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Sphäre der Meditation

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Dieses Thema hat 81 Antworten
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 der Blick nach innen
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Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

17.07.2008 11:14
#41 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein Zitat · Antworten
Zitat von Energeia
Liebe Saraswati,

Zitat von Saraswati
Als ich mich bewusst auf den meditativen Weg eingelassen habe, vor Jahren, fiel mir zunächst in Vielem die Diskrepanz auf, zwischen meiner Wahrnehmung und der Wahrnehmung der mich umgebenden Menschen im Alltag. Insbesondere in der eigenen Familie. Das führte zu einer Art Zorn oder wenigstens Unwillen, da ich mich ja nicht wirklich mitteilen konnte. Ich entfernte mich quasi zunächst von meinen Leuten, in dem ich mir näher kam. Fand vieles "falsch", was ich in meiner Familie erlebte. Was auch andersrum als eine Art Arroganz zu sehen ist, die ich in mir entwickelte...
Im Laufe der Zeit hat sich das gewandelt. Ich sehe deutlich, dass jeder auf seinem Weg ist und durch die Erfahrungen geht, die gerade aktuell für diesen Menschen dran sind. Und ich finde es inzwischen in Ordnung so. Es drängt nicht mehr unbedingt verstanden zu werden und es drängt nicht mehr, dass andre meine Erfahrungen teilen. Ich kann es sein-lassen, wie es für jeden eben gerade ist. Und zwar mit vollem Respekt, mit voller Wertschätzung. Entscheidend für mich ist nur, dass ich das, was ich für mich als richtig erkenne, nicht in die Hände andrer lege, die in ihrem Bewusstsein ganz woanders orientiert sind. In dem ich Selbstverantwortung für mich übernehme, kann ich auch andere Menschen ihren Entscheidungen überlassen. Dass man trotzdem miteinander redet und einander auf die Sprünge helfen kann ist ja dabei nicht ausgeschlossen. Aber ich brauche keine Gesinnungs-Gleichschaltung mehr, um es krass auszudrücken. Im höheren Selbst sind wir ohnehin verbunden und je mehr ein Mensch die sogenannten Schleier abgelegt hat, desto mehr Verbundenheit mit andren und schließlich allen Wesen wird fühlbar- egal wo sie sich in ihrer Geschichte befinden...




Vielen Dank!
Ich finde deinen Beitrag sehr schön.

Ich finde es auch sehr schön, dass du dieses Sein leben kannst. Gerade als Administratorin/Moderatorin und z.B. Frau/Mutter wird dieses Sein ja bestimmt andauernd mit Herausforderungen konfrontiert.
(Darüber hinaus liegt dein Beitrag auf der thematischen Linie, die ich mir hier als Leitthema vorgestellt hatte.)

Liebe Grüße,
Energeia




Jeder Konflikt birgt die Aufforderung ihn zu bewältigen. In dieser Bewältigung liegt immer eine spirituelle Botschaft und eine Bereicherung im Sinne eines mentalen Fortschritts.
Maditation, und andere spirituelle Praktiken können diese Entwicklung fördern. So in deinem Beispiel, als Ausweg aus ungerechtfertigten Forderungen, die als Verhaltensmuster in deiner frühkindlichen Prägung auftreten.
Diese Entwicklung kann unmerklich stattfinden oder spektakulär in Schüben oder Stufen. Man kann zurückfallen und muss sich dann langsam wieder hocharbeiten, bis man den Konflikt bewältigt hat, so wie Du das ja dargestellt hast.

Du erlebst in der meditativen Praxis einen inneren Zustand, den Du aber erst Zug um Zug in deinen Alltag einbringen must, so dass es dein normaler Bewußtseinszustand sein wird. Das kann Jahre dauern, aber er wird sich einstellen.

Mich beschäftigt die Frage, ob die spirituelle Entwicklung immer Stufenweise stattfindet, oder ob es eine kontinuierliche Entwicklung ist. Ist unser Bewußtsein ähnlich wie die Intervalle der Musik diskontinuierlich, als gequantelt?

Was mich angeht, so erlebe ich die deutliche Trennung von äußerer Welt und deren Konfliktpotential und innerer Welt, die in krassem Gegensatz dazu eine Welt des Glücks ist. Ich bin also eigenlich ein Mensch, der mich sich im Frieden lebt. Es ist also immer die Frage, wie weit man Hand und Herz bereithält um sie ins Feuer dieser Welt zu halten und mit zu leiden, sich aufzuregen über Ungerechtigkeiten. Befreien kann ich mich immer, wenn ich mich in die Innenwelt zurückziehe, dort gibt es diese Verflechtungen nicht. Ich erlebe auch oft mit Staunen, dass sich Konflikte von selbst lösen, gerade solche, vor denen ich mich im Außen als Ohnmächtig erwies. Es ist also auch die Frage, ob wir unbewußt Konflikte in anderen Menschen lösen, in dem wir eine spirituelle Praxis ausüben. Im Moment, da ich innerlich versöhnt bin mit einem Menschen, löst sich dieser Konflikt auch im Außen langsam auf, ohne dass ich etwas dazu beigetragen hätte. Ein Streit, der mir also übergestülpt wird und den ich nicht im Griff habe, da ich ihn nicht ausgelöst habe, kann sich so, nach Tagen in Wohlgefallen auflösen, alleine dadurch, dass ich ihn innerlich bewältigt habe, selbst dann wenn ich das äußerlich nicht zu erkennen gebe. Mir scheint also, dass eine spirituelle Praxis wie z.B. Meditaion oder Gebet weit mehr bewirken kann, als eine persönliche Änderung. Wir ändern vermutlich. ohne dass wir das wissen, alle mit uns verbundenen Menschen auf postivie Weise mit.
Was Partnerschaften angeht, so ist natürlich immer ein dickes Band da, das durchschnitten wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Band nur einseitig vorhanden ist. Es ist sicher beiderseits gleichermaßen da. Ich frage mich, ob es sein kann, dass ein Partner das Band schon durchsnitten hat ohne dass es der andere bemerkt hat. Es müßte doch so sein, dass man das auch selbst bemerkt, wenn ein Partner nicht mehr zu einem gehört, wenn er sich abgewandt hat und längst heimlich in einer anderen Beziehung lebt?

Gruß Harry

Saraswati Offline




Beiträge: 4.871

17.07.2008 11:36
#42 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein Zitat · Antworten
Ja, den Eindruck kann ich bestätigen, Astroharry,
dass die Umgebung immer mitbeeinflusst wird
von der eigenen spirituellen Praxis
und von der inneren Konfliktbewältigung.

Wir beeinflussen die Energiefelder,
die Umgebung nimmt das wahr.
Es ist ein Unterschied,
ob sich jemand in meiner Nähe bedroht fühlt
oder geliebt fühlt, wie er im Wesen ist.
Da ist der ausstrahlende innere Zustand
wesentlich wirkungsvoller als lange Diskussionen...

Saraswati

Christian ( gelöscht )
Beiträge:

17.07.2008 13:29
#43 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein Zitat · Antworten
Zitat von Astroharry

Mich beschäftigt die Frage, ob die spirituelle Entwicklung immer Stufenweise stattfindet, oder ob es eine kontinuierliche Entwicklung ist. Ist unser Bewußtsein ähnlich wie die Intervalle der Musik diskontinuierlich, als gequantelt?


Ich nehme an ob sprunghaft oder kontinuierlich liegt daran, worauf man die eigene Aufmerksamkeit lenkt.

Lenkt man sie auf die Sprünge im Bewußtsein (nicht alle Tassen im Schrank... :-))) , dann verläuft sie in Intervallen. Man hängt dann quasi in einem Intervall xy herum oder fest, so die Vorstellung. Und von Außen könne dann etwas zugeführt werden oder auch von Innen - maybe eine Gruppe oder eine Wahrheit oder Botschaft eines Gurus- das zu einem Sprung führe.
Wenn man es aber mal genauer betrachtet ist es immer eine Information von Außen gewesen, die den Samen in das Innen gelegt hat, damit es springen kann. Es ist also keine "eigene" Wandlung, sondern eine nachempfundene.

Die kontinuierliche Entwicklung beobachte ich aber ebenfalls. Das Alter und seine Erfahrung fallen mir als Beispiele für das kontinuierliche Wachsen des Bewußtseins ein. Natürlich: bloß weil ein Tag hinzu kommt, muß ich nicht in meiner Bewußtheit über mein Leben wachsen. Aber mein/das Bewußtsein selber hat ja einen Tag erfahren, auch wenn es ihn verpennt hat. Dieser Tag wirkt sich aus auf das gesamte Leben in der Zukunft, auch wenn man es nicht glauben mag. Und was hat man getan? Man hat nicht das gemacht, was man eigentlich hätte tun können, wollen oder sollen bzw. müssen oder dürfen. Und dahin zu kommen, daß man mal über einen längeren Zeitraum wirklich ehrlich sagen kann daß man tut was man will, und zwar zu möglichst jeder Minute des Lebens, das wäre für mich ein Ziel, das sich nicht sprunghaft erreichen läßt. Da ist vielmehr völlige Unabhängigkeit von Anderen im Innendrin gefragt und noch sehr viel mehr. Durch theoretisches Wissen läßt sich soetwas wohl nicht herstellen, sondern eben durch Wachsen an Erfahrung. Und daher benötigt das Zeit. Und ist deshalb vermutlich kontinuierlich.

Man kann auch so sagen, denke ich:
sprunghafte Wandlung = Wandlung in zunehmender Klärung von schwankenden Energien
prozeßhafte Wandlung = Wandlung in zunehmender Bewußtheit über Energien im Allgemeinen

Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

17.07.2008 14:47
#44 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein Zitat · Antworten
@Christian,

Wandlung in Stufen, wie kommen ich drauf? Na eigentlich nur durch das Buch "Tarot" mit dem Untertitel: "Die zweiundzwanzig Bewußtseinsstufen des Menschen". Darin beschreibt die Autorin Bewußtsein anhand von den 22 Karten der großen Arkana des Tarot.
Tatsächlich hatte sich eine Stufe von einem Tag auf den anderen eingestellt und ist seither verblieben. Es war, als wäre ein Knoten geplatzt, eine Zuspitzung auf einen Punkt, an dem sich dann eine neue Türe geöffnet hat, durch die man jederzeit gehen kann.
Die anderen Stufen oder Entwicklungen kann ich nicht so erinnern. Es gab wohl Schlüsselerlebnisse, wie z.B. das Hören klassischer Musik. Ich hatte als Jugendlicher immer eine Scheu davor, da ich mich dadurch zu weit von Freunden und Welt entfernt wähnte. so empfand ich das subjektiv. Bis ich es eines Tages doch gepackt hatte und mich in diese Welt der Klassik wagte. Ich war dort zum erstenmal ganz alleine, ohne Freunde und ohne auch nur einen Menschen, denn in meiner Umgebung hatte ich niemand, der sich dafür interssiert hätte. Auch das war ein Sprung, eine Stufe, die sich angekündigt hatte und die ich eines Tages überwunden hatte. Ebenso schwimmen lernen. Das ging auch von einem Moment auf den andern und auch der erste Sprung vom 5m Brett, die erste Fahrt alleine in die nächste Großstadt usw.

Wenn ich so nachdenke gibt es viele sog. Schlüsselerlebnisse, die andeuten, dass es Sprünge sind, die wir zuerst anvisieren und eine Spannung aufbauen um sie dann zu überwinden, in einem Schlüsselerlebnis.

Das Alter betreffend stellst Du ja Fragen, die mich auch brennend interessieren und die ich nicht vollständig verstehe.
Warum sind manche alte Menschen so unzufrieden, frustriert und unglücklich, während Andere das Leben im Alter ganz gut im Griff zu haben scheinen. Liegt es dran, dass sich manche Menschen zu viel mit sich selbst, anstatt mit Anderen befassen und desshalb depressiv werden. So scheint es mir zu sein. Vielleicht sehe ich das zu simpel. Manche sagen von sich, dass sie sterben wollen, die leben garantiert lange, andere wollen Leben und sterben recht bald. Vielleicht sehe ich das auch sehr selektiv. D.h. mir fallen immer die Beispiele auf, die meiner Vorstellung entsprechen.

Gruß Harry

green Offline




Beiträge: 179

17.07.2008 18:36
#45 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein Zitat · Antworten

Zitat von Astroharry
Im Moment, da ich innerlich versöhnt bin mit einem Menschen, löst sich dieser Konflikt auch im Außen langsam auf, ohne dass ich etwas dazu beigetragen hätte.

... das entspricht auch meiner Erfahrung. Hat mehrere Jahre (6-8 so etwa) gedauert, das nicht nur als intellektuelles Postulat sondern als Handlungsrahmen in mir zu verankern, aber war's wert. jede leidvolle Sekunde.

DieWölfin ( gelöscht )
Beiträge:

17.07.2008 21:28
#46 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein Zitat · Antworten

Zitat von green
Zitat von Astroharry
Im Moment, da ich innerlich versöhnt bin mit einem Menschen, löst sich dieser Konflikt auch im Außen langsam auf, ohne dass ich etwas dazu beigetragen hätte.

... das entspricht auch meiner Erfahrung. Hat mehrere Jahre (6-8 so etwa) gedauert, das nicht nur als intellektuelles Postulat sondern als Handlungsrahmen in mir zu verankern, aber war's wert. jede leidvolle Sekunde.




hmmm...
ich hadere grad mit dieser Betrachtungsweise...

denn meine Erfahrung hat mir auch schon gezeigt,
daß wenn nur eine Seite innerlich versöhnt ist...
die andere Seite aber unversöhnlich oder gar voller Haß bleibt...
dann paßt diese Gleichung nicht so ganz...

...im Gegenteil:
Die weiterhin hassende Partei legt die Versöhnlichkeit des Anderen
als Schwäche aus...
und benutzt diese gnadenlos...

Hm...

Gedanken oder Ansichten dazu...???


Gwendolina ( gelöscht )
Beiträge:

17.07.2008 21:48
#47 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein Zitat · Antworten

das wird mich nicht daran hindern, so weiter zu tun, wie ich es als gut und richtig empfinde.

green Offline




Beiträge: 179

17.07.2008 23:34
#48 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein Zitat · Antworten

Zitat von DieWölfin
...im Gegenteil:
Die weiterhin hassende Partei legt die Versöhnlichkeit des Anderen
als Schwäche aus...
und benutzt diese gnadenlos...


..wenn ich versöhnt bin, spielen "Schwäche" und "Stärke" keine Rolle mehr, die brauche ich nur, solange ich gegen jemanden und damit ja auch gegen mich kämpfe.
Die Auslegung eines anderen wird also genauso bedeutungslos.
Wenn ich das Kampfziel aufgebe, bin ich auch nicht mehr ausnutzbar. Ich steige aus diesen Zusammenhängen aus.
Denn niemand kann einen Nutzen aus meinem Frieden ziehen, der gegen mich gewendet ist. (wenn ich mich recht erinnere ist das auch das Prinzip hinter Judo...)

Das funktioniert allerdings ganz hervorragend mit meinem Unfrieden, der macht mich zum Spielball,
zuerst meiner selbst, dann zu dem von anderen, die dort ansetzen können und das mit einiger Sicherheit auch begeistert tun werden ...

Übrigens ist das nicht zu verwechseln mit einer generellen Ziellosigkeit, ich kann auch in Frieden klare Ziele verfolgen.
Nur betrachte ich dabei den anderen nicht mehr als Kontrahenten.
Das macht erstaunlich viele Energien frei, die direkt dem Ziel zufließen.
Das ist sozusagen das Zuckerli, das mir zu der Erleichterung von der Verstrickung ganz nebenbei auch noch zufällt.

Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

18.07.2008 10:05
#49 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein Zitat · Antworten
Zitat von DieWölfin
Zitat von green
Zitat von Astroharry
Im Moment, da ich innerlich versöhnt bin mit einem Menschen, löst sich dieser Konflikt auch im Außen langsam auf, ohne dass ich etwas dazu beigetragen hätte.

... das entspricht auch meiner Erfahrung. Hat mehrere Jahre (6-8 so etwa) gedauert, das nicht nur als intellektuelles Postulat sondern als Handlungsrahmen in mir zu verankern, aber war\\\\\\\\\\\\\\\\\\\'s wert. jede leidvolle Sekunde.




hmmm...
ich hadere grad mit dieser Betrachtungsweise...

denn meine Erfahrung hat mir auch schon gezeigt,
daß wenn nur eine Seite innerlich versöhnt ist...
die andere Seite aber unversöhnlich oder gar voller Haß bleibt...
dann paßt diese Gleichung nicht so ganz...

...im Gegenteil:
Die weiterhin hassende Partei legt die Versöhnlichkeit des Anderen
als Schwäche aus...
und benutzt diese gnadenlos...

Hm...

Gedanken oder Ansichten dazu...???





Es ist in jedem Fall so, dass ich, mit einer innerlich geklärten Haltung, immer die bessere Position habe. Ich kann die ganze Sache mit einem inneren Abstand betrachten und die richtigen Entscheidungen treffen. Man darf sich auch mit einer versöhnlichen Haltung nicht übern Tisch ziehen oder Übervorteilen lassen. Hat ja keiner gesagt, dass Du dir die Butter vom Brot nehmen lassen sollst.
Zum Streiten gehören aber immer zwei. Wenn einer nicht mitmacht, dann wird das meist sehr peinlich für Andere, nie für dich. Ja, du kannst sogar streiten so viel du willst, solange du nicht innerlich beteiligt bist, hast Du immer den Vorteil auf deiner Seite. Es ist eine super Möglichkeit einmal so richtig zu schauspielern. Ich mache das, wenn man mich für einen gutmütigen Trottel hält, dann hau ich so richtig auf den Tisch und dann ist wieder Ruhe. Aber ich tue das aus Berechnung und nicht weil ich emotional beteiligt bin.

Ich reiche die Hand nur dann, wenn ich damit rechen kann, dass sie auch angenommen wird. Obwohl ich meine Hand schonmal drei mal hinstrecken mußte, bis sie angenommen wurde. Ein Nachbarschaftsstreit, bei dem ich auch Fehler gemacht hatte, konnte so friedlich beigelegt werden. Die fragliche Summe reichte ich in Bar und siehe da, sie wurde nicht angenommen. Ich bin meist einfach zu faul zum Streiten. Dennoch kam es wochen später wieder zum Eklat, diesmal gänzlich ohne meine Beteiligung. Man muss mache Leute einfach machen lassen, sie geben sich meist selbst zu erkennen. Mich hat das ehrlich gesagt geschockt, denn ich hatte erkannt, dass manche Leute einfach nicht ganz bei trost sind. Dagegen kann ich nun auch nichts tun. Ich bin zwar nicht verrückt, aber ich habe selbst auch jede Menge Fehler gemacht und war manchesmal unfair. So dass ich mich nicht unbedingt zu den Heiligen zählen muss. Da bin ich sehr bescheiden.

DieWölfin ( gelöscht )
Beiträge:

18.07.2008 13:10
#50 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein Zitat · Antworten

Zitat von Gwendolina
das wird mich nicht daran hindern, so weiter zu tun, wie ich es als gut und richtig empfinde.



Nein, natürlich nicht...
Leider bleibt als letzte Konsequenz nur der totale Rückzug,
denn sonst wirds arg energieraubend...
wenn jemand immer wieder jede sich bietende Gelegenheit benutzt,
um dir zu schaden oder alten Dreck aufzuwirbeln...

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