Eigentlich und immer dient das lustige Plappern dem verstecken. Sag doch einfach was Du sagen willst, und schon ist die Gefahr des aneiander vorbei Redens eingegrenzt. Du bist dann einfach leichter zu verstehen und die Antworten können klar und deutlich für Dich ausfallen.
Zitat hmmm...irgendwie fühlt sich das für mich wie komplett *gedacht* an...zumindest für den punkt , das/mein thema, was ich mir (noch) nicht vorstellen kann
Na ja ... um es aufzuschreiben, ist es zunächst mal gut es zu denken ... es ist eine sehr alte Methode, nichts wirklich neues, um sie zu verstärken hat man Menschen in Steinsärge gelegt, tief unter der Erde, unter Tempeln in deprivation gebracht ... in Deutschland gibt es einige "Dunkelkammertherapeuten" ... wie es in der Ausführung sein kann, hat Amalia in ihrem ersten Beitrag ansatzweise signalisisert. Aber ... es ist ein Bereich auf den sich nicht jerder einlassen, kann, muss, soll, braucht oder sonstwie. Er ist eine Möglichkeit.
Aber ... es muss ja nicht gleich der eigene Tod, das eigene Sterben sein. Das Betrachten und Beleuchten der Schattenseiten ist vielfältig möglich. "Was ist, wenn die Anker wegfliegen?" Wovor habe ich am meisten Angst? Ich stelle mir vor, wie es ist. Wenn der Partner stirbt? Wenn der Partner geht? Wenn ich mich verlassen fühle? Wenn die Kinder gegangen sind? Wenn der Arbeitsplatz weg ist? Wenn es kein Geld mehr vom Staat gibt? Wenn ich alt bin? Wenn ich ein Pflegefall bin? Alles Möglichkeiten Schattenseiten zu betrachten. Sozusagen kleine Trainingseinheiten aus dem lebendigen Alltag. Das Loslassen üben.
Zitat Danach beginnt dann die bedingungslose Liebe, da wo man alles versteht, weil man es in sich selbst gefunden hat, da hören dann Wertung und Negierung im Außen auf, weil man WEISS - das ist ein Teil von mir.
... .~*~. lg Maraiah .~*~.
LG Ali
“Sustain that consummation of visionary experience and pleasure And on the wings of perfect creativity you cross to the other side; Running and jumping in the meadow of visionary appearances, You fly into the sky matrix and vanish.”
Yeshe Tsogyel -Lady of the Lotus-Born VIII Century-Tibet
denn gerade das ist es bei den Tibetern: es ist zu kompliziert so wie wenn du mit der Lupe mehr und mehr vergrösserst
das Einfache zählt
LG Ali[/style]
Liebe Amalia, mich drängt es da nochmal nachzuhaken
Führt Einfachheit nicht zum Stillstand?
Es ist doch wie mit der Ewigkeit, führt ein ewiges vergrößern mit der Lupe nicht zu "ewig" neuen Erkenntnissen?
Gruß,Chakowatz
Es geht darum, die ganze wunderschöne Erkenntnis, die wir angesammelt haben, freiwillig wieder abzugeben. Es ist wie ein Opfer. Das Opfer für das Göttliche.
In den Veden, der Bhagavad Gita, kommt dies bereits zum Ausdruck, in jenem Bild von dem Baum mit den Blättern nach unten zeigend und den Wurzeln nach oben. Die Wurzeln, unsere Wurzeln, deuten hinauf zum Himmel.
Der Baum der Erkenntnis, den wir hinaufsteigen, mit Hilfe der Schlange, jener Paradiesbaum aus dem alten Testament. Damals, als wir vertrieben wurden, aus dem Paradies und hinabstiegen von der Erleuchtung in die Erkenntnis. Und jetzt,steigen wir hinauf, aber freiwillig und opfern unser Wissen. Dieses Wissen war notwendig um es schliesslich zu opfern.
Genauso wie niemand Pazifist sein kann, ohne vorher einmal Krieger gewesen zu sein; denn sonst wäre er kein Pazifist sondern nur ein Feigling.
Ich glaube, dass wir immer den Weg zuerst gehen um dann zu opfern.
So ist es auch in der Kunst. Wenn man da die Entwicklung beobachtet, immer ausgeprägter und reicher bis zum Überladenen um dann ganz in die Abstraktion zu gehen. Und auch das Abstrackte ist ähnlich: es bleibt nur die Essenz. Und wenn wir den geistigen Weg gehen, so opfern wir und es bleibt am Ende nur die Essenz. Es ist immer ein Gehen durch einen Nullpunkt hindurch.
LG Ali
“Sustain that consummation of visionary experience and pleasure And on the wings of perfect creativity you cross to the other side; Running and jumping in the meadow of visionary appearances, You fly into the sky matrix and vanish.”
Yeshe Tsogyel -Lady of the Lotus-Born VIII Century-Tibet
Zitat von Rembrand Eigentlich und immer dient das lustige Plappern dem verstecken. Sag doch einfach was Du sagen willst, und schon ist die Gefahr des aneiander vorbei Redens eingegrenzt. Du bist dann einfach leichter zu verstehen und die Antworten können klar und deutlich für Dich ausfallen.
es war eine frage... *wie kann ich mir etwas vorstellen, das ich mir nicht vorstellen kann?*
nenn es grob fahrlässig oder verblendet...eine frage aus dem schatten-auf-die-spur-komm-katalog ist mir schlichtweg durchgegangen...nicht in den sinn gekommen...vergessen...nicht dran gedacht...nicht gewußt...blinder punkt
dann hat`s gekracht lebe noch besser...schöner als vorher
Zitat es war eine frage... *wie kann ich mir etwas vorstellen, das ich mir nicht vorstellen kann?*
Einstieg in die Vorstellung ... Kurze Theorie ... einfachst beschrieben: Das menschliche Hirn ist ... wieso auch immer ... auf Antwort programmiert. Entweder Fragen ... oder dazu auffordern ... und es liefert ... braucht eventuell etwas Zeit ... man kann sich auch ein Männlein/Weiblein ins Ohr schicken das dort unterstützend wirkt. Dazu gehört noch etwas wie persönliche Bereitschaft. Bereitwilligkeit läßt sich nicht fordern, man kann nur darum bitten. Sich selber um die Bereitwilligkeit bitten und entscheiden. "Ich bin bereitwillig!"
Was kann ich mir nicht Vorstellen? Antwort erfolgt relativ schnell ... seltsamer Weise auch ein kurzes bild, welches sofort zensiert wird. Aber da ist ein "Thema". Das Thema läßt sich gut nutzen.
Nächste Aufforderung. Themenbezogen! "Ich stelle mir jetzt vor, was ich mir nicht vorstellen kann." So nach unnd nach kommt eine Empfindung, je nach dem welche Sinne favorisiert werden, kommen Farben, Formen, Assiziationen, Stimmen, Geräusche auch Töne ... Gerüche ... gerüche haben eine sehr starke Wirkung, der Geruchssinn wird nicht durch den Thalamus zensiert, er geht direkt ins Kleinhirn .... nach ner Weile kommt da schon was zusammen, ... eine Spur ... und dann gehts los ... es ist gut dies mit einem Gegenüber, oder Dahintersitzer, gemeinsam zu starten ...
Zitat von Chakowatz(übernommen aus dem Thread:Spiritualität und Umweltschutz)
Zitat von Rembrand Aber darum geht es mir hier nicht ... das können wir gern in der "Schattenarbeit" weiter beleuchten.
Zitat von Rembrand Sterben kann man ja auch selber ... warum also nicht.
Kann?
Gruß,Chako
Das Achtung Ironie-Schild hätte ich aufstellen sollen. Also beim Sterben ist jeder allein, auch wenn Anwesenheiten da sind ... ein sehr persönlicher und unpersönlicher Prozess. Aber ... auch Leben ist dem durchaus ähnlich ... allerdings gibt es Interaktionsmöglichkeiten, z.B. Sex, mit denen man genau dies vorübergehend auflösen kann ... Oder was meinst Du?
Zitat Es geht darum, die ganze wunderschöne Erkenntnis, die wir angesammelt haben, freiwillig wieder abzugeben. Es ist wie ein Opfer. Das Opfer für das Göttliche.
Das gehört auch dazu. Nicht nur das was man nicht will ... auch das was sooooo schön ist/war ... abgeben. Vor allem FREIWILLIG! Was für eine Herausforderung.
Zitat Ich glaube, dass wir immer den Weg zuerst gehen um dann zu opfern.
Es darf so vieles gelebt werden, was nicht vorher "wegtherapierbar" ist.