Immer wieder frage ich mich, wer oder was ist meine innere Stimme?
Nachdem mir klar war das ich eine habe und sogar auf sie höre, das war ja auch so ein Schritt, bin ich mir immer noch nicht so ganz sicher, wen ich da wahrnehme.
Zum einen ist mir irgendwann klar geworden, das ich die Stimme meines Geistführer erkannt habe.
Aber es waren auch oft Situationen da würde ich sagen, die Innere Stimme war anders.
Eine Zeit hatte ich sehr viel Selbstgespräche. Hab mit verschiedenen Leuten darüber geredet. Mir ging es auch nicht gut damit. Bin dann irgendwann zu meiner Hausärztin. Die hat mir ein Präparat mit Johanniskraut verordnet. Das nicht wirklich geholfen hat. Aber diese Stimmen damals glaub ich waren anders.
Heute kann ich es sehr viel besser differenzieren, was ich in meinen Gedanken wahrnehme.
Würde aber gern von euch wissen, wie ihr eure innere Stimme wahrnehmt, ob ihr verschiedene Schwingungen spürt und wie ihr über eure Selbstgespräche denkt.
Gespräche in mir fanden schon statt. Ob dabei ein Gesprächspartner war, den Du als innere Stimme bezeichnen würdest, ist mir nicht so recht klar. Sitze hier in einem Büro ... schaue raus ... sehe Sonne ... blauer Himmel ... und ... etwas sagt ich naussi gehn ... ein anderes sagt BLEIB JA SITZEN UND MACH DEINE ARBEIT FERTIG!!! ... etwas hat auch hunger ... Sex flog auch kurz vorbei ... ein Kaffee wäre gut ... ein Haufen Zeugs ... nix innere Stimme ... wahrscheinlich hat sie sich frei genommen und ich hab es vor lauter Quasselei wieder nicht mitbekommen, es kann schon recht laut werden im inneren ...
Würde aber gern von euch wissen, wie ihr eure innere Stimme wahrnehmt
als eigene Reflektion.es ist derjenige von dem ich immer glaubte ich wäre von ihm getrennt-und müßte ihn irgendwo suchen.bei der ganzen sucherei kam ich nicht auf den Gedanken daß er ja schon immer bei mir war-und sich jeden Tag meldet.
In Antwort auf:Würde aber gern von euch wissen, wie ihr eure innere Stimme wahrnehmt, ob ihr verschiedene Schwingungen spürt und wie ihr über eure Selbstgespräche denkt.
Ich würde meine innere Stimme gleichsetzen mit Intuition, Bauchgefühl oder gar Hellsichtigkeit...
Ich hatte das schon als kind...das hat mir aber nur Ärger eingebracht mit Erwachsenen... Also mußte ich lernen, die innere Stimme, die mir so oft was anderes "sagte" als das was ich zu hören bekam zu unterdrücken...war "gesünder" für mich...
als diese Fähigkeit vor ca. 10 Jahren durch ein schlimmes Trauma wieder mit aller Macht nach außen drängte... kam ich erstmal garnicht damit klar... Oft dachte ich, ich bilde mir das ein... Ich hörte oft nicht darauf, was mir meine innere Stimme sagte... nur um festzustellen, daß das ein Fehler war...
Mittlerweile habe ich eine ziemliche Sicherheit gewonnen auf meine innere Stimme zu hören... Allerdings passiert es auch immer noch zwischendurch mal, daß ich sie doch anzweifle... besonders wenn ich persönlich emotional beteiligt oder betroffen bin... dann verschwimmt diese Stimme irgendwie mit Wünschen die ihr entgegen stehen... oder so ähnlich... Kann das grad nicht besser definieren....
Da gibt es die typische Nachdenkstimme, die Erlebtes kommentiert, Gedanken ausformuliert. Manchmal Eventualitäten durchspielt... (Werde ich mal noch genauer beobachten)
Und es gibt die Stimme, die ich dem höheren Selbst zuschreiben würde. Die Stimme, die mir antwortet, wenn ich frage.
Bin noch nicht in der Lage das höhere Selbst und Wesenheiten zu unterscheiden. Habe aber die Erfahrung gemacht, dass auf diese Stimme Verlass ist.
Sie kann sich in knappen Worten, aber auch durch Empfinden ausdrücken, manchmal durch symbolische Bilder.
Habe ich als Stille erlebt. Je mehr man die Gedanken, die gedanklichen Selbstgespräche, die wie Wolken die Sonne verdecken zum schweigen bringt, umso stärker kommt die innere Stimme zum Tragen. http://www.crystalxp.net/galerie/img/img...r1974-12979.jpg Nach der Schweigepause kommt der Klartext. Tue dies oder tue dies nicht. Ich nehme das nicht als Stimme wahr, sondern als Stille und aus dieser die Kraft zum Handlen, ohne Überlegung, jedoch mit der Überzeugung, dass das was ich tue richtig ist, nur richtig sein kann. Handeln als ein Strom, der wie eine Quelle aus dem Inneren dringt. Da haben Gedanken keinen Platz, werden fortgespült, im Strom des Handelns. http://www.zur-inneren-quelle.de/images/quelle.jpg Wenn ich anfange über ein Poblem nachzudenken, dann oft in der Gewissheit, dass ich die Lösung zwar noch nicht habe, dass ich sie aber genau dort finden werde, wo ich sie vermute. Wie der Geruch von gebrannten Mandeln längst die Nase erreicht hat, auch wenn man den Stand noch nicht sieht, weis man doch wo er ist. Es bedarf nur der Zeit über das Problem nachzudenken, schritt um Schritt und ich weis immer, solange ich dem Geruch folge bekomme ich die Süßigkeiten.
Sind auch oft nach dem Erwachen am Morgen die Lösungen zu den Problemen des Vorabends da.