Zitat Wie können wir uns das Leben so zur Hölle machen, auf dass wir uns darin wohl fühlen, und von der Erfahrung einer möglichen "Leere" abgelenkt sind.
Der Satz gefällt mir... drückt er doch genau DEN Zustand aus, der vor der Selbsterkenntnis steht... Fein in einem Satz ausgedrückt...
Gruß, die Moira... _____________________________________
Zitat Wie können wir uns das Leben so zur Hölle machen, auf dass wir uns darin wohl fühlen, und von der Erfahrung einer möglichen "Leere" abgelenkt sind.
Der Satz gefällt mir... drückt er doch genau DEN Zustand aus, der vor der Selbsterkenntnis steht... Fein in einem Satz ausgedrückt...
Und dieser Zusand ist dann die jeweilige VOR-Stellung in die meisten SO Leben - Im *wahrsten* Sinne des Wortes
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel Der Pfad der Erleuchtung, ist ein Holzweg
Zitat von ChakowatzWer nicht mehr fragt,der wird auch nicht mehr (wirklich) antworten.
Da fällt mir doch glatt grad die Sesamstraße ein...
Wer, Wie, Was... Wieso weshalb warum... Wer nicht fragt, bleibt dumm...
Das fiel mir dazu auch noch ein
aber das sind meist Fragen, die wir als Erwachsene SO nicht mehr stellen... ...nicht in der Thematik, sondern in der Form
Eigentlich schade das wir als Erwachsene meist die Fragen SO in der Form nicht mehr stellen. Denn wir bilden uns ja nur ein Erwachsene zu sein. Und solange das SO ist, wird's auch nix mit:
Zitat von sat naam Ich meine DEN PUNKT, wo man für sich selbst keine Begründungen mehr findet, seinen eigenen Selbstbeschiss zu rechtfertigen und schönzureden.
Denn jegliche Antworten zu besitzen,ohne die eigenen Fragen dazu,ist die Rechtfertigung seines eigenen Selbstbeschiss.
Chakowatz
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05.02.2011 01:43
#35 RE: Was wissen wir über Andere, was Glauben wir über Andere zu wissen.
Zitat von ChakowatzJa schon,ist aber keine (wirkliche) Antwort,denn sie wissen selber nicht worüber sie laut loslachen. Jetzt kannst du natürlich sagen,doch das wissen sie,deshalb lachen sie ja.
Das legst du so vergleichend aus.... Aber das kannst du nicht wissen - solange in dir selbst nicht mal die Erkenntnis hochgekommen ist, selbst wahnsinnig zu sein.
Aber das kannst du nicht wissen das in mir selbst die Erkenntnis hochgekommen ist (ocer auch nicht),selbst wahnsinnig zu sein. Oder hattest du das aus meiner Antwort SO gelesen? Ok,mag sein daß du es SO gelesen hast,aber wie ist das mit dem eigenen Film?
Zitat ...sondern das dir der eigene Wahnsinn im vollem Umfange mal klar geworden ist - also genau zu WISSEN wodrin der im einzelnen besteht.
Der volle Umfang, soso, hört sich nach Erleuchtung an. Wie war dein Satz noch?
Zitat von sat naam Ich meine DEN PUNKT, wo man für sich selbst keine Begründungen mehr findet, seinen eigenen Selbstbeschiss zu rechtfertigen und schönzureden.
Du meinst mit DEN PUNKT die Erleuchtung!? Erleuchtete schweigen mehr als sie reden, und stellen vielleicht Fragen. Denn Antworten können sie im Sinne des eigenen Films des Anderen eh nicht geben. Die Antworten bringen nichts,die Fragen aber können sehr wohl was bringen. Antworten sind seinen eigenen Selbstbeschiss zu rechtfertigen und schönzureden.
Ich meine NUR DEN PUNKT - *Erleuchtung* ist schon wieder ein konzept davon.... ...und das was jenen zugeschrieben wird (was sie tun), das sie es sind (oder auch nicht ) - auch.
Denn selbst WAHN-SINN oder VER-RÜCKT sein, sind auch nur wieder subjektive Perspektiven die hinter diesen worten stehen. und da versteht auch schon wieder jeder was anderes drunter.
...aber in einer direkten Begegnung besteht die Möglichkeit, diesen PUNKT zu *sehen*
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Chakowatz
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05.02.2011 02:40
#37 RE: Was wissen wir über Andere, was Glauben wir über Andere zu wissen.
Zitat von sat naamIch meine NUR DEN PUNKT - *Erleuchtung* ist schon wieder ein konzept davon....
Nenne mir mal bitte andere Konzepte als *Erleuchtung* für NUR DEN PUNKT, damit ich vielleicht verstehen kann, was du meinst.
Was nützt dir ein anderes konzept, solange es immer noch ein konzept bleibt. Eigentlich NICHTS (aber es führt dich doch weiter) Chako - Das blöde ist, es läßt sich nicht verSTEHEN
Es ist eine Sache der ErFAHRUNG = Bewegung.... ..eine Sache des Momentes im JETZT Jeder Gedanke und jedes Wort darüber ist bereits wieder eine Spiegelung davon und nicht mehr der Moment selbst. Der ist dann bereits Vergangenheit.
Deswegen... wenn sich zwei im gleichen AUGEN-BLICK (im doppelten Sinne) begegnen, findet eine EIN-Sicht (Erkenntnis in diesem MOMENT (für diesen moment) statt - GLEICHZEITIG. Das ist eine Erfahrung - Erleuchtung ????! Selbst wenn beide danach diesen Zustand wieder verlassen - was nicht ausbleibt... ...kann danach jeder Gedanke und ausgesproches Wort auf diesen zustand bezogen werden. Dann vestehen die beiden sich auch (wirklich), weil sie einen (unaussprechbaren) gemeinsamen Nenner haben. Jedem anderen, dem dieser zugang fehlt, wird dort keinen zugang haben und in der Unterhaltung der beiden etwas völlig anderes hineininterpretieren - eben SEIN subjektives gedankenkonzept das er dann mit diesen worten verknüpft.
Deswegen braucht es auch einen *Meister* der diesen Moment für eine Initialiserung stattfinden lassen kann - wo wir im anderen thread *sinn und konzept* schon mal waren.
Das läßt sich nicht *erzwingen* weil dazu bei einem selbst auch eine gewisse Bereitschaft, Offenheit und Hingabe da sein muß, damit das passieren kann. Von JEDEM der daran beteiligt ist. Nicht von Kopf her, sondern von seinem Herzen. Da kann man niemanden hinbringen oder dazu übereden, da kann nur jeder für sich selbst hingehen (wollen) Ich habe das schon mehrfach für mich erlebt - man kann das auch nicht festhalten, es geschieht einfach. Wie Rembrand schon sagte....
Ich hatte mal mit jemandem eine mehrtägige Diskussion über eine *Einweihung* in die Meditationspraktiken eines Meisters geführt. Sie wollte von mir wissen warum das nötig ist und wofür das (für sie) gut sein soll. Es gab da aber in den Gesprächen immer wieder eine Grenze, wo wir nicht weiterkamen, weil sie mich ab einem gewissen Punkt nicht mehr verstand oder folgen konnte (wollte ??).
Irgendwann, mitten auf der straße - wir waren gerade im Gehen wieder in so einem Gespräch - lachte sie auf einmal laut los, schaute mich an und sagte JETZT weiss ich was du meinst, und ich sah in ihren Augen, und lachte auch. Danach lief unser Gespräch auf einer ganz anderen Ebene ab - Ihr Bruder und ihre Freundin, die dabei waren, sahen uns (und sich beide) nur noch verständlislos an - und fragten was wir denn jetzt auf einmal hätten... ...weil wir uns über alles was wir jetzt sprachlich austauschten nur noch lachen konnten.
aber über diesen moment selbst, der da zwischen uns stattfand, kann ich NICHTS sagen - weil alles was da geschah NUR DIESER MOMENT (und das gemeinsame Erleben-Erfahren) war.
Sie ist dann übrigens losgezogen und hat dann diese *Einweihung* für diese Meditationstechniken bekommen, weil die eigentliche *Einweihung* hatte mitten auf der Straße schon stattgefunden. DAS war keine Sache der Bekehrung oder Überzeugung zu irgendwas....
Verstehst du über dieses konzept jetzt mehr ???
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Chakowatz
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06.02.2011 00:55
#39 RE: Was wissen wir über Andere, was Glauben wir über Andere zu wissen.
wenn sich zwei im gleichen AUGEN-BLICK (im doppelten Sinne) begegnen, findet eine EIN-Sicht (Erkenntnis in diesem MOMENT (für diesen moment) statt - GLEICHZEITIG.
........
Irgendwann, mitten auf der straße - wir waren gerade im Gehen wieder in so einem Gespräch - lachte sie auf einmal laut los, schaute mich an und sagte JETZT weiss ich was du meinst,
Das ist ein Treffen auf einer gleichen Ebene. Diese Ebene ist und bleibt völlig wertfrei,ist also zwangsläufig nicht unbedingt die höchste Ebene und man kann deshalb nicht von Erleuchtung sprechen.Höchste Ebene ist also ebenso ein Konzept wie Erleuchtung, denn du meinst ja NUR DEN PUNKT. Deshalb frug ich ja auch ganz zu Anfang,als es auch noch um den Wahnsinn der beiden Wahnsinnigen ging: Fragt sich nur,wessen sie sich bewusst sind !?
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Das legst du so vergleichend aus.... 