Auch ein Buchhalter ist frei, wenn er das was er tut mit liebe und aus tiefsten Herzen tut. Ein Buchhalter ist auch frei, wenn er gar nichts tut. Ob er das so erfährt ist eine andere Story.
... hmm ja --- Freiheit hat was mit Liebe zu tun --- glaub ich auch ...
oder besser ---- das erfahren von Freiheit, das erleben von Freiheit, als Freiheit, hat etwas mit der Liebe, zu der jemand fähig ist, zu tun.
Freiheit hat nichts mit dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Problemen oder Knackpunkten zu tun; die können weiterhin auftreten oder eben nicht. Freiheit kommt sicher nicht als Glückseeligkeit ohne Ende. Wer darauf aus ist, möge es mit Heroin, Prozac oder einer Lobotomie versuchen.
Was wäre wenn Freiheit nichts voraussetzen würde? Wenn es noch nicht einmal die Voraussetzung gäbe, dass Du überhaupt da bist? Was für eine Erleichterung.
Was für eine Erleichterung.
Ufff ... Freiheit setzt nicht voraus, dass Du so oder so bist. Stell Dir das mal vor.
"ich will frei sein." auch nur ein Programm von vielen. Wie z.B.: ich habe hunger ich will nach süden ich mag kein Käse ich brauch Tapetenwechsel ich bin müde Ich will leben ich will irgendwas ... etc.
Rembrand
Wyrm
(
gelöscht
)
Beiträge:
14.03.2008 08:51
#15 *..im Wissen, dass Gott mir nicht mehr aufbürdet, als ich zu Tragen vermag
Zitat von RokseniaZur Freiheit habe ich folgende Assoziationen:
Freiheit gerade zu erlangen ist so etwas wie Erleichterung zu empfinden.
Und Freiheit als konstante ist Gefähl der permanenten Leichtigkeit des Daseins.
Die Knechtschaft hingegen fühlt sich schwer an. Belastend. Nach "unten" drückend.
Wenn ich die Gesichter der Menschen draußen sehe, dann sind sie traurig. Wenn ich die Haltung beim Laufen sehe, dann ist sie gebeugt. Etwas drückt auf die Menschen. Wie eine Last, obwohl sie nur leichte Kleidung tragen. Wie eine psychisch-emotionale Last, welche die Menschen zum Boden zwingt...
Was wäre wenn? Gesetzt den Fall das: Mal angenommen ... sozusagen ...
Es gibt nur Freiheit.
Diese Worte schreiben ist Freiheit. auch ... sie lesen ist Freiheit. Kaffe trinken ist Freiheit. (hät gern ein Frühstück, Hallo?! ... )
Wenn ein ICH auch Freiheit ist, Freiheit die sich manifestiert.
Wo aber ein ICH ist, eine "schein Person", verhindert es, das die Freiheit gesehen wird.
Eben weil es Freiheit s u c h t , kann es Freiheit nicht erleben.
Sucht, schafft Spannungen und Trennungen, hält sie in bestand. Der Glaube das es hier nicht ist ernährt die Sucht. (Ich will Frei sein, Ich will Leben, so die Programmtitel)
Eine Gefühl ..., Ein Gedanke ..., besteht da,
das Ich sein nicht gut genug, das da immer noch irgendwas zu drehn ist, zu biegen, oder wirklich zu tun ist, um sich für Befreiung bereit zu machen. Mehr fasten, mehr meditieren, mehr singen, mehr Feuer machen, mehr verstehen, mehr argumentieren, mehr ...
Schließlich weiß ich ja, das mein Verhalten noch zu wünschen übrig läßt. Nicht gut genug. Ich könnte besser sein. Ich müsste es besser wissen.
Irgendwo, irgendwann, durch lesen vielleicht ... hab ich bei mir die Vorstellung aktiviert, das Ich-Befreite, immer absolut tadelfrei sind. Frei ... in diesen Club gehöre ich nicht. Noch nicht. Aufnahmeprüfung ... üben, üben, üben, üben, ...
Dieses Denken hält mich in der Falle, hält mich gefangen, läßt mich Unfreiheit empfinden.
Ich hab zum einen etwas was Frei ist ... und zum anderen ein mit Makeln behaftetes Verhalten, das nicht frei ist, Liebesfähigkeit und son Zeug halt, die zu wünschen übrig läßt. Nix mit Einheit, nix mit Freiheit, gar erleuchtet sein. Sozusagen "Volldual". Maßstäbe ... welchen soll es Entsprechen?
Wolfgang Neuss: der Mann mit der Pauke:
Die Erde, wie sie da ist, wo wir draufsitzen, die Erde, --- die Erde sagt: "HÖR MAL ZU", sagt die Erde, "DIE WELT LÄUFT IMMER GUT WIE SIE LÄUFT". - Was denn, auch mit den Tausend Toten auf den Zebrastreifen, durch Autos? - Die Welt läuft immer gut, wie sie läuft, die Erde läuft immer gut wie sie läuft, -- Was denn, auch mit den Morden, Frau Bachmeister, die da erschoß, wasdenn --- der Libanon, haste das Massaker??! - Die Erde läuft immer gut, wie sie läuft, sagt die Welt.
Die Welt sagt: "Die Erde läuft gut, wie sie läuft, die läuft gut wie sie läuft. Seit Milliarden Jahren", sagt die Erde, "die Welt läuft gut, wie sie läuft!" - Ja, aber, haste denn nicht Auschwitz gesehn - "Die Erde läuft gut, wie sie läuft, die Welt läuft gut, wie sie läuft" --- und jetzt kommen wir, wir alle, wir jungen, und wir alten, und wir alle, wir Menschen, und sagen: "Aber FORTSCHRITT muß doch sein!" - Da sagt die Erde: "Die Erde läuft gut wie sie läuft, die läuft GUT wie sie läuft!" - Dat ist der Fortschritt; wir wolln trotzdem den Fortschritt! Wir wolln ändern immer, und die Erde sagt da ununterbrochen, das ist die Tatsache: - ein gesetz: "Die Erde läuft gut wie sie läuft", das ist der URGEIST!! Der sagt das. Und da ist auch NICHTS dran zu rütteln auch nicht ...................
"Die Erde läuft gut wie sie läuft."
hmm ... irgendwann der Textteil ... "habt ihr nicht Auschwitz gesehen?" .... "Die Erde läuft gut wie sie läuft."
Befreit das Eine erkennen. Das Eine denken wir, kann doch unmöglich die Grausamkeit, als Unehrlichkeit, die Monogamie, oder als Hungersnot in Afrika in Erscheinung treten.
Es gibt das Eine, sagt der Verstand, aber auch viele Dinge die nicht dazugehören. All das nämlich, welches den Maßstäben nicht entspricht, wir nicht dazugehörig sein lassen, bzw. gelten lassen wollen.
Dieser verstand ist nicht davon abzubringen das es da zweierlei gibt.
Pause essen denken trinken kaufen flirten sonne spazieren gehen ich jetzt ... eventuell komme ich da wieder rein ... kann sein ... danke für die Frage.
Zitat von RembrandSucht, schafft Spannungen und Trennungen, hält sie in bestand. Der Glaube das es hier nicht ist ernährt die Sucht. (Ich will Frei sein, Ich will Leben, so die Programmtitel)
Eine Gefühl ..., Ein Gedanke ..., besteht da,
das Ich sein nicht gut genug, das da immer noch irgendwas zu drehn ist, zu biegen, oder wirklich zu tun ist, um sich für Befreiung bereit zu machen. Mehr fasten, mehr meditieren, mehr singen, mehr Feuer machen, mehr verstehen, mehr argumentieren, mehr ...
Schließlich weiß ich ja, das mein Verhalten noch zu wünschen übrig läßt. Nicht gut genug. Ich könnte besser sein. Ich müsste es besser wissen.
Was kann ich tun? oder doch was kann ich lassen?
Die Freiheit der Liebe: genug sein die Würde des Seins...
Ich weigere mich jetzt in die Rezeptabteilung zu gehen. Will keine Küchenpsychologie auspacken, oder auf die neue "Brigitte" hinweisen. Ich weiß schon so hast Du das nicht gemeint. Oh ... dieser Vollmond ... bin sowas von empfindlich, reizbar und wütend, wie schon sehr lange nicht mehr. Mal sehen wann ich wieder einfühlsam bin. Wahrscheinlich ist gar nichts zu tun ... aber mal sehen.
Noch immer ist es nicht "Klar".
Das "Kostbare" kommt aber langsam ... wird noch. "Es ist kostbar"
Jetzt laufe ich den ganzen tag damit rum. Saraswati verzeih mir nochmals die barschen Worte. Sie waren an sich, und für sich, sowas von Überflüssig.
Freiheit so betrachtet, macht ziemlich hilflos. Was könnte man sagen, wenn jemand fleht, oder man selbst dies tut "Hilf mir, frei zu werden"? So betrachtet, existiert ja nichts als Freiheit. Das macht komplett hilflos und völlig allein. Es gibt nix zu tun und auch nix zu lassen. Nix erstrebenswertes. Kein Grund etwas zu erstreben. Man nervt das. Sinn, Bedeutung, Gründe ... nichts ist da ...
"Die Welt, die läuft gut, wie sie läuft, die läuft gut ..." Man, schau Dir den Mist in Tibet an ... Die Welt ...
Die Läuft auch ohne Bedeutung, ohne Gründe ... Bedeutungslos Alles was sich da abzuspielen scheint, ist einfach nur irgendein Geschehen. Es besagt nichts und es führt auch nirgendwo hin.
Dies betrachten ohne was tun wollen.
Allerlei Aufstand im System.
Der Denkapparat hasst diese Betrachtungsweise. Begehrt abermals auf ... "Und was ist mit der Judenvernichtung?" "Was ist mit der Erlösung durch das Blut des Lamms?" "Mit der Erleuchtung des Buddha unter dem Bodhi-Baum?" "Mit den schamanistischen Zeichen die besagen, dass ich meine Seelengefährtin/gefährten finden werde?" "Der Geißt vom Tischerücken, Tante Erna, die mir das familiengeheimnis offenbart?"
Tja ... Gedanken die sich bei dieser Betrachtung einstellen. Sie führen zu nichts ... spekulationen ... unterhaltsam fü eine Tasse kaffee und ein Stück Kuchen. Stichwort ... hmmm lecker ... ach schon wieder SiebenUhr ... Zeit vergeht ... Sich selbst im Atem halten ...