - durch kranke Medien und kranke Rollen- und Sexualitätsvorbilder generiert wurden. Und wie will man darüber mal Klarheit bekommen, ohne damit endlich mal miteinander ins Wort zu gelangen? Und sich auch mal über die Grenzen der Vorstellbarkeit hinweg den Vorstellungen anderer Generationen zu öffnen?
Man muß die Grenze, die einen innendrin vom Anderen entfernt, SELBER herunterreißen. Und JEDE Grenze kann man herunterreißen. Alles Illusion...
Danke Christian. Das finde ich wichtig. Wenn man Selbstbekenntnisse zu hören bekommt, gilt es in erster Linie zuzuhören. Und ich persönlich freue mich, wenn das möglich ist. Sich in der persönlichen Wahrnehmung äußern zu können, egal, ob da alles schon geklärt und im Reinen ist, oder ob man sich mitten in der Verstrickung befindet. Entscheidend ist der Zugang zur momentanen Wahrnehmung und die Ehrlichkeit, sie nicht zurechtzubiegen. Und dass sich in diesem Thread gleich mehrere Männer persönlich öffnen zum Erfahrungsaustausch erlebe ich als sehr erfreulich... gerade weil Männer sich im Allgemeinen ungern in ihrer Verletzlichkeit zeigen.
Und da bin ich, wie so oft, eher im männlichen Verhalten zu Hause. Lieber zurückhalten und beobachten, mich nicht angreifbar machen.
Möchte trotzdem, ermutigt durch den Vorlauf der bisherigen Beiträge hier, einen persönlichen Beitrag liefern, der thematisch eventuell dem entspricht, was Energeia hier zur Sprache gebracht haben möchte.
In Antwort auf:Ich möchte euch einladen, über derartige Erlebnisse zu schreiben: wie ihr vielleicht zunächst oder früher die Seite des Egos erlebt habt und wie ihr dann anschließend, danach oder - Tage, Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte - später derartige Ereignisse oder diese Person, den Sachverhalt auf eine ganz andere Weise erleben konntet. Es geht hier also einerseits um die Qualen des Ego , die so oft mit dem Blick nach außen verbunden sind, sowie andererseits um eine gelassene, weise, eher spirituelle Haltung , wie sie sich einstellt, wenn der Blick sich nach Innen und von Innen dann nach außen kehrt.
Als ich mich bewusst auf den meditativen Weg eingelassen habe, vor Jahren, fiel mir zunächst in Vielem die Diskrepanz auf, zwischen meiner Wahrnehmung und der Wahrnehmung der mich umgebenden Menschen im Alltag. Insbesondere in der eigenen Familie. Das führte zu einer Art Zorn oder wenigstens Unwillen, da ich mich ja nicht wirklich mitteilen konnte. Ich entfernte mich quasi zunächst von meinen Leuten, in dem ich mir näher kam. Fand vieles "falsch", was ich in meiner Familie erlebte. Was auch andersrum als eine Art Arroganz zu sehen ist, die ich in mir entwickelte... Im Laufe der Zeit hat sich das gewandelt. Ich sehe deutlich, dass jeder auf seinem Weg ist und durch die Erfahrungen geht, die gerade aktuell für diesen Menschen dran sind. Und ich finde es inzwischen in Ordnung so. Es drängt nicht mehr unbedingt verstanden zu werden und es drängt nicht mehr, dass andre meine Erfahrungen teilen. Ich kann es sein-lassen, wie es für jeden eben gerade ist. Und zwar mit vollem Respekt, mit voller Wertschätzung. Entscheidend für mich ist nur, dass ich das, was ich für mich als richtig erkenne, nicht in die Hände andrer lege, die in ihrem Bewusstsein ganz woanders orientiert sind. In dem ich Selbstverantwortung für mich übernehme, kann ich auch andere Menschen ihren Entscheidungen überlassen. Dass man trotzdem miteinander redet und einander auf die Sprünge helfen kann ist ja dabei nicht ausgeschlossen. Aber ich brauche keine Gesinnungs-Gleichschaltung mehr, um es krass auszudrücken. Im höheren Selbst sind wir ohnehin verbunden und je mehr ein Mensch die sogenannten Schleier abgelegt hat, desto mehr Verbundenheit mit andren und schließlich allen Wesen wird fühlbar- egal wo sie sich in ihrer Geschichte befinden...