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Sphäre der Meditation

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Dieses Thema hat 61 Antworten
und wurde 4.235 mal aufgerufen
 der Blick nach innen
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Saraswati Offline




Beiträge: 4.871

27.05.2010 20:14
Schattenarbeit Zitat · Antworten

Im "Das jüngste Gericht"
tauchte die Frage nach Schattenarbeit auf.

Wie geht das?
Welchen Sinn erfüllt sie?

Obwohl "Schattenarbeit" mir sehr vertraut ist,
fällt es mir gerade gar nicht leicht,
Worte zu finden, die Schattenarbeit beschreiben.

Vielleicht zusammenfassend:

Was ich bei andren bekämpfe,
hab ich bei mir nicht erlöst...

Also guck ich nach innen,
was ich an mir selbst ablehne.

Es geht auch umgekehrt:

Was ich an andren anhimmle,
wartet in mir auf Erweckung...


Wie würdet ihr das beschreiben,
oder wie erlebt ihr Schattenarbeit?

Saraswati

Lenjo Offline




Beiträge: 624

27.05.2010 21:52
#2 RE: Schattenarbeit Zitat · Antworten

Oh wow, danke! Stimmt.

Amalia Offline



Beiträge: 501

27.05.2010 22:31
#3 RE: Schattenarbeit Zitat · Antworten

Zitat von Saraswati
Im "Das jüngste Gericht"
tauchte die Frage nach Schattenarbeit auf.

Wie geht das?
Welchen Sinn erfüllt sie?

Obwohl "Schattenarbeit" mir sehr vertraut ist,
fällt es mir gerade gar nicht leicht,
Worte zu finden, die Schattenarbeit beschreiben.

Vielleicht zusammenfassend:

Was ich bei andren bekämpfe,
hab ich bei mir nicht erlöst...

Also guck ich nach innen,
was ich an mir selbst ablehne.

Es geht auch umgekehrt:

Was ich an andren anhimmle,
wartet in mir auf Erweckung...


Wie würdet ihr das beschreiben,
oder wie erlebt ihr Schattenarbeit?




liebe Saraswati


das mit den Projektionen stimmt gewiss



aber unter Schattenarbeit verstand ich etwas anderes

das bedeutete Nachts um Vier aufwachen und in die Abgründe hereintauchen
mit Vampiren und Drachen sich befassen... du kannst sie nicht
bekämpfen nur auflösen mit Liebesenergie

das war wie im Mythos


dann ging / geht es darum um die Energien
die durch die sexuelle Vereinigung erweckt worden waren
in sehr verfeinerte Bewußtseinszustände
Weisheit und Glückseligkeit zu verwandeln

denn Tantra ist für leidenschaftliche Menschen gedacht
für diejenigen, die ein ungewöhnliches Maß an Feuer
und Intensität in ihrem Charakter zum Ausdruck bringen

um volle Erleuchtung zu erlangen
muss man mit der Energie des Herzens in Berührung kommen
und diese freisetzen
was als das Zentrum
als der Kern unseres Wesens
und unseres Bewußtseins auf der tiefsten Ebene angesehen wird
Dort werden Ängste, Haß und Zorn aus vielen Leben gespeichert
die Energie, die durch die Praxis der Vereinigung mit einem Partner entsteht
besitzt diese Kraft
um die Überreste des jahrhundertealten egoistischen Verhaltens
und Versunkenseins in Illusion und Negativität zu durchbrechen
und die Schichten von Haß und Angst im Herzen aufzulösen


Die dadurch entstehende Energie ist so stark
daß sie beim Durchstoßen des Herzens
einen Knoten lösen und durch die Rückstände durchbrechen kann

Wenn aber diese Rückstände gelöst werden
empfindet man manchmal die freigesetzten Emotionen
die in das wache Bewußtsein aufsteigen

Manchmal wenn es sich um Haß oder um Angst handelt
die aufsteigen, erfährt man aktiv die Emotion
die sich löst

es ist viel Bewußtheit nötig
um in der Lage zu sein
die aus der Vergangenheit aufsteigenden Emotionen zu verarbeiten
anstatt sie auf die gegenwärtige Situation zu projizieren



Es besteht immer die Möglichkeit eines erneuten Anhaftens

denn wenn diese Emotionen und intensiven Geisteszustände entfacht werden
und man nicht wirklich bereit ist
sich von ihnen zu lösen
dann ist es möglich, daß man sich wieder in die früheren Neurosen verwickelt
Sie müssen dann in irgendeiner Weise verarbeitet werden


deshalb vergleicht man die Praxis von Tantra mit dem Gehen auf der Schneide eines Schwertes

man geht bei Tantra über den Genuß hinaus
folgt ihm bis an seine Wurzeln, bis an den Kern des Geistes
der nichts anderes ist als reine Glückseligkeit

Man geht in den Bereich reiner Glückseligkeit
der jenseits der Sinne liegt, aber die Sinne werden gebraucht
um dorthin zu gelangen

Man hat den Sinnengenuß benutzt und ist tief zu seinem Kern vorgedrungen

Wenn man sich auf dieser tiefen Ebene von Glückseligkeit befindet
kann man sich allerdings sehr leicht an dem Objekt der Glückseligkeit
der Quelle der Glückseligkeit - festhalten - nämlich am Partner -
und ebenso an der Erfahrung von Glückseligkeit selbst
und so die Glückseligkeit in eine weitere Erfahrung von Verstrickung umkehren



Die Glückseligkeit ist in einer Art leerem Raum entstanden
Niemand besitzt die Glückseligkeit

Es gibt keine Quelle der Glückseligkeit
Die Verbindung von Glückseligkeit mit diesem gleichzeitigen Verstehen ihrer Leere
führt die Partner in eine weite
himmelsgleiche Bewußtheit
eine dezentralisierte Bewußtheit
- in ihrer Essenz eine Erfahrung universellen Bewußtseins


Die Absicht des Pfades der Erleuchtung ist
das eigene Leiden zu beenden und aufzuhören, anderen Leiden zuzufügen



LG Ali

“Sustain that consummation of visionary experience
and pleasure
And on the wings of perfect creativity you cross
to the other side;
Running and jumping in the meadow
of visionary appearances,
You fly into the sky matrix and vanish.”

Yeshe Tsogyel -Lady of the Lotus-Born
VIII Century-Tibet

Rembrand Offline



Beiträge: 13.888

28.05.2010 00:21
#4 RE: Schattenarbeit Zitat · Antworten

Saraswatis Ansatz stammt eher aus dem Konzept der Reflektion, im Sinne von Spiegelung. Ist aber in der Schattenarbeit durchaus einsetzbar ...

Das Konzept der Schattenseite, der vor mir selber verborgene Aspekt, des Geheimen, Verbotenen, Zwielichtigen ...
das als Angst, Furcht sich zeigt, in mir selber, der Abscheu, Ekel und wie sie alle heißen ...
Die Angst zu verlieren, die Angst zu versagen, Das festhalten wollen (es ist so schön).
Durch das identifizieren mit der Angst ... mit dem vorgestellten Bild was Angst auslöst, werden wir in das Bild hineingezogen ... werden eingebildet ...
Im wahrsten Sinne des Wortes.
Nix mehr annähernde Gegenwart ... sondern voll in der Schattenseite.
Erhabenes Wesen betrachte dies als Deine Projektion.
Den Wechsel, den Wandel akzeptieren und nicht zurück wollen, wie es vorher war.
Das Scheißhäufchen wird, wenn es zurück will in meinen Körper, kein Apfel mehr!
Akzeptierendes IST-Zustandes ...
Lichte Seite und Schatten Seite
Die Wahrnehmungsorgane trainieren, das Bioplasma trainieren, allein die Aufmerksamkeit ist schon Liebe, eventuell nicht ganz so romantisch wie bei Frau Pilcher ... aber es ist Energie.
Den Tod, das Sterben hier geistig durchleben, statt sich zu verschließen , oder abzuwenden
NNNNEEEEIIIINNNN das will ich nicht sehen ... schon wieder in Fixierung.
Meditieren wach sterben
Wenn es passiert, sind wir nicht in der Lage es zu lösen ... wir müssen es erleiden.
Die Angstemotion anerkennen und dann hell beleuchten ... sie kann sich verschlüsseln z.B. in ein Tierbild.
Grundeinstellung ... Eins gelöst, wo ist das Nächste.
Angst
in den Punkt der geringsten Beeinflussung gehen ... in den leeren Raum ...
Welches Ereignis befürchte ich? Den Film ablaufen lassen ... Farben, Geräusche, Stimmen, Formen, Personen ... Ereignisse tauchen auf und fallen wieder zusammen, das Nächste, das Nächste ...
Was will ich mir nicht vorstellen?
Was will ich mir absolut nicht vorstellen?
Hier geht es nicht um positives Denken und alles wird gut. Hier geht es ums entladen und lösen durch betrachten.
Erhabenes Wesen erkennen dies als Deine Projektion an.
Also rein und durch die Angst gehen ...
An welchem Zustand halte ich fest? was war der Anlaß? Was wollte ich erhalten? Was wollte sich erhalten?
Es gibt keine Vergangenheit! Es gibt nur andere Schwingungsebenen! Es ist noch da! Es ist in der Zeit verrückt.

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

28.05.2010 03:08
#5 RE: Schattenarbeit Zitat · Antworten

(übernommen aus dem Thread >das jüngste Gericht<)

Zitat
Amalia:
aber ab da
nachdem ich diese Konditionierungen bei mir erkannte
bzw. erkannte, dass ich Schöpfer war


da gings dann mit der Schattenarbeit los
und in diese Hölle bin ich erneut hinein



Glaube ich nachvollziehen zu können,obwohl es bei mir anders war.
Ist schon klar,zu erkennen das man der Schöpfer selbst ist,kann einen in eine Hölle erneut reinziehen.
Es kommt da meiner Ansicht nach auf die Erfahrungen und Erlebnisse an die man vorher gemacht hat.Und auch auf die eigene Sichtweise auf SICH selbst.
Mir fällt da spontan die Selbstverantwortung ein die zur Hölle werden kann,wenn man erkennt das man selbst der Schöpfer ist.
Und,man ist ja dann auch ziemlich einsam.Auch die Einsamkeit kann,wenn man sie nicht richtig an-wendet zur Hölle werden.


Zitat
Amalia:
durch das Feuer des Tantra konnte ich das auflösen
es diente als Brennholz



Ja,aber du hast durch Tantra sicher nicht das aufglöst was ich unter Selbstverantwortung und Einsamkeit beschrieben habe.
So erkläre ich mir dann folgendes Zitat von dir:

Zitat
Amalia:
nur kam dann nochmals ein Punkt
und wichtiger Schritt:

auch von den Energien frei werden




Gruß,Chakowatz

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

28.05.2010 03:49
#6 RE: Schattenarbeit Zitat · Antworten

Zitat von Saraswati

Wie würdet ihr das beschreiben,
oder wie erlebt ihr Schattenarbeit?



Es ist ja schon einiges dazu geschrieben worden,und gerade den Beitrag von Rembrand findet in mir im Bezug auf das Thema anklang.
Er hat es meiner Ansicht nach wirklich klasse beschrieben.

Aber mein Senf noch:
Der Schatten hat keine reale Existenz,man kann ihn zwar sehen,aber es gibt ihn nicht wirklich,zumindest nicht materiell.
Es gibt den Schatten nur weil wir ihn sehen können,weil unser Körper das Licht nicht durchläßt.Und es gibt ihn,den Schatten weil es eine Lichtquelle gibt.Gäbe es zwei Lichtquellen würden wir 2 Schatten werfen,ABER-sie wären nicht mehr absolut in ihrer Dunkelheit weil das eine Licht den Schatten durch das andere Licht relativiert (wenn auch nicht auflöst).
Aber (außer wir sind in einem Stadion mit Flutlicht) wir haben nur eine Lichtquelle,nämlich die eine Sonne.
So wie es nur einen Gott gibt.
Wenn wir durch die Schattenarbeit an unserem Schatten arbeiten wollen,müßen wir erstmal erkennen warum es einen Schatten überhaupt gibt.
Der Grund ist der Körper.
Der Körper wiederrum ist materiallisierter Geist.
Frage:Gab es im Paradies von Adam&Eva Schatten?
Warfen ihre Körper im Paradies Schatten?
Ich glaube,diese Frage hat sich noch nie jemand jemals gestellt,selbst die Theologen nicht.
Aber dieses Gleichnis finde ich sehr intressant,denn dem Fall aus dem Paradies ging der Sündenfall als Ursache vorrraus.
Sündenfall.
Durch diesen "Fall" entsteht der Schatten,das reine göttliche Licht kann den Körper nicht mehr durchdringen,da der Körper "sündig" ist,und so fällt vom Körper die Sünde ab,und erscheint im Schatten.
Aber den Schatten wird man niemals los,er verfolgt einen,man kann nicht über ihn springen,gehe ich nach rechts folgt er mir im selben Moment,gehe ich nach links folgt er mir ebenso.
Der "sündige" Körper kann das göttliche Licht nicht absobieren.

Schattenarbeit hat also etwas damit zu tun an seinen "Sünden" zu arbeiten.
Nun gut,über das was Sünde ist lässt sich lange diskutieren und philosophieren,
aber es gibt ganz bestimmte Merkmale die im Menschen stecken die sich durch Eigenschaften zeigen,wie satanische Eigenschaften,
z.B. Gier,Neid,Hass,Eitelkeit usw.
Es sind Eigenschaften die unser Selbst oder unseren Geist an die Materie anhaften lassen,und unser Selbst oder Geist immer wieder nach erscheinen,und sogar offenbaren lassen in Form von Inkarnation.

Schattenarbeit ist meiner Ansicht nach die Arbeit an seinen satanischen Eigenschaften.


Gruß,Chakowatz

Amalia Offline



Beiträge: 501

29.05.2010 18:06
#7 RE: Schattenarbeit Zitat · Antworten

Zitat von Rembrand
Saraswatis Ansatz stammt eher aus dem Konzept der Reflektion, im Sinne von Spiegelung. Ist aber in der Schattenarbeit durchaus einsetzbar ...

Das Konzept der Schattenseite, der vor mir selber verborgene Aspekt, des Geheimen, Verbotenen, Zwielichtigen ...
das als Angst, Furcht sich zeigt, in mir selber, der Abscheu, Ekel und wie sie alle heißen ...
Die Angst zu verlieren, die Angst zu versagen, Das festhalten wollen (es ist so schön).
Durch das identifizieren mit der Angst ... mit dem vorgestellten Bild was Angst auslöst, werden wir in das Bild hineingezogen ... werden eingebildet ...
Im wahrsten Sinne des Wortes.
Nix mehr annähernde Gegenwart ... sondern voll in der Schattenseite.
Erhabenes Wesen betrachte dies als Deine Projektion.
Den Wechsel, den Wandel akzeptieren und nicht zurück wollen, wie es vorher war.
Das Scheißhäufchen wird, wenn es zurück will in meinen Körper, kein Apfel mehr!
Akzeptierendes IST-Zustandes ...
Lichte Seite und Schatten Seite
Die Wahrnehmungsorgane trainieren, das Bioplasma trainieren, allein die Aufmerksamkeit ist schon Liebe, eventuell nicht ganz so romantisch wie bei Frau Pilcher ... aber es ist Energie.
Den Tod, das Sterben hier geistig durchleben, statt sich zu verschließen , oder abzuwenden
NNNNEEEEIIIINNNN das will ich nicht sehen ... schon wieder in Fixierung.
Meditieren wach sterben
Wenn es passiert, sind wir nicht in der Lage es zu lösen ... wir müssen es erleiden.
Die Angstemotion anerkennen und dann hell beleuchten ... sie kann sich verschlüsseln z.B. in ein Tierbild.
Grundeinstellung ... Eins gelöst, wo ist das Nächste.
Angst
in den Punkt der geringsten Beeinflussung gehen ... in den leeren Raum ...
Welches Ereignis befürchte ich? Den Film ablaufen lassen ... Farben, Geräusche, Stimmen, Formen, Personen ... Ereignisse tauchen auf und fallen wieder zusammen, das Nächste, das Nächste ...
Was will ich mir nicht vorstellen?
Was will ich mir absolut nicht vorstellen?
Hier geht es nicht um positives Denken und alles wird gut. Hier geht es ums entladen und lösen durch betrachten.
Erhabenes Wesen erkennen dies als Deine Projektion an.
Also rein und durch die Angst gehen ...
An welchem Zustand halte ich fest? was war der Anlaß? Was wollte ich erhalten? Was wollte sich erhalten?
Es gibt keine Vergangenheit! Es gibt nur andere Schwingungsebenen! Es ist noch da! Es ist in der Zeit verrückt.



einfach dolle beschrieben, lieber Rembrand

danke für diesen Text



LG Ali

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Yeshe Tsogyel -Lady of the Lotus-Born
VIII Century-Tibet

Amalia Offline



Beiträge: 501

29.05.2010 18:12
#8 RE: Schattenarbeit Zitat · Antworten

Zitat von Chakowatz

Zitat von Saraswati

Wie würdet ihr das beschreiben,
oder wie erlebt ihr Schattenarbeit?



Es ist ja schon einiges dazu geschrieben worden,und gerade den Beitrag von Rembrand findet in mir im Bezug auf das Thema anklang.
Er hat es meiner Ansicht nach wirklich klasse beschrieben.

Aber mein Senf noch:
Der Schatten hat keine reale Existenz,man kann ihn zwar sehen,aber es gibt ihn nicht wirklich,zumindest nicht materiell.
Es gibt den Schatten nur weil wir ihn sehen können,weil unser Körper das Licht nicht durchläßt.Und es gibt ihn,den Schatten weil es eine Lichtquelle gibt.Gäbe es zwei Lichtquellen würden wir 2 Schatten werfen,ABER-sie wären nicht mehr absolut in ihrer Dunkelheit weil das eine Licht den Schatten durch das andere Licht relativiert (wenn auch nicht auflöst).
Aber (außer wir sind in einem Stadion mit Flutlicht) wir haben nur eine Lichtquelle,nämlich die eine Sonne.
So wie es nur einen Gott gibt.
Wenn wir durch die Schattenarbeit an unserem Schatten arbeiten wollen,müßen wir erstmal erkennen warum es einen Schatten überhaupt gibt.
Der Grund ist der Körper.
Der Körper wiederrum ist materiallisierter Geist.
Frage:Gab es im Paradies von Adam&Eva Schatten?
Warfen ihre Körper im Paradies Schatten?
Ich glaube,diese Frage hat sich noch nie jemand jemals gestellt,selbst die Theologen nicht.
Aber dieses Gleichnis finde ich sehr intressant,denn dem Fall aus dem Paradies ging der Sündenfall als Ursache vorrraus.
Sündenfall.
Durch diesen "Fall" entsteht der Schatten,das reine göttliche Licht kann den Körper nicht mehr durchdringen,da der Körper "sündig" ist,und so fällt vom Körper die Sünde ab,und erscheint im Schatten.
Aber den Schatten wird man niemals los,er verfolgt einen,man kann nicht über ihn springen,gehe ich nach rechts folgt er mir im selben Moment,gehe ich nach links folgt er mir ebenso.
Der "sündige" Körper kann das göttliche Licht nicht absobieren.

Schattenarbeit hat also etwas damit zu tun an seinen "Sünden" zu arbeiten.
Nun gut,über das was Sünde ist lässt sich lange diskutieren und philosophieren,
aber es gibt ganz bestimmte Merkmale die im Menschen stecken die sich durch Eigenschaften zeigen,wie satanische Eigenschaften,
z.B. Gier,Neid,Hass,Eitelkeit usw.
Es sind Eigenschaften die unser Selbst oder unseren Geist an die Materie anhaften lassen,und unser Selbst oder Geist immer wieder nach erscheinen,und sogar offenbaren lassen in Form von Inkarnation.

Schattenarbeit ist meiner Ansicht nach die Arbeit an seinen satanischen Eigenschaften.



Gruß,Chakowatz





sehr schön beschrieben Chako


diese satanischen Eigenschaften
das ist das "Bildnis von Dorian Grey"


bei Rudolf Steiner "Der Hüter der Schwelle" genannt
um in die geistige Welt zu gelangen
kommst du um ihn nicht herum



also... packe mas und just do it!


apropos: Alleinsein und Einsamkeit
ist ein himmelweiter Unterschied


2006/2007 da fühlte ich totale Einsamkeit
da war ich im Hades - im Reich der Schatten


und was tat ich da?

na... Schattenboxen




LG Ali

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Yeshe Tsogyel -Lady of the Lotus-Born
VIII Century-Tibet

Rembrand Offline



Beiträge: 13.888

29.05.2010 18:35
#9 RE: Schattenarbeit Zitat · Antworten

Selbst den eigenen Tod vorweg nehmen.
Der Tod ist gespeichert.
Der Körper weiß davon, ...
Wer ist es, der dies nicht wahrhaben will?
Die Vorstellung wird als morbide abgelehnt, NNNNEEEEIIINNNN davon will ich jetzt noch nichts wissen.
Wenn es soweit ist, werden wir von den Ereignissen überrollt. Der Körper, die Sinne helfen uns nicht mehr beim lösen.
Verbale Interaktion, unmöglich, eventuell telepathisch, aber wer im Umfeld ist dafür Empfangsbereit. Die meisten sind von dem Geschehen abgelenkt, schauen wie hypnotisiert auf den Leichnam und sind von den eigenen Prozessen total überrollt und überfordert.
Das heißt kein gegenüber und in unserer Kultur, kein flüsterer, der das Erhabene Wesen anspricht.
Wir können hier in diesem Leben lösen.
Geistig lösen.
Ich stelle mir vor, was ich mir nicht vorstellen kann!
Der Film startet ... mit nem Gegenüber, nem Therapeuten oder aufschreiben ...
Der Zeitpunkt und der Sterbefilm sind schon vor der Geburt geladen, wir haben die Erlaubnis uns daran zu erinnern.
Allerdings, sind diese Informationen geschützt, durch diverse, davor liegende traumatische Erfahrungen, die dem Sterbefilm sehr ähneln. Bislang kenne ich nur den Weg durch diese Speicherungen. Eventuell muss in Zukunft diese Ochsentour nicht mehr gegangen werden und es geht leichter und einfacher ... wer weiß.

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

29.05.2010 23:14
#10 RE: Schattenarbeit Zitat · Antworten

Zitat
Amalia:
apropos: Alleinsein und Einsamkeit
ist ein himmelweiter Unterschied



Sehe ich nicht so.
Das kann aber an meiner individuellen Sichtweise und durch individueller Erfahrunfg liegen,wobei ich diese nicht bewerten will,und auch nicht tue,....
da Ewigkeit keine Bewertung kennt!
ALLEINSEIN und EINSAMKEIT unterscheiden sich (meiner Ansicht natürlich nur nach) in der Erfahrung,
und was die EINSAMKEIT betrifft,
daß der SAMen des EINen,in sich selbst nicht aufgegangen ist.
Geht der SAMen der EINSAMKEIT in EINEM auf,erblüht (wieder nur meiner Ansicht nach) das Erkennen des ALL-EIN's-SEIN.

Beide bedingen sich miteinander,das Eine wird zum Anderen,wie das Andere zum Einen wurde.


Gruß,Chakowatz

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