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Sphäre der Meditation

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Dieses Thema hat 83 Antworten
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 der Blick nach innen
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Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

25.03.2010 01:03
#51 RE: Angst und Liebe Zitat · Antworten

Zitat von Roksi
Das Gefühl hast Du deswegen, weil Du die Dinge anders siehst.



stimmt,wir sehen es anders.
aber letztendlich sehen wir doch das Selbe:

Chako:
das Bewusstsein ist die Bewusstheit die jetzt ist,und die Bewusstheit ist das Bewusstsein was (noch) wird durch Bewusstseinserweiterung,bzw. das Potenzial.


Roksi:
Ich erfasse Bewusstsein als Matrix, welches auf allen Ebenen präsent ist (Anmerkung Chako: was jetzt ist) . Und Bewusstheit ist der Lichtpunkt (Anmerkung Chako:das Potenzial) sozusagen, der in jedem Individuum wahrscheinlich als holographisches Abbild des globalen Bewusstseins auftritt.


wir benutzen nur nicht die gleichen Worte oder Gedanken,aber letztendlich sprechen wir von dem Selben.
du machst es für meine Begriffe nur zu kompliziert,deshalb schrieb ich von "verstricken"

Gruß,Chakowatz

Maraiah Offline




Beiträge: 623

25.03.2010 08:42
#52 RE: Angst und Liebe Zitat · Antworten

Hi Lenjo ...

ja - so kenn ich das auch. Ich kann manchmal die Emotionen anderer sogar körperlich
spüren - als Wärme oder als Schmerz.

...
.~*~. lg Maraiah .~*~.

Maraiah Offline




Beiträge: 623

25.03.2010 08:45
#53 RE: Angst und Liebe Zitat · Antworten

Zitat von Astroharry
Das Leben ist im Fluss und wir sterben eigentlich immer, wenn wir uns verändern.
So könnte man es auch sehen.
Meine Rückblicke sind eigentlich auch nicht so doll. Ein Hauffen Sch... und dazwischen mal Lichtblicke.
Ich beklage mich nicht, ich finds nur besch...eiden.
Aber wenn ich so nachdenke, selber schuld. So doof gibt nich nochmal, ich hätte es leichter haben können.

"Das Leben ist wie eine Klobrille, man macht viel durch."
In diesem Sinne

Gruß Harry



Ich denke man kann sich oberflächlich verändern oder tiefgehend.
Das ist ein Unterschied und der jeweilige Sterbeprozess dabei auch ein anderer.
Je tiefer wir gehen - uns schälen - desto mehr Aua - aber auch desto mehr
tatsächliche Veränderung.

Das heißt, vieles ist dann auch einfach nicht mehr lebbar und geht ebenfalls-
als im Reallife dann.
Wenn im Reallife alles gleich bleibt, dann ist das was da gestorben ist, eher
der lebendige, liebende Teil in uns und wir sterben eher gefühlsmäßig ab und
zurück bleibt irgendwann nur eine leblose Hülle, die funktioniert.

Ich weiß nicht, welche Prozesse du da erlebt hast :)

Und da sind wir wieder bei der Angst und dem was sich dahinter verbirgt,
aber wie bei Dornröschen eben verborgen hinter der Dornenhecke schläft.
Ist die Angst größer als die Sehnsucht nach sich selbst,
wird Dornröschen wohl weiterschlafen müssen.

...
.~*~. lg Maraiah .~*~.

Roksi Offline




Beiträge: 2.758

25.03.2010 11:39
#54 RE: Angst und Liebe Zitat · Antworten

Zitat von Chakowatz
wir benutzen nur nicht die gleichen Worte oder Gedanken,aber letztendlich sprechen wir von dem Selben.
du machst es für meine Begriffe nur zu kompliziert,deshalb schrieb ich von "verstricken"


O´k, verstehe. Für mich drücken Deine Begriffe das Wesentliche anders aus, also nicht so, wie mein individuelles Wesen das sieht.

Lieben Gruß
russisches Nordlicht

Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

25.03.2010 14:48
#55 RE: Angst und Liebe Zitat · Antworten

Zitat von Maraiah

Zitat von Astroharry
Das Leben ist im Fluss und wir sterben eigentlich immer, wenn wir uns verändern.
So könnte man es auch sehen.
Meine Rückblicke sind eigentlich auch nicht so doll. Ein Hauffen Sch... und dazwischen mal Lichtblicke.
Ich beklage mich nicht, ich finds nur besch...eiden.
Aber wenn ich so nachdenke, selber schuld. So doof gibt nich nochmal, ich hätte es leichter haben können.

"Das Leben ist wie eine Klobrille, man macht viel durch."
In diesem Sinne

Gruß Harry



Ich denke man kann sich oberflächlich verändern oder tiefgehend.
Das ist ein Unterschied und der jeweilige Sterbeprozess dabei auch ein anderer.
Je tiefer wir gehen - uns schälen - desto mehr Aua - aber auch desto mehr
tatsächliche Veränderung.

Das heißt, vieles ist dann auch einfach nicht mehr lebbar und geht ebenfalls-
als im Reallife dann.
Wenn im Reallife alles gleich bleibt, dann ist das was da gestorben ist, eher
der lebendige, liebende Teil in uns und wir sterben eher gefühlsmäßig ab und
zurück bleibt irgendwann nur eine leblose Hülle, die funktioniert.

Ich weiß nicht, welche Prozesse du da erlebt hast :)

Und da sind wir wieder bei der Angst und dem was sich dahinter verbirgt,
aber wie bei Dornröschen eben verborgen hinter der Dornenhecke schläft.
Ist die Angst größer als die Sehnsucht nach sich selbst,
wird Dornröschen wohl weiterschlafen müssen.




Also gestorben bin ich schon öfter. Langsam durch viel Leiden. Aber komischerweise; nie wurde dadurch aus mir eine leblose Hülle.
Im Gegenteil ich wurde mir selbst gegenüber immer mehr gleichgültig, oder sollte ich sagen gleichmütig?
Ich nehme mich nicht mehr so wichtig. Das dürfte alles sein.

Die letzte Veränderung hat mir gezeigt, dass es noch was anderes gibt.

Schwer zu sagen. Wir sind vermutlich nur Marionetten in der Hand eines Puppenspielers, den wir noch nicht kennen. Desshalb sind Klagen, wie die meinen mehr als flüssig, nämlich überflüssig.

Gruß Harry

Rembrand Offline



Beiträge: 13.888

25.03.2010 19:42
#56 RE: Angst und Liebe Zitat · Antworten

Eine weitere Bewertungsmethode ...
Schubladen kathegorisieren ... und wieder geht es dicht dran vorbei.
Es kann an so vieles Erinnern ... an Castaneda, an Hesse, an Rattenschwanz und Schnittlauch und auch an Tolle ... vielleicht auch an das dritte Buch im Buecherregal unten links.
Es kann aber auch einne erlebte Erinnerungsfilm assozieieren und dadurch annaehernd verstehen was gemeint ist.

Die Freude daran, das wirkliches Erleben geschieht. Welch ein Bewusstsein ... ohne Kontrollieren zu wollen.



Zitat
da es ja nur gegenseitige Wechselwirkung gibt - entsteht eine unsichtbare Verbindung zum Objekt. Diese Verbindung kann man in erster Linie fühlen, und da Denken das Fühlen unterbrechen kann, wenn es zu verstandeslastig wird, wird die Verbindung schlechter oder ganz gekappt. Aber es gibt ja auch Beten und mit Affirmationen besenden, wo also das Gefühl dem Gedanken die nötige Kraft zur Manifestation verleiht oder andersherum betrachtet der Gedanke das Gefühl beeinflusst oder andersherum - egal, eh Wechselwirkung.



Ja na klar, es gibt viele moeglichkeiten mit den Willi etwas zu beeinflussen.
Interessant ist es ...
es einfach sein lassen zu koennen, wie es ist ...


Die Reflexion ... als Gespraech, um erlebtes im nachhinein einzuordnen kann foerderlich sein ..

Blume Offline



Beiträge: 249

25.03.2010 19:59
#57 RE: Die Liebe und ihr Gegenteil Zitat · Antworten

Zitat von Die Moira

Zitat
Die echte "LIEBE" schenkt auf Dauer sich erhaltenden Sinn (die Verbundenheit zu allen)
Der echte "HASS" schenkt auf Dauer sich degenerierenden Sinn (die Getrenntheit zu allen)

Allein schon die beiden Begriffe Liebe und Hass beinhalten für mich so viele Kombinationen von Gefühlen, dass ich mich lieber an "Verbindung" und "Trennung" orientiere um mitzubekommen wo ich gerade gehe um meinen Weg entsprechen zu können...



also ich sehe beim Haß eben KEINE Trennung...oder Getrenntheit...
Haß verbindet genauso stark wie Liebe...

Als trennend sehe ich eher die Angst...
....Angst läßt erst garkeine Verbundenheit aufkommen...
da sie keinerlei Nähe zuläßt...sie verschließt vorher alles...




Na Angst oder Hass...Wenn ich ganz tief reinfühle ist für mich die Angst schon früher da als der Hass...somit gibts da nichts was uns trennt
Also ich hab kein Problem damit in meinem o.g. Kommentar die Angst anstelle des Hasses zu setzen.
In der Basisqualität setze ich aber beide gleich (Getrenntsein vom unversellen Sinn).
Allerdings mit der echten Verbundenheit des Hasses (was für ein Thema...hahah) hab ich so meine Probleme...
Ich denke schon, das Hass verbindet, aber diese Verbundenheit ist für mich bedingt (horizontale Struktur).
Wemm ich dann noch in das Gefühl des Hassssssses reingehe (ich fühl mich schon ganz schlecht) dann fühle ich keine universelle Verbundenheit (vertikale Struktur) mehr..

Bei der Liebe ist es denk ich ähnlich...Da gibts die Liebe der Bedingung (zielgerichtet)und jene seltene der echten bedinungslosen Verbundenheit...Ich denke, dies ist alles sehr sehr schwer in Worte zu fassen (zu definieren)denn es ist nie entweder oder (denn dies wäre Maschine).

Zur Angst ist mir noch was eigefallen: "Früher" wo die Gefahren noch echt waren und noch nicht so viel "Verhaltenskodex" (institutionalisierter Frieden) praktiziert wurde, da war Angst ja noch "edel" und befreiend...und Wut und Verzweiflung war klärend)... Allerdings denke ich speist sich die "heutige" perfektionierte oder verinnerlichte Angst sehr oft aus dem nicht vorhandensein von ECHTER Erwartung und Entsprechung, denn wir sind in einer eher synthetischen UMWelt aufgeschlagen...na ja dies ist ein Thema ohne Ende...GrussBlume

Maraiah Offline




Beiträge: 623

25.03.2010 20:33
#58 RE: Die Liebe und ihr Gegenteil Zitat · Antworten

Hi Blume.

deshalb unterscheide ich zwischen Emotion und Gefühl.

Eine Emotion ist was altes - erdachtes. Also ein programm
ein Muster - etwas angelerntes.

Ein Gefühl ist authentisch, direkt, spontan und echt.

Ich habe in meinem Erleben immer mehr gemerkt, dass Klarheit da sehr wichtig ist
um die Dinge auch erlösen zu können.
Wenn ich also in den Wald gehe und mir kommt ein Bär entgegen,
dann ist meine Angst natürlich und spontan. Echt.

Ich geh allerdings soweit zu sagen, dass ich heute warten würde mit der Angst
bis ich sehe, ob der Bär nur freundlich grüßt und seiner Wege geht, oder ob
er mich sauer anschaut und die Zähne fletscht

Wenn ich aber einem Mann im Wald begegne und bekomme eine Panikattacke,
obwohl dieser Mann sich dann beim Näherkommen als der Dalai Lama entpuppt,
hab ich ein Problem, dass nicht der Situation entspricht,
sondern irgendwas an diesem Menschen hat irgendwas in mir angestoßen,
mich an etwas erinnert, dass ich schon mal so ähnlich erlebt hab und
dass dann übel für mich ausgegangen ist - also empfinde ich da Angst,
wo keine Angst angemessen ist.
Normalerweise dreh ich mich um und renne los, bevor der Mann mich
überhaupt erreicht hat.

Gefühle sind völlig normal. Glück, Wut, Trauer, Schmerz, Ent-täuschung usw. usf.
die Frage ist nur: Ist das was ich fühle der Situation angemessen oder ist es
etwas altes, dass mit der wirklichen Situation nichts zu tun hat.

Ich hab es gelernt zu unterscheiden an der Länge des Zustands. Emotionen dauern
lange an und auch eine Änderung der Situation holt uns nicht aus der Emotion raus.
Gefühle sind situationsbedingt ausgelöst und hören somit auch sofort auf, wenn
die Situation sich dementsprechend verändert.

Bär da - Angst.
Bär geht - Angst weg.

Mann kommt - Angst.
Ich renne weg - bin zu Hause - sicher - immer noch höllische Angst und Herzklopfen.

...
.~*~. lg Maraiah .~*~.

Blume Offline



Beiträge: 249

25.03.2010 21:30
#59 RE: Die Liebe und ihr Gegenteil Zitat · Antworten

Ja so isses!!! Emotion ist nicht Gefühl.
Das echte belastet nicht.
Es kann zwar hart sein...aber ist dann auch sofort klar und man zieht seines Weges

Ich geh allerdings soweit zu sagen, dass ich heute warten würde mit der Angst
bis ich sehe, ob der Bär nur freundlich grüßt und seiner Wege geht, oder ob
er mich sauer anschaut und die Zähne fletscht

Ja so isses heute würd ich das auch so machen...
und wenns dann doch nicht so läuft und man gefressen ist, dann ists auch gut, denn dann hat der Bär ja nur seinen Hunger zum überleben stillen mögen und es bleibt kein emotionaler Rest übrig...lachkringel....

Gefühle sind völlig normal. Glück, Wut, Trauer, Schmerz, Ent-täuschung usw. usf.
die Frage ist nur: Ist das was ich fühle der Situation angemessen oder ist es
etwas altes, dass mit der wirklichen Situation nichts zu tun hat.

Dies ist DER PUNKT!!! Oft funktionieren die Angstabwehrmechanismen sehr gut (wie fast bei allen "normalen" Menschen die in unserem "Umfeld" gut funktionieren==>Daraus entstehen meiner Ansicht nach die Vielfalt von ganz normalen EGO Trip-Emotionen in Erziehung (was für ein Wort), Ausbildung, Gesellschaft, Business...etc.Die ganzen Geschaeftsgebaren (ich kann da auch ein Lied davon singen...aber jetzt nicht mehr !!!)den Bullshit der Meetings, das Konkurenzgeträlla mit Profitshitgestammel...
Erst wo ich begann hinter die Kulissen zu schauen und die fest eingetrichterten Glaubensstrukturen zu hinterfragen, sah ich den Berg von Hülsen auf der sich die anerzogene Wahrheit bezog...
Was ich damit sagen will ist...Wir können oft nicht den Bezug zu dem (zugelassen) Müll herstellen, der uns alle entfremdet...und ich beziehe auch diejenigen mit ein, die sagen:... ist doch alles gut, denn ich hab damit keine Probleme...Aber dies ist nicht mehr mein Problem, ich ging fast komplett raus!
Lieben Gruss, Blume

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

26.03.2010 02:48
#60 RE: Angst und Liebe Zitat · Antworten

Zitat von Roksi

Zitat von Chakowatz
wir benutzen nur nicht die gleichen Worte oder Gedanken,aber letztendlich sprechen wir von dem Selben.
du machst es für meine Begriffe nur zu kompliziert,deshalb schrieb ich von "verstricken"


O´k, verstehe. Für mich drücken Deine Begriffe das Wesentliche anders aus, also nicht so, wie mein individuelles Wesen das sieht.




In der Tat!

Gruß,Chako

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