Zitat von GwendolinaEs tut mir als gerne Rock tragende Frau noch immer so weh!!!!!!!!!!!!!!!! All das.... Ja, es tut weh! Hm.. Okay.. es wird allmählich auch an mancher Männer-Ecke spürbar, was über Jahrtausende wohl Frauen im Alleingang traf.............. seufz.. Nah und? Soll ich jetzt traurig werden?
Emanzipation ist ein neutrales Wort und bedeutet: BEFREIUNG!
Wie traurig diese ganze Geschichte ist........... - und wie schrecklich wehleidig manche Männer sich äußern!!!
Armutsfalle: Frau Ohnmachtsfalle: Frau
ÜBER JAHRTAUSENDE -.. nah? Klingelt´s irgendwo??? Hm??? Augen und Ohren anleg????
hmm... Wenn Frau nicht aufsteht und (vielleicht anfangs extrem) rebelliert - wird sie wieder nicht gehört.. - oder wahr genommen!
Gut, wenn es Frauen gibt, die es endlich wagten! Das Schlupfloch lief wahrscheinlich über männliche Mechanismen.. - über Medien......... Gut, dass wir´s genutzt haben!
Dieses Gejammere andauernd wegen der Kinder geht mir schilchtweg an die Eierstöcke... sorry... aber ohne Reue..! Sodele.. Die Dinge haben gewöhnlich ZWEI Seiten...... und es gibt mittlerweile genug Beispiele, wo die Aufteilung bestens funktioniert!
Das wollte ich nun mal deponieren! Gwen...
Liebe Gwendolina,
habe herzliche gelacht über deinen Beitrag. Ich finde deinen Beitrag ehrlich amysant. Bedenke bitte auch, dass die Männer des 19-ten und frühen 20-ten Jahrhunderts nicht mehr existieren. Wir haben es mit einer völlig anderen Generation zutun. Rachefeldzüge sind sinnlos, wenn die Bedachten nicht mehr leben. "Wie schrecklich wehleidig sich manche Männer äußern" ist Hetzpropaganda im Kampf um die Vorherrschaft der Frau über den Mann. Ich bin zu Kampferprobt, um mich darüber aufzuregen und wir stehen uns nicht Auge in Auge gegenüber, so dass ich mich nicht genötigt sehe, mein Baionett aufzufplanzen. Bedenke auch: "Über allen Wipfeln ist Ruh, warte nur, balde ruhest auch Du"
In meinem Beitrag kamen zwei Dinge nicht zur Sprache. 1. die andere Seite 2. auch für Frauen gilt, wie für Männer, dass manche Entscheidungen nicht nehr rückgängig gemacht werden können.
Der zweite Punkt ist ein unabänderliches Gesetz, an dem beide Geschlechter gelichermaßen scheitern müssen. Entweder Frau steht dazu, dass ein Mann Vater seiner Kinder, auch nach der Trennung bleibt oder eben nicht. Wenn nicht, dann ist das eine endgültige Entscheidung, auch dann wenn sie aus emotionalen Gründen der momentanen Empörung zustande kommt. Wenn Kinder ohne oder mit einem anderen Vater auchwachsen, dann ist die Prägung bis ca. 7 Jahren weitgehend abgeschlossen. Weder ein evtl. künstlich fern gehaltener Erzeuger, noch ein in die Bresche gesprungener Stiefvater können das je wieder rückgängig machen. Es ist dann einfach gelaufen.
Ich kann das nur objektiv feststellen. Wie man das bewerten mag ist eine andere Sache. Es mag auch unter sehr positiven Umständen da und dort gelingen eine Beziehung zum leiblichen Vater aufzubauen, kostet aber viel Geduld und Ausdauer. Eine solche Beziehung wird nie die Qualität einer natürlichen Rück-Bindung zum Vater haben. Mann/Frau muss das bedenken und zwar nicht, um irgendwelche persönlichen Befindlichkeiten zu bedienen, sondern zum Wohle des Kindes.
...dachte ich früher™ auch immer, aber es geht um wesentlich mehr: es geht um das Wohl aller beteiligten, also sowohl 1. der Mutter, die durch die Instrumentalisierung ihres Kindes ihre Beziehungsfähigkeit zu Mitmenschen nachhaltig schädigt, und eine Trennung von Elternschaft und Partnerschaft vermeidet, obwohl auf allen anderen Ebenen genau das vollzogen wird, wie 2. des Vaters, der durch die Umkehrung des Trennungsvorganges ("normalerweise" gehen Kinder von den Eltern, wenn die Kinder dazu reif sind, nicht andersherum) in seinem intimsten Bindungsgeschehen verletzt wird, wie 3. der Kinder, die die fehlerhaften Abläufe ausbaden müssen und beim emotional gestörten Teil der Eltern verbleiben und dieses Verhalten möglicherweise als Lebensmodell mit auf den Weg bekommen. Eine Zerstörung familiärer Verknüpfungen trifft diese Beteiligten gesamt. Und das Kind ist dabei nur vordergründig wichtiger, die Wirkungen betreffen das komplette Beziehungsgeflecht und seine Umgebung. dadurch ergibt sich eine Konsequenz für die Gesellschaft, in der Gegenwart und (was die Kinder angeht) in der nächsten Generation.
Deshalb ist ein Aufschrei darüber auch alles andere als wehleidig, er zeigt Sicht auf das Leid.
Inwieweit bei diesem Aufschrei zumindest zu Beginn vor allem das verletzte Ego betroffen und aktiviert ist, lasse ich mal dahin gestellt.
Zitat von green Eine Zerstörung familiärer Verknüpfungen trifft diese Beteiligten gesamt. Und das Kind ist dabei nur vordergründig wichtiger, die Wirkungen betreffen das komplette Beziehungsgeflecht und seine Umgebung. dadurch ergibt sich eine Konsequenz für die Gesellschaft, in der Gegenwart und (was die Kinder angeht) in der nächsten Generation.
... und das wird noch der hammer werden, was das betrifft, da die tragweite dessen, den wenisten bewußt ist - was die politische wie gesellschaftliche verantwortung betrifft.
Gwendolina
(
gelöscht
)
Beiträge:
16.07.2008 15:23
#36 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein
Irgendwie sehe ich mich die *andere* Arbeit leistend.. lächel.. - das Pandant zu dir sozusagen... Ich habe mich stets bemüht - und es auch so gehandhabt, dass ich den Vater meiner Kinder von Anfang an gleichermaßen in die Kinderbetreuung und Kindererziehung mit einbezog. Es war für unsere Kinder niemals ein Thema, von wem sie sich versorgen ließen.
Außer, dass ich die ersten Monate die Mutterbrust reichte gab es da keinerlei Unterschiede.
Bei mir läuft das irgendwie andersrum... lächel...
Auch, was das Trennen von Beziehungsarbeit und Kindererziehung anlangt. Ist kein Honiglecken...... - aber wenn man sich bemüht, funktioniert es großteils... - so aus meiner Erfahrung. Meine Antennen sind diesbezüglich sehr fein justiert - natürlich auch mir selbst gegenüber.. Zum Wohle des Kindes handeln - ist irgendwie oberste Priorität.. hmm.. - für beide Elternteile. Dass es nun mal so ist, dass wir in ner Zweckgemeinschaft gelandet sind, tut an einer Stelle weh....... - dass es möglich ist, dennoch seine Kinder liebvoll groß werden zu lassen eine Chance daran zu wachsen - vor allem innerlich.
Tja.......eines stimmt dennoch: wenn der Vater nicht nur dem Worte nach Vater sein möchte, dann bedeutet es Abstriche zu machen - wie in meinem Fall auch -> beruflich..... - das ist es, was ich bereits erwähnte unter VERZICHT. Ich als Mutter hingegen bin aufgefordert, die Kinder dem Vater aus irgend welchen beziehungstechnischen Fehlverläufen nicht zu entziehen - das meinte ich mit VERSÖHNUNG.
(... dass es dennoch immer wieder Beispiele gibt, wo diese Vorgangweise einfach nicht durchführbar sind..... zeigt das Leben...)..
... ja, so war das mit der Mutter meiner Söhne durchaus auch, bis eben die Problematik unserer Partnerschaft das Ruder übernommen hat ... Dieses Bemühen wird genau an dem Punkt wichtig. Und da versagt es dann nicht gerade selten, weil Kinder eine prächtig zentral wirkende Waffe sein können, gerne auch dann benutzt, wenn der Partner ansonsten emotional nicht mehr zu erreichen wäre auf der partnerschaftlichen Ebene ...
Zitat von Gwendolina(... dass es dennoch immer wieder Beispiele gibt, wo diese Vorgangweise einfach nicht durchführbar sind..... zeigt das Leben...).
sie befinden sich aber im Rahmen von Entscheidungsspielräumen, zeigt das Leben bei etwas genauerem Hinsehen
Energeia
(
gelöscht
)
Beiträge:
16.07.2008 16:15
#38 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein
Zitat von SaraswatiAls ich mich bewusst auf den meditativen Weg eingelassen habe, vor Jahren, fiel mir zunächst in Vielem die Diskrepanz auf, zwischen meiner Wahrnehmung und der Wahrnehmung der mich umgebenden Menschen im Alltag. Insbesondere in der eigenen Familie. Das führte zu einer Art Zorn oder wenigstens Unwillen, da ich mich ja nicht wirklich mitteilen konnte. Ich entfernte mich quasi zunächst von meinen Leuten, in dem ich mir näher kam. Fand vieles "falsch", was ich in meiner Familie erlebte. Was auch andersrum als eine Art Arroganz zu sehen ist, die ich in mir entwickelte... Im Laufe der Zeit hat sich das gewandelt. Ich sehe deutlich, dass jeder auf seinem Weg ist und durch die Erfahrungen geht, die gerade aktuell für diesen Menschen dran sind. Und ich finde es inzwischen in Ordnung so. Es drängt nicht mehr unbedingt verstanden zu werden und es drängt nicht mehr, dass andre meine Erfahrungen teilen. Ich kann es sein-lassen, wie es für jeden eben gerade ist. Und zwar mit vollem Respekt, mit voller Wertschätzung. Entscheidend für mich ist nur, dass ich das, was ich für mich als richtig erkenne, nicht in die Hände andrer lege, die in ihrem Bewusstsein ganz woanders orientiert sind. In dem ich Selbstverantwortung für mich übernehme, kann ich auch andere Menschen ihren Entscheidungen überlassen. Dass man trotzdem miteinander redet und einander auf die Sprünge helfen kann ist ja dabei nicht ausgeschlossen. Aber ich brauche keine Gesinnungs-Gleichschaltung mehr, um es krass auszudrücken. Im höheren Selbst sind wir ohnehin verbunden und je mehr ein Mensch die sogenannten Schleier abgelegt hat, desto mehr Verbundenheit mit andren und schließlich allen Wesen wird fühlbar- egal wo sie sich in ihrer Geschichte befinden...
Vielen Dank! Ich finde deinen Beitrag sehr schön.
Ich finde es auch sehr schön, dass du dieses Sein leben kannst. Gerade als Administratorin/Moderatorin und z.B. Frau/Mutter wird dieses Sein ja bestimmt andauernd mit Herausforderungen konfrontiert. (Darüber hinaus liegt dein Beitrag auf der thematischen Linie, die ich mir hier als Leitthema vorgestellt hatte.)
Liebe Grüße, Energeia
Gwendolina
(
gelöscht
)
Beiträge:
16.07.2008 17:08
#39 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein
... ja, so war das mit der Mutter meiner Söhne durchaus auch, bis eben die Problematik unserer Partnerschaft das Ruder übernommen hat ... Dieses Bemühen wird genau an dem Punkt wichtig. Und da versagt es dann nicht gerade selten, weil Kinder eine prächtig zentral wirkende Waffe sein können, gerne auch dann benutzt, wenn der Partner ansonsten emotional nicht mehr zu erreichen wäre auf der partnerschaftlichen Ebene ...
...liegt es in deinem Gedankenspielraum, dass es möglich wäre, dass ich da so ganz und gar DURCH bin?...Lächle... - und für mich dies NIE eine Frage war, sondern die des Vaters meiner Kinder? Jaja.. funktioniert auch prächtig umgekehrt..........
Zitat von Gwendolina(... dass es dennoch immer wieder Beispiele gibt, wo diese Vorgangweise einfach nicht durchführbar sind..... zeigt das Leben...).
sie befinden sich aber im Rahmen von Entscheidungsspielräumen, zeigt das Leben bei etwas genauerem Hinsehen
und doch gibt es nach wie vor schlagende Elternteile... Drogen oder Alkohol verfallen......hmm.. oder sonstige *widrige* Umstände, die einfach einen "Entzug" nötig machen - selbst wenn für Kinder beide Elternteile von gleicher Wichtigkeit wären. Ich kenne auch Beispiele, wo ein Elternteil sich schlicht als unfähig erweist, Kinder groß zu ziehen, weil es an Verantwortung.. Gefühl... Verlässlichkeit... etc. dermaßen mangelt............. - da kann man dann noch so genau hin sehen..
DieWölfin
(
gelöscht
)
Beiträge:
16.07.2008 20:21
#40 RE: Innen und Außen: die Qualen des Egos und das spirituelle Bewusstsein
Zitat von Gwendolinaund doch gibt es nach wie vor schlagende Elternteile... Drogen oder Alkohol verfallen......hmm.. oder sonstige *widrige* Umstände, die einfach einen "Entzug" nötig machen - selbst wenn für Kinder beide Elternteile von gleicher Wichtigkeit wären. Ich kenne auch Beispiele, wo ein Elternteil sich schlicht als unfähig erweist, Kinder groß zu ziehen, weil es an Verantwortung.. Gefühl... Verlässlichkeit... etc. dermaßen mangelt............. - da kann man dann noch so genau hin sehen..
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Offline
... und es gibt mittlerweile genug Beispiele, wo die Aufteilung bestens funktioniert!
